Was haltet Ihr von Crowdfounding?

DerTriton

Quest-Mob
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Ich persönlich bin ein Fan davon um Spiele zu unterstützen die dem Einheitsbrei des Mainstream entfliehen. Aktuell hat Chris Roberts, Wing Commander-Schöpfer, was wohl nur die "Alten" unter uns wissen, ein Space Combat Simulator, mit MMO-Komponenten, in der mache das per Crowdfunding finanziert wird, Star Citizen: Squadron 42.

Aber auch gibt es viele andere Projekte die z.B. über Kickstarter per Crowdfunding finanziert werden. Es scheint so als würde es die einzige Chance zu sein, "sein" Spiel zu finden. Denn bei vielen der Mainstream Spielen merkt man oft das keine "Liebe" der Entwickler in den Spielen steckt. Und per Crowdfunding versuchen viele ihr Spiel zu entwickeln in dem, wie zu beginn der Computerspiele, ihr Herzblut einbringen.
 
Crowdfunding ist eine gute Sache. Generell sehe ich keine Nachteile dabei, wenn sich eine Gruppe von Gleichgesinnten zusammen tut und ein Projekt finanziell unterstützen möchte, von dem sie glaubt, dass es erfolgreich ist.

Vom Kickstarter Unternehmen bis hin zur Finanzierung von Cartoons (siehe meine Sig ) bietet das Prinzip Crowdfunding große Möglichkeiten.
 
Modeerscheinung wie sovieles andere auch. Mir ist auch kein Spiel bekannt was bisher durch Crowdfunding wirklich fertiggestellt wurde und im Handel erhältlich ist (lasse mich aber gern eines Besseren belehren). Dass Tim Schafer dieses "Geschäftsmodell" in der Spielewelt losgetreten hat ist mir bekannt, aber verwertbares Material hab ich noch nicht gesehen.

Fazit: Ich kaufe gern gute Spiele. Mitfinanzieren geht mir persönlich aber dann doch zu weit, erst recht wenn ich nicht sicher sein kann ob das Projekt überhaupt durchgezogen wird. Nix für mich und die gekünstelte Euphorie, die hoffnungsvolle Entwickler darum entfachen lässt mich dementsprechend kalt.
 
Modeerscheinung wie sovieles andere auch. Mir ist auch kein Spiel bekannt was bisher durch Crowdfunding wirklich fertiggestellt wurde und im Handel erhältlich ist (lasse mich aber gern eines Besseren belehren). Dass Tim Schafer dieses "Geschäftsmodell" in der Spielewelt losgetreten hat ist mir bekannt, aber verwertbares Material hab ich noch nicht gesehen.

[...]
Giana Sisters auf Gamestar
(Im Moment nur als DL bei steam, etc erhältlich, und nicht als Ladenversion. Falls du das mit im Handel erhältlich meinst, kannst du das natürlich getrost ignorieren^^)

Ich finde Crowdfunding an sich eine gute Sache.
Einerseits sehen so die Entwickler ganz gut, was die Community will und was nicht, andererseits entfällt so auch die manchmal mühsame Suche nach einem Publisher, woran ja schon mal ein interessantes Projekt gescheitert ist.

Da das Ganze ja noch relativ neu ist, lässt sich aber eben auch nicht sagen, inwieweit das Ganze erfolgreich ist/sein wird. Insofern kann ich da die Anmerkung von Fremder auch verstehen. Es gibt einfach viel zu wenig, was bereits umgesetzt wurde, um wirklich sagen zu können, ob das Konzept für alle aufgeht oder nicht.
Interessant ist es aber allemal, und ich hoffe natürlich, dass alle Leute, die da Geld reingesteckt haben auch das bekommen, was sie sich beim spenden/finanzieren vorgestellt haben.
 
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Das Phänomen Crowdfunding ist in Deutschland noch ziemlich unbekannt, während Kickstarter in den USA eigentlich schon ein alter Hut sind. Von Euphorie in diesem Fall zu sprechen ist übertrieben, doch während Banken seit der Finanzkrise kaum noch Kleinstkredite bzw. nur gegen unverhältnismäßig hohe Sicherheiten vergeben, rutschen solche Plattformen natürlich in den Fokus.

Smava und auxmoney sind schließlich auch schon seit Jahren bekannt und auch ohne anfängliche Euphorie erfolgreich. Kickstarter bzw. Crowdfunding ist nicht der Heilsbringer für alternative Geschäftsideen aber eine sinnvolle Ergänzung zum vorhandenen Pool an Geldbeschaffungsmaßnahmen.
 
Klar hat man ein gewisses Risiko wenn man Geld bezahlt aberch habe in den letzten Jahren so viel Geld für die falschen Spiele ausgegeben. Da ist mir der Weg, trotz dem einen oder anderen schwarzen Schaf, sicherer.
 
Es ist sicher kein Allheilmittel, aber ein interessantes Phänomen.
Giana Sisters war ja schon vor Kickstarter in Entwicklung, das würde ich nur bedingt zählen.

Es wird sicher Projekte geben die es nicht zum Release schaffen, das Risiko gehe ich aber bewusst ein wenn ich es backe.
Andere Projekte werden eine Entäuschung sein, auch darüber bin ich mir im Klaren.

Vielleicht werden aber auch coole Sachen dabei rumkommen die es ohne Crowdfunding nie geschafft hätten


Ich denke mal das erste der Pojekte die ich untesttzt haben, was wfertig wird,wird der Turrican Soundtrack sein:
http://soundcloud.com/chris_huelsbeck/tsa-the-final-challenge-mp3/s-J0l5W#play
 
Vielleicht werden aber auch coole Sachen dabei rumkommen die es ohne Crowdfunding nie geschafft hätten
Ich das Gefühl das so einige Entwickler mehr Liebe in Spiel stecken. Im Grunde ist es dann wirklich ihr eigenes Baby und nicht das eines Bosses der nur an das Geld denkt. Schaut man zum beginn der Computerspiele, sieht man das dort noch wirkliche Baby auf den Markt gekommen sind. Selbst die Mainstream Spiele nutzen noch viele Inhalte die durch solche Liebe zum eigenen Spiel erst entstanden sind. Die ganze Geldgier hat die Kreativität dem gar aus gemacht.
 
Oculus Rift ist doch auch ein Kickstarterprojekt.

oculus_rift_gamescom2012_02.JPG

Finde Kickstarter immer interessant. Da kommen immer Ideen wo man sich fragt: "Warum ist da vorher noch keiner drauf gekommen und hats gemacht?"

Klar findet man da auch mal Schrott dabei, aber sicher nicht mehr als bei Spielen für 50€ plus. Dort ist meinst nur die Grafik besser.
 
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Finde Kickstarter immer interessant. Da kommen immer Ideen wo man sich fragt: "Warum ist da vorher noch keiner drauf gekommen und hats gemacht?"
In den Staaten soll es das schon länger geben. Aber vieleicht gab es früher genug gute Spiele. Jetzt gibt es halt genug Spieler die eher in Geld dort investieren als in Kopie XY von einem Spiel.
 
Ich finds super. Nicht nur bei Spielen, auch allgemein. Es gibt einfach so geniale Ideen (auch wenn manche nicht unbedingt nützlich sind), die anders eben nicht oder sehr schwer zu finanzieren wären. Für den einzelnen sind es nur ein paar Euro/Dollar, als Interessengruppe die alle nur etwas beitragen kommen riesige Summen zusammen. Siehe beispielsweise die OUYA, die das Projekt war bei dem ich zum ersten mal etwas von Crowdfunding gehört hab. 63416 Personen haben 8596474$ für diese geniale Idee (auch technisch!) aufgebracht. Ich persönlich finde es unglaublich, und hoffe das die entsprechenden Teams ihre Projekte auch wirklich am Laufen halten können.

Gibt es denn hier im buffed-Forum jemanden der über Kickstarter o.Ä. sein Ziel erreicht hat? Würde mich persönlich über einen kurzen "Insiderbericht" freuen
 
Ich bin der Sache gegenüber noch so lange skeptisch, bis die Spiele bei denen ich beim Crowdfunding mitmache, released werden
 
ansich eine wirklich gute sache.
problematisch seh ich nur das man als bittsteller keine sicherheit in irgendeiner form hinterlegen muss. aber das lässt sich auch nicht beheben ohne das sich der Bittsteller wieder selber ein beinstellt.
so kann man halt nie sicher sein nicht einen trittbrettfahrer auf dem leim zu gehen der einem das blaue vom himmel versprich, nur um am ende das geld in die eigene Tasche zu stecken
 
so kann man halt nie sicher sein nicht einen trittbrettfahrer auf dem leim zu gehen der einem das blaue vom himmel versprich, nur um am ende das geld in die eigene Tasche zu stecken
Egal wo man investiert, man muss immer erst mal schauen wer hinter dem Angebot steht. Behmen wir Star Citizen: Squadron 42, da ist Chris Roberts der Mann hinterm Projekt. Den kennen viele und daher ist die Chance geringer das was schief geht. Wiederrum gibt es welche die total Unbekannt sind. Man muss halt abwegen wie viel Risiko man eingehen will.
 
Der Hammer, heute wurden rund 250,000$ eingenommen. Somit werden die 4 Mio. locker erreicht, dazu wird es noch zum Ende des Crowdfunding exklusive T-Shirts zum erwerben geben, die sicher noch mal ein fetten Batzen in die Kasse spülen werden. Noch kann jeder ein Teil von Star Citizen: Squadron 42 werden.
 
Man könnte ein wenig das Gefühl bekommen, du wärst der Werbebot für dieses Projekt
 
Oculus Rift ist doch auch ein Kickstarterprojekt.

oculus_rift_gamescom2012_02.JPG

Finde Kickstarter immer interessant. Da kommen immer Ideen wo man sich fragt: "Warum ist da vorher noch keiner drauf gekommen und hats gemacht?"

Klar findet man da auch mal Schrott dabei, aber sicher nicht mehr als bei Spielen für 50€ plus. Dort ist meinst nur die Grafik besser.
Sowas wie Oculus Rift ist nichts neues. Sowas hatte Nintendo schon damals (ich glaube Ende der 90ger war das) uf den Markt geschmissen und ist ganz böse dabei gefloppt.
 
Man könnte ein wenig das Gefühl bekommen, du wärst der Werbebot für dieses Projekt

Bei diesem Projekt werbebotte ich direkt mit! It's motherfuckin' Chris "Wing Commander" Roberts! Das Leben ohne Flightstick und entsprechende Spiele macht einfach keinen Sinn!

Edit: Könnte jetzt bitte noch jemand Disney/Lucasfilm darauf hinweisen, daß wir äußerst dringendst(!!!) eine Neuauflage von "X-Wing vs. Tie-Fighter" benötigen?! Das gehört zu Nerd-Lebenserhaltungsmaßnahmen!
 
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Sowas wie Oculus Rift ist nichts neues. Sowas hatte Nintendo schon damals (ich glaube Ende der 90ger war das) uf den Markt geschmissen und ist ganz böse dabei gefloppt.

Du meinst den Virtual Boy. Naja, heutzutage ist man etwas weiter. Zum einen kann man das Gerät jetzt wie eine Brille aufsetzen, zum anderen sieht man HD Grafik. Achja das Motion Tracking nicht zu vergessen. Beim Virtual Boy sah das noch so aus:


http://realitypod.com/wp-content/uploads/2011/08/Virtual-Boy.jpg

http://vgstudies.files.wordpress.com/2011/08/mario-tennis-virtual-boy.jpg
 
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