Was alle derzeitigen MMOs falsch machen und wie man es verbessern kann!

Doch im jahre 2012 kann man es als Argument schon gelten lassen, ich bin ein sehr detail verliebter Spieler, das ist mein Problem xD. Denoch erwarte ich auch von einem MMO das es mit der Zeit sich weiterentwickelt. Die Jungs von EvE online schaffen es ja auch, obwohl es bei einem Weltraum-Game doch einfacher ist, was die Grafik angeht ^^. Das beste ist noch Rift online die haben keine animation für das ziehen der Waffe und das bei einem MMO dessen alters. Wen die Entwickler bei einem MMO nichtmal aufs detail achten, dan kann ich von den Entwicklern auch wenig erwarten, dan leidet das Spiel drunter. Es ist nicht das Spiel das schuld hatt, sonder der Mensch der das Macht.
Naja, ist Geschmackssache. Ich finde persönlich, dass die Grafik von Darkfall auf komplett High Settings, mit allen Shadern und Post Processing-Effekten durchaus schön ist. Vorallem das Schattenspiel der sich bewegenden Bäume und Objekte ist reizvoll.

Das Problem ist aber, dass die User-Screenshots, die man so von DF sieht, meist auf den niedrigst möglichen Settings gemacht sind, weil's dort beim PvP nicht auf schöne Models und detailierte Landschaften ankommt, sondern auf FPS, FPS, FPS. Auch in Sieges und größeren Schlachten sind hohe Grafikdetails eher hinderlich, statt förderlich.
 
Naja, ist Geschmackssache. Ich finde persönlich, dass die Grafik von Darkfall auf komplett High Settings, mit allen Shadern und Post Processing-Effekten durchaus schön ist. Vorallem das Schattenspiel der sich bewegenden Bäume und Objekte ist reizvoll.

Das Problem ist aber, dass die User-Screenshots, die man so von DF sieht, meist auf den niedrigst möglichen Settings gemacht sind, weil's dort beim PvP nicht auf schöne Models und detailierte Landschaften ankommt, sondern auf FPS, FPS, FPS. Auch in Sieges und größeren Schlachten sind hohe Grafikdetails eher hinderlich, statt förderlich.

Jo das stimmt schon. Bei solchen Games ist fps durchaus wichtig.

Ich hoffe das Planetside 2 auch auf hohe grafik gut läuft. =D
 
- Schon nach kurzer Zeit ist alles bekannt, es gibt nichts mehr Neues zu entdecken. Durch die Berichterstattung und die ganzen Beta Events teilweise schon bevor das Spiel überhaupt am Markt ist. Aus meiner Sicht eins der grössten Probleme.
Selber Schuld wer sich das vermiesen lässt. Ich habe mir zwar einen Haufen von GW2 erzählen lassen, aber so gut wie kein Gameplay gesehen oder bei der Beta teilgenommen. Somit wird das z.B. sehr interessant für mich.
Bei TSW war die Beta sehr hilfreich, da ich da gemerkt habe, das es nichts für mich ist.

- Vielspieler haben den Inhalt sehr schnell durch und langweilen sich bzw. der Schwierigkeitsgrad ist zu leicht.
Wieder selbst Schuld. Das ist bei jedem Spiel so und hat nichts mit MMOs zu tun. Ich kann auch ein SP-Spiel an einem Tag durch haben oder ich lass mir Zeit und spiele nur 1-2 Stunden täglich und komme so auf 1-2 Wochen.

- Gelegenheitsspieler ärgern sich über den zu hohen Schwierigkeitsgrad oder wollen mit den Vielspielern mithalten
Die Mimimi-Sparte zum Zweiten. Manche Leute sollten echt mal aufhören an allen Ecken und Enden zu meckern und das Spiel so nehmen wie es ist (Ausgenommen Bugs, Exploits, etc.).

- Alle Skills alle Fähigkeiten werden im Netz bis ins letzte Detail analysiert und jeder spielt das Gleiche am Ende. Wer nicht das gleiche spielt, darf in grossen Gruppen nicht mehr mitspielen, da der Spielinhalt an das beste Setup angepasst wurde oder die Gruppe sonst langsamer vorankommt.
War so, ist so, wird immer so sein. Wir spielen an Rechnern und auch die berechnen nur. Solange keine gefakte Realität kommt wird sich daran nie was ändern.

- Mit neuen Expansionen wird die Welt so riesig, dass man als Neuling keine Mitspieler mehr findet oder andersrum durch Gruppenfinder geht das Gefühl einer echten Spielwelt verloren.
Jedes Spiel das ich neu anfange ist für mich Anfangs rießig. Und je größer, desto interessanter finde ich es alles zu erforschen, somit sehe ich da keinen Nachteil.
Ja, der LFG macht das ein wenig kaputt, aber das ist nunmal ein Gemütlichkeits-Tool.

So hier nun meine Idee, wie man das ganze grundlegend ändern könnte und sicher viele, viele Leute bereit wären jeden Monat zu zahlen:
Naja, das viele Leute würde ich so nicht sagen. Viele hatten schon ihre "so inovative Lösung die alle anziehen sollte". Doch so wirklich habe ich nie was funktionieren sehen.

Anstatt wie bislang Jahrelang eine grosse Spielwelt zu erschaffen, die dann bis zur Expansion starr ist bzw. durch Updates nur leicht verändert wird und nach der Erweiterung dann weitgehend in den alten Gebieten leer bleibt, sollte man das Spiel mehr an die Zeit anpassen und einfach eine grosse Geschichte erzählen.

Wie in einer Serie, auf die man sich jede Woche freut und sich fragt wie es wohl weitergeht, wird jeden Monat der Inhalt der Welt in grossen Teil geändert, so dass es jeden Monat zu Veränderungen kommt und eine grosse Geschichte weitererzählt wird.
Die aktuelle Spielwelt verändern? Dann würden die oben genannten Gelegenheitsspieler sich beschweren dass sie den alten Teil noch nicht durch haben.

Dabei muesste die Spielwelt an sich nicht mal ein Bruchteil von den jetzigen Spielen umfassen, wichtig wär nur das es jeden Monat tiefgreifende und spannende Änderungen gibt.
So kann in einem Monat ein altes Piratenschiff im Ozean auftauchen, das es zu erkunden gibt. Nächsten Monat verschwindet es wieder. Es gibt jeden Monat neues zu entdecken, und niemand weiss im Voraus was (Ein ganz wichtiger Punkt aus meiner Sicht). Auf offene Beta Events wird komplett verzichtet, anstelle dessen gibt es in den Monaten vorher kleine Hinweise oder aber auch Rätsel, an denen sich alle beteiligen können. Schon entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft.
Wie gesagt, Gelegenheitsspieler. Die sind auch mal 1-2 Monate weg und könnten dann so einiges verpasst haben.
Wobei mir persönlich diese Idee gefällt. Erinnert halt stark an Events. Diese dann aber nur so kurzlebig zu haben (1 Monat) wäre aber mörderisch für die Entwickler, die vielleicht deutlich länger am nächsten Event sitzen müssten, was dann wieder zur 'Contentleere' führt.

Und jetzt der Clou: Während in TV Serien die Geshcichte starr weitererzählt wird, könnte man in MMOs die Spieler als Gemeinschaft die Story beeinflussen lassen. So gewinnen die Guten nur, wenn die Spieler zB bestimmte Aufgaben in einem Monat schaffen, wenn nicht nimmt die Geschichte einen ganz anderen Verlauf.
Und wer liebt nicht die kleinen Gimmicks wie eine versteckte Hütte inmitten von Felsen, oder ein gelber Hase den es sonst nirgends gibt. Sowas sollte jeden Monat versteckt neu eingestreut werden, so dass es immer etwas neues zu entdecken gibt.
Nochmals: Jeden Monat = einen Haufen Arbeit. Das wäre dann wohl nur mit noch mehr Entwicklern zu bewerkstelligen, was das Spiel an sich teurer machen würde.

Anstatt die Welt immer grösser werden zu lassen, sollten die Entwickler stattdessen monatlich die Welt verändern.
Nach 3 Monaten könnten zB Riesen ein Newbiegebeit überfallen und die höher stufige Charaktere müsssen den Neulingen Schutz bieten.
Die Möglichkeiten wären unbegrenzt und der Spass grenzenlos.
Und dann haben die "Großen" keine Lust. Frischlinge fühlen sich überfordert und geben auf bevor das Spiel überhaupt seinen Höhepunkt erreicht.

Also ich wäre bereit dafür monatlich zu zahlen, da ich auch monatlich etwas neues Geboten bekäme und die Welt nie langweilig wird, da es wirklich immer etwas neues zu entdecken gibt und auch die Gegenstände auch wirklich einmalig wären, da im nächsten Monat vielleicht wieder etwas anderes dropt. Klar man kann auch etwas verpassen, was dnan unwiederbringlich verschwindet, aber gerade das macht ja das Leben aus und würde auch frischen WInd in ein Spiel bringen.
Das was du erzählst klingt sehr interessant, aber leider nur für Vielspieler.
Wenn Leute sich dazu genötigt fühlen einmal monatlich reinzuschauen um auch alles mitzukriegen, fühlen sie sich vom Spiel schnell gezwungen zu spielen und das will keiner.
Und wie gesagt ist die Entwicklung eines wirklich interessanten Events nicht in einem Monat erledigt.
Wenn man es nach einem Sandkastenprinzip machen würde wäre alles auf Dauer zu ähnlich und würde wieder langweilen.

Man würde nicht alles sofort überall nachlesen können, anstelle dessen ist die Ingame Gemeinschaft gefragt und man würde wieder Fragen im Chat stellen oder sich gemeinsam helfen wenn es etwas Neues gibt (zB ein Drache greift eine Stadt an).
Ach glaub mir, am ersten Tag eines Events wird es immer schon jemanden geben der sofort alles durch hat und dir genau und detailliert sagen kann was du wo und wie machen musst, also wird es auch hier dazu kommen das man vieles nachlesen kann.

Klingt nach einem sehr interessanten Spiel, würde auf Dauer aber nur die Vielspieler greifen.
Weitere Nachteile wären wie gesagt die entweder hohen Kosten oder das Sandkastenprinzip, wo sich nach einiger Zeit alles gleich anfühlt.

In der Theorie klingt das alles sehr interessant, aber in der Praxis kommen noch so einige Faktoren mehr dazu, die das ganze zum scheitern bringen können.

P.S.: Ich will nicht den Schwarzmaler miemen, auch wenn sich der Großteil hier negativ anhört.

mfg
 
Mal abgesehen davon, dass ich die Analyse nicht ganz teilen kann und den Ursprung allen Übels wo anders sehen, stellt sich für mich die entscheidende Frage: Ist der MMORPG-Markt noch zu retten? World of Warcraft hat sehr viele Standards gesetzt und sehr viele Spieler an diese gewöhnt. Dabei hatte WoW doch eigentlich alles richtig gemacht.
In einer Zeit, in denen MMORPGs zwar irgendwie originell und innovativ waren, herrschte aber doch ein gewisses Chaos. Es gab in den meisten Spielen keinen roten Faden und man musste sich irgendwie schon selbst zurechtfinden und motivieren.
Damit räumte WoW auf: Es gab eine klare, übersichtliche Struktur, die sehr einsteigerfreundlich war und den Spieler an die Hand nahm. Dabei war das Konzept von WoW relativ einfach. Man sammelt Erfahrung, steigt im Level auf und erhält eine Ausrüstung. Mit dieser Ausrüstung kann man weiter aufsteigen, um sich bessere Ausrüstung zu holen. Damit kann man dann in gefährlichere Instanzen, um sich bessere Ausrüstung zu holen, mit der man dann irgendwann in große Raids kann. Und dann bringt Blizzard einen neuen Patch oder ein Addon raus, mit dem es … ja genau, neue Ausrüstung gibt.
Zusammen mit der Tatsache, dass Blizzard das Konzept eines monatlichen Bezahlsystems verstanden hat und sehr regelmäßig neuen Content liefert, hat es das eben genannte Spielprinzip perfektioniert.
Sicher gab es noch andere Faktoren, die zum Erfolg von WoW geführt haben, doch Fakt ist, dass das genannte Spielprinzip zum Genrestandard wurde.
Die Frage hier ist aber: Verlangten das die Spieler oder waren die anderen Entwickler einfach zu faul und wollten ebenfalls bequem ein Stück vom Kuchen nach dem Motto: „Lieber gut kopiert, als schlecht erfunden!“
Seit dem Start von WoW sind jetzt sieben Jahre vergangen und ich finde es so traurig, dass sich nichts geändert hat. Unsere Rechner wurden immer leistungsstärker, die Internetverbindungen immer schneller, die Spieleranzahl immer größer…doch man entwickelt immer noch Spiele nach dem gleichen Prinzip.

Wie gesagt: WoW hat vieles richtig gemacht und hat auch seine Daseinsberechtigung. Ich finde es noch so beschränkt, dass man das Potential aus Qualität der Technik und Quantität der Spieler nicht einmal im Ansatz ausnutzt.

Neben der Itemfixierung, die mir ehrlich gesagt so dermaßen zum Hals raushängt, stören mich auch noch folgende Spielprinzipien: In jedem MMO rennt man irgendwo rum, trifft auf einen Questgeber mit einem Symbol über den Kopf, der will dann, dass ich 10 Wildschweine töte und danach bekomm ich meine Questbelohnung. Das Kampfsystem ist auch immer gleich: Ich habe Fähigkeiten, die in Qualität und Quantität steigen und die ich stupide mit 1, 2, 3, 4… abspiele.
Mich stört auch dieser Klasseneinheitsbrei. Ja, es gibt verschiedene Klassen, aber die unterscheiden sich doch nur, wie sie die Gegner vermöbeln. Der eine hat halt eine Axt, der andere Bogen und der dritte zaubert sich einen bunten Lichtblitz. Da ist es schon fast revolutionär, dass es auch einen Spieler gibt, der nicht Schädel einschlägt, sondern die anderen Spieler heilt.
Und diese Klassen müssen natürlich wie es WoW vormacht auch total ebenbürtig sein. Das ist ja okay, aber wenn sich die Klassen eh schon kaum unterscheiden und auch noch alle gleich stark sind…wo ist denn da der Unterschied was ich spiele? Manche MMORPGs treiben ja diesen Umstand selbst ad absurdum und lassen jeden Spieler einfach alles machen.
Wie gesagt: Dieses Prinzip hat ja irgendwie seine Daseinsberichtigung aber andererseits widerspricht es sich doch selbst. Der Spielsinn ist ja eigentlich auch, dass man ein einmaliger Held ist, der die Welt retten soll…oder eben ins Verderben jagt. Das Spiel ist so aufgebaut, dass man immer stärker und mächtiger wird. Doch dass es komischerweise in einer Welt mit 1.000 normalen Einwohnern 100.000 Superhelden gibt, stört niemanden. Mir ist immer klar: Egal wie viel Mühe ich mir gebe, ich bin immer nur einer von Tausend. Und wenn ich mir den Umhang des Herolds erarbeite, dann haben den aber schon tausende Spieler vor und nach mir. Wo ist denn da der Reiz, wenn mir das Spiel vorgaukelt, ich wäre was Besonderes, in Wirklichkeit bin ich aber ungefähr so besonders wie ein Büroangestellter namens Michael Müller.
Aber ich schweife ab.

Was will ich denn nun wirklich werden sich manche Leute fragen. Ich hab doch jetzt so ziemlich alles für mich ausgeschlossen, was es zurzeit auf dem Markt gibt. Aber warum bewegen wir uns nicht noch einmal eine Metaebene nach oben und betrachten von da aus vielleicht besser das Problem.
Bei fast allen Spielen geht es darum, dass man sich Gegenseitig den Kopf einschlägt. Und selber wenn man Heiler ist, dann ist ja trotzdem noch das Spielziel den böseren Obermufti aus der gefährlichen Höhle zu besiegen. Ich möchte ja nicht komplett ausschließen, dass es kämpferische Aspekte im Spiel gibt. Aber es soll doch bitte noch andere Spielziele geben als zum Oberkrieger zu werden.
Warum schaut man sich nicht einfach nach links und rechts um und macht mal was anderes. Und auch wenn vielleicht die meisten Leute Oberkrieger werden wollen, warum denn immer auf die gleiche 08/15 Methode, die wir schon seit sieben Jahren fahren?

Ich möchte da kurz eine Anekdote erzählen. Ich war vor einigen Jahren mal ein sehr großer Star Trek Fan und bin auch 2001 im zarten Alter von 14 Jahren einem Star Trek Chat Rollenspiel beigetreten. Wie einige von euch sicher wissen, ist Star Trek Online schon sehr, sehr lange in Entwicklung (u.a. auch, weil zwischenzeitlich mal das Entwicklerteam gewechselt hat).
Ich glaube Star Trek Online war schon 2005 ein Thema. Zu der Zeit war der MMO-Markt noch nicht so final wie heute. Ich weiß nicht, ob es einfach Naivität oder zu viel Fantasie war, aber ich habe mir Star Trek Online so vorgestellt, dass ich ein kleines Mitglied der Sternenflotte bin, auf irgendeinem Schiff auf Deck 123 an Konsole 1.320 meinen Dienst verrichte und einfach das Leben in der Sternenflotte „realistisch“ simuliert bekomme. Was aus dem Spiel geworden ist, wissen wir ja alle.
Okay, das Beispiel ist jetzt sehr utopisch, aber ich will damit nur andeuten, was ich mir damals von MMORPGs erhofft hatte.

Ich muss an dieser Stelle doch mal mein Lieblings MMORPG Star Wars Galaxies (pre-NGE) erwähnen. Ich habe ja vorhin schon erwähnt, dass alles ein bisschen chaotisch war und man sich irgendwie selbst ein Spielziel suchen musste. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Es gab so viele Möglichkeiten wie sich Spieler beschäftigt haben. Und kämpfen war da nur ein kleiner Bruchteil. Manche erschlossen als Handwerker aufwendige Produktionsketten oder arbeitet als Arzt in Krankenhäuser um Spieler zu heilen. In Bars standen Musiker und Tänzer um gegen freiwilliges Trinkgeld Leute zu buffen. Oder manche beschäftigten sich hauptsächlich damit ihre Häuser dekorativ einzurichten. Und andere (so wie ich) zogen wochenlang durch die Wildnis, um sehr seltene Tiere zu zähmen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass es eigentlich keinen wirklichen Endcontent im heutigen Sinne (Instanzen, Raids etc.) gab, ist es noch absurder, dass sich manche Leute diese Mühe gemacht haben.

Natürlich würde ich vieles heute auch nicht mehr so einfach durchgehen lassen und mehr erwarten, aber immerhin reden wir vom Jahr 2003/2004.
Man müsste doch meinen, dass im Jahr 2012 mit den heutigen Möglichkeiten mehr drin wär. Aber gerade in Sachen Interaktion zwischen Spielern waren die damaligen MMORPGs den heutigen weit voraus.
Es ist ja irgendwie schon zur Internetkultur geworden, dass man sich immer mit anderen Leuten in der Auseinandersetzung befindet. Ob man sich jetzt über die YouTube Kommentare beleidigt, in Ego-Shootern den anderen Cheater nennt oder in MMROGPs das Gruppenmitglied als unfähig bezeichnen oder den PvP-Gegner einen n00b nennt. Entweder kämpf dein Gegenüber als Gildenmitglied oder Freund auf deiner Seite, oder eben gegen dich und wird verbal und im Spiel mit Waffengewalt bekämpft.
Warum muss denn die Interaktion so primitiv und einfältig sein? Warum können Spieler nicht komplex und anspruchsvoll miteinander interagieren. Ist das nicht der eigentliche Zweck eines MMORPGs? Und was soll dein eigentlich das „R“ in diesem Namen. Für mich ist Rollenspiel mehr als nur der Ausbau seines Charakters. Okay, es gibt oftmals RP-Server in den Spielen, doch mal abgesehen davon, dass das keiner macht und sich diese Server nur durch eine striktere Namenskontrolle von den anderen Servertypen unterscheiden, bietet das Spiel doch kaum Möglichkeit. Ich muss mir da schon selbst irgendwas zurechtschustern und im Gasthaus im Wald von Elwynn meine Emotes und Chatbeiträge schreiben.
Warum gibt es da draußen keine Spiele, die RICHTIGES Rollenspiel fördern? Warum gibt es kein MMORPG wo ich eine Rolle in einer Gesellschaft spiele und aus dieser verbannt werde, wenn ich mich daneben benehme? Damit mein ich ja nicht mal, dass beleidigende Kiddies vom Server gekickt werden. Es kann ja auch Spielelement sein, dass man dann als Outlaw in den dunklen Wäldern vor der Stadt sein Unwesen treibt.

An dieser Stelle möchte ich auch kurz noch Star Wars The Old Republic erwähnen. Ich war ein großer Fan der Vorgänger und ich bin auch der Meinung, dass das Spiel trotz fehlendem Endcontent mit seiner Storylastigkeit sich noch am ehesten von Wow abhebt. Doch als ich nach einem verheißungsvollen Start als Sith-Inquisitor bei meiner ersten Mission nach dem 1, 2, 3, 4-Klickmuster 10 Würmer töten und 3 Relikte einsammeln sollte, landete das Spiel bei mir im Mülleimer. Ich habe nicht viel erwartet und vielleicht habe ich auch zu schnell aufgegeben, aber ich habe mir geschworen solche Spiele nicht mehr anzufassen und das nicht nur aus Prinzip, sondern weil es mich einfach zu Tode langeweilt.
Allgemein konnte ich nach WoW kein MMO finden, dass mir in irgendeiner Weise auch nur im Ansatz eine Alternative zu WoW geboten hat, weder Herr der Ringe, Age of Conan noch Warhammer Online und wie sie alle heißen. Und auch das so gelobte Rift war zumindest nach meiner Definition nichts weiter als ein WoW-Clon, auch wenn mir jetzt sicher einige Spieler der genannten Spiele widersprechen wollen! Vielleicht sollte ich noch kurz erwähnen, dass ich zumindest eine halbwegs gute Technik, Grafik und Spieleranzahl voraussetze, nicht das mir jetzt einer noch das Browser-MMO XY empfehlt!

Ich muss folgendes noch einmal betonen: Ich will nicht den kompletten MMO-Markt in diese Richtung verbiegen. Aber ich will Gott verdammt noch mal, dass es nicht NUR Spiele gibt, die nach dem WoW-Schema ablaufen. Es kann doch nicht sein, dass ich der einzige Mensch auf dieser Welt bin, der dieses Spielprinzip satt hat.

Nun ja, die Singleplayer sind ja auch nicht anders. Hier haben wir das gleiche Problem mit dem Kredo, dass alle wie Call of Duty sein wollen. Vielleicht ist das Problem einfach, dass Computerspiele mittlerweile ein Massenmarkt in einer Marktwirtschaft sind und kaum ein großer Hersteller das Risiko eingehen möchte irgendetwas Neues auszuprobieren oder etwas zu revolutionieren. Da bring ich lieber Ego-Shooter 08/15 Nummer 20 raus, als mal irgendetwas Innovatives zu versuchen mit der Gefahr, dass ich damit auch scheitern kann. Irgendwie ja auch verständlich, denn wir Käufer sind ja auch kein einfacher Haufen und als Unternehmeschef würde ich auch nicht riskieren wollen, dass die Millionen meiner Aktionäre plötzlich weg sind.
Ich könnte ja jetzt sogar so weit gehen und den Automarkt aufzählen, in dem es in den 80er auch noch charakteristische Marken gab, die heute alle zu einem Einheitsbrei verschmolzen sind und sowohl dem sportlichen 18-Jährigen als auch dem konservativen 60-Jährigen gleichermaßen gefallen muss.

Aber bleiben wir doch einfach mal bei den Spielen. Meine ursprüngliche Frage war ja, ob der MMO-Markt verdorben und somit verloren ist. Ich sehe da nur noch einen Ausweg. Nachdem die großen Spieleentwickler und Publisher den Markt nicht mehr oder nur sehr einseitig bedienen können und/oder wollen, zeigen die ganzen Indie-Entwickler und Kickstarter-Projekte, dass die Spielegemeinde doch auch etwas anderes möchte und dankend annimmt. Auch ich habe in den letzten Wochen und Monaten aus dieser Ecke einen kleinen Lichtblick entdeckt und zumindest einige interessante Titel gesehen.
Vielleicht finanzieren sich ja zukünftige revolutionäre Projekte auf diesem Weg. Richtige Innovation scheint ja schon jetzt nur noch aus dieser Ecke zu kommen.

Irgendwie ist ja sowieso die ganze Spielebranche im Umbruch. Ich will nur hoffen, dass sich die MMOs nicht weiter zu einem uninspirierten Einheitsbrei entwickeln und irgendwie untergehen.
Ich dachte Anfang des Jahrtausends eigentlich, dass die MMO die Zukunft der Spielewelt sind und alles revolutionieren werden. Doch seit 2005 wird auf der Stelle getreten. Vielleicht gilt ja auch weiterhin, dass nur ein Blizzard Spiel Blizzard schlagen kann. Doch das habe ich irgendwie auch schon aufgegeben…
 
das große problem im mmo markt sind doch die spieler selber , die wollen was neues anderes aber wenn sie es bekommne ist es nicht wie in ihrem mmo und deshalb blöd und dann wird es in jeden forum wo man angemeldet ist madig gemacht
@Laarson
schau dir doch einfach mal TSW an als Beispiel neues setting ,super Grafik , und auch klassen gibt es nicht, auch ist es nicht so bug verseucht aber tortzdem nur ein nieschen spiel woran das wohl liegt , bei aoc doch das gleiche , gut da hatte es am anfang mehr bugs aber im moment nicht mehr oder weniger wie andere mmos zusätzlich hat das spiel einen endcontent wie ich bei wow noch nie gesehen habe aber es ist auch wieder ein Nischen spiel dann wiederum swtor da wurde gemeckert das es ein wow klon sei plus die üblichen probleme die es nun mal bei einen neuen mmo so gibt
fakt ist das entwickler können machen was sie wollen sie werden an den spielern scheitern die ja eigentlich auf was neues scharf sind
 
Laarson: Alles was du da an Spielen gespielt hast schienen Themepark-MMOGs zu sein. Da wird von vornherein erwartet, dass der Spieler wie in WoW an die Hand genommen wird. Aber auch dieses "an die Hand nehmen" zu programmieren, scripten, whatever.. braucht extrem viel Manpower. Und genau diese Manpower fehlt dann an den "wichtigen" Ecken des Spiels.

Du solltest dich mal bei den Sandbox-Spielen umsehen.
Ganz früher mit Ultima-Online fing es so richtig an - und viele sehnen sich immernoch nach der Zeit zurück (wenn die Grafik nicht soo schlimm wäre -.-).
Es gibt diese ordentlichen Nischenspiele, aber die sind meist auf PvP ausgelegt (was ja auch nur logisch ist. Oder soll es in der Welt eine obere (göttliche) Instanz geben, die bestraft?). Und genau das stört extrem viele Spieler. Ich habe schon so oft Beschwerden in solchen Spielen gesehen.. wo Leute ihre Missionen gemacht haben/Ressourcen gesammelt haben und dann von einem anderen Spieler umgehauen wurden. Und wie sie dann heulen.
Viele Entwickler machen DANN den Fehler und hören auf diese Gruppe und machen das Spiel "angenehmer" .. Bis jeder irgendwann in trauter Einsamkeit "sein" Spielziel umsetzen kann. An Inhalt (Spiele-generierter Content) ist dann aber nicht mehr viel dran.

Du solltest dir mal Spiele wie Darkfall, Mortal Online oder den "Platzhirsch" Eve-Online (mit Abstand größtes MMOG) ansehen.
[[Anekdote]]
Ich bezeichne Eve als "größstes" MMOG, weil ich die "Größe" nicht an der Anzahl der Spieler festmache, sondern an der Anzahl der Leute, mit denen ich im Spiel interagieren kann. Was bringt es mir, wenn Leute auf anderen "Realms" oder so sind? Als Spieler gar nichts. Und Eve ist mit über 400.000 Leuten auf 1 Server halt mit gewaltigem Abstand Nummer 1.
Weil nur, wenn viele Spieler da sind, können auch viele Spieler Content generieren, an dem ich mich erfreuen/unter dem ich leiden kann.
[[/Anekdote]]

Generell hab ich dieselben Ansprüche, wie du - nur ich seh das etwas pragmatischer. Klassisches Rollenspiel fällt halt meist hinten rüber. Doch was ist Rollenspiel überhaupt? Ist es nicht auch Rollenspiel, wenn Menschen ihren Char so leben, wie sie eigentlich selbst teilweise sind? Mit allen Beleidigungen etc.? Gut .. fast alle sind nicht "In-Char", sondern ziehen RL-Vergleiche ran. Aber trotzdem bilden sie im Spiel eine Entität, die ihre "Rolle" spielt. In Eve ist das z.b. das Erobern von eigenem Terretorium.
Da entstehen dann sehr schöne sachen. Einige hab ich in einer Youtube-Playlist zusammengefasst: http://www.youtube.com/watch?v=CcCZj-L2Nac&feature=share&list=PL25B2CBE867A644A3
Es ist keit "echtes, klassisches" Rollenspiel. Aber trotzdem hat man seinen Platz in einer Gruppe, man erlebt echte Emotionen .. Sieg und Niederlage. Niederlagen sind im übrigen auch "echt". Im Normalfall ist deine gesamte Ausrüstung zerstört, der Teil, den man Looten konnte hat dein Feind. Du kannst dir die Sachen erstmal neu kaufen. Im schlimmeren Fall ist die Station in der du deine Ersatz-Sachen hattest in Feindeshand gefallen und du kommst nicht mehr dran. Bis ihr mit mehreren 100-1000 Leuten die Station zurückerobert.
MIR reicht sowas - viel mehr erwarte ich auch nicht von "echtem" Rollenspiel.
 
@Nerc: Falls du mit den ersten zwei Zeilen deines Posts auch mich meinst, kann ich dir dazu nur sagen: Ja, ich habe in allen Foren meinen Unmut kund getan, denn ich bin nur in diesem Spieleforum registriert und ja, ich musste mir mal meinen "Frust" von der Seele schreiben.
Dass ich neue Ideen nicht würdige, kann ich aber leider so nicht stehen lassen. Tatsächlich ist mit Secret Worlds auch schon positiv aufgefallen und ich habe das Projekt verfolgt. Ich rechne das dem Spiel auch hoch an, allerdings stört mich nicht, dass das Spiel was neu macht, sondern dass das Spiel einen zu hohen Fantasy-Anteil hat (der Begriff ist jetzt nicht sehr glücklich gewählt, allerdings fällt mir jetzt kein besseres Wort ein, dass das schnell besser beschreibt). Ich will aber nicht ausschließen, dass ich mir das Spiel mal anschaue.

@Drezil: Tatsächlich scheint es so, dass mir Sandbox-Spiele mehr Spaß machen, und das stimmt auch! Allerdings heißt das nicht, dass ich mir nicht auch gut ein innovatives Action-MMO wünschen würde. Leider auch wieder ein nicht so glückliches Beispiel, aber leider gibt es da draußen nicht so viele gute Beispiele: Ich finde das Konzept von War of the Roses ganz interessant, auch wenn das natürlich ein Ego"shooter" in Battlefield-Manier ist. Das Beispiel dient eher dazu den Mut zu honorieren, mal ein realistisches, eher unverbrauchtes Szenario zu wählen. Da stört es mich auch nicht so, dass eher konventionelle Mittel verwendet werden.

Allgemein würde ich mir jedes qualitativ hochwertige, realistische MMO anschauen.
EVE Online ist natürlich auch ein sehr gutes Beispiel, dass ich in meiner eh schon zu langen Ausführung vergessen habe. Tatsächlich finde ich die Idee von EVE Online genial und habe das Spiel auch angetestet. Alleine als unerfahrener Neuling ist man aber schnell überfordert und so bin ich irgendwann wieder ausgestiegen. Aber auch hier kann ich nicht ausschließen, dass ich das Spiel irgendwann noch mal spielen werde.

Mortal Online werde ich mir tatsächlich anschauen, Darkfall ist mir aber leider wieder zu viel Fantasy. Wenn man bedenkt, dass ich eigentlich überhaupt nicht auf sowas stehe, habe ich mit meiner langen WoW-Spielzeit mein Kontingent an Fantasy für einige Jahre bereits aufgebraucht

Mit dem Rest deines Postings und deinen Ansprüchen gehe ich zu 100% d'accord. Ich versuche daher auch meist eher von MMO als von MMORPG zu reden. Für mich ist jedes Spiel, dass mir eine hohe Interaktivität mit anderen Spieler in einer großen Spielwelt bietet, ein MMO bzw. auch gerne ein MMORPG.

Auf wikipedia ist ja unter dem Begriff MMORPG definiert, dass mit Everquest im Jahre 2000 das Zeitalter der "moderenen MMORPGs" begonnen hat. Vielleicht gibt es irgendwann mal ein Spiel, dass ein neues Zeitalter einläutet und das die Vorlage für eine ganze Generation an Spielen ist.

Ich möchte kurz noch einmal klarstellen: Auch wenn ich einer ein Fan von realistischen oder gerne auch Sci-Fi Szernarien bin und Fantasy nicht so mag (und was leider sehr viele MMOs als Thema haben), respektiere ich jedes innovative neue MMO und würde mir bei einer genialen Spielidee auch wieder (wie bei WoW) Fantasy reinziehen. Wo wir beim Thema wären: Ich will eine neue Spielidee, irgendwas, was noch nicht da gewesen war. Zwar haben wir bereits gesehen, dass es so einige Spiele gibt, die Ansätze zeigen, aber überzeugt hat mich bisher noch nichts.

Vielleicht noch ein kurzes Beispiel mit DayZ. Zwar ist das auch wieder kein MMO (wenn auch eher als War of the Roses) und das Beispiel ist zur Zeit wahrscheinlich auch recht populistisch. Und ja: DayZ konnte mich auch nicht wirklich lange fesseln (fehlender Content), wobei ich mir zur Zeit sehr gerne Let's Plays anschaue. Aber DayZ ist ein Spielerlebnis, das ich so schon lange nicht mehr hatte. Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um das ausgenudelte Zombie-Szenario auf Basis eines Shooters handelt, überrascht dieses Spielerlebnis um so mehr.
Das zielt auch ein bisschen auf den Beitrag von Drezil ab: Ich bin prinzipiell erstmal alleine in einer mir feindlichen Umgebung, mein Dasein beschränkt sich aufs Überleben und nicht auf das Sammeln von epischen Rüstungen und die Interaktivität mit Spielern ist auch einzigartig. Und innerhalb von Sekunden kann alles futsch sein...im Zweifel tagelange Arbeit. Während ich die Zombies als Feinde klar erkennen und somit gut damit umgehen kann, weiß ich nie, ob mein menschliches Gegenüber mir nun freundlich oder feindlich gesonnen ist. Eigentlich überlebt man ja in der Gruppe eher als sein Gegenüber zu töten und zu plündern. Aber was ist, wenn mein Gegenüber vor mir abdrückt? Ein interessanter Aspekt der Interaktion.
Natürlich ist das Spiel bisher nur eine Mod, aber es hat Potential. Und das wäre ein Beispiel für ein neues Spielprinzip in MMOs. Zwar nicht das perfekte Spielprinzip, aber einfach mal was anderes. Von daher bin ich mal auf das DayZ-artige MMO gespannt, das vor kurzem angekündigt wurde. Wird das wieder bekannter Einheitsbrei oder sieht man wirklich mal was Neues?
 
Laarson ich habe dich nicht gemeint sondern die Community im allgemein ,was auch ein problem ist das den Spielen keine Zeit eingeräumt wird um sich zu verbessern bzw Fehler auszuräumen unter den motto einmal scheiße immer scheiße z. B. aoc am anfang zu realese 2004 hatte es probleme an allen ecken und enden quest lücken und kaum endcontent und wie ist der stand heute ? Man kann problem los bis level 80 Questen der endcontent ist so groß das man ohne probleme mehere monate zu tun hat um alles zu sehen und trotzdem ist es nicht der renner bei der masse obwohl es bei einigen die es spielen als das beste mmo gilt
 
Das erste echte MMOFPS, was mir so untergekommen ist, ist eigentlich Dust 514. Ich hab 4 Beta-Keys, aber keine PS3.

Es ist eigentlich ein "normaler" Shooter, wie BF3 o.ä. - allerdings ist er an EVE gekoppelt. Man kann auf unwichtigen Karten spielen und so seinen Daddl-Spass am Abend haben. Aber man kann auch in die Story eintauchen.

Das ganze spielt auf den "echten" Planeten in EVE-Online (im Moment nur den "Temperate"-Planeten). Da es 5000 Sonnensysteme mit 6-14 Planeten gibt - auf jedem mehrere Sektoren - gibt es eine Menge "Karten". Und wenn man auf demselben Planeten spielt, ist es derselbe "Battleground", allerdings beeinflusst durch das, was die Dust-Corporations (Spielergemeinschaften) daraus gemacht haben.
Momentan sind die Karten noch beschränkt (ich weiss nicht genau wie). Aber man kann schon rauszoomen und dann die gesamte 64(?)x64(?) km-Karte sehen. Theoretisch unterstützt das System Ego-Shooter-Matches mit über 1000 Spielern. Wie schnell das freigeschaltet wird, ist aber fraglich.

Nun wirds aber lustig: In EVE bringt der "Besitz"/Ausbau dieser Planeten Spielvorteile. Daher werden die Eve-Spieler die Dust-Spieler anheuern und bezahlen - und sie auch unterstützen. Wenn eine Flotte im Orbit des Planeten ist, kann ein Dust-Spieler die Eve-Spielen anfunken (von der PS3 auf den PC) und dann können die Eve-Spieler per Orbit-Bombardement die Konsoleros unterstützen. Natürlich will das jede Seite. Und wenn die Verteidiger vorher eine Orbitalkanone gebaut haben, dann können sie auch zurückfeuern.

Und das ganze jetzt in stundenlangen Gefechten (stell dir das mit 1000 Spielern auf dem Boden vor .. die sich langsam aus verschiedenen Richtungen vorkämpfen um das Zentrum einzunehmen. Wenn du 32 km(!) vorkämpfen musst, dann dauert das!) - sowohl im Orbit, wie auch auf dem Boden.


Ich finde das ein sehr sehr gutes Konzept. Ob es aufgeht? Werden wir sehen.

Dust ist auf jeden fall Free2Play mit ItemShop.

Achja: wenn du stirbst, ist deine Ausrüstung weg. Kaputt. Auch wenn es premium-Items sind.
Ich hab gelesen, dass die beste Ausrüstung komplett ca. 35 cent kosten soll (also Rüstung, Waffe, ...) - Stirbst du damit, ist es weg. Aber, wenn man für Eve-Spieler spielt, dann sollte da auch einiges an Geld drin sein für ordentliche Ausrüstung

Vielleicht ist das auch mal was. Kost ja nichts Das dumme ist, dass man halt ne PS3 braucht.


Note: In Dust wurde schon Tastatur/Maus-Steuerung eingebaut (obwohl es für die PS3 nur Controller-Unterstützung gibt!). Ich vermute, dass CCP von Sony für die PS3-Exklusivität einiges an Geld/Publicity/.. bekommen hat und das es so Mitte-Ende 2013 auch für den PC rauskommt.
 
Zurück