Ghymalen
Rare-Mob
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Hi,
Da das alte Thema geschlossen wurde und ich hoffe, dass ihr noch tolle RP Geschichten habt, mach ich jetzt einfach mal einen neuen Thread auf.
Also postet eure geschriebenen RP Geschichten hier rein, damit wir sie sammeln und besprechen können .. oder so
Grafin Silberfreunds Reise
Misstrauisch betrachtete Grafin Silberfreund sein Werk. Die Rune lag neben unzähligen aufgeschlagenen Büchern, geschrieben von den bekanntesten Runenschmieden der vergangenen Zeit, auf dem Handwerkstisch und musste den kritischen Blick Grafins ertragen. Seine braunen Augen schienen klein zu sein, jedoch ließen nur seine buschigen Augenbraun sie so wirken. Sein blonder, zusammengeflochtener Bart hing über seinem, wenn man es gut reden wollte, nicht optimal proportionierten Bauch. Grafin war ein Freund der Taverne und wusste, dass er, sogar für einen Zwerg, ein paar Mal zu oft den Krug gehoben hatte, was sein Bauch nicht verstecken wollte. Seine zerzausten Haare standen in alle Richtungen ab, doch das kümmerte den Zwerg nicht, der nur die Fertigstellung seiner Rune im Kopf hatte. Grafin nahm den Hammer in seine klumpige, rechte Hand und setzte zum Schlag an. Eine Handbreite bevor der Hammer die Rune traf, stürzte Kargon Silberfreund, Grafins Vater, ohne zu klopfen in das Handwerkszimmer ein. Der Zwerg erschrak, zuckte zusammen und traf die Rune an einer ungewünschten Stelle. Unter lautem Krach zerbarste sein Werk und der Boden wurde von den Splittern bedeckt.
"Grafin, beeil dich. Das Fest fängt bald an und du siehst aus, als hättest du eine zehn Stunden Arbeit in der Mine hinter dir."
Zornig beäugte Grafin seinen Vater. Seine große Nase stach aus seinem faltigen Gesicht heraus und sein langer, grauer Bart wurde von 2 Goldbändern zusammengehalten. Die Ehrenmedaille, die er nach seinem Einsatz im Krieg erhalten hatte, repräsentierte er Stolz auf seiner Brust, als wäre es eine Bestätigung für sein Leben. Grafin hasste es, wenn sein Vater sich in der Öffentlichkeit so groß aufspielte, seine Kriegsgeschichten erzählte und in jeder freien Minute seine Medaille polierte. Kargon selbst dachte, er wäre der größte Zwerg den es je gegeben hat und das ließ er sich von niemandem ausreden. Die Wahrheit war, dass er nur in der zweiten Reihe beim Krieg gegen die Grünhäute stand. Er schämte sich nicht für sich, sondern für seinen Sohn, da dieser keine ausgeprägte Fingerfertigkeit mit Waffen hatte und sich lieber mit den Runen und Büchern seiner Vorfahren beschäftigte.
"So bekommst du doch nie eine Freundin, mein Sohn." fügte er noch hinzu.
"Ja, Vater. Ich bin gleich fertig."
Frisch angezogen und gekämt betraten Grafin und sein Vater das Fest. Die Kinder rannten herum und spielten, während die ältesten Zwerge in der Taverne saßen und sich immer wieder über ein neu eingeschenktes Bier freuten. Donnerbräu war für sein gutes Bier bekannt und viele Reisende schlug es auf einen Krug hierher. Die zwei Zwerge betraten die Taverne und wurden sofort von ihren schon angeheiterten Saufkumpanen begrüßt. Während Kargon seine Geschichten zum hundertsten Mal in die Runde erzählte, verließ Grafin seine Gesellschaft und ging ins Freie um seinen Rausch ein wenig zu mildern. Die kühle Nachtluft wehte durch sein gekämtes Haar und lockerte es auf. Auf einen Schlag fühlte Grafin sich wieder wohler und beschloss ein paar Schritte zu gehen. Der Vollmond schien hell. Auf dem Hügel, nicht weit von der Taverne weg, saß Enrika, eine, für eine Zwergin, hübsche Dame, die das Herz des Zwerges schon oftmals in Wallungen gebracht hatte. Sie hatte braunes Haar, braune Augen und ein freundliches Gesicht. Ihr liebevolles Lächeln und ihre nette Art machten sie schon oft zu einem interessanten Gesprächsthema in der Taverne. Grafin hatte sich nie getraut sie anzusprechen, doch heute gab er sich einen Ruck und lief geradewegs auf sie zu.Vielleicht lag es am Alkohol oder an der Atmosphäre dieser Nacht, aber Grafin fühlte sich nun stark genug um sie anzusprechen. Er holte tief Luft, zog seinen Bauch ein und als er gerade ein "Hallo" herausbingen wollte, ertönte aus der Ferne ein Horn. Ohne zu zögern, wusste Grafin sofort, dass dies ein Horn der Grünhäute war. Waren sie auf dem Weg in sein kleines Dorf?
Enrika hatte auch keinen Zweifel daran, dass die Grünhäute auf Kriegsmarsch waren. Sie brach in Tränen aus und schmiegte sich an seinen Körper. Grafin gefiel dieses Gefühl, diese Nähe.. doch es stand Krieg an. Er nahm ihre Hand und rannte mit ihr zurück ins Dorf. Sie liefen an ihrem Haus vorbei, er gab ihr Anweisungen, dass sie keinesfalls das Haus verlassen darf und küsste sie. Auf dem Weg zu seinem Haus, dachte er über diesen Abschiedskuss nach, doch dieser Gedanke verflog durch einen neuen Kriegsruf der Orks. Er nahm seinen aufwendig geschmückten Stab in die linke Hand und nahm soviele Runen mit wie er nur konnte. Sein Vater betrat zur gleichen Zeit das Haus. Betrunken nahm er seine Axt und schwor, dass er jeden Ork den er sieht köpfen würde. Draußen hörte man schon die ersten Kinder weinen und besorgte Frauen nach ihren Männern schreien.
Die Grünhäute waren da!
Die Schlacht tobte lange und man hörte viele verletzte Männer schreien bis deren Rufe im Kriegsgebrüll untergingen. Grafin versorgte die unterlegenen Zwerge die zwar ohne wirkliche Hoffnung aber mit jedem Stolz den sie besaßen gegen die Orks und Goblins ankämpften. Der blonde Zwerg suchte seinen Vater, doch nirgends sah er ihn. War er womöglich schon tot? Plötzlich hörte Grafin einen lauten Schrei. Er kannte diese Stimme. Panisch schaute er um sich und als er Kargon erblickte sah er diesen gegen drei monströse Grünhäute kämpfen. Die Situation schien Auswegslos. Grafin sprach eine Rune auf ihn ... doch es war zu spät.
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~ Der Heal war durch xD (Um der Geschichte nen kleinen Witz zu geben^^)
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Seine Augen erblickten den eigenen Vater, von einer Axt erschlagen, niederfallen. Die Zeit um Grafin schien stehenzubleiben. Nichts um ihn herum bewegte sich mehr, er sah nur noch seinen Vater fallen und den Ork, welcher ein furchteinflößendes WAAAGH! herausbrüllte. Wutentbrant stürmte Grafin auf den Ork zu. Auf den Mörder seines Vaters.
Die Schlacht hielt bis zum Morgengrauen an und die Grünhäute wurden vertrieben. Es war ein Schreckensbild. Man sah die tapfersten Zwerge des Dorfes tot oder verletzt am Boden liegen.. Mögen sie in Ehre ruhen. Grafin suchte seinen Vater und fand diesen letztendlich wie viele anderen tot auf dem Erdboden liegen. Er musste sich die Tränen aus dem Gesicht wischen. Kargon hatte sich immer für seinen Sohn geschämt. Nie hatte Grafin es ihm Recht machen können. Und er wird es nie erleben. Dieser Gedanke schien für Grafin schlimmer als der eigene Tod zu sein. Sein Vater wird nie zu ihm sagen, dass er stolz auf ihn ist. Enrika kam auf Grafin zugerannt und umarmte ihn. Es freute ihn, dass sie noch lebte, doch jetzt war keine Zeit sich zu freuen. Der Zwerg nahm die Medaille seines Vaters und steckte sie in seine Hosentasche. Er wird seinen Vater noch stolz machen, auch wenn dieser es nicht mehr erleben wird. Er wird jeden Ork oder Goblin auf der Welt töten um seinen Vater zu rächen!
So zog Grafin Silberfreund in die weite Welt hinaus, in eine noch unbekannte Welt .. hinaus in den nie endenden Krieg.
Werde die Geschichte noch ein bisschen ändern, folgt dann aber per editieren.
Freue mich schon auf eure Geschichten
Ghymalen
Da das alte Thema geschlossen wurde und ich hoffe, dass ihr noch tolle RP Geschichten habt, mach ich jetzt einfach mal einen neuen Thread auf.
Also postet eure geschriebenen RP Geschichten hier rein, damit wir sie sammeln und besprechen können .. oder so
Grafin Silberfreunds Reise
Misstrauisch betrachtete Grafin Silberfreund sein Werk. Die Rune lag neben unzähligen aufgeschlagenen Büchern, geschrieben von den bekanntesten Runenschmieden der vergangenen Zeit, auf dem Handwerkstisch und musste den kritischen Blick Grafins ertragen. Seine braunen Augen schienen klein zu sein, jedoch ließen nur seine buschigen Augenbraun sie so wirken. Sein blonder, zusammengeflochtener Bart hing über seinem, wenn man es gut reden wollte, nicht optimal proportionierten Bauch. Grafin war ein Freund der Taverne und wusste, dass er, sogar für einen Zwerg, ein paar Mal zu oft den Krug gehoben hatte, was sein Bauch nicht verstecken wollte. Seine zerzausten Haare standen in alle Richtungen ab, doch das kümmerte den Zwerg nicht, der nur die Fertigstellung seiner Rune im Kopf hatte. Grafin nahm den Hammer in seine klumpige, rechte Hand und setzte zum Schlag an. Eine Handbreite bevor der Hammer die Rune traf, stürzte Kargon Silberfreund, Grafins Vater, ohne zu klopfen in das Handwerkszimmer ein. Der Zwerg erschrak, zuckte zusammen und traf die Rune an einer ungewünschten Stelle. Unter lautem Krach zerbarste sein Werk und der Boden wurde von den Splittern bedeckt.
"Grafin, beeil dich. Das Fest fängt bald an und du siehst aus, als hättest du eine zehn Stunden Arbeit in der Mine hinter dir."
Zornig beäugte Grafin seinen Vater. Seine große Nase stach aus seinem faltigen Gesicht heraus und sein langer, grauer Bart wurde von 2 Goldbändern zusammengehalten. Die Ehrenmedaille, die er nach seinem Einsatz im Krieg erhalten hatte, repräsentierte er Stolz auf seiner Brust, als wäre es eine Bestätigung für sein Leben. Grafin hasste es, wenn sein Vater sich in der Öffentlichkeit so groß aufspielte, seine Kriegsgeschichten erzählte und in jeder freien Minute seine Medaille polierte. Kargon selbst dachte, er wäre der größte Zwerg den es je gegeben hat und das ließ er sich von niemandem ausreden. Die Wahrheit war, dass er nur in der zweiten Reihe beim Krieg gegen die Grünhäute stand. Er schämte sich nicht für sich, sondern für seinen Sohn, da dieser keine ausgeprägte Fingerfertigkeit mit Waffen hatte und sich lieber mit den Runen und Büchern seiner Vorfahren beschäftigte.
"So bekommst du doch nie eine Freundin, mein Sohn." fügte er noch hinzu.
"Ja, Vater. Ich bin gleich fertig."
Frisch angezogen und gekämt betraten Grafin und sein Vater das Fest. Die Kinder rannten herum und spielten, während die ältesten Zwerge in der Taverne saßen und sich immer wieder über ein neu eingeschenktes Bier freuten. Donnerbräu war für sein gutes Bier bekannt und viele Reisende schlug es auf einen Krug hierher. Die zwei Zwerge betraten die Taverne und wurden sofort von ihren schon angeheiterten Saufkumpanen begrüßt. Während Kargon seine Geschichten zum hundertsten Mal in die Runde erzählte, verließ Grafin seine Gesellschaft und ging ins Freie um seinen Rausch ein wenig zu mildern. Die kühle Nachtluft wehte durch sein gekämtes Haar und lockerte es auf. Auf einen Schlag fühlte Grafin sich wieder wohler und beschloss ein paar Schritte zu gehen. Der Vollmond schien hell. Auf dem Hügel, nicht weit von der Taverne weg, saß Enrika, eine, für eine Zwergin, hübsche Dame, die das Herz des Zwerges schon oftmals in Wallungen gebracht hatte. Sie hatte braunes Haar, braune Augen und ein freundliches Gesicht. Ihr liebevolles Lächeln und ihre nette Art machten sie schon oft zu einem interessanten Gesprächsthema in der Taverne. Grafin hatte sich nie getraut sie anzusprechen, doch heute gab er sich einen Ruck und lief geradewegs auf sie zu.Vielleicht lag es am Alkohol oder an der Atmosphäre dieser Nacht, aber Grafin fühlte sich nun stark genug um sie anzusprechen. Er holte tief Luft, zog seinen Bauch ein und als er gerade ein "Hallo" herausbingen wollte, ertönte aus der Ferne ein Horn. Ohne zu zögern, wusste Grafin sofort, dass dies ein Horn der Grünhäute war. Waren sie auf dem Weg in sein kleines Dorf?
Enrika hatte auch keinen Zweifel daran, dass die Grünhäute auf Kriegsmarsch waren. Sie brach in Tränen aus und schmiegte sich an seinen Körper. Grafin gefiel dieses Gefühl, diese Nähe.. doch es stand Krieg an. Er nahm ihre Hand und rannte mit ihr zurück ins Dorf. Sie liefen an ihrem Haus vorbei, er gab ihr Anweisungen, dass sie keinesfalls das Haus verlassen darf und küsste sie. Auf dem Weg zu seinem Haus, dachte er über diesen Abschiedskuss nach, doch dieser Gedanke verflog durch einen neuen Kriegsruf der Orks. Er nahm seinen aufwendig geschmückten Stab in die linke Hand und nahm soviele Runen mit wie er nur konnte. Sein Vater betrat zur gleichen Zeit das Haus. Betrunken nahm er seine Axt und schwor, dass er jeden Ork den er sieht köpfen würde. Draußen hörte man schon die ersten Kinder weinen und besorgte Frauen nach ihren Männern schreien.
Die Grünhäute waren da!
Die Schlacht tobte lange und man hörte viele verletzte Männer schreien bis deren Rufe im Kriegsgebrüll untergingen. Grafin versorgte die unterlegenen Zwerge die zwar ohne wirkliche Hoffnung aber mit jedem Stolz den sie besaßen gegen die Orks und Goblins ankämpften. Der blonde Zwerg suchte seinen Vater, doch nirgends sah er ihn. War er womöglich schon tot? Plötzlich hörte Grafin einen lauten Schrei. Er kannte diese Stimme. Panisch schaute er um sich und als er Kargon erblickte sah er diesen gegen drei monströse Grünhäute kämpfen. Die Situation schien Auswegslos. Grafin sprach eine Rune auf ihn ... doch es war zu spät.
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~ Der Heal war durch xD (Um der Geschichte nen kleinen Witz zu geben^^)
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Seine Augen erblickten den eigenen Vater, von einer Axt erschlagen, niederfallen. Die Zeit um Grafin schien stehenzubleiben. Nichts um ihn herum bewegte sich mehr, er sah nur noch seinen Vater fallen und den Ork, welcher ein furchteinflößendes WAAAGH! herausbrüllte. Wutentbrant stürmte Grafin auf den Ork zu. Auf den Mörder seines Vaters.
Die Schlacht hielt bis zum Morgengrauen an und die Grünhäute wurden vertrieben. Es war ein Schreckensbild. Man sah die tapfersten Zwerge des Dorfes tot oder verletzt am Boden liegen.. Mögen sie in Ehre ruhen. Grafin suchte seinen Vater und fand diesen letztendlich wie viele anderen tot auf dem Erdboden liegen. Er musste sich die Tränen aus dem Gesicht wischen. Kargon hatte sich immer für seinen Sohn geschämt. Nie hatte Grafin es ihm Recht machen können. Und er wird es nie erleben. Dieser Gedanke schien für Grafin schlimmer als der eigene Tod zu sein. Sein Vater wird nie zu ihm sagen, dass er stolz auf ihn ist. Enrika kam auf Grafin zugerannt und umarmte ihn. Es freute ihn, dass sie noch lebte, doch jetzt war keine Zeit sich zu freuen. Der Zwerg nahm die Medaille seines Vaters und steckte sie in seine Hosentasche. Er wird seinen Vater noch stolz machen, auch wenn dieser es nicht mehr erleben wird. Er wird jeden Ork oder Goblin auf der Welt töten um seinen Vater zu rächen!
So zog Grafin Silberfreund in die weite Welt hinaus, in eine noch unbekannte Welt .. hinaus in den nie endenden Krieg.
Werde die Geschichte noch ein bisschen ändern, folgt dann aber per editieren.
Freue mich schon auf eure Geschichten
Ghymalen
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