Kveld
Quest-Mob
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So, nach knapp 2 Wochen offiziellem Release kann ich über das ungewöhnliche MMO doch einen recht gutes Fazit ziehen. Allein der Gedanke, das es so gut wie gratis daherkommt, kann man es trotz allem weiterempfehlen. Das zahlende Kunden hier Vorteile bekommen (mehr Geld, Exp, diverse Mounts, etc etc) bringt dem ganzen keinen Abbruch, viele Elemente stehen auch der nicht zahlenden Gemeinde zur Verfügung.
Fangen wir von vorne einmal an – der Client bringt knapp 3 GB auf die Festplatte, die man sich erst mal runterladen muss. Nach Installation und Accounterstellung auf der Homepage (man kennt das ja) geht’s zur spärlichen Charaktererstellung. Zur Auswahl stehen 3 Rassen (Turan- ein Menschenvolk, die kraftstrotzenden Bartuk und die mysteriösen Kruxena, die in etwa an Vampire erinnern). Jede Rasse kann sich in 2+2 Unterarten später spezialisieren (Beispiel - so können nur Kruxena Schurken oder Hexer, sogenannte Soulhunter werden, Schamanen oder mächtige, axtschwingende Berserker nur die Bartuk). Man sollte sich also vorher informieren, was man später einmal spielen möchte. Was mir allerdings im Beginn etwas sauer aufstößt, ist die mangelnde Individualisierung seines Chars am Anfang, wie auch Später im Spiel. (man wird des öfteren also auf gleich aussehende Charaktere treffen).
Nach erstellen seines eigenen Passcodes (nettes Detail im übrigen, das Accountsharing bzw. Hacking verhindern soll, geht’s auf einem von beiden pve Realms oder dem einzigen pvp Realm endlich los. (3 Server langen völlig)
Eingefleischte MMO Experten fühlen sich bei den ersten Schritten gleich wie Zuhause. Das Interface ist aufgeräumt, Steuerung (Maus und Keyboard) sitzen auf Anhieb, auch wenn uns das sehr knappe Tutorial beim Einstieg alles noch mal in 4-5 Schritten erklärt. Die Grafik ist für das Szenario im dem Requiem angesiedelt ist, ausgesprochen gut, der Stil kommt mir ein wenig bekannt vor. Perihelion lässt grüßen? Musik und Sound sind stimmig, auch wenn der Charakter selber nur sehr wenig Wörter beherrscht, die er in ein paar Emotions verkünden darf. Aber in diesen MMO geht es auch nicht um Reden sondern wie der Titel sagt um Blut und regelrechte Metzelorgien. Die ersten Opfer sind zum Beispiel Rentiere, die man vorerst mit Waffengewalt sprichwörtlich in kleine Stücke hackt, inklusive immensen Blutverlust und abgespaltenen Körperteilen. Nix für Kinder, das sieht man auf Anhieb. Wem das zu viel für sein Magen ist, darf den Härtegrad auch herunterstellen, aber zugegeben eine Option die sicher niemand interessiert.
Im laufe der Zeit sammelt man so Erfahrung und steigt durchs metzeln oder questen Stufe für Stufe auf, ab Stufe 10 muss man sich dann erst mal für eine Klasse oder wie hier genannt „Job“ entscheiden. Ab jeder Stufe bekommt man nun einen Erfahrungspunkt, den man gut (!) verteilen sollte, den ein Reset der Skillpoints steht erst einmal nur zahlenden Kunden zur Verfügung. Also überlegt euch, ob ihr einige Skills aufwerten möchtet (bis zu 5 mal) oder doch lieber neue aneignet. Hinzu kommt, das man dank DNA Manipulation (kostet viel Geld) seine Fähigkeiten verstärkt oder aufwertet. Insgesamt kann man 5 Felder mit DNA Upgrades füllen (einige DNA Kombination sollen auch sogenannte hidden-DNA hervorbringen mit außergewöhnlichen Werten). Das füllen der Slots wird allerdings zigtausend an Lants (hier die Währung im Spiel) verschlingen. Ein sehr kostenintensives herummanipulieren also.
Später im Verlauf erhält man die Möglichkeit zum sogenannten Beast Possession System, indem man sich für kurze Zeit selber zur mächtigen Kreatur ausbauen kann. Allerdings erhält man die sogenannten Teile hierfür von Monster, die ähnlich in WOW, Elitestatus besitzen und solo kaum zu schaffen sind. Da kommen wir auch zur Eigenheit von Bloodymare – es gibt Monstergruppen die nur an gewissen Tageszeiten oder zur sogenannten „Nightmare“ erscheinen (ingame ist das die Zeit zw. 23.00 und 2.00). Wichtig auch für diverse Quest´s – ist mein Questmob nicht da, ruhig zu einer anderen Zeit vorbeischauen.
Ansonsten beinhaltet Bloodymare recht viele Elemente aus anderen bekannten MMO´s, was es sehr angenehm doch zu spielen macht. Es gibt ein übersichtliches Auktionshaus, Banken, ein Crafting System, indem man seine gefunden Ausrüstung erweitern, aufwerten, zerlegen, oder weiß der Teufel machen kann. Das Erfordert allerdings sogenannte Xeons, die man entweder als Drop oder Questbelohnung, alternativ im AH erwerben kann. Instanzen gibt es ebenfalls (und davon eigentlich recht viele) indem man als Gruppe (4 Mann) starke Monster davon überzeugt, das sie hier nichts zu suchen haben. Selbst für Gilden steht eine reichhaltige Oberfläche zur Verfügung mit vielen Optionen.
Apropos Quest´s – diese sind alles andere als Innovativ und laufen nach dem gleichen Prinzip ab. Töte 10 Monster der Klasse X, Bring mir 20 Sachen von Y, Eskortiere Z. Viele Quests bekommt man von Personen oder von sogenannten „Scrolls“ die Händler in jeder größeren Siedlung anbieten. Immerhin winken als Belohnung manchmal Ausrüstung oder Tränke, Geld bekommt man immer.
Hat man mal keine Lust aufs Leveln, kann man sich in einem von beiden Battlefields mit anderen messen. Ähnlich wie im Arathibecken versucht man, beispielweise im Ion Mine Battlefield, mehrere Zonen zu halten. Gewinnt man, erhält man Punkte, die man bei Händlern für diverse Sachen eintauschen kann. Allerdings sollte man in den BG´s dem Wort „Klassenbalance“ hier ganz schnell keine Bedeutung schenken.
Alles in allem ist Requiem Bloodymare ein solides Erwachsenen-MMO, das zwar keine alternative zu thronenden Spitzen-MMO´s ist, aber man sich doch gerne mal einloggt um die Welt zu erkunden und reichhaltige Trophäen in Form von abgehackten Gliedmaßen oder Köpfen nach Hause bringt, oder man sich in der wunderschönen Stadt Nova Lux in der Taverne mit seinen Kameraden den nächsten Raubzug ausdenkt, den Requiem Bloodymare hat einige Gebiete und Szenarien, die doch seinen Reiz haben.
Hier noch 3 unerlässliche Links:
Die Bloodymare HP inkl. Client
http://www.playrequiem.com
Requiem-wiki für weitere Fragen:
http://requiem-wiki.org/wiki/Main_Page
Mein sehr kurzes ingame Video über YouTube:
http://www.youtube.com/watch?v=xt2_RAuyZZI
Fangen wir von vorne einmal an – der Client bringt knapp 3 GB auf die Festplatte, die man sich erst mal runterladen muss. Nach Installation und Accounterstellung auf der Homepage (man kennt das ja) geht’s zur spärlichen Charaktererstellung. Zur Auswahl stehen 3 Rassen (Turan- ein Menschenvolk, die kraftstrotzenden Bartuk und die mysteriösen Kruxena, die in etwa an Vampire erinnern). Jede Rasse kann sich in 2+2 Unterarten später spezialisieren (Beispiel - so können nur Kruxena Schurken oder Hexer, sogenannte Soulhunter werden, Schamanen oder mächtige, axtschwingende Berserker nur die Bartuk). Man sollte sich also vorher informieren, was man später einmal spielen möchte. Was mir allerdings im Beginn etwas sauer aufstößt, ist die mangelnde Individualisierung seines Chars am Anfang, wie auch Später im Spiel. (man wird des öfteren also auf gleich aussehende Charaktere treffen).
Nach erstellen seines eigenen Passcodes (nettes Detail im übrigen, das Accountsharing bzw. Hacking verhindern soll, geht’s auf einem von beiden pve Realms oder dem einzigen pvp Realm endlich los. (3 Server langen völlig)
Eingefleischte MMO Experten fühlen sich bei den ersten Schritten gleich wie Zuhause. Das Interface ist aufgeräumt, Steuerung (Maus und Keyboard) sitzen auf Anhieb, auch wenn uns das sehr knappe Tutorial beim Einstieg alles noch mal in 4-5 Schritten erklärt. Die Grafik ist für das Szenario im dem Requiem angesiedelt ist, ausgesprochen gut, der Stil kommt mir ein wenig bekannt vor. Perihelion lässt grüßen? Musik und Sound sind stimmig, auch wenn der Charakter selber nur sehr wenig Wörter beherrscht, die er in ein paar Emotions verkünden darf. Aber in diesen MMO geht es auch nicht um Reden sondern wie der Titel sagt um Blut und regelrechte Metzelorgien. Die ersten Opfer sind zum Beispiel Rentiere, die man vorerst mit Waffengewalt sprichwörtlich in kleine Stücke hackt, inklusive immensen Blutverlust und abgespaltenen Körperteilen. Nix für Kinder, das sieht man auf Anhieb. Wem das zu viel für sein Magen ist, darf den Härtegrad auch herunterstellen, aber zugegeben eine Option die sicher niemand interessiert.
Im laufe der Zeit sammelt man so Erfahrung und steigt durchs metzeln oder questen Stufe für Stufe auf, ab Stufe 10 muss man sich dann erst mal für eine Klasse oder wie hier genannt „Job“ entscheiden. Ab jeder Stufe bekommt man nun einen Erfahrungspunkt, den man gut (!) verteilen sollte, den ein Reset der Skillpoints steht erst einmal nur zahlenden Kunden zur Verfügung. Also überlegt euch, ob ihr einige Skills aufwerten möchtet (bis zu 5 mal) oder doch lieber neue aneignet. Hinzu kommt, das man dank DNA Manipulation (kostet viel Geld) seine Fähigkeiten verstärkt oder aufwertet. Insgesamt kann man 5 Felder mit DNA Upgrades füllen (einige DNA Kombination sollen auch sogenannte hidden-DNA hervorbringen mit außergewöhnlichen Werten). Das füllen der Slots wird allerdings zigtausend an Lants (hier die Währung im Spiel) verschlingen. Ein sehr kostenintensives herummanipulieren also.
Später im Verlauf erhält man die Möglichkeit zum sogenannten Beast Possession System, indem man sich für kurze Zeit selber zur mächtigen Kreatur ausbauen kann. Allerdings erhält man die sogenannten Teile hierfür von Monster, die ähnlich in WOW, Elitestatus besitzen und solo kaum zu schaffen sind. Da kommen wir auch zur Eigenheit von Bloodymare – es gibt Monstergruppen die nur an gewissen Tageszeiten oder zur sogenannten „Nightmare“ erscheinen (ingame ist das die Zeit zw. 23.00 und 2.00). Wichtig auch für diverse Quest´s – ist mein Questmob nicht da, ruhig zu einer anderen Zeit vorbeischauen.
Ansonsten beinhaltet Bloodymare recht viele Elemente aus anderen bekannten MMO´s, was es sehr angenehm doch zu spielen macht. Es gibt ein übersichtliches Auktionshaus, Banken, ein Crafting System, indem man seine gefunden Ausrüstung erweitern, aufwerten, zerlegen, oder weiß der Teufel machen kann. Das Erfordert allerdings sogenannte Xeons, die man entweder als Drop oder Questbelohnung, alternativ im AH erwerben kann. Instanzen gibt es ebenfalls (und davon eigentlich recht viele) indem man als Gruppe (4 Mann) starke Monster davon überzeugt, das sie hier nichts zu suchen haben. Selbst für Gilden steht eine reichhaltige Oberfläche zur Verfügung mit vielen Optionen.
Apropos Quest´s – diese sind alles andere als Innovativ und laufen nach dem gleichen Prinzip ab. Töte 10 Monster der Klasse X, Bring mir 20 Sachen von Y, Eskortiere Z. Viele Quests bekommt man von Personen oder von sogenannten „Scrolls“ die Händler in jeder größeren Siedlung anbieten. Immerhin winken als Belohnung manchmal Ausrüstung oder Tränke, Geld bekommt man immer.
Hat man mal keine Lust aufs Leveln, kann man sich in einem von beiden Battlefields mit anderen messen. Ähnlich wie im Arathibecken versucht man, beispielweise im Ion Mine Battlefield, mehrere Zonen zu halten. Gewinnt man, erhält man Punkte, die man bei Händlern für diverse Sachen eintauschen kann. Allerdings sollte man in den BG´s dem Wort „Klassenbalance“ hier ganz schnell keine Bedeutung schenken.
Alles in allem ist Requiem Bloodymare ein solides Erwachsenen-MMO, das zwar keine alternative zu thronenden Spitzen-MMO´s ist, aber man sich doch gerne mal einloggt um die Welt zu erkunden und reichhaltige Trophäen in Form von abgehackten Gliedmaßen oder Köpfen nach Hause bringt, oder man sich in der wunderschönen Stadt Nova Lux in der Taverne mit seinen Kameraden den nächsten Raubzug ausdenkt, den Requiem Bloodymare hat einige Gebiete und Szenarien, die doch seinen Reiz haben.
Hier noch 3 unerlässliche Links:
Die Bloodymare HP inkl. Client
http://www.playrequiem.com
Requiem-wiki für weitere Fragen:
http://requiem-wiki.org/wiki/Main_Page
Mein sehr kurzes ingame Video über YouTube:
http://www.youtube.com/watch?v=xt2_RAuyZZI
