Von Fenstern und Türen?

Zeqter

Quest-Mob
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Es gibt Tage an denen scheint die Sonne und kurz darauf regnet es wieder. Solche Tage muss ich sagen, zeigt es sich doch wie praktisch doch der Wetterbericht nähmlich ist. So praktisch wie ein Regenschirm an einem heißem Sommertag, wo selbst im Schatten die Leute schon mit Bratpfannen stehen um sich schnell mal ein Rührei zu machen. Ich verlasse mich persönlich nicht mehr so stark wie früher auf unsere Wettertanten und -onkel, deren Charisma so anziehend ist wie ein selbstgestrickter Wollpullover von Oma, der so gut aussieht als würde man ihm lieber dem Hund anziehen lassen anstatt selber von seinen Kameraden für seinen guten Geschmack belächelt zu werden. Ich habe eine gute Methode entwickelt um das Wetter zu verfolgen: aus dem Fenster schauen oder das Fenster aufmachen. Aber sind wir mal ehrlich, so alt wie dieser Trick ist - wäre er keinen Blogeintrag wert. Würde sich dahinter nicht eine von mir tiefausgeklügelte Wahrheit verstecken, die mir heute wieder klar geworden ist. Denken wir doch einmal drüber nach - was es bedeutet ein Fenster zu haben und daraus hinaus zu schauen. Wenn wir aus einem Fenster schauen, so können wir die Umgebung sehen. Diese kann je nach Wohnort ein Wald, Wüste, der Nordpol, Vorhof der Hölle, die Tore von Ogrimmar oder der Hinterhof vom Gefängnis sein. Okay - ich gebe zu das klingt unwahrscheinlich: Wer hat schon am Nordpol Fenster? Ich meine ich kann mich nicht daran erinnern, dass diese Eskimos in ihren Iglus Fenster haben - zumindest wird das in Zeichentrickfilmen nicht dargestellt, aus welchen ich mein Basiswissen für den täglichen Blog entnehme. Vielleicht hat der Weihnachtsmann Fenster in seiner geheimen Festung in der er plant die Welt zu übernehmen.

Ach ihr wisst das noch gar nicht? Ja, ganz genau der Weihnachtsmann plant die Welt zu übernehmen! Wie er das vor hat? Bin ich Jesus? Wächst ein Kornfeld in meiner Hand? Aber ich wäre ja nicht ich wüsste ich nicht eine verdammt blöde Theorie wie der Weihnachtsmann aka Santa Clause versucht uns langsam seine Herrschaft aufzuzwingen. Für die wenigen User die meinen Blog die meinen Blog noch lesen möchte ich diesmal danken, dass sie nicht auf das rote X geklickt haben. Womit wir beim Thema wären: die Farbe Rot - was hat der Weihnachtsmann für eine Farbe: ROT!!!

Ich weiß jetzt GANZ genau wie einige Klugscheißer jetzt denken werden: \"HEHEHE, Coca Cola hat damals den Weihnachtsmann in rote Klamotten gesteckt und das hat nix mit der Weltherrschaft zu tun.\" Für die Leute möchte ich ebenfalls einen kleinen Exkurs geben: was ist Coca Cola? Ein Unternehmen wie jedes andere und deshalb strebt es an möglichst viel Geld zu verdienen und was wäre besser als eine Marionette auf den Thron zu setzen und somit mehr Cola zu verkaufen als alle anderen? Daraus könnte man schlussfolgern, dass der Weihnachtsmann für Coca Cola arbeitet. Da ich aus relativen Zuverlässigen Quellen weiß, der Osthase ist immer sehr gesprächig nach 3 Eierlikör, hat der Weihnachtsmann seine Beziehung nach der Promotion Tour mit Coca Cola gekappt. Die aufdrängende Frage wäre nun warum gibt es diese Weihnachtstrucks mit dem schönen lachenden Gesicht dann noch bei Coca Cola: Die bessere Frage wäre - was lässt sich besser verkaufen als der Weihnachtsmann? Außerdem kann man damit immer noch seine Loyalität zum zukünftigen Herrscher beweisen. Warum auch nicht?

Aber zurück zum Plan von Santa. Ist es euch noch nicht aufgefallen: jedes Jahr fängt der Weihnachtstrubel einige Tage früher an, manchmal sieht man schon im Oktober die ersten Weihnachtsmänner im Regal stehen. Die ersten Vorbeireitungen werden getroffen und schon erste Geschenke für das kapitalistische Fest werden gekauft. Doch ehe wir uns versehen sind wir in einem Kaufrausch verschlungen, der uns tiefer und tiefer in die Weihnachtsstimmung einführt und uns dazu verführt unser hart erspartes Geld in sinnlose Geschenke zu verschwenden, die man sowieso nicht braucht oder gleich wieder weiterverschenkt. Ich persönlich verkaufe meine Sachen per Ebay und heimse damit genug Geld ein um einen unerbittlichen Hunger nach Kaffee und schlechten Computerspielen zu stillen. Während wir alle in dieser Krankheit feststecken merken wir nicht wie wir uns alle gegenseitig jedes Jahr neu anstecken und mehr und mehr Geld in dieses Fest stecken. Der Weihnachtsmann lacht sich indes scheckig über unsere Versuche die Kinder mit den Drohungen: Du bekommst Kohle einzuschüchtern. Denn er weiß genau, wer an ihn glaubt heuchelt nur seinen eignen Willen vor um nicht mit leeren Taschen nach Hause zu gehen. Meistens wird der Kinderwunsch geknackt und mit lachenden Gesichtern verzieht man sich dann in sein Zimmer und genießt seine traute Einsamkeit am Weihnachtsabend mit der Familie, wobei man genau weiß, welchen Stress man sich jedes Mal antut um alle Geschenke zu besorgen und alles zu organisieren um sich den Rest des Jahres dann doch nicht auf den Keks zu gehen.
Und genau das ist der Knackpunkt - der Weihnachtsmann nutzt unsere Krankheit zur Nächstenliebe aus um uns alle auf seine Listen zu schreiben. In seiner Festung lässt er heimlich seine Beziehungen spielen um das Weihnachtsfest nach kapitalistischen Foderungen weiter vorzuverlegen. Denn Geld regiert unsere Welt. Solange er das Patent auf seine Figur hat und damit uns alle auslacht weil er genau weiß, dass Weihnachten nur ein Gag von den Bibelschreibern war und Jesus gar nicht am 24.Dezember geboren wurde. Heimlich züchtet er sich Einhörner heran um deren Blut zu trinken um Ewig zu leben. Okay, es gibt keine Einhörner und doch frage ich mich - mein Gott wie alt will der Kerl noch werden bevor er in die Kiste mit dem großen Kreuz springt? Manchmal kauft er auch dem Teufel einige Seelen ab und lässt sie in seiner Werkstatt arbeiten, wo er heimlich eine Armee von Elfenkriegern ausbildet. Außerdem hat er übelall seine Spitzel - die genau so Aussehen wir er! Es ist schon ironisch wieviel Leute eigentlich für ihn arbeiten und wieviel Einfluss er eigentlich in dieser Welt hat.
Denken wir einmal genau darüber nach, dann ist die Welt doch abhängig von solchen Festen wie Weihnachten. Wer kann denn schon ohne leben? Ich nicht, deshalb feiere ich es auch jedes Jahr wieder. Und der springende Punkt bei der Sache ist, dass keiner sich dem Einfluss wirklich entziehen kann.

Zurück zum Fenster. Ein Fenster ist eine komische Sache - wir können unsere Umwelt wahrnehmen und die Umwelt kann uns wahrnehmen, aber wir wiederum können nicht wirklich mit der Umwelt hinteragieren sowie wie wir es tun würden, wenn wir normalerweise draußen an der frischen Luft wären. Ja - draußen. Nicht vor dem Rechner. Keine endlosen weiten des Internets - sondern endliche Weiten des Planeten bzw. der Stadt. Interessant auch ist die Tatsache das wir wenn wir durch Fenster sehen nur einen kleinen Teil unserer Welt erblicken und manchmal darauf beharren, dass was wir sehen richtig ist. Egal ob der Kerl der draußen vorbeigeht nun Klaus heißt - für mich heißt er nun mal Edgar Wallace und schreibt Krimis. Tatsache ist auch, dass wir zwar das Fenster öffnen können, jedoch damit auch nur minder mit der Umwelt interagieren können. D.h. wir können Leute bewerfen und sie anschreien oder beleidigen, aber wir können sie nicht verprügeln. Was eigentlich sehr schade ist, weil manchmal die Leute vor meinen Fenster immer so finster drein blicken, als ob sie gerade von einer Prostatauntersuchung kommen würden und der Arzt gesagt hat: Tja alles in Ordnung - die Untersuchung war wohl umsonst für ihre Gesundheit aber nicht für ihre Geldbörse. Da frag ich mich dann doch immer, warum eigentlich nicht mal Coca Cola trinken statts Kaffee und alles hinter sich lassen?

Der springende Punkt ist das wenn wir wirklich unseren Horizont erweitern müssen, nicht immer aus Fenstern schauen sollten - sondern viel lieber durch Türen gehen sollten. Türen sind nun wiederrum das krasse Gegenteil zum Fenster. Ich kann nicht sehen was hinter ihr liegt, aber ich weiß wenn ich durch sie durch gehe bin ich woanders als ich vorher war und liegt es nicht in unserer Natur alles zu erkunden? Okay vielleicht nicht die Damenumkleide für uns Männer - aber ich denke fast alle Türen sollte man einmal geöffnet haben bevor sie sich schließen. Denn manchmal steht hinter einem der nette Weihnachtsmann mit dem Schlüssel in der Hand und schließt unsere Türen zu, bevor wir Gelegenheit hatten sie wirklich zu öffnen.

Was lernen wir nun daraus?
Immer schön artig sein und dem Weihnachtsmann treue schwören, ansonsten stecken wir alle irgendwann in einem verschlossnen Raum fest und malen Weihnachtsbäume an die Wand und reimen/singen vor uns Weihnachtslieder her.
Lieber guter Weihnachtsmann -
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein


Zitat des Tages: Junge, hier ist Helmpflicht Elsterglanz \"Der Kaltmacher\"

Zeqter

@UFF, heute war´s echt schwer mal keinen Blödsinn zu schreiben obwohl es sich heute dank eines genialen Einfalls doch wieder eine Wendung gab und ich mich auf etwas anderes gestürtzt habe als ich wollte. Wie immer sind Rechtschreibfehler nicht zu beachten und man darf mich ruhig flamen was für bescheurter Kerl ich bin. Alle anderen dürfen gerne mal ein Feedback schreiben@
 
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