Man kann die Fähigkeit von GIF, mehrere Einzelbilder zu speichern, auch zum Speichern von Animationen nutzen. Eine offizielle Beschreibung des verwendeten Formates existiert nicht, es hat sich jedoch als ein De-Facto-Standard unter Browserherstellern etabliert. Dabei werden die Einzelbilder zeitverzögert nacheinander vom Webbrowser oder dem Bildbearbeitungsprogramm abgespielt. Im Gegensatz zu Echtfarben GIFs verwenden animierte GIFs für alle Einzelbilder in der Datei dieselbe Farbpalette. Durch diese Animationsmöglichkeit war erstmalig auch die Übertragung kurzer, filmähnlicher Dateien möglich. Animierte GIFs erreichten deshalb eine große Verbreitung und sind auch weiterhin gebräuchlich.[/size]GIF ermöglicht Animationen, die sich ständig wiederholen (siehe Weltkugel rechts) oder Animationen, die nur einmal oder einige Male ablaufen, und dann beim letzten Bild stehen bleiben (siehe Mondeinschlag rechts).
Am Anfang der Popularität des
WWW etwa um das Jahr 2000 wurden schnelle, zyklisch ablaufende GIF-Animationen (beispielsweise rotierende oder blinkende Textelemente) häufig als Blickfang ohne Informationsmehrwert genutzt, was ihnen den scherzhaften Beinamen „Zappel-GIF" einbrachte.