WoW = kein Rollenspiel. Ach du grüne Neune!

Theroas

Dungeon-Boss
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Oft erwähnt, viel kritisiert: World of Warcraft ist ja gar kein Rollenspiel.
sleep.gif

Und es gäbe bessere MMORPGs.


Dem stimme ich jetzt einfach mal zu. (Das einzige was WoW mit einem klassischen
"Rollenspiel" gemeinsam hat ist der Besitz eines Charakters sowie das Fantasy-
Szenario - meine Meinung.)
blub.gif


Die Kritik an der mangelnden Spieltiefe, dem fehlenden Innovationswillen des Herstellers
und dem Spielinhalt "Itemerwerb" führt gehäuft zu völlig sinnlosen Forenschlachten
ala "Ääh, WoW rockt total" vs. "WoW = Kiddy Spiel"

Im wesentlichen geht es dabei wohl darum, daß die einen mit dem Spielprinzip
sehr zufrieden sind und die anderen die fehlende Abwechslung und den Tiefgang bemängeln.
In der Tat bietet WoW fast keine Individualisierungsmöglichkeiten, wird (außer
auf RP Servern) nicht als Rollenspiel gespielt und ist eher 'einfach' gehalten.


Wenn man jetzt einfach WoW als reines 'MMOG' oder 'Rollenspiel light' vermarkten
und akzeptieren würde - wäre dann endlich Ruhe?
Würden dann endlich Scharen von diehard Rollenspielern ihre Kritik und Über-
zeugungsarbeit am gemeinen WoW-Spieler einstellen?
Hätten Schadenfreude und Bosheiten bei jedem WoW-Server Absturz ein Ende?
Gäbe es in der World of Warcraft so etwas wie die Einsicht, daß das Spiel, das
man selbst spielt und welches die meisten Kunden hat nicht automatisch das
beste sein muß?
Würde man sich auch zahlreicher in andere Territorien vortrauen, um eventuell
vergleichen zu können und seinen Spielehorizont zu erweitern?

Wäre die klare und deutliche Aussage "Ja, World of Warcraft ist ein einfaches
MMOG für die Massen, und das ist gut so." der Schlüssel zu mehr Frieden
und Harmonie in deutschen Rollenspielforen?


Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen WoW.
Nur als Rollenspiel mag ich es nicht.


Was denkt ihr?
wink.gif
 
Oft erwähnt, viel kritisiert: World of Warcraft ist ja gar kein Rollenspiel.
sleep.gif

Und es gäbe bessere MMORPGs.
Dem stimme ich jetzt einfach mal zu. (Das einzige was WoW mit einem klassischen
"Rollenspiel" gemeinsam hat ist der Besitz eines Charakters sowie das Fantasy-
Szenario - meine Meinung.)
blub.gif


Die Kritik an der mangelnden Spieltiefe, dem fehlenden Innovationswillen des Herstellers
und dem Spielinhalt "Itemerwerb" führt gehäuft zu völlig sinnlosen Forenschlachten
ala "Ääh, WoW rockt total" vs. "WoW = Kiddy Spiel"

Im wesentlichen geht es dabei wohl darum, daß die einen mit dem Spielprinzip
sehr zufrieden sind und die anderen die fehlende Abwechslung und den Tiefgang bemängeln.
In der Tat bietet WoW fast keine Individualisierungsmöglichkeiten, wird (außer
auf RP Servern) nicht als Rollenspiel gespielt und ist eher 'einfach' gehalten.
Wenn man jetzt einfach WoW als reines 'MMOG' oder 'Rollenspiel light' vermarkten
und akzeptieren würde - wäre dann endlich Ruhe?
Würden dann endlich Scharen von diehard Rollenspielern ihre Kritik und Über-
zeugungsarbeit am gemeinen WoW-Spieler einstellen?
Hätten Schadenfreude und Bosheiten bei jedem WoW-Server Absturz ein Ende?
Gäbe es in der World of Warcraft so etwas wie die Einsicht, daß das Spiel, das
man selbst spielt und welches die meisten Kunden hat nicht automatisch das
beste sein muß?
Würde man sich auch zahlreicher in andere Territorien vortrauen, um eventuell
vergleichen zu können und seinen Spielehorizont zu erweitern?

Wäre die klare und deutliche Aussage "Ja, World of Warcraft ist ein einfaches
MMOG für die Massen, und das ist gut so." der Schlüssel zu mehr Frieden
und Harmonie in deutschen Rollenspielforen?
Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen WoW.
Nur als Rollenspiel mag ich es nicht.
Was denkt ihr?
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netter text^^aber ich glaube mittlerweile geht es schon nicht mehr um das thema rpg oder nicht rpg,,,es ist eigentlich nur ne schlacht wer wieviel items bietet,wetr wieviel inis hat usw

unter rpg versteh ich auch sein charackter individuel zu gestaltet als hier ne narbe im gesicht da nen paar strähnche rot da nen paar nblaue usw,,da nen blaues auge oder nen paar grüne ,,,das ist alles sowas was wow leider nicht besitzt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn man es so sieht, muss man sich fragen, ob es überhaupt MMORPGs gibt. denn unter dem Begriff RPG würde ich ein Spiel verstehen, was in hohem Maße auf den Spieler eingeht, etwa mit einer Kampange oder Ereignissen, die nur auf den Spieler reagieren (so etwas gibt es inzwischen ja in geringem Maße auch in WoW.)

In gleichem Umfang, wie ein Spiel sich jedoch diesen Kriterien nähert, entfernt es sich von den Kriterien eines MMOGs. Eine Online-Welt lebt nun mal davon, dass alle Spieler den gleichen Stand haben, es kann nicht einer ganz oben stehen und etwas 'Besonderes' sein (wohin solche Versuche führen, kann man zB. an projekten wie Archlord sehen).

WoW hat ein ganz ähnliches Spielprinzip wie zahlreiche MMORPGs (ja, ich behaupte sowas gibt es!) zuvor, nur die Ausführung ist eine andere. Und gerade das macht es so beliebt. Aber ob man es deshalb von anderen Spielen seiner Art differenzieren kann - im positiven oder im negativen - halte ich doch für sehr fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wiki^^

In den Anfängen der Computer-Rollenspiele wurde ein RPG als ein Spiel definiert, bei dem man einen (oder mehrere) Charakter durch Wertesteigerung aufbaute und möglichst unbegrenzte Handlungsfreiheit hatte. Ein Spiel, das den Schwerpunkt auf feste Handlungsstränge legt, gilt nach klassischer Definition als Adventure. Viele der aktuellen Rollenspieltitel distanzieren sich jedoch mit ihren ausgedehnten, festen Storylines von diesen Grundfesten und würden nach klassischer Definition eher als Adventures mit Rollenspielelementen oder Rollenspiel-Adventure-Hybriden bezeichnet werden. Die Entwicklung bei CRPGs geht in den letzten Jahren immer mehr weg vom klassischen „Werte verteilen und ziellos durch die Welt streifen“ hin zu immer simpleren Charakteraufbau-Systemen, bei denen man wenig falsch machen kann, ausgedehnten Rollenspiel-Möglichkeiten (vor allem in Bezug auf das optische Erscheinungsbild der Charaktere), Identifikation mit Fraktionen und Gruppierungen, umfangreichen Handwerks- und Wirtschaftssystemen und vorbestimmten, dramaturgisch ausgearbeiteten Handlungsbögen.
 
edit: seiten bug doppelpost
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hoi, danke für den Text teroa.

Womöglich ist WoW ein mißverstandenes MassivMultiplayerOnlineAdventureGame!

Jetzt ist mir alles klar!
w00t.gif
 
mmorpg so zu gestalten das es dem rollenspiel gerecht wird, ist warscheinlich als kommerzielles projekt nicht umsetzbar.

die entwicklungskosten und der support wären wesentlich teurer als bei einer statischen welt wie wow. dann ist auch der kundenkreis der angesprochen wird wesentlch kleiner, was man sehr deutlch am verhältnis der rpg server zu pve und pvp servern bei wow sieht.

ein richtiges rpg lebt davon das der spieler einfluss auf die entwicklung der welt nimmt, in der er "lebt". das umzusetzen erfordert einen ständigen support durch gamemaster, die auch präsent sind und zur not regulierend in das geschehen eingreifen. die folge zb bei wow wäre das sich kein server so entwickelt wie ein anderer. zb auf server a raidet die allianz orgrimmar und tötet thrall- in einem richtigen rpg sollte dieser tod permanent sein. auf server b wird der raid abgeschmettert und im gegenzug xy (wer auch immer der boss in if oder sonsteiner stinkenden alliestadt ist
biggrin.gif
) gekillt - die folge wäre ein völlig verschiedener entwicklungsverlauf der beiden realms

wer schonmal das eine oder andere persistent world projekt bei neverwinter nights getestet hat, wird verstehen was ich meine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meiner meinung nach machen die spiler aus einem spiel was es solange es das potenzial dazu hat.
bei gw z.b. kann man kaum rollenspielen aber wenn man nachts einem hordler überm weg läuft und sich beim questen beim lagerfeuer mit emotes unterhält oder mit eingenfraktionären (kp obs das wort gibt
tongue.gif
) in rpg sprache unterhält lääst das schon ein "rpg" feeling aufkommen.
wow sollte ja eig keine komplette 2. welt sein
hmmm.gif
 
traurig aber wahr :ca 80% interessiert die geschichte nicht*weinen*
 
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