Warum Buy to Play als Geschäftsmodell so selten?

Negev

Rare-Mob
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Servus.

ja, warum flüchten sich so viele MMOs ins Free to Play oder noch schlimmer Freemium?

 

Warum scheint Buy to Play so unattraktiv?

 

Was ist B2P?

B2P ist dem F2P eigentlich recht ähnlich mit dem unterschied das Hauptspiel und Erweiterungen je einmalig Geld kosten. Daneben gibt es einen Shop für kosmetische Items.

 

Der Entwickler bekommt Geld für seine Arbeit die er in das Spiel/Addon gesteckt hat und der Spieler kann eine gewisse Qualität erwarten.

Beide Seiten sind glücklich...
 
Wieso?
 
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Es gibt (leider) viele Spieler, die dem Anschein nach etwas nur spielen, weil es gratis ist. Es macht oft den Eindruck, als ob es dabei nicht um die Unterhaltung selbst geht (dann zahlt man ja auch gern), sondern um Beschäftigungstherapie.

F2P lockt daher im ersten Moment mehr Spieler an, vor allem für jüngere entfällt auch oft eine Anspiel-Hürde. Es gibt zwar auch Keyshops, aber da denken ja immer noch genug Leute, dass es sich dabei ausschließlich um russische Ware handelt und Sperren vorprogrammiert sind.

B2P gefällt mir an sich ziemlich gut, direkt zu Release war aber bisher nur GW1 und GW2 darauf ausgelegt. B2P kann(!) bedeuten, dass der Entwickler durch die Erstanschaffung einen Grundumsatz hat und der Shop im Bestfall nicht so aggressiv beworben und bestückt werden muss (siehe GW1).

 

 


öööhm. kennste Steam?

Kennt wohl jeder PC Spieler, hat jetzt aber wenig mit dem Thema zu tun.
 
Es gibt (leider) viele Spieler, die dem Anschein nach etwas nur spielen, weil es gratis ist. Es macht oft den Eindruck, als ob es dabei nicht um die Unterhaltung selbst geht (dann zahlt man ja auch gern), sondern um Beschäftigungstherapie.

Da kann ich dir nur zustimmen. Das ist das gleiche wie bei den Smartphones und Pads. 90% der Spiele sind dermaßen Anspruchslos und eigentlich immer wieder das selbe. Das war sicherlich auch ein Grund warum der PC-Markt eingebrochen war. Im letzten Jahr änderte das sich aber wieder zugunsten der PC´s und Laptops etwas. Irgendwie ist das alles nur ein Trend. Der eine spielt was und die anderen sagen, dass muss ich auch haben. Und wenn es gratis ist, dann nur umso besser.

Mich wundert es immer wieder, dass viele über die MMo´s meckern, die monatliche Gebühren kosten, dann so ein Gratis-Spiel anfangen und dann auch 200-300Euro in das Spiel investieren um schneller weiter zu kommen.
 
Kennt wohl jeder PC Spieler, hat jetzt aber wenig mit dem Thema zu tun.
 

mehr als du denkst.
 
Es geht ganz einfach um den Umsatz den man mit den Modellen erzielen kann.

 

Zum Thema Geiz:

Ich finde da wird relativ viel Unsinn geredet, denn F2P- und gerade Handy- und Browserspiele sind ganz oft überhaupt keine Konkurrenz zu P2P und Abo-Spielen. Es gibt da eine ganz eigene Zielgruppe, die niemals ein Abo bezahlen würde, die nicht einmal ansatzweise eine PCGames lesen oder ein Gaming-Portal besuchen würde, und für die die Vorstellung einer Games-Abteilung im Media Markt etwas unglaublich Gruseliges ist.

 

Selbst in meinem eigentlich sehr nerdigen Bekanntenkreis interessiert sich nur eine Minderheit für MMORPGs. Da werden zwar hunderte Euro pro Monat für Spiele und Elektonik ausgegeben, aber ein und das selbe Spiel mehrere Monate lang zu spielen kommt für viele von vornherein überhaupt nicht in Frage.

Und das ist auch keine wirklich neue Entwicklung: Als WoW rauskam habe ich noch studiert, und wenn es ein MMORPG gibt für das eine Menge Leute Geld bezahlt haben, dann ist das sicher WoW.  Aber selbst WoW war nur eine Randerscheinung; selbst unter Informatik-Studenten die den halben Tag nur über's Zocken diskutiert haben...

 

Also irgendwie kein Wunder, dass sich die Spieleindustrie eine neue Zielgruppe sucht. Und da muss man die Einstiegshürden eben eliminieren.
 
@ Dagonzo:

Genau, in diese "Kostenfalle" bin ich vor Jahren auch mal getreten. Hier mal ne Kleinigkeit, da mal was Größeres und dann summiert sich das einfach. Itemshops sind ja mittlerweile leider eh Standard, auch bei P2P MMOGs. Ich kann verstehen, wenn man die volle Kontrolle haben möchte wann man was zahlt. Darum scheint es meiner Meinung allerdings nach den wenigsten zu gehen.

 

 

 


 

mehr als du denkst.

Na dann trag doch was zum Thema bei!?
 
Na dann trag doch was zum Thema bei!?


 

Ich kann zwar nicht Gedanken lesen, aber rate jetzt einfach mal:

Ein F2P Spiel bringt monatlich ein paar Euro pro Spieler. B2P Spiele werden bei Steam aber nach kürzester Zeit für ein paar Euro vertickt.

Warum also ein Spiel für 5 Euro anbieten, wenn man auch jeden Monat 5 Euro haben kann...
 
B2P schließt keinen Itemshop, DLCs und sonstige Nebeneinnahmen aus. Wie man es auch drehen mag, Steam beeinflusst den MMOG Markt nicht wirklich. Die meisten werden dort -wenn überhaupt- mit einer riesigen Verzögerung eingebunden. Der Kaufpreis ist z.T. auch noch teurer als beim Entwickler selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B2P schließt keinen Itemshop, DLCs und sonstige Nebeneinnahmen aus.
 

B2P MMOs müssen dabei aber sehr behutsam vorgehen, weil sie schon eine Anfangsinvestion benötigen. Ein F2P MMORPG kann seine User in Richtung Abo schubsen; bei B2P MMORPGs wäre da der Teufel los.

 

 

 

Wie man es auch drehen mag, Steam beeinflusst den MMOG Markt nicht wirklich. Die meisten werden dort -wenn überhaupt- mit einer riesigen Verzögerung eingebunden. Der Kaufpreis ist z.T. auch noch teurer als beim Entwickler selbst.
 

QED

Die "normale" Vertriebsmodelle sind einfach nix für MMORPGs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B2P kann(!) bedeuten, dass der Entwickler durch die Erstanschaffung einen Grundumsatz hat und der Shop im Bestfall nicht so aggressiv beworben und bestückt werden muss (siehe GW1).


 

Wobei ich mich Frage: wie viel mehr ist ein MMO gegenüber einem Singleplayer-Titel aufwendiger bzw. kostenintensiver?

Diese Spiele müssen auch das Geld wieder einspielen und meist hängt da kein Chash-Shop hinten dran der noch für einnahmen sorgt!
 
Wenn du es an der Qualität misst wohl kaum, bis gar nicht.

90% aller F2P Spiele sind grafischer/spielerischer Rotz. 
 
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