Tami12
Rare-Mob
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*Gewidmet der außerordentlich gelungenen Questreihe der Netherschwingen, meinem Netherdrachen, allen die mir dabei geholfen haben und natürlich Illidan, der trotz seiner Ausbrüche immer in meiner Top 3 der beliebtesten Chars stehen wird^^*
Lautlos schlich ich durch die Finsternis der Minen. Bedacht, keinen Ton von mir zu geben bewegte ich mich mit einer Präzision über den geröllbedeckten Boden, dass es einem Schurken gleich kam. Aber wenn man jahrelang auf weichen Katzenpfoten umherschleicht lernt man so einiges. Doch mit den dicken Orcfüßen war es gar nicht mehr so leicht, dsa Gewicht eines muskel- und Fettbepackten, schwitzenden Orckolosskörper drückte auf meine Fußgelenke und der Gestank ließ mich immer wieder schaudern. Bei jedem anderen hätte ein Illusionszauber gereicht, der mich für andere in die Form eines Orcs gebracht hätte, aber da meine Fähigkeit, die Gestalt zu wandeln jedes Mal den Zauber aufhob musste ich mithilfe von Goblintechnologie zeitweise in einen echten Höllenorc verwandelt werden, um auf der Netherschwingenscherbe, weit draußen südlich des Schattenmondtal, die ich für Nelthraraku und seinen Drachenschwarm inflitrieren sollte, von den Orcs nicht erkannt zu werden. Der Zauber hielt genau zwei Stunden, dann setzte die Verwandlung ein und binnen weniger Minuten wäre aus dem dicken Orc wieder ein hochgewachsener Nachtelf geworden, den die Orcs mit größtem Vergnügen als Abendessen verspeist hätten.
Ich glitt an den Wänden entlang und wich größeren Steinhaufen aus. Zum Glück hatte ich trotz der Verwandlung meine Fähigkeit im Dunklen besser zu sehen als im Hellen nicht verloren. In einer Ecke sah ich es schimmern - das musste es sein. Ich bewegte mich darauf zu, bedacht, keinen der im Boden schlummernden Schaufelwürmer zu wecken, die sich urplötzlich aus dem Boden graben konnten um einen mit ätzender Säure zu besprühen. Die Orcs, die von ihnen angefallen worden waren hatten sie aus dem Mine getragen, als ich gerade hineinging. Es war kein schöner Anblick gewesen, die Säure tötete nicht sofort, aber war stark genug um einen bis auf die Knochen abzunagen. Ich erreichte die schimmernde Stelle an der Wand. Die Kiste, deren Deckel geöffnet war. Sie enthielt die Fracht der Netherminen, die beim Einfallen der Würmer verloren gegangen waren. Ich schulterte sie und machte mich auf den Weg gen Ausgang.
"Gute Arbeit mein Junge!" grunzte mir der Oberkommandant entgegen, als ich ihm die Kiste brachte.
"Damit hast du mehr geleistet als jeder andere vor dir, DU bist derjenige, von dem ich immer geträumt habe unsere Aktivitäten gegen die verhassten Draenei und Blutelfen anzuführen, DU bist derjenige, den selbst unser oberster Fürst Illidan gutheißen wird!"
Ich schluckte. Illidan? War er in der Nähe? Wenn einer meine Tarnung durchschauen würde, dann er. Der Zauber reichte für dumme Orcs, aber Illidan war einst ein Nachtelf gewesen und seine blinden Dämonenjägeraugen konnten genau das sehen: Illusionszauber, Verkleidungen, er sah nicht das äußerliche sondern die Aura der Lebewesen die er traf. Und meine war nicht die eines Orcs.
"Wartet hier... ich hole Fürst Illidan zu eurer Vorstellung!" kam es vom Orc.
Oh nein... dachte ich.
Der Orc schritt aus dem Turm und ließ mich zurück. Kaum war er weg riss ich die Steinkisten auf und wühlte nach Unterlagen. Viel Zeit blieb mir nicht mehr, dass war mir klar. Dies müsste mein letzter Besuch sein. Ich raffte alles zusammen und packte es in meinen Rucksack. Ich wollte gerade zur Hintertür entfliehen, doch als ich im Freien stand kam mir der Orc entgegen:
"Wo wollen ihr hin? Meister Illidan is hier um dich zu sprechen"
Ich sank zusammen. Das durfte nicht sein. Plötzlich explodierte der Platz förmlich, ein roter Blitz schoß aus dem Himmel in den Boden und eine riesige Gestalt erschien.
"Was ist los, Orc?" schallte die bedrohlich wirkende Stimme des Dämonenjägers über die Scherbe.
"Dies, mein Fürst, ist der Orc von dem ich gesprochen habe. Dieser wird unseren Krieg führen! Wir werden..."
"WAS?"
Eine Handbewegung von ihm ließ meinen Körper zu Stein werden. Ich konnte mich nicht mehr rühren, das Atmen fiel mir schwer.
"Äh... dies ist der Orc, von dem..."
"DU verdammter, inkompetenter Tölpel! Wenn das ein Orc ist, was bist dann du?`Bist du eigentlich BLIND? Wie konnte ich mich nur mit diesen hirnverbrannten Idioten auseinandersetzen! Unser gesamter Plan wurde torpediert von einem... Nachtelf!"
"Aber mein Fürst..."
"Ich will dass diese Made heute Abend zu Tode gefoltert vor dem Tempel aufgehängt wird und wenn du ihn nicht mindestens 6 Stunden am Leben gehalten hast, dann darfst du als nächstes in Würmersäure baden!"
Mit diesen Worten verschwand Illidan in einer Rauchwolke und hinterließ den vollkommen begossenen Orcboss. Er sah ihm nach und dann wandte er meinen Blick meinem versteinerten Körper zu und brüllte mir ins Gesicht. Er holte aus und schlug mir gegen den Schädel, trat mir gegen die Beine und rammte seinen Ellbogen in meinen Bauch. Halb bewusstlos und immer noch unbeweglich war ich, als er den Zauber von mir nahm. Ich fiel zu Boden und blieb reglos liegen. Er trat mir ins Gesicht und in den Rücken, bis ich nur noch flimmernde Sterne vor meinen Augen sah.
"Ich werde dich grausam foltern, du wirst Quälen erleiden die jenseits deiner Vorstellungskraft liegen!!!" und spuckte mir dabei ins Gesicht. Durch einen Schleier von Schmerz und Blut nahm ich eine Stimme war, die mir bekannt vor kam. Es war ein Goblinsöldner aus dem Lager:
"Das geht entschieden zu weit! Ihr werdet dem Jungen nichts antun. Kommt Tamiras, steigt auf. Ich hörte einen Knall, der Orc stürzte zu Boden und in der allgemeinen Verwirrung spührte ich zwei kräftige Hände, die mich wegschleiften. Dann verlor ich komplett das Bewusstsein...
Als ich erwachte war das dunkle Licht des Schattenmondtals verschwunden, unter uns glitten die Wälder von Terokar vorbei und ich bemerkte, dass ich auf einem Netherdrachen saß.
"Danke, dass du uns so viele Informationen für den finalen Schlag gebracht hast." sprach er zu mir. Ich wusste nicht einmal, dass Netherdrachen sprechen konnten.
"Ja... keine Ursache... wo fliegen wir hin?"
"Das ist deine Sache... ich werde dich begleiten. Wohin du auch willst. Du hast dafür gesorgt, dass meine Kinder und Enkel in Frieden leben können, und dafür danke ich dir."
Ich war erstaunt. Die Dankbarkeit des Drachen war in der Tat zu spüren.
"Nach Nagrand!" flüsterte ich ihm zu. Entspannung und ein Bad in den kühlen Seen war genau das richtige nach den Strapazen. Ich vergaß die vergangenen Schmerzen, denn es war nun vorbei und ich hatte einen neuen Freund gefunden...
Lautlos schlich ich durch die Finsternis der Minen. Bedacht, keinen Ton von mir zu geben bewegte ich mich mit einer Präzision über den geröllbedeckten Boden, dass es einem Schurken gleich kam. Aber wenn man jahrelang auf weichen Katzenpfoten umherschleicht lernt man so einiges. Doch mit den dicken Orcfüßen war es gar nicht mehr so leicht, dsa Gewicht eines muskel- und Fettbepackten, schwitzenden Orckolosskörper drückte auf meine Fußgelenke und der Gestank ließ mich immer wieder schaudern. Bei jedem anderen hätte ein Illusionszauber gereicht, der mich für andere in die Form eines Orcs gebracht hätte, aber da meine Fähigkeit, die Gestalt zu wandeln jedes Mal den Zauber aufhob musste ich mithilfe von Goblintechnologie zeitweise in einen echten Höllenorc verwandelt werden, um auf der Netherschwingenscherbe, weit draußen südlich des Schattenmondtal, die ich für Nelthraraku und seinen Drachenschwarm inflitrieren sollte, von den Orcs nicht erkannt zu werden. Der Zauber hielt genau zwei Stunden, dann setzte die Verwandlung ein und binnen weniger Minuten wäre aus dem dicken Orc wieder ein hochgewachsener Nachtelf geworden, den die Orcs mit größtem Vergnügen als Abendessen verspeist hätten.
Ich glitt an den Wänden entlang und wich größeren Steinhaufen aus. Zum Glück hatte ich trotz der Verwandlung meine Fähigkeit im Dunklen besser zu sehen als im Hellen nicht verloren. In einer Ecke sah ich es schimmern - das musste es sein. Ich bewegte mich darauf zu, bedacht, keinen der im Boden schlummernden Schaufelwürmer zu wecken, die sich urplötzlich aus dem Boden graben konnten um einen mit ätzender Säure zu besprühen. Die Orcs, die von ihnen angefallen worden waren hatten sie aus dem Mine getragen, als ich gerade hineinging. Es war kein schöner Anblick gewesen, die Säure tötete nicht sofort, aber war stark genug um einen bis auf die Knochen abzunagen. Ich erreichte die schimmernde Stelle an der Wand. Die Kiste, deren Deckel geöffnet war. Sie enthielt die Fracht der Netherminen, die beim Einfallen der Würmer verloren gegangen waren. Ich schulterte sie und machte mich auf den Weg gen Ausgang.
"Gute Arbeit mein Junge!" grunzte mir der Oberkommandant entgegen, als ich ihm die Kiste brachte.
"Damit hast du mehr geleistet als jeder andere vor dir, DU bist derjenige, von dem ich immer geträumt habe unsere Aktivitäten gegen die verhassten Draenei und Blutelfen anzuführen, DU bist derjenige, den selbst unser oberster Fürst Illidan gutheißen wird!"
Ich schluckte. Illidan? War er in der Nähe? Wenn einer meine Tarnung durchschauen würde, dann er. Der Zauber reichte für dumme Orcs, aber Illidan war einst ein Nachtelf gewesen und seine blinden Dämonenjägeraugen konnten genau das sehen: Illusionszauber, Verkleidungen, er sah nicht das äußerliche sondern die Aura der Lebewesen die er traf. Und meine war nicht die eines Orcs.
"Wartet hier... ich hole Fürst Illidan zu eurer Vorstellung!" kam es vom Orc.
Oh nein... dachte ich.
Der Orc schritt aus dem Turm und ließ mich zurück. Kaum war er weg riss ich die Steinkisten auf und wühlte nach Unterlagen. Viel Zeit blieb mir nicht mehr, dass war mir klar. Dies müsste mein letzter Besuch sein. Ich raffte alles zusammen und packte es in meinen Rucksack. Ich wollte gerade zur Hintertür entfliehen, doch als ich im Freien stand kam mir der Orc entgegen:
"Wo wollen ihr hin? Meister Illidan is hier um dich zu sprechen"
Ich sank zusammen. Das durfte nicht sein. Plötzlich explodierte der Platz förmlich, ein roter Blitz schoß aus dem Himmel in den Boden und eine riesige Gestalt erschien.
"Was ist los, Orc?" schallte die bedrohlich wirkende Stimme des Dämonenjägers über die Scherbe.
"Dies, mein Fürst, ist der Orc von dem ich gesprochen habe. Dieser wird unseren Krieg führen! Wir werden..."
"WAS?"
Eine Handbewegung von ihm ließ meinen Körper zu Stein werden. Ich konnte mich nicht mehr rühren, das Atmen fiel mir schwer.
"Äh... dies ist der Orc, von dem..."
"DU verdammter, inkompetenter Tölpel! Wenn das ein Orc ist, was bist dann du?`Bist du eigentlich BLIND? Wie konnte ich mich nur mit diesen hirnverbrannten Idioten auseinandersetzen! Unser gesamter Plan wurde torpediert von einem... Nachtelf!"
"Aber mein Fürst..."
"Ich will dass diese Made heute Abend zu Tode gefoltert vor dem Tempel aufgehängt wird und wenn du ihn nicht mindestens 6 Stunden am Leben gehalten hast, dann darfst du als nächstes in Würmersäure baden!"
Mit diesen Worten verschwand Illidan in einer Rauchwolke und hinterließ den vollkommen begossenen Orcboss. Er sah ihm nach und dann wandte er meinen Blick meinem versteinerten Körper zu und brüllte mir ins Gesicht. Er holte aus und schlug mir gegen den Schädel, trat mir gegen die Beine und rammte seinen Ellbogen in meinen Bauch. Halb bewusstlos und immer noch unbeweglich war ich, als er den Zauber von mir nahm. Ich fiel zu Boden und blieb reglos liegen. Er trat mir ins Gesicht und in den Rücken, bis ich nur noch flimmernde Sterne vor meinen Augen sah.
"Ich werde dich grausam foltern, du wirst Quälen erleiden die jenseits deiner Vorstellungskraft liegen!!!" und spuckte mir dabei ins Gesicht. Durch einen Schleier von Schmerz und Blut nahm ich eine Stimme war, die mir bekannt vor kam. Es war ein Goblinsöldner aus dem Lager:
"Das geht entschieden zu weit! Ihr werdet dem Jungen nichts antun. Kommt Tamiras, steigt auf. Ich hörte einen Knall, der Orc stürzte zu Boden und in der allgemeinen Verwirrung spührte ich zwei kräftige Hände, die mich wegschleiften. Dann verlor ich komplett das Bewusstsein...
Als ich erwachte war das dunkle Licht des Schattenmondtals verschwunden, unter uns glitten die Wälder von Terokar vorbei und ich bemerkte, dass ich auf einem Netherdrachen saß.
"Danke, dass du uns so viele Informationen für den finalen Schlag gebracht hast." sprach er zu mir. Ich wusste nicht einmal, dass Netherdrachen sprechen konnten.
"Ja... keine Ursache... wo fliegen wir hin?"
"Das ist deine Sache... ich werde dich begleiten. Wohin du auch willst. Du hast dafür gesorgt, dass meine Kinder und Enkel in Frieden leben können, und dafür danke ich dir."
Ich war erstaunt. Die Dankbarkeit des Drachen war in der Tat zu spüren.
"Nach Nagrand!" flüsterte ich ihm zu. Entspannung und ein Bad in den kühlen Seen war genau das richtige nach den Strapazen. Ich vergaß die vergangenen Schmerzen, denn es war nun vorbei und ich hatte einen neuen Freund gefunden...