Wie lange wird es noch PC-Magazine geben?

Ceiwyn

Welt-Boss
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Aus Langeweile hab ich mich bisschen bei Wikipedia durchgeklickt und kam dann auf die Gamestar, die ich derzeit lese. Früher war das die PC Action, aber seit der Neuauflage von 2009 ist die nicht mehr lesbar geworden. Die monatlich verkauften Exemplare wandern derzeit bei allen Magazinen steil bergab. 2009 hatte die Computerbild Spiele 21.000 pro Monat, die PC Games 29.000, die PC Action 8000 und die Gamestar 60.000. Irgendwie wird wohl so langsam alles ins Netz verlagert. Eigentlich schade, ich hab immer gern so ein Ding in der Hand gehalten. Vermutlich steigen gleichzeitig die MMO-Magazine, die schießen ja wie Pilze aus dem Boden. Aber gerade dort kriegt man doch alles aus dem Netz. Aber einen guten Test auch unbekannter Spiele findet man schwer.
 
Ich kaufe immer mal eine wenn ich bock habe mir auf der Toilette nen paar nette Bildchen anzuschauen.
Weil ehrlichgesagt sind diese Magazine sowas von unbrauchbar im Bezug auf verwertbare Rezensionen das es mich wundert das die überhaupt noch gekauft werden.

Die Redakteure haben meistens nicht wirklich besonders viel Ahnung, ob das nun stimmt weiß ich nicht aber sie scheinen alles daran zu legen das ich das glaube, und oft werden die Spiele auch längst nicht ausreichend getestet um ihnen mit einer korrekten Bewertung gerecht zu werden.

Ich schaue mir was das angeht lieber diverse Internetblogs an, schaue regelmäßig die GameOne Folgen (okay, die sind auch mehr Unterhaltung als alles andere) und sonst such ich mir Gameplay Videos auf Youtube und selbst dann kann ich mir nur ein grobes Bild von einem Titel erstellen.
 
Da es Leute gibt die Tests und News zu Spielen auch offline Lesen wollen, in der Bahn, auf der Arbeit, etc. (auch ohne ein Ebook) macht das schon Sinn. Zudem es auch noch Leute ohne Internet gibt die auf Magazine stehen ^^
Die wohl auch nur offline zocken...



Ich kann mir eher vorstellen das Magazine zu MMOG's bald verschwinden. Da diese nur Online Gamer interessieren dürften reicht ein Portal wie buffed.de.

Nur irgendwelche Gimmicks (Landkarten etc.) finde ich wenn überhaupt reizvoll...

Und mal ehrlich... Die PC Games Version, die PC MMORE ist ein Witz.

Inhaltlich wiederholt sie sich ständig, dass Heft könnte man locker um 15 Seiten kürzen. Der Kiddie Humor ist Geschmackssache.
Und für den Preis könnte man noch 3 Leute zum Korrekturlesen einstellen, bei den ganzen Fehlern manchmal
Und inhaltlich kaum aktuell, was in Printform ja auch irgendwie logisch is...

Sowas hat für mich keine Zukunft...

(Nur Buffed natürlich, da kann ich die Bilder für mein ZAM-Sammelalbum ausschneiden )
 
Ich hoffe ja noch lange, denn ich lese lieber ein Heft als irgendwelche PDF´s. Ich brauch die Blätter zwischen meinen Fingern.
Die einzigsten Videospielzeitschriften die ich hole sind ab und an die PC Games Hardware, das Wii Magazin und ab und an die PC Action.

Also lasst die Print Medien nicht aussterben.
 
Ich kauf mir gar keine Magazine mehr. Ich traue den Leuten nicht mehr, so langsam glaube ich, dass die Bewertungen für Spiele abhängig sind von der höhe des Schecks der jeweiligen Spieleschmiede an den Verlag. Wenn ich Infos zu Spielen haben will, schaue ich mir Kundenbewertungen auf diversen Websites an, Infos allgemein bekomme ich eh genug im Netzt, von Bildern bis hin zu ganzen Produkttexten. So langsam mag ich echt bezweifeln, dass nahezu alles von Blizzard 85%+ Wertungen bekommt, aber wirklich gute Spiele bei 70% rumgammeln.
 
ich / wir haben aufgehört uns irgendeine pc / games zeitschrift zu kaufen. hatten uns früher sogar die pc games monatlich nach hause kommen lassen. aber schon alleine die zig seiten werbung da drinnen, gehen garnicht.

ich weiß, mit werbung macht man geld. aber irgendwo hört es doch auf. wie hier schon einige sagten, es gibt auch plattformen zum informieren. buffed magazin wurde damals auch ab und an geholt. jetzt nicht mehr, bin zwar wow spieler, im heft selber war es mir aber von diesem besagten spiel irgendwann zu viel drinnen.
 
Ob Printmagazine ganz aussterben bezweifle ich, aber die Auswahl wird sicher geringer. Wie oben schon geschrieben, bekommt man die meisten Infos kostenlos im Internet und die Zeiten, in der eine beiliegende DVD mit Patches und Demos, noch ein Verkaufsargument war, sind auch vorbei. Der Anteil an Gamern die ihre Artikel über ein physisches Medium präsentiert haben wollen, rechtfertig über kurz oder lang wohl keine 5-6 großen Games-Magazine.
Zudem nehmen die Einnahmen aus Anzeigen im Printbereich kontinuierlich ab, was man auch in unserem Konzern deutlich spürt. Der Umfang unserer Gameszeitschrift hängt z.B. deutlich von den darin gebuchten Anzeigen ab und bleiben diese aus, sinkt damit der Umfang. Auf Dauer ist sowas natürlich ein ernstes Problem für eine Zeitschrift.
In 5-10 Jahren wird es wohl noch zwei, vielleicht drei, Platzhirsche auf dem PC-Magazine-Markt geben und der Rest wird der Umorientierung ins Web zum Opfer fallen. Das wäre meine Vermutung.
 
Ich sag mal so vor rund 10-12 Jahren, da war die Blütezeit der PC Magazine.
Wie oft habe ich mir als Junge bis in die Pubertät diese Mags gekauft... GameStar und PCGames vorallem. Wobei GameStar damals relativ neu war.
Damals haben auch alle meine Freunde immer diese Mags gekauft und selbst in der Schule saß man gemeinsam und hat sie zusammen gelesen und über die neuen Games diskutiert.

Heute ist natürlich klar, dass sie keinen Absatz mehr finden - in Zeiten des Internets, wo jeder mit einer monatlichen Flat alles im Internet lesen kann, was man in keinem Magazin unterbringen könnte, haben die Printmedien es nicht leicht.
Das betrifft ja alle Zeitungen, Tageszeitungen wie Magazine gleichermaßen.
Wobei ich mir heute noch regelmässig den SPIEGEL kaufe, wenn ich weiß dass ich mal länger unterwegs bin oder einfach etwas interessantes lesen will.

Eine PC Zeitschrift würde ich mir nur in Ausnahmefällen kaufen, z.B. wenn besondere Geräte-Tests drin stehen, die mich interessieren.

Gerade was MMOs betrifft, haben die Magazine eigentlich ausgedient.
MMOs erforderung schon zum spielen eine aktive Internetverbindung. Alle Informationen zu den Spielen bekommt man auf den einschlägigen Szene-Seiten. Printmagazine mit denselben Inhalten sind vergebene Liebesmüh.
 
Auch ich denke daß es noch einen Rückgang geben wird, aber Printmedien werden sich weiterhin halten. Und ich liebe gedrucktes ! Am Wochenende ne Süddeutsche, immer wieder mal ein Hifi-Magazin, ein lokales Käseblatt ist immer abonniert und wird morgens beim frühstücken gelesen, das will ich nicht online lesen. Vote 4 gedrucktes !
 
solange nicht alle mit Tablet Computern rumlaufen wird es sie geben.
 
Print- und Onlinemagazine haben beide ihre Vor- und Nachteile. Ein Heft liest sich einfach schöner abends im Bett oder auf einem stillen Ort, aber online ist es halt aktueller und schneller. Dafür haben die Texte auf den meisten Onlineportalen inzwischen nur noch Briefmarkenformat, drumrum ist überall extrem nervige Werbung und untendrunter sammeln sich die geistlosen Kommentare von Usern, die ihre Accounts nur noch dazu anlegen, die Autoren und andere Nutzer aufs Primitivste zu beleidigen. Was mich an einigen Onlineportalen aber am meisten stört, ist die mangelhafte Qualität der Artikel. Jeder, der halbwegs fehlerfrei zwei Zeilen zusammentippen kann, ist heute "Autor". Hauptsache billige Arbeitskräfte. Und die Texte sind dann oft dermaßen voller Fehler, dass es beim Lesen schon weh tut. Und das ist nicht nur bei vielen Spieleseiten so, sondern z.B. auch auf dem Portal vom Spiegel. Alles wird nur noch durch extrem viel Werbung finanziert und ist für den Leser an und für sich "kostenlos" und da leidet halt über kurz oder lang der Inhalt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kauf mir gar keine Magazine mehr. Ich traue den Leuten nicht mehr, so langsam glaube ich, dass die Bewertungen für Spiele abhängig sind von der höhe des Schecks der jeweiligen Spieleschmiede an den Verlag. Wenn ich Infos zu Spielen haben will, schaue ich mir Kundenbewertungen auf diversen Websites an, Infos allgemein bekomme ich eh genug im Netzt, von Bildern bis hin zu ganzen Produkttexten. So langsam mag ich echt bezweifeln, dass nahezu alles von Blizzard 85%+ Wertungen bekommt, aber wirklich gute Spiele bei 70% rumgammeln.

Warum sollten die Blizzard-Titel auch keine 85%+ bekommen? Die Qualität, die z.B. mit WoW oder Starcraft 2 geboten wird rechtfertigt die Wertung, da die Spiele inhaltlich sehr, sehr gut sind. Technisch mag man sich streiten, aber da gibt es ja regelmäßig Abzüge für die Titel von Blizzard.

@ Topic:
PC-Magazine wird es noch einige Zeit lang geben. Klar: Online ist mittlerweile führend, was kein großes Wunder ist, aber es wird immer noch ein paar tausend Leute geben, die sich die Zeitschriften kaufen. Ich kaufe mir z.B. regelmäßig die Gamestar. Manchmal sogar nur wegen den Redaktion-Videos :X
 
@Blizzard-Wertungen: Wie kommen die bösen Kritiker einfach dazu, Spiele mit 85% und mehr zu bewerten, die weltweit sämtliche Verkaufsrekorde brechen, größere Spielerzahlen haben als sämtliche anderen Spiele des Genres zusammen oder die teilweise seit mehr als einem Jahrzehnt bis zum Erbrechen gezockt werden? Böses Diablo! Pfui, Starcraft! Hinfort, WoW! Im Ernst, glauben hier wirklich einige, dass diese Spiele deswegen so gute Kritiken bekommen, weil die Tester einen Blizzard-blauen Ferrari in der Einfahrt stehen haben? Unter welchem Felsbrocken habt Ihr die letzten Jahre gelebt?
 
Was mich an einigen Onlineportalen aber am meisten stört, ist die mangelhafte Qualität der Artikel. Jeder, der halbwegs fehlerfrei zwei Zeilen zusammentippen kann, ist heute "Autor". Hauptsache billige Arbeitskräfte. Und die Texte sind dann oft dermaßen voller Fehler, dass es beim Lesen schon weh tut.

So wie bei buffed? Ganz im Ernst: Habt ihr wirklich keinen Lektor? Was ich da manchmal an Augenkrebs bekomme...

Zum Thema: Printmedien werden fast aussterben. Wozu soll ich Geld ausgeben, wenn ich alles viel aktueller im Internet lesen kann? Und wozu soll ich die Magazine bei mir stapeln? Gebt doch endlich PDF-Abos heraus, und alles wäre gut. Aber nein...
 
Im Urlaub/ Auf Reisen, im Schwimmbad, im Zug, an Tagen ohne TV/Internet...

Alles Situationen und Orte bei denen ich eine gedruckte Ausgabe bevorzuge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Ernst, glauben hier wirklich einige, dass diese Spiele deswegen so gute Kritiken bekommen, weil die Tester einen Blizzard-blauen Ferrari in der Einfahrt stehen haben?

Och, das glauben die nicht nur hier. Sobald ein Spiel, was man als Person selber nicht mag, irgendwelche hohe Wertungen bekommt kommt meistens der Vorwurf, dass alle gekauft sind. :>
 
Mhn schön und gut aber wieso wählt man als Beispiel dafür bitte Blizzardtitel? Fail des Tages anyway - wohl die schlechteste Wahl die man hätte treffen können..
Btw ich lese trotz Smartphone unterwegs lieber nen Buch oder ne Zeitung - aber in den seltensten Fällen ist das mal ein Spielemagazin und das eben wegen der Qualität der Rezensionen. Klar sind die Bildchen toll, unter den News ist dann doch auch immer mal was was man noch nicht wusste und die Releasedaten der Spiele auf einem Blick zu haben ist auch ganz nett - rechtfertigt den Preis aber idR nicht.
 
Also so teuer sind die nicht. Ich bevorzuge die "nackte" Version ohne irgendeine Vollversion, die dann irgendwo verstaubt. Dann kostet das Teil auch nur drei Euro. Ein mal im Monat kann man sich das ja gönnen.
 
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