Khanor
Dungeon-Boss
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Strahlend, ewig, voller Wunder.
Ich glaube, dass ich nicht mehr Worte finden werde um die Perfektion zu beschreiben, die mir eben die Heimfahrt versüßte.
Mir gegenüber räkelte sich ein Kleinkind in seinem Kinderwagen und beobachtete diese fremde Welt aus seinen großen, wünderschönen Augen. Jedes kleine Detail, was für uns selbstverständlich ist bringt neue Erkenntnisse mit sich. Jeder Ton hilft zu verstehen. Jede Bewegung hilft beim Lernen.
Mein mp3-Player, den ich kürzlich nur aus dem Grund gekauft habe, weil mir langsam die MiniDiscs zu teuer werden, ist für aktuelle Verhältnisse sehr rückständig. Zwar fasst er immerhin ganze zwei Gigabyte, aber das zwei-zeilen-Display und die Ordnerfunktionen würden heutzutage wenigen der trendbewussten Jugendlichen Freude unter dem Weihnachtsbaum bringen, eher würde er wohl seine Eltern fragen ob sie ihn hassen.
Nicht Video-fähig.
Kein Scheckkartenformat.
"Nur" 2 GB Speicher.
Nicht USB-ladefähig.
Und Counterstrike kann man damit auch nicht spielen.
Sowas rückständiges...
Doch ich wollte schließlich nur Musik damit hören und in Verbindung mit meinen Sennheiser Kopfhörern, die zwar nicht laut genug sind um das sinnlose Geplapper vieler Reisegefährten zu übertönen, dafür aber nicht nur mehr Bass als ein Handylautsprecher haben, sondern auch vergleichsweise guten Bassdruck mitliefern, ist diese Vorraussetzung auch gegeben.
Doch dieses Gerät ist zu so viel mehr fähig. Viel mehr als sich jeder von uns vorstellen kann. Es öffnet Welten, ganze Galaxien voller Wunder.
Ich hielt ihn in Händen und lies ihn einige Zentimeter am Kabel herab, sodass er in rythmischen Bewegungen in kleinen Kreisen schwankte. Während sich mir die Frage stellte, wie die physikalischen Zusammenhänge aussehen könnten und wie die mathematische Funktion dazu aussehen würde kreuzte mein Blick den dieses kleinen Mädchens.
Diese unwissenden Augen, die doch alles erklären sahen tief in alles, was ich bin.
Sie verstand mich ohne mich zu kennen.
Sie verstand alles ohne mehr von der Physik zu verstehen als dass ihre eigenen Beine sie noch nicht tragen und sie auf den Po fallen wird, wenn sie es versucht.
Sie verstand, dass ich genauso bin wie sie, nur anders und ohne überhaupt zu wissen was sie ist.
Sie verstand was ich dort tue ohne zu wissen was passiert.
Ich lächelte sie an mit einer Wärme, die ich nicht kontrollieren konnte und die genau deswegen so rein war wie ihre Liebe zum Leben.
Auch ihre Mundwinkel hoben sich und gaben den Blick auf ihr unvollkommenes Gebiss frei. Zwei weit auseinander stehende Schneidezähne oben, zwei unten.
Ihr Blick glitt an meiner Hand hinunter zu dem mp3-Player und ich konnte es nicht nur sehen, wie in ihren unendlich tiefblauen Augen neue Welten eröffnet wurden. Ich konnte es fühlen, als wäre es eine greifbare Masse, eine Begeisterung so rein, dass sie mich mitriss.
Sie begann zu lachen und vor Freude mit den Armen zu rudern. Ein kleinwenig, behindert von der wärmenden Jacke und noch etwas unbeholfen von diesem doch noch fremden Bewegungsapperat aber jede Faser in mir verstand, und jeder Ton in ihrem hellen Lachen schien in mir ebensolche Begeisterung hervor zu rufen und ich wusste, was sie mir sagen will:
"Schau doch nur, es bewegt sich."
Diese technische Errungenschaft, hochkompliziert und nur durch über jahrunderte evolutioniertes Wissen überhaupt möglich ist in diesen sechs Worten hinreichend erklärt um das Leben als solches genießen zu können, es zu verstehen und jedes Bisschen meiner Sorgen die ich glaubte zu haben waren in diesem Augenblick nicht mehr existent.
Es gab nur mich, dieses Mädchen und das Verstehen in mir, welches mir durch dieses Lachen geschenkt wurde.
Wenn ich bei Soul vorbeischaue und in die Augen ihres jüngsten Wunders sehe ist es genau das gleiche Gefühl. Die Welt ist perfekt in diesen Momenten. Voller Liebe. Voller Schutz. Voller Verständnis. Voller Güte.
Es mag geschwollen klingen, doch drückt es haargenau das aus, was ich in solchen Momenten empfinden darf:
Dankbarkeit.
7q3Pc4S2_kU
Klicken, Bass aufdrehen, Lautstärke aufdrehen.
Ich glaube, dass ich nicht mehr Worte finden werde um die Perfektion zu beschreiben, die mir eben die Heimfahrt versüßte.
Mir gegenüber räkelte sich ein Kleinkind in seinem Kinderwagen und beobachtete diese fremde Welt aus seinen großen, wünderschönen Augen. Jedes kleine Detail, was für uns selbstverständlich ist bringt neue Erkenntnisse mit sich. Jeder Ton hilft zu verstehen. Jede Bewegung hilft beim Lernen.
Mein mp3-Player, den ich kürzlich nur aus dem Grund gekauft habe, weil mir langsam die MiniDiscs zu teuer werden, ist für aktuelle Verhältnisse sehr rückständig. Zwar fasst er immerhin ganze zwei Gigabyte, aber das zwei-zeilen-Display und die Ordnerfunktionen würden heutzutage wenigen der trendbewussten Jugendlichen Freude unter dem Weihnachtsbaum bringen, eher würde er wohl seine Eltern fragen ob sie ihn hassen.
Nicht Video-fähig.
Kein Scheckkartenformat.
"Nur" 2 GB Speicher.
Nicht USB-ladefähig.
Und Counterstrike kann man damit auch nicht spielen.
Sowas rückständiges...
Doch ich wollte schließlich nur Musik damit hören und in Verbindung mit meinen Sennheiser Kopfhörern, die zwar nicht laut genug sind um das sinnlose Geplapper vieler Reisegefährten zu übertönen, dafür aber nicht nur mehr Bass als ein Handylautsprecher haben, sondern auch vergleichsweise guten Bassdruck mitliefern, ist diese Vorraussetzung auch gegeben.
Doch dieses Gerät ist zu so viel mehr fähig. Viel mehr als sich jeder von uns vorstellen kann. Es öffnet Welten, ganze Galaxien voller Wunder.
Ich hielt ihn in Händen und lies ihn einige Zentimeter am Kabel herab, sodass er in rythmischen Bewegungen in kleinen Kreisen schwankte. Während sich mir die Frage stellte, wie die physikalischen Zusammenhänge aussehen könnten und wie die mathematische Funktion dazu aussehen würde kreuzte mein Blick den dieses kleinen Mädchens.
Diese unwissenden Augen, die doch alles erklären sahen tief in alles, was ich bin.
Sie verstand mich ohne mich zu kennen.
Sie verstand alles ohne mehr von der Physik zu verstehen als dass ihre eigenen Beine sie noch nicht tragen und sie auf den Po fallen wird, wenn sie es versucht.
Sie verstand, dass ich genauso bin wie sie, nur anders und ohne überhaupt zu wissen was sie ist.
Sie verstand was ich dort tue ohne zu wissen was passiert.
Ich lächelte sie an mit einer Wärme, die ich nicht kontrollieren konnte und die genau deswegen so rein war wie ihre Liebe zum Leben.
Auch ihre Mundwinkel hoben sich und gaben den Blick auf ihr unvollkommenes Gebiss frei. Zwei weit auseinander stehende Schneidezähne oben, zwei unten.
Ihr Blick glitt an meiner Hand hinunter zu dem mp3-Player und ich konnte es nicht nur sehen, wie in ihren unendlich tiefblauen Augen neue Welten eröffnet wurden. Ich konnte es fühlen, als wäre es eine greifbare Masse, eine Begeisterung so rein, dass sie mich mitriss.
Sie begann zu lachen und vor Freude mit den Armen zu rudern. Ein kleinwenig, behindert von der wärmenden Jacke und noch etwas unbeholfen von diesem doch noch fremden Bewegungsapperat aber jede Faser in mir verstand, und jeder Ton in ihrem hellen Lachen schien in mir ebensolche Begeisterung hervor zu rufen und ich wusste, was sie mir sagen will:
"Schau doch nur, es bewegt sich."
Diese technische Errungenschaft, hochkompliziert und nur durch über jahrunderte evolutioniertes Wissen überhaupt möglich ist in diesen sechs Worten hinreichend erklärt um das Leben als solches genießen zu können, es zu verstehen und jedes Bisschen meiner Sorgen die ich glaubte zu haben waren in diesem Augenblick nicht mehr existent.
Es gab nur mich, dieses Mädchen und das Verstehen in mir, welches mir durch dieses Lachen geschenkt wurde.
Wenn ich bei Soul vorbeischaue und in die Augen ihres jüngsten Wunders sehe ist es genau das gleiche Gefühl. Die Welt ist perfekt in diesen Momenten. Voller Liebe. Voller Schutz. Voller Verständnis. Voller Güte.
Es mag geschwollen klingen, doch drückt es haargenau das aus, was ich in solchen Momenten empfinden darf:
Dankbarkeit.
7q3Pc4S2_kU
Klicken, Bass aufdrehen, Lautstärke aufdrehen.