Shadow_Man
Rare-Mob
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Hallo liebe Buffed-User!
In den letzten Wochen ging es in vielen Diskussionen über Kopierschutz, DRM, Onlinezwang oder um Datensammlung bei diversen Plattformen.
Doch wie wird das im Jahre 2040 sein? Ich wage einen (augenzwinkernden, aber auch ernsten) Sprung in die Zukunft:
Hugo Egon mag Battlefield. Er fährt extra früh morgens ins nächste Spielegeschäft, um es sich zu kaufen.
Nachdem er Battlefield 270 an der Kasse gekauft hat, wurden ihm standardmäßig die EA-Fußfesseln angelegt. Durch einen kleinen Bildschirm wird jeder seiner Schritte gefilmt und jeder seiner Töne direkt auf den EA Server übertragen.
Selbst bei der Rückfahrt vom Geschäft nach Hause wird er gefilmt. Das muss sein, schließlich könnte er einen Raubkopierer auf der Rückfahrt mitnehmen, der ihn auf falsche Gedanken bringt.
Zu Hause angekommen muss er sich bei der Installation erst mal identifizieren. Dazu dient eine an der Maus angebrachte Nadel. Dort sticht er mit seinem Finger hinein und seine Blutgruppe wird direkt übermittelt. Stimmt sie mit der eingetragenen überein, so startet die Installation.
Nach der Installation muss er sich bei Origin anmelden, dazu muss er sein Gesicht per Webcam abscannen lassen und den 270.000 stelligen Code, der zu seiner E-Mail Adresse gesendet wurde, eintippen.
Endlich kann er spielen. Doch kommen seine Frau oder seine Kinder ins Zimmer, dann fliegt er sofort vom Server. Schließlich gehören sie zu der gefürchteten Mitgucker-Fraktion. Diese Schmarotzer, so EA, die einfach zusehen ohne einen Cent zu bezahlen. Die ihren jährlichen Gewinn gefährden, weil sie es sich einfach erlauben, bei der gekauften Version eines anderen Spielers zuzusehen. Sowas geht doch nicht.
Doch wird dem Spieler ein "Mitgucker-Pass" angeboten, den er für je 50 Euro pro Person erwerben kann.
Muss er während des Spielens mal austreten, so darf er sich nicht einfach so vom PC entfernen, sondern muss sich erst per Ingame-Nachricht von einem EA-Mitarbeiter abmelden und später wieder anmelden.
Erschöpft geht Hugo Egon abends ins Bett, doch seine Fussfesseln müssen bleiben. In den nächsten Wochen erhält er exklusiv an ihn angepasste Werbung, die sich aus den Mitschnitten seiner Gespräche ergeben haben.
Hugo Egon ist entsetzt und lässt seinen Frust in Foren raus, doch die anderen Spieler beruhigen ihn, schließlich sei alles nicht so schlimm und er dürfe dafür ja ein geiles Spiel zocken. Das sei es wert.
In den letzten Wochen ging es in vielen Diskussionen über Kopierschutz, DRM, Onlinezwang oder um Datensammlung bei diversen Plattformen.
Doch wie wird das im Jahre 2040 sein? Ich wage einen (augenzwinkernden, aber auch ernsten) Sprung in die Zukunft:
Hugo Egon mag Battlefield. Er fährt extra früh morgens ins nächste Spielegeschäft, um es sich zu kaufen.
Nachdem er Battlefield 270 an der Kasse gekauft hat, wurden ihm standardmäßig die EA-Fußfesseln angelegt. Durch einen kleinen Bildschirm wird jeder seiner Schritte gefilmt und jeder seiner Töne direkt auf den EA Server übertragen.
Selbst bei der Rückfahrt vom Geschäft nach Hause wird er gefilmt. Das muss sein, schließlich könnte er einen Raubkopierer auf der Rückfahrt mitnehmen, der ihn auf falsche Gedanken bringt.
Zu Hause angekommen muss er sich bei der Installation erst mal identifizieren. Dazu dient eine an der Maus angebrachte Nadel. Dort sticht er mit seinem Finger hinein und seine Blutgruppe wird direkt übermittelt. Stimmt sie mit der eingetragenen überein, so startet die Installation.
Nach der Installation muss er sich bei Origin anmelden, dazu muss er sein Gesicht per Webcam abscannen lassen und den 270.000 stelligen Code, der zu seiner E-Mail Adresse gesendet wurde, eintippen.
Endlich kann er spielen. Doch kommen seine Frau oder seine Kinder ins Zimmer, dann fliegt er sofort vom Server. Schließlich gehören sie zu der gefürchteten Mitgucker-Fraktion. Diese Schmarotzer, so EA, die einfach zusehen ohne einen Cent zu bezahlen. Die ihren jährlichen Gewinn gefährden, weil sie es sich einfach erlauben, bei der gekauften Version eines anderen Spielers zuzusehen. Sowas geht doch nicht.
Doch wird dem Spieler ein "Mitgucker-Pass" angeboten, den er für je 50 Euro pro Person erwerben kann.
Muss er während des Spielens mal austreten, so darf er sich nicht einfach so vom PC entfernen, sondern muss sich erst per Ingame-Nachricht von einem EA-Mitarbeiter abmelden und später wieder anmelden.
Erschöpft geht Hugo Egon abends ins Bett, doch seine Fussfesseln müssen bleiben. In den nächsten Wochen erhält er exklusiv an ihn angepasste Werbung, die sich aus den Mitschnitten seiner Gespräche ergeben haben.
Hugo Egon ist entsetzt und lässt seinen Frust in Foren raus, doch die anderen Spieler beruhigen ihn, schließlich sei alles nicht so schlimm und er dürfe dafür ja ein geiles Spiel zocken. Das sei es wert.