Kizna
Welt-Boss
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Wer mich kennt wird mein Ziel kennen. Eines Tages sollen meine Bücher führend auf dem Podest der besten Neuerscheinungen des Jahres stehen. Natürlich nicht einmal. Eine gewisse Kontinuität muss bestehen. Wir Menschen sind immerhin Gewohnheitstiere.
Ich mache mir keine Illusionen was das Thema angeht. Bis es soweit ist, habe ich noch einen langen Weg vor mir. So lang, dass ich teilweise das Ziel aus den Augen verliere. Vor einigen Jahren sagte ich mir selbst, mit 30 Michél, mit 30 kommt deine Zeit. Noch kannst du lernen. Du kannst lesen und deinen eigenen Stil entwickeln. Üben das Normale ins Fantastische umzuwandeln. Eine Welt schaffen, die für geistige Luftsprünge bei den Lesern sorgt.
Der Plan kam mir vor drei Jahren. Nicht dass ich den Gedanken nicht schon vorher gehabt habe. Seit meiner frühsten Kindheit bin ich trotz Legasthenie ein emsiger Leser und Schreiber. Doch die feste Idee kam mir erst vor drei Jahren.
Nun sitze ich hier und sehe wie sich meine Uhr Richtung der 25 schiebt. Drei vergangen, fünf weitere Jahre folgen. Ich schau auf das Geschaffte. Geistig einige tausend Seiten gezwängt in einige hundert Geschichten. Alle ohne Anfang, ohne Ende. Schriftlich einige hundert Seiten gezwängt auf einige wenige Geschichten. Mit Anfang, doch nie mit Ende.
Bei meiner Zeit als Praktikant für buffed wurde mir oft vorgehalten, meine News oder Schriftstücke im Gesamten bräuchten zu lange für die offensichtlichen Punkte. Schreibe die Nachricht zu Beginn, nicht alles aber eben genug um den Leser an das Thema zu binden, sein Interesse soll geweckt werden.
Auch wenn das bekannte Ziel zu Beginn eines Buches als Stilmittel gilt, meines ist es nicht. Interesse wekcen ist ein Muss, natürlich. Doch nicht das Ende zu Beginn. Patrick Rothfuss hingegen fesselt seine Leser trotz bekanntem Endresultat. Während des Lesens verliere ich mich in seiner Welt und vergesse den Wirt. Vergesse die Schenke und den Schreiber. Irgendwo zwischen Magie und dem Leben des jungen Kvothe verliert sich meine Erinnerung an das Zukünftige. Das Ende, trotz seiner Bekanntheit, verschwindet aus dem Vordergrund.
Nach dem ganzen Wirr War, kommen wir zum Punkt. Ich schaffe kein Ende. Vieleicht ist es eine ungewollte Schutzreaktion. Das Verlangen immer weiter und weiter zu schreiben. Als Autor der sich als Ziel eine endende Geschichte setzt, ist das allerdings eine Katastrophe. Ab der späten Mitte einer Geschichte verlässt mich der Wille, die Seiten verschwinden irgendwo ungelesen auf den Wirren meiner Festplatte. Und darum auch die Aussprache zu Patrick Rothfuss. Er kennt sein Ende, setzt es an den Anfang. Und ich frage mich gerade, ob ich etwas ähnliches tun sollte. Ob damit die Schreibblockade endlich gelöst ist? Auch ich kenne das Ende meiner Geschichten. Den Anfang, die Mitte und eben das Ende. Auf was es ankommt ist das zwischen drin. Setzen wir also das Ende an den Anfang und Beginnen den Weg zum unvermeidlichen.
Anmerkung zum Schluss: Eigentlich war das ganze hier nur für mich selbst gedacht. Es tut einfach gut etwas in geschriebener Form vor sich zu sehen. Da ich allerdings gerade auf buffed gesurfed bin während des Entstehungsprozesses und seit geschätzt hundert Jahren nichts neues auf meinem Blog gepostet habe, dachte ich mir, warum nicht einfach einige Gedanken reinstellen. Und das ist es auch, ein Gedanke. Undurchsichtig und wohl teils auch nur von mir zu verstehen, also bitte nicht zu viel rein interpretieren.
Ich mache mir keine Illusionen was das Thema angeht. Bis es soweit ist, habe ich noch einen langen Weg vor mir. So lang, dass ich teilweise das Ziel aus den Augen verliere. Vor einigen Jahren sagte ich mir selbst, mit 30 Michél, mit 30 kommt deine Zeit. Noch kannst du lernen. Du kannst lesen und deinen eigenen Stil entwickeln. Üben das Normale ins Fantastische umzuwandeln. Eine Welt schaffen, die für geistige Luftsprünge bei den Lesern sorgt.
Der Plan kam mir vor drei Jahren. Nicht dass ich den Gedanken nicht schon vorher gehabt habe. Seit meiner frühsten Kindheit bin ich trotz Legasthenie ein emsiger Leser und Schreiber. Doch die feste Idee kam mir erst vor drei Jahren.
Nun sitze ich hier und sehe wie sich meine Uhr Richtung der 25 schiebt. Drei vergangen, fünf weitere Jahre folgen. Ich schau auf das Geschaffte. Geistig einige tausend Seiten gezwängt in einige hundert Geschichten. Alle ohne Anfang, ohne Ende. Schriftlich einige hundert Seiten gezwängt auf einige wenige Geschichten. Mit Anfang, doch nie mit Ende.
Bei meiner Zeit als Praktikant für buffed wurde mir oft vorgehalten, meine News oder Schriftstücke im Gesamten bräuchten zu lange für die offensichtlichen Punkte. Schreibe die Nachricht zu Beginn, nicht alles aber eben genug um den Leser an das Thema zu binden, sein Interesse soll geweckt werden.
Auch wenn das bekannte Ziel zu Beginn eines Buches als Stilmittel gilt, meines ist es nicht. Interesse wekcen ist ein Muss, natürlich. Doch nicht das Ende zu Beginn. Patrick Rothfuss hingegen fesselt seine Leser trotz bekanntem Endresultat. Während des Lesens verliere ich mich in seiner Welt und vergesse den Wirt. Vergesse die Schenke und den Schreiber. Irgendwo zwischen Magie und dem Leben des jungen Kvothe verliert sich meine Erinnerung an das Zukünftige. Das Ende, trotz seiner Bekanntheit, verschwindet aus dem Vordergrund.
Nach dem ganzen Wirr War, kommen wir zum Punkt. Ich schaffe kein Ende. Vieleicht ist es eine ungewollte Schutzreaktion. Das Verlangen immer weiter und weiter zu schreiben. Als Autor der sich als Ziel eine endende Geschichte setzt, ist das allerdings eine Katastrophe. Ab der späten Mitte einer Geschichte verlässt mich der Wille, die Seiten verschwinden irgendwo ungelesen auf den Wirren meiner Festplatte. Und darum auch die Aussprache zu Patrick Rothfuss. Er kennt sein Ende, setzt es an den Anfang. Und ich frage mich gerade, ob ich etwas ähnliches tun sollte. Ob damit die Schreibblockade endlich gelöst ist? Auch ich kenne das Ende meiner Geschichten. Den Anfang, die Mitte und eben das Ende. Auf was es ankommt ist das zwischen drin. Setzen wir also das Ende an den Anfang und Beginnen den Weg zum unvermeidlichen.
Anmerkung zum Schluss: Eigentlich war das ganze hier nur für mich selbst gedacht. Es tut einfach gut etwas in geschriebener Form vor sich zu sehen. Da ich allerdings gerade auf buffed gesurfed bin während des Entstehungsprozesses und seit geschätzt hundert Jahren nichts neues auf meinem Blog gepostet habe, dachte ich mir, warum nicht einfach einige Gedanken reinstellen. Und das ist es auch, ein Gedanke. Undurchsichtig und wohl teils auch nur von mir zu verstehen, also bitte nicht zu viel rein interpretieren.