Sind die RPG's am aussterben?

myxir21

Rare-Mob
Mitglied seit
10.05.2007
Beiträge
486
Reaktionspunkte
20
Kommentare
1.140
Buffs erhalten
867
Huhu,

Ich wollte mal in die Runde fragen, vor allem an diejenigen die schon etwas länger im RPG Sektor dabei sind, ob sie die aktuelle Entwicklung der RPG's gut finden.

Ich meine wenn man Rollenspiele von früher (SNES Zeiten etc) mit den RPG's von heute vergleicht, dann wurden/werden beide als "Rollenspiele" verkauft. Aber inhaltlich und vom Spielstil her sind sie total verschieden.

Deshalb würde mich interessieren was ihr von einem RPG erwartet und wie sich das in den Spielen wiederspiegelt.

Nehmen wir ein aktuelles Beispiel: Mass Effect 2. Ich gebe zu, es ist ein Super-Spiel. Aber geht das tatsächlich unter die Kategorie der RPG's? Wenn ich dieses Spiel analysiere, dann fällt mir folgendes auf:

-Charakterentwicklung wohl da, aber relativ eingeschränkt
-Shooterfeeling
-Die Hauptstory ist EXTREM kurz. Das Spiel deshalb auch. Wenn man das Spiel von A nach B durchspielt hat man es innert kürzester Zeit durch. Klar, man hat sehr wenig gesehen, aber man ist durch. Gelinde gesagt besteht die Hauptstory in ME2 aus 1. Abgeschossen werden, 2 Mitspieler rekrutieren, 3 Endboss besiegen. Nicht gerade das was man als Tiefgreifendes Rollenspiel versteht.

Die Durchspielzeit hat man bei älteren Spielen gerne mal mit 60+ Stunden beziffert. Heute jubelt die Fachpresse jeweils schon wenn ein RPG auf 25+ Stunden kommt. (jeweils ohne Nebenquests, die zählen nicht dazu)

Dann die Tiefe. Beispielweise die Charakterentwicklungen oder die Ausrüstung. Gerade heute habe ich die News betreffend DA2 und die Begründung warum alle computergesteuerten Charakteren eine Vollrüstung tragen: Damit sie einzigartig aussehen. Da sage ich mir: Was soll das? Kann man jetzt nicht mal mehr bestimmen wie sich die Gefährten in einem RPG zu verhalten haben?

Stichwort Charakterentwicklung: Während man früher noch tun und lassen konnte was man will, so wird man heute praktisch an der Hand genommen und in irgendwelche Klassen gezwängt die man auch noch an jeder Ecke wechseln kann. Verskillen geht schon gar nicht mehr. Es funktioniert alles. Auch als heilender Priester kann ich prima jeden Mob alleine umhauen etc.... Ich weiss noch selber wie ich mich jeweils vor paar Jahren darin ertappt habe wie ich mit einem Hex-Editor Spielstände editieren musste um meinen Char "umzuskillen" weil das was ich im Spiel gemacht habe irgendwie gar nicht funktionierte. Kopf einschalten und merken das man als Kleriker eher nicht den Bogenskill trainieren sollte ist heute nicht mehr notwendig.

Ich definiere beispielsweise ein RPG nach folgenden Kategorien:

1. Story, das wichtigste Element. Die Story muss verwoben und am Anfangs nicht wirklich durchschaubar sein. Der eigentliche Superschurke (Endboss) darf auf keinen Fall schon von Anfang an bekannt sein. Die Story sollte ebenfalls nicht billig sein (Liebesgeschichten gehen mal gar nicht).

2. Tiefe: Entscheidungen haben Konsequenzen, Bös oder lieb sein ebenfalls (Hier sind die aktuellen Spiele gut darin). Tiefe charakterentwicklung und freie Gruppenwahl muss vorhanden sein.

3. Länge des Spiels. Ebenfalls ein sehr wichtiges Element. Das Spiel muss lang bis sehr lang sein. Ein kurzes Spiel hat für mich automatisch eine schlechte Story. Und da rede ich von 60 Stunden + um überhaupt einmal durchzukommen.

4. Offene Spielwelt: Kein Roter Faden muss vorhanden sein. Den Spieler erstmal ins Kalte Wasser werfen mag ich persönlich ebenfalls. Eine Welt die immer vollständig offen ist (Stichwort: Bewegung auf Weltkarte wie in den älteren Final Fantasy Spielen)

5. Musikunterlegion. Für mich ebenfalls sehr wichtig. Wichtiger als Grafik. Die richtigen Melodien zum richtigen Zeitpunkt, einfach göttlich.

Wenn ich allerdings die heutigen Definitionen anschaue, so fällt mir sofort folgende Liste auf:

1. Grafik
2. Action
3. Bedienbarkeit

Das wars

Wenn ein Super RPG grafisch nicht ganz aktuell ist (Nicht veraltet!) Dann kommt das Spiel bei allen Tests nicht mehr über 80%. Egal was es sonst kann.
Punkt 2 und 3 passen perfekt zueinander. Ein umfassendes Spiel mit vielen Charakterentwicklungsmöglichkeiten ist oftmals nicht einfach zu bedienen. Das erkennt man auch an den Spielanleitungen. Bei Baldurs Gate 2 habe ich ein 200 seitiges Buch rumliegen auf dem steht "Bedienungsanleitung". Bei Dragon Age 2 ist es ein Booklet mit knapp 30 Seiten. Das liegt nicht daran das die Leute heute schneller kapieren, sondern das sie nicht mehr bereits sind, sich mit einem Spiel zu befassen, sondern die Instant-Action suchen. Was bei einem RPG meiner Meinung nach falsch ist.

Das Problem ist das der benötigte Speicherplatz und die benötigten Rechnerressourcen gegenüber der Grafik praktisch Exponentiell wachsen. Somit könnte man hier extrem viel rausholen wenn man die Grafik ein "bisschen" zurücksteckt. Sobald man das aber tut, wird man von der Presse verrissen.

Ich habe einfach Angst, das mein Lieblingsgenre so kaputt gemacht wird (Wie bei meinem zweiten Genre, den Echtzeitstrategiespielen, aber das ist eine andere Geschichte.....)

In 5 Jahren seh ich RPG's leider nur noch als Shooter mit kleinem Talentsystem und "Dialogoptionen" (Fallout trifft es hier schon ganz gut)

Früher wurden RPG Spieler als Freaks dargestellt. Heute ist es Mainstream. Was leider für die bisschen älteren Spieler oftmals ein Kulturschock sein kann.
 
Sehe ich nicht so, es gab da viel viel schlechtere Zeiten nachdem die Shooter in Mode kamen. Da war im RPG Sektor total tote Hose.
Das erste Dragon AGe durchspielen hat bei mir z.B. 60 Stunden gedauert. Bei alten RPGs muss man auch sehen dass die Durchspiel-Zeit teils künstlich gedehnt war.

Ein RPG kann man auf mehrere Arten aufziehen, ich finde nicht dass deine Definition eines RPGs die allgemein gültige sein sollte.
 
Jo ich gebe Tikume da recht.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen mal Nier und Resonance of Fate zu spielen - das sind zwei moderne Japano RPGs und beide sehr gut.
 
Da du die Snes-Vertreter ansprichst: Die RPG'S dort hatten auch den Roten Faden, allgemein scheinen Japano-RPGs eher den roten Faden aus dem Nähkästchen zu holen. Das liegt aber auch daran, dass es zum einen an der Story liegt, da man sonst die Handlung nicht erzählen könnte und zum anderen hätte man einfach keine Chance als lvl 10 Wicht, wenn man in den 70ger-Bereich kommt, wo dich die Monster nur anzuschauen brauchen.

Außerdem gibt es so viele Klassiker in dem Genre die man nicht verpassen sollte, wie die Baldurs Gate Teile, Neverwinter Nights, Das Schwarze Auge (Mit Drakensang und Fluss der Zeit haben wir sogar jüngere Titel), vielleicht auch noch Sacred(ob es zu wenig Rollenspiel anteil hat um es als solches zu Bezeichnen muss jeder selbst entscheiden finde ich), usw.

Ich habe auch den Eindruck, dass zumindest die Japano-RPGs anscheinend immer weiter auf den Handheld ansiedeln.

Und wem das noch nicht reicht, der kann sich auch noch auf die RPG-Maker-Szene verlassen. Dort hat man dann kostenlos solch geniale Spiele wie Vampires Dawn im Angebot.


Dieses Genre ist definitiv nicht am aussterben. Es entwickelt sich aber definitv weiter.
 
Für jeden Rollenspieler-Typ gibt es 2011 erstklassiges Futter für den PC.
http://www.gamestar.de/specials/spiele/2320077/spielevorschau_2011_rollenspiel.html


2011 sieht es auf dem pc mit modernen rollenspielen eigentluch ganz gut aus^^

ich mag die alten senes rollenspiele wirklich, würde so etwas in neu auch gerne mal wieder spielen. golden un uf dem gba war ads letzte, aber dafür jetzt extra nen ds kaufen? hm
 
Gerade wenn es um Entscheidungsfreiheit, Charakterentwicklung und offene Spielwelt geht, sind die alten Super-NES-RPGs wohl das schlechteste Beispiel, dass man anführen kann, denn in den allermeisten Fällen hatten die keins davon...

Längere Spielzeit, da gebe ich dir recht. Aber dass ist eben der Preis, den man für grafisch aufwendige Inszenierung zahlen muss. Ein teuer produzierter Kinofilm ist ja auch kürzer als eine TV-Serie...

Insgesamt denke ich dass es dem Genre zur Zeit nicht schlecht geht, jedenfalls nicht schlechter als anderen Genres. Ob open-world oder storylastig, es ist für jeden was dabei. Zwar nicht nur gutes, aber das ist ja immer so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja Konsolenrollenspiele aus Asien und PC Rollenspiele (aus dem Westen) sind für mich zwei Paar Schuhe - die ich allerdings beide sehr, sehr liebe.

Tatsächlich hinkt die Grafik bei Konsolenrollenspielen recht hinterher und sie sind eigentlich inzwischen immer sehr linear und folgen der Story des Hauptcharakters. Dennoch kaufe ich heute noch immer Rollenspiele selbst für die alte PS2. Perlen wie Persona 3 und 4 gefallen mir schon wegen des etwas anderen Settings. Allerdings sind JRPGs auf der aktuellen Konsolengeneration doch etwas unterrepräsentiert, alleine auf dem Sony Handheld PSP (vom Nintendo DS brauchen wir gar nicht reden) gibt es mehr JRPGs als für PS3 und XBox360 zusammen.

Auf dem PC haben die Rollenspiele nach erscheinen von Baldurs Gate Ende der 90er eine neue Blütezeit erreicht. Sicherlich mit Höhen und Tiefen. Aber mit Serien wie The Witcher, Elder Scrolls, Dragon Age, Divinity und Co. gibt es neben den in Deutschland populären Gothic / Risen oder Das schwarze Auge (Drakensang) Serien ja durchaus eine ganze Menge. Leider fehlen mir hier auch mal interessantere Settings, wie sie etwa die beiden Vampire Spiele damals boten. Dennoch hat man wohl mehr Auswahl als je zuvor sowie erstklassige Qualität.
 
Ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Ich spiele Rollenspiele seid Bards Tale und bin folglich vom älteren Kaliber.
Es gab irgendwo immer Aufwärts und Abwärts.
Damals gabs auch sinnlosen RPG Rotz, wo man letztendlich nur von A nach B reißte und alles mit seinem Held oder seiner Party umrotzte.
Über Grafikbomben wie Dungeon Master oder Eye of the Beholder freute man sich auch hauptsächlich über die Grafik.
Immer wenn man dachte es kommt nur noch Mist oder der Markt ist tot, kam wieder ein Rollenspiel das der Industrie gezeigt hat, daß es da gewiss noch eine große Nachfrage gibt.
Das war damals beispielsweise Baldurs Gate-was ich persönlich gar nicht so super fand, wegen den Theaterlandschaften(begrenzte Gebiete).

Was damals aber definitiv besser war, war die Vielfalt der Rollenspiele. Heute schauen die Produzenten was gut läuft und schon wird versucht ein ähnliches Spiel auf die Beine zu stellen.
Bestes Beispiel ist WoW. Das MMO hatte einen bemerkenswerten Erfolg. Was macht die Konkurrenz? Baut spiele mit dem gleichen System etc. oder noch schlimmer, bastelt ihr bestehendes MMO um - Star Wars Galaxies R.I.P.

Genau so viel Gift ist die Idee das man ein Spiel für mehrere Plattformen rausbringt und sich dabei immer auf schwächste System konzentriert.
Ich wach machmal immer noch schweißgebadet auf, wenn ich von Deus Ex2 träume. Teil 1 war riesig, komplex und genial. Teil 2 was primär für die Xbox programmiert wurde, hatte scheinbar nicht so viele Möglichkeiten und das Spiel war nur noch ein Schatten seiner selbst.

Die schlimmste Entwicklung ist aber, daß die Spiele immer simpler werden und einem das Denken abnehmen. Es fing ganz langsam an. Damals zeichnete man sich noch Karten, was ua wirklich Spaß machte. Dann kamen die ersten Automaps und man gewöhnte sich sehr schnell daran. Mittlerweile ist es dermaßen mit dem Vereinfachen ausgeartet, daß man sich "dank" Dungeonfinder in Spielen noch nicht mal mehr die Texte durchliest, wo man hin muß und warum etc
.
Das Schlimme ist, daß man gar nichts mehr mitbekommt von der Story, die Atmosphäre darunter leidet etc. Der Mensch ist ein Gewöhnungstier und ich wünschte, ich hätte mich niemals an diesen Mist gewöhnt, denn das Abgewöhnen ist nicht leicht, weil man einfach zur Faulheit erzogen wurde.
Genau so sieht es bei der Komplexität aus. Wenn ich lese, daß man bei Diablo 3 die Bäume abschaffen möchte, weil die angeblich zu kompliziert wären und auch die Attribute so ändert, daß es nur noch um Damage geht, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Genau das waren Features die den Spielern Spaß machen. Zu überlegen, wie man seinen Helden noch effizienter machen kann etc.

Zuguterletzt meine zeitlose TopTen

Bards Tale - Mein erstes Mal
Dungeon Master - Der erste Dungeon Crawler in Egoperspektive mit einem genialen Magiesystem(ähnlich wie Magicka, nur mit Runen). Das Addon Chaos Strikes Back ist eines der schwierigsten RPs aller Zeiten.
Champions of Krynn - Ich hab diese Art von Rollenspielen im D&D Universum verschlungen
Ultima 5-7 - Riesige glaubhafte Welt, erwachsene Story, es gab viel zu entdecken, viele Partymitglieder und und und
Ultima Underworld - Der erste 3D Shooter mit einem soliden Rollenspielsystem
Eye of the Beholder - Wie Dungeon Master mit ner guten Story und tollen Atmosphäre
Lands of Lore - Die Steigerung von Eye of the Beholder mit Interaktivität
Wizardry - Partytuning ohne Ende, konkurrierende Parties die manchmal vor einem die Truhen leerten, eines der schwierigsten Rollenspielreihen
Fallout 1+2 - Mehrere Lösungswege, cooles Charaktersystem, geniales Szenario- nicht neu(Wasteland) aber super inszeniert
Fallout 3 - Für mich ein Lichtblick bei Rollenspielen in den letzten Jahren. Freie Welt, viel zu entdecken, gutes Kampfsystem in einer 3D Welt
Gothic 2 - Schöne Raue Welt, handgebastelte Landschaften, mehr Inhalt und weniger Bugs als bei Teil 1.
Spellforce - Rollenspiel mit Echtzeitstrategie..und es funktionierte
Deus Ex - ..Wie, man konnte seinen Bruder retten!? Mutiple Möglichkeiten die nicht offensichtlich waren
Thief - Atmosphäre pur, geniale Idee
Elder Scrolls Morrorwind - Komplex, viel zu erkunden, tolle Landschaften..

Ok, das waren jetzt mehr als 10
 
Ich denke ähnlich - Höhen und Tiefen in der Qualität gab es immer und wird es immer geben. Nicht zuletzt, weil ja jeder seine persönliche Ansicht dazu hat, was ein gutes Spiel ausmacht punkto Gameplay/Grafik/Story bzw. ihrem Zusammenspiel.

Ich vermisse auch eher die von Wizkid monierte Vielfalt - mir erscheinen im Moment auch viele Spiele ziemlich "optimiert" in Hinblick auf das, was sich am besten verkaufen lässt. Aber ich schau mir dennoch regelmäßig verschiedene Sachen an (die Hoffnung stirbt halt zuletzt), und ein paar Sachen finde ich gar nicht so schlecht. Drakensang zum Beispiel; auch das Onlinespiel dazu sieht recht ordentlihc aus.

Mein Favorit in Sachen RPG bleibt vorerst Mass Effect. Vor allem auch, weil ich das Sci-Fi-Setting toll finde, davon gibt es leider nciht so viel in Sachen RPG zurzeit. In die Richtung könnte man auch mal ausbauen...
 
Naja, ich finde immer es kommt drauf an was man als RPG sieht und was für einen Wichtig ist, Wie Shooter und jedes andere Genre kann man auch Rollenspiele nicht festlegen weswegen ich auch leute nicht Verstehen kann die Rollenspiele Zerreisen weil sie nicht so sind wie sie es sich vorstellen, dann informiert man sich eben davor...

Naja zurück zum thema.

Manchen ist es zb wichtig überall Freie Entscheidungen zu haben und eine Riesige Offene Welt, Keine frage macht mir auch Spaß in Oblivion hab immerhin 300 Stunden mit dem Spiel verbracht.

Für mich ist aber ein Spiel schon ein Rollenspiel wenn es folgende Punkte hat.

Charackterentwicklung die weiter geht als in God of War

Und Spannende Dialoge bzw Geschichte

Auch Final Fantasy 13 war für mich ein JRPG, Es hat vieles anders gemacht, mir aber drotzdem großen Spaß, es ist auch hier wieder geschmacksache und man sollte sich informieren, Die Kritikpunkte waren im großen und ganzen so zusammenzufassen: Ist nicht wie andere Final Fantasy´s da fehlt das und das.. tut mir leid aber man bewertet spiele an dem was sie sind und informiert sich eben vorher, Alle Lampen leuchteten schon vorher auf Veränderung, ich kann es verstehen wenn man was kritisiert was ein spiel versucht zu machen, aber nicht das man Kritisiert was ein spiel nicht tut, besonders wenn es das gar nicht will. Das die Story Straff und Linear ist war von Anfang an klar.

Mass Effect 2 ist für mich genau so viel Rollenspiel wie Mass Effect 1, Ich hab als Spieler absolut nichts davon gehabt 9 Punkte in einen Skill zu investieren als nur 3, genau so wenig hab ich was von diesen 1000 Unübersichtlichen Mods gehabt.

Mass Effect 2 hat mir aber eine Spannende und Packende Geschichte gegeben, eine Welt in die ich mich Rein versetzen kann, und drotzdem noch genug Charackterentwicklung und Entscheidungsmöglichkeiten (wenn auch abgespeckt)

Selbiges bei Dragon age 2, das ist für mich einfach ein Rollenspiel, Selbst wenn es manche Rollenspiel Light nennen wollen, es bleibt ein Rollenspiel, was eben die selben probleme hat, Leute informiere sich nicht was es ist und Erwarten von dem spiel was das es aber nicht mehr ist, Das ist aber dann nicht die Schuld des spieles, Man sollte etwas nach dem bewerten was es ist, und nicht nach dem was man selber gern Hätte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, aber innovative Spiele insgesamt. Man muss nur mal rüber zu Ubisoft gucken und Teil 54 von den Sims, Fifa wird bis zum Jahr 9234 fortgeführt und nebenbei ist halt kein Platz für neue Spiele. Allein das Risiko was man eingehen könnte wenn das Spiel nicht ganz so gut bei der Community ankommt, bloß von dem nehmen was man hat und was funktioniert :<
 
Es gibt schon noch interessante Sachen, ich freu mich z.B. darauf:
http://www.freebirdgames.com/to_the_moon/
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Ich bleibe bei altbewährtem deswegen sterben RPGs für mich nicht aus Ich bleibe bei Piranha Bytes, weil die einfach hammer Games machen ( Gothic 1-3 und Risen ) . Fang doch mal an Skyrim zu zocken,dann merkst du das RPGs noch leben, einfach ein hammer Game!
 
In Zukunft wird es eher Reale RPG's geben.

Momentan sind die Leute noch auf einen Fantasy Trip welcher bestimmt bald vorbei sein wird.
 
RPGs am Aussterben? Schau dir doch bitte an was für geile Spiele in den letzten Jahren rausgekommen sind. Dragon Age Reihe, The Witcher Reihe, Die Drakensang Spiele, Skyrim, Mass Effect etc. Dazu noch die Boomzeit der Online Rollenspiele. Seit Jahren leben Rollenspieler doch in einem goldenen Zeitalter. Wenn man bedenkt wie tot das Genre in den späten 90ern mal war ist das nahezu ein wunder. Natürlich haben sich Rollenspiele im laufe der Jahre auch verändert und weiterentwickelt. Die Kompassnadel zeigt schon in letzter Zeit verstärkt auch in richtung Actionlastig, aber im Grunde haben viele dieser Spiele im noch den Suchtfaktor den ich dabei so liebe. Bestes Beispiel ist im Moment wirklich Skyrim.
 
Genau so viel Gift ist die Idee das man ein Spiel für mehrere Plattformen rausbringt und sich dabei immer auf schwächste System konzentriert.
Ich wach machmal immer noch schweißgebadet auf, wenn ich von Deus Ex2 träume. Teil 1 war riesig, komplex und genial. Teil 2 was primär für die Xbox programmiert wurde, hatte scheinbar nicht so viele Möglichkeiten und das Spiel war nur noch ein Schatten seiner selbst.

Die schlimmste Entwicklung ist aber, daß die Spiele immer simpler werden und einem das Denken abnehmen. Es fing ganz langsam an. Damals zeichnete man sich noch Karten, was ua wirklich Spaß machte. Dann kamen die ersten Automaps und man gewöhnte sich sehr schnell daran. Mittlerweile ist es dermaßen mit dem Vereinfachen ausgeartet, daß man sich "dank" Dungeonfinder in Spielen noch nicht mal mehr die Texte durchliest, wo man hin muß und warum etc

Naja, graphisch ginge sicher noch mehr aber ich glaube kein Skyrim Spieler mault über die miese Grafik
Und ich persönlich bin wirklich froh über Automaps, ich hasse es absolut mich zu verlaufen. Hass Hass Hass.
 
Kein Zweifel, Battlefield 3 sieht Super aus auf Maximaler Grafik, andersrum brauch ich diese aber nicht und solang ein Spiel für mich auf meinen PC Funktioniert ist es mir egal ob die Lead Platform der PC oder das "schwächste System" ist, Grafik ist nicht alles, ich hab nicht um sonst eine Wii und Kaufe Mario, Zelda und CO Blind weil ich einfach weiß, das Gameplay Passt und so ein spaß wie bei den Spielen hab ich einfach bei keinen anderen spiel, denn es geht hier immer um Spielspaß pur besonders bei Mario.

Wichtig ist mir eher das ein spiel anständig Portiert wird, Skyrim hat zb gezeicht wie man es nicht macht, obwohl es für mich mit dem Gamepad sowieso besser Funktioniert und mehr Atmosphäre hat, als ich es zuerst mit Maus und Tastatur probiert hab hat es sich einfach nicht gut angefühlt.

Zu der sache das Spiele Simpler werden...wenn ich viele frühere Spiele auspacke merke ich wie umtsändlich und wenig Spaßfördernt viele Elemente sind. Und Grad so sachen wie Auto Map halte ich für eine der Besten Entwicklungen, Schuldigung, aber ich hab keine Lust mir für Skyrim und CO ein Archiv zu erstellen um Karten mit Informationen, Punkten, Informationen usw zu Erstellen, Irgendwo ist es für mich doch auch nur ein Spiel.

Selbiges bei Quest in Spielen, ich hab gar keine Lust eine Riesige Welt nach einem Erklärten weg nach dem Questziel zu erkunden, ich möchte das Eigendliche Spiel spielen, wenn ich Erkunden will, möchte ich das Freiwillig, und nicht weil ich jetzt wieder irgendwo was suche.

Viele "Simple" Elemente dienen nur dazu das der Spieler sich auf das Eigendliche Spiel Konzentrieren kann, und das Empfinde ich auch als sehr Angenehm. Weiß auch nicht woher der Anspruch bei manchen kommt das man bei einem Spiel "Denken" muss, dafür hab ich Puzzel´s oder Spiele die sich damit beschäftigen, Eine Karte zu zeichnen wäre für mich zb nichts was mit Nachdenken zu tun hat, sondern einfach nur Arbeit neben dem eigendlichen Spiel, und wer eine karte Zeichnen will, kann es ja immer noch gern tun.
 
Schlimm inden alten RPGs fand ich vorallem das man einfach so gesagt bekommen hat "im Süden steht ein alter Mann sprich mit ihm".
Dann gab es ca. 200 Orte die im Süden lagen und kein Schwein wollte einem sagen wo ungefähr der alte Mann steht.

Da vergeht mir der Spaß am Spiel.
 
Schlimm inden alten RPGs fand ich vorallem das man einfach so gesagt bekommen hat "im Süden steht ein alter Mann sprich mit ihm".
Dann gab es ca. 200 Orte die im Süden lagen und kein Schwein wollte einem sagen wo ungefähr der alte Mann steht.

Da vergeht mir der Spaß am Spiel.

Genau das war es aber, was einen bei Perlen wie Baldur´s Gate, Icewind Dale, Planescape Torment und Co. aber dazu gebracht hat, die (liebevoll gestaltete) Gegend quasi nebenbei ein wenig zu erkunden. So hat man dann unter Umständen den ein oder anderen Nebenauftrag bekommen, ist in einen Hinterhalt geraten, fand einen versteckten Schatz, usw..

Ich bin auch froh um Quest-Symbole und Weganzeigen in den heutigen Spielen, aber ich bin auch Vollzeit-Arbeiter und meine Zeit für´s Zocken ist dementsprechend begrenzt. Auf Rollenspiele (sei es Diablo, Baldurs Gate, Amalur, Skyrim) will ich aber dennoch nicht verzichten. Eine Questhelper ist daher eine angenehme Hilfe.
Hätte ich es nicht nötig zu arbeiten, würde ich allerdings definitiv auf solche Hilfen verzichten/sie abschalten. Denn die Erkundung ist ein IMO wichtiger Teil eines neuen RPGs.
 
Zurück