Schwierige Entscheidungen

Ich versuche mit Menschen Kontakt aufzunehmen die ähnliche Situationen hatten oder gerade haben. Meine Frau spielt natürlich auch eine grosse Rolle, allerdings nicht für die Entscheidungsfindung, sondern eher um sich mal alles von der Seele zu reden.

Freunde belaste ich eigentlich nur selten mit meinen "Problemen" (ja ich weiss, dazu sind Freunde u.a. da) und meine Famillie ist auch nicht wirklich grossartig darin, die richtigen Entscheidungen zu treffen. *g

Letztlich wiege ich die Vor- und Nachteile ab, höre auf meinen Bauch (möchte ich dies und das wirklich? etc.) und treffe damit oft die richtigen Entscheidungen, auch, wenn das ab und an erst nach einer Weile sichtbar wird (Job hingeschmissen weil ich total unglücklich war, danach viele weitere Probleme gehabt und heute war es wohl die beste Entscheidung die ich beruflich traf.)

Heimlich und alleine für sich halte ich für falsch... es spricht nichts dagegen sich Rat einzuholen, eher im Gegenteil, es wäre dumm sich keinen Rat einzuholen.

EDIT: Es gibt nicht immer nur JA oder NEIN... man kann auch über Umwege zum Ziel kommen. Suche Lösungsansätze - dein Ziel, das Studium kennst du ja. Muss es denn sofort das eine oder das andere sein? Fern-Studium? Halbtagsjob nebenbei etc.pp. - es gibt so viele Möglichkeiten.
 
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Moin, ich frag mein Frauchen und die Eltern und nach ne handvoll Freunde, aber im Grunde kenne ich ziemlich schnell die Antwort und weiß wie ich mich entscheiden werde. Ich mag es nie kompliziert und komme relativ zügig zu Entscheidungen - ob sie dann gut waren oder nicht stellt sich dann eh später heraus. In Deinem Fall würd ich wohl alles versuchen, um in USA zu bleiben wenn es mir dort gefallen würde. Auslandserfahrung ist etwas, was eig immer gut ist. Und es ist doch das Land mit den unbegrenzten Möglicheiten....?!

Ich habe nicht wirklich vor wieder nach Deutschland zu kommen - lebe in America schon seit 3 Jahren.
 
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jo siehste dann wird sich bestimme ne Lösung finden auch dort zu bleiben. Obwohl die Wirtschaftslage ja momentan noch nicht so rosig ist, den Aufschwung haben wir ja momentan wieder. Aber wenn sogar Arnie Gouveneur werden konnte ist ja wirklich ALLES möglich bei Euch .
 
Mit America meinst du schon die USA oder ?
Auch Südchile wäre noch America
Denn dort wären Bildungskredite ja an der Tagesordnung, wenn man nicht reiche Eltern hat .

Ich würde für mich erstmal das dafür und dagegen abwägen und mir die Frage stellen, welche Vor und Nachteile ich von einer Entscheidung habe.
Dann hätte ich eine Meinung, die ich mit meiner Freundin besprechen würde.
In dem extrem unwahrscheinlichen Fall, dass es hier keine Lösung gibt, kommen dann Eltern/Geschwister und Freunde an die Reihe.
 
In deinem Fall würd ich voerst noch paar Infos (und damit auch Pros/Cons) von den Kommilitonen, Profs oder evtl. dem zuständigen Amt holen und dann mit den Leuten, die dir am nächsten sind, entscheiden.
 
Ich entscheide grundsätzlich spontan und aus dem Bauch heraus. Einen Freundeskreis pflege ich nicht, zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt und meine bessere Hälfte ist um des lieben Friedens willen sowieso immer nur meiner Meinung. Ich rate allerdings niemandem zu sowas. Im Idealfall sind solche Entscheidungen geil (Auswandern nach England und freiberuflicher Dauergamer = win), aber genauso oft sind sie einfach nur fürn Arsch (meine 1. Ehe).
 
Grundsaetzlich versuche ich meine Entscheidungen fuer mich zu treffen - zumindest sobald ich denke, dass ich genuegend Infos habe um die Entscheidung treffen zu koennen und das Bauchgefuehl stimmt. Wenn die Entscheidung noch andere Personen direkt betrifft, dann berate ich mich freilich noch mit diesen (Freundin, Familie usw.).
 
Ich würde auch gerne im Ausland leben und arbeiten, am liebsten in einer deutschen Botschaft. Da lockt das Geld richtig. Leider weigert sich meine Freundin vehemment gegen diese Idee. Alleine entscheiden kann ich das ja nicht.

Mein Bruder macht das nun als Polizist, ich würds als Jurist machen, die werden da ja auch gebraucht. Nun verdient er zwischen 6,8 und 7,2, bekommt eine Wohnung gestellt, Dienstwagen, zudem ist in den meisten Ländern alles weitaus billiger. Eigentlich fast schon frech, was man da bekommt.
 
Mein Bruder macht das nun als Polizist, ich würds als Jurist machen, die werden da ja auch gebraucht. Nun verdient er zwischen 6,8 und 7,2, bekommt eine Wohnung gestellt, Dienstwagen, zudem ist in den meisten Ländern alles weitaus billiger. Eigentlich fast schon frech, was man da bekommt.

Ich treffe gleich eine Entscheidung zu der ich nie eine Frage hatte, wenn ich das so lese
 
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Ich würde auch gerne im Ausland leben und arbeiten, am liebsten in einer deutschen Botschaft. Da lockt das Geld richtig. Leider weigert sich meine Freundin vehemment gegen diese Idee. Alleine entscheiden kann ich das ja nicht.

Dazu sage ich nur: es ist nicht alles Gold was glänzt. Mein Vater war 35 Jahre beim Auswärtigen Amt und wir meist im Ausland - man bekommt je nach Zonenstufe mehr Gehalt, doch die richtig lukrativen Posten sind in Zentralafrika oder Bangladesh oder in Krisengebieten und nicht jeder kommt damit klar - also umsonst gibt's nix. Es muß einem liegen, in solchen Ländern zu sein.
 
Dazu sage ich nur: es ist nicht alles Gold was glänzt. Mein Vater war 35 Jahre beim Auswärtigen Amt und wir meist im Ausland - man bekommt je nach Zonenstufe mehr Gehalt, doch die richtig lukrativen Posten sind in Zentralafrika oder Bangladesh oder in Krisengebieten und nicht jeder kommt damit klar - also umsonst gibt's nix. Es muß einem liegen, in solchen Ländern zu sein.

Naja, ab Zonenstufe 12 oder 13 (von 20) kommt das Geld richtig; wenn man in London ist, kriegt man auch nicht entscheidend mehr als hier in Deutschland. Mein Bruder hat es momentan gut getroffen; hohe Stufe, aber gleichzeitig kaum Risiko.

Natürlich, wenn man in den Sudan kommt, kann man sich als Weißer nicht vor der Botschaft blicken lassen. Da ist man dann halt fast wie ein Gefangener.
 
Jo. Früher war es noch etwas besser, da konnte man so ein wenig neue Posten ansteuern die man dann auch meist bekam. Heutzutage schicken sie die Neuen halt in "Mist-Posten"...
 
Ich wohne ja auch in den USA und mit dem Spruch: Land mit den unbegrenzten Möglicheiten.. ist es leider nicht so, klar hat man es einfacher hier was zu machen usw. Aber mal als Beispiel, da Ich mit meiner Familie, also Ich bin der Sohn in einer Community lebe, darf man ab , sobald die Sonne untergegangen ist seinen Pickup nicht mehr vor der Garage stehen haben. Total schwachsinnig, aber dafür haben wir schon eine Mahnung bekommen.

Dafür gibts hier etwas ländliche Gegenden mit Grundstücken die keine Sau in Deutschland jemals bezahlen könnte, da darfste natürlich alles machen. Ohne jetzt die Feuerwehr nach 2 Minuten im Garten stehen zu haben, kann man da ein Lagerfeuer machen usw.

Zur Arbeit könnte Ich auch noch was erzählen, also wenn man wirklich auswandert nach Amerika wird man einiges merken, was man noch nie so gehört hat.
 
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Ich lese ein Sachbuch und überlege ob Antiautoritäre Erziehung nicht doch positive Aspekte haben kann und überlege mir,
was ich vom Kommunismus halten soll. Danach sind vorher schwierige Entscheidungen garnichtmehr schlimm. Man muss
sich nur ein noch größeres Problem vor Augen führen.

Ansonsten so wie bei jedem auch, Eltern, Bruder, Kollegen... aber allein deswegen wäre eine Antwort wertlos gewesen.
Deshalb die exotische Lösung zu Beginn.
 
Persönliche Entscheidungen, die nur mich selbst betreffen, treffe ich stets allein. Oft unterhalte ich mich jedoch (nachdem ich bereits ne Entscheidung getroffen habe) mit nem Freund darüber, um andere Aspekte einfliessen zu lassen und die Entscheidung - sofern möglich - abzurunden. Bisher gabs nie ne Entscheidung, die ich auf jemand anders abgeschoben habe und so solls auch bleiben.
 
Da hätte ich auch mal gleich ne frage:Hört ihr mehr aufs Herz oder den Verstand?
 
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