Khanor
Dungeon-Boss
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Was bleibt einem Jäger, der sich nach diversen klassenfeindlichen Änderungen des Hauses Blizzard trotzdem noch weigert, die Talentverteilung von Tierherrschaft auf die bei annähernd allen Jägern zu findende Überlebensvariante zu wechseln? Man muss ja doch ganz ehrlich gestehen, dass ein so richtiges Schmankerl im 51-Punkte-Talent nicht unbedingt enthalten ist, wenn man mal vom Stylebonus absieht.
Dem Tierherrschaftsjäger ist es nämlich, wie ihr sicher wisst, möglich so genannte Exoten aus der Tierwelt zu zähmen. Das heißt auch gesalzene Bratheringe und Lakritzschnecken verweigern sich uns nicht. Ausnahmen gibt es wenige, z.B. die Spaltzahnmamuts, die wohl kaum durch eine Handelsübliche Auktionshaustür passen würden.
Um mal auf den Punkt zu kommen: Ich bleib bei der Tierherrschaft!
Und wenn mich keiner mehr in eine Instanz mitnimmt bleib ich trotzdem bei Tierherrschaft!
Und wenn mich alle auslachen leg ich mich in Dalaran auf den Boden, Strampel mit Armen und Beinen und schreie so lange, bis ich den Server für mich allein habe und die Blizzköpfe dazu gebracht habe, dass mein Jäger auch einen Gottesschild bekommt, Totems mit Beinen, einen Todesgriff, Flug-und Schwimmgestalten, Verstohlenheit und Kopfnuss, ein Ankh, Heilzauber, psychischer Schrei, Frostnovafeuerballarkanegeschosseblinzeln uuuuuuuuund Gegenzauber.
Und auch dann bleib ich noch bei Tierherrschaft, so!
Man muss ja nun ehrlich sagen, dass die Euphorie über exotische Tiere relativ ist. Klar, einen Kernhund hat nicht jeder, aber so viel mehr können die auch nicht. Hier nun wieder: Faktor Style.
Wenn man aber auf schadenbringende Effekte abzielt bringt es wohl wenig Sinn dieses Talent auszubilden. Neben der Exotenzähmbarkeit bekommt der Begleiter vier zusätzliche Talentpunkte und man kann sich erhoffen und überlegen was man noch so alles für fiese Tricks und Schadensspitzen des Tieres erwarten könnte; im Endeffekt allerdings lohnt es wohl eher, den teuren Talentpunkt auf ein Ausweichtalent in einem anderen Baum zu legen.
Wenn der Begleiter nämlich (wie gern mal) das Zeitliche segnet nimmt er seine vier Extrawürste natürlich mit und aus ist der Traum von den Top 10 im DamageMeter (oder Skada oder Recount oder Penislupe).
Und ich bleib trotzdem bei Tierherrschaft!
Mit stolzen... öhm... na, mit stolz geschätzen 60 Talentpunkten UND dem Meisterjägertalent.
So, HA!
Um nun aber auf die Überschrift einzugehen:
Quelle: "World of Warcraft Klassenbuch - Jäger / Druide", PC Games Sonderheft 02/2009
Dieses schmucke Tierchen soll es für mich sein. Nicht gehackt, nicht erlegt, nicht gekürschnert oder in einen Pinguin verwandelt, sondern an meiner Seite kämpfend um den letzten wirklich Vorteil der Tierherrschaft einem jeden Überleber unter die Nase reiben zu können.
Ausgerechnet dieses Tierchen...
Mein Glück beim Farmen ist vielleicht bekannt, ich erwähn es aber gern noch einmal: Ich kann farmen, ich bin sehr ausdauernd dabei und ich habe so ca. gar kein Glück, wenn ich es mal tue. Yvonne geht alle drei Monate mal farmen, dann aber auch nur Haustierchen, deren Dropchance unterhalb von 0,000001 liegt. Nach fünf bis 30 Minuten kann sie breit grinsend durch die Wohnung tänzeln. Ich hingegen werde eines Tages an Altersschwäche sterben, bevor ich überhaupt etwas brauchbares bekomme.
Und dann such ich mir ausgerechnet einen so schicken, raren Gegner aus? Schlimm genug, dass er rar ist, aber es gibt ja auch Erfolge für erlegte, rare Gegner, ich bin also nicht der Einzige, dem das Auffinden des Kätchens am Herzen liegt. Nur dessen Atmung und Körpertemperatur liegt mir am Herzen im Gegensatz zu dem meisten anderen Gevölk.
Ich hab mich also etwas schlau gemacht: "Loque'nahak" heißt die Mieze, schwirrt an allen möglichen, zumeinst außen liegenden Stellen im Sholazarbecken herum, die meisten Leute schreiben, dass sie zwischen 2.00 Ur und 3.00 Uhr nachts angetroffen wurde und eine Wiederbelebungsdauer von (unbestätigten) acht Stunden hat.
Gut, gut, klingt schaffbar.
Nicht.
Trotzdem, wenn sich Sven festbeißt, aye? Ich bekomme schon Krämpfe im Kiefer vom ganzen Gebeiße.
Sven denkt sich: "Ach, schreib dir ein Makro. Wer weiß ob du ihn auf der Minikarte siehst oder mit dem Auge auf dem Boden vielleicht sogar übersiehst, so hast du mit dem Makro noch eine zweite / dritte Suchfunktion."
Gesagt, getan, Zonorm segelt also die ganze Zeit genüsslich durch die tropischen Lüftchen, Sven sitzt vor dem Bildschirm und hämmert ununterbrochen die 3, die er mit "/tar Loque" belegt hat und hofft auch mal auf ein wenig Glück.
Danke an dieser Stelle an Blizzard für die tolle Erfindung, dass wir Jäger nun alle 30 Minuten mal auf einen mobilen Stallmeister zugreifen können und nicht gänzlich schutzlos herumlaufen müssen, sondern bei Bedarf einfach schnell den Begleiter dort abgeben können ohne ihn für alle Zeit zurück lassen zu müssen.
Dennoch: das dauert einfach zu lange.
Gute Idee:
Um aber nicht auf den Schutz eines Begleiters im Fall der Fälle verzichten zu müssen kam ich auf die Idee mir ein schnuckeliges Rhinozeros zu zähmen, dass ich dann bei Sichtung des Objektes einfach per Rechtsklick freigeben könnte. Um es nicht bei dem Namen "Rhinozeros" zu belassen machte ich mir den Spaß und benannte es um.
Schlechte Idee:
"Loquenahak".
"Hihi, witzig," dachte ich mir, "da werden diejenigen, die auf der Suche nach der Katze sind sicherlich dumm aus der Wäsche schauen."
Was allerdings muss man befürchten, wenn man auf einem PvP-Server irgendwo an einem möglichen Spawnpunkt des Originals herumsteht?
Richtig: Dass es durchaus jemanden auf Seite der Horde gibt, der ein ähnliches Makro hat wie ich, einfach nur einen Gegner mit den passenden fünf Anfangsbuchstaben in den Fokus bekommt, dann auch noch bemerkt, dass ein Allianzler daneben steht und sich denkt: "Whaaa, ein Konkurent, den räum ich lieber Fix aus dem Weg!"
Somit beschaute ich mir vorhin mehr als einmal die Grasnabe von unten.
Letzten Endes setzte ich dann das Rhino wieder auf freien Fuß und kümmerte mich um eine Wespe. Einfach mal so.
Aber auch sie sollte nicht namenlos sterben, ich taufte sie "Aventinus", wie auch mein Zwergenjägerkollege aus der Gilde heißt, der mit Leib und Seele der Dunklen Seite der Skillung - Überleben - verfallen ist
Und denkt immer dran: Was Beastmastern mittlerweile an Schaden fehlt machen sie durch Kompetenz wieder wett. Zumindest hab ich gehört, dass das so sein könnte
Dem Tierherrschaftsjäger ist es nämlich, wie ihr sicher wisst, möglich so genannte Exoten aus der Tierwelt zu zähmen. Das heißt auch gesalzene Bratheringe und Lakritzschnecken verweigern sich uns nicht. Ausnahmen gibt es wenige, z.B. die Spaltzahnmamuts, die wohl kaum durch eine Handelsübliche Auktionshaustür passen würden.
Um mal auf den Punkt zu kommen: Ich bleib bei der Tierherrschaft!
Und wenn mich keiner mehr in eine Instanz mitnimmt bleib ich trotzdem bei Tierherrschaft!
Und wenn mich alle auslachen leg ich mich in Dalaran auf den Boden, Strampel mit Armen und Beinen und schreie so lange, bis ich den Server für mich allein habe und die Blizzköpfe dazu gebracht habe, dass mein Jäger auch einen Gottesschild bekommt, Totems mit Beinen, einen Todesgriff, Flug-und Schwimmgestalten, Verstohlenheit und Kopfnuss, ein Ankh, Heilzauber, psychischer Schrei, Frostnovafeuerballarkanegeschosseblinzeln uuuuuuuuund Gegenzauber.
Und auch dann bleib ich noch bei Tierherrschaft, so!
Man muss ja nun ehrlich sagen, dass die Euphorie über exotische Tiere relativ ist. Klar, einen Kernhund hat nicht jeder, aber so viel mehr können die auch nicht. Hier nun wieder: Faktor Style.
Wenn man aber auf schadenbringende Effekte abzielt bringt es wohl wenig Sinn dieses Talent auszubilden. Neben der Exotenzähmbarkeit bekommt der Begleiter vier zusätzliche Talentpunkte und man kann sich erhoffen und überlegen was man noch so alles für fiese Tricks und Schadensspitzen des Tieres erwarten könnte; im Endeffekt allerdings lohnt es wohl eher, den teuren Talentpunkt auf ein Ausweichtalent in einem anderen Baum zu legen.
Wenn der Begleiter nämlich (wie gern mal) das Zeitliche segnet nimmt er seine vier Extrawürste natürlich mit und aus ist der Traum von den Top 10 im DamageMeter (oder Skada oder Recount oder Penislupe).
Und ich bleib trotzdem bei Tierherrschaft!
Mit stolzen... öhm... na, mit stolz geschätzen 60 Talentpunkten UND dem Meisterjägertalent.
So, HA!
Um nun aber auf die Überschrift einzugehen:
Quelle: "World of Warcraft Klassenbuch - Jäger / Druide", PC Games Sonderheft 02/2009
Dieses schmucke Tierchen soll es für mich sein. Nicht gehackt, nicht erlegt, nicht gekürschnert oder in einen Pinguin verwandelt, sondern an meiner Seite kämpfend um den letzten wirklich Vorteil der Tierherrschaft einem jeden Überleber unter die Nase reiben zu können.
Ausgerechnet dieses Tierchen...
Mein Glück beim Farmen ist vielleicht bekannt, ich erwähn es aber gern noch einmal: Ich kann farmen, ich bin sehr ausdauernd dabei und ich habe so ca. gar kein Glück, wenn ich es mal tue. Yvonne geht alle drei Monate mal farmen, dann aber auch nur Haustierchen, deren Dropchance unterhalb von 0,000001 liegt. Nach fünf bis 30 Minuten kann sie breit grinsend durch die Wohnung tänzeln. Ich hingegen werde eines Tages an Altersschwäche sterben, bevor ich überhaupt etwas brauchbares bekomme.
Und dann such ich mir ausgerechnet einen so schicken, raren Gegner aus? Schlimm genug, dass er rar ist, aber es gibt ja auch Erfolge für erlegte, rare Gegner, ich bin also nicht der Einzige, dem das Auffinden des Kätchens am Herzen liegt. Nur dessen Atmung und Körpertemperatur liegt mir am Herzen im Gegensatz zu dem meisten anderen Gevölk.
Ich hab mich also etwas schlau gemacht: "Loque'nahak" heißt die Mieze, schwirrt an allen möglichen, zumeinst außen liegenden Stellen im Sholazarbecken herum, die meisten Leute schreiben, dass sie zwischen 2.00 Ur und 3.00 Uhr nachts angetroffen wurde und eine Wiederbelebungsdauer von (unbestätigten) acht Stunden hat.
Gut, gut, klingt schaffbar.
Nicht.
Trotzdem, wenn sich Sven festbeißt, aye? Ich bekomme schon Krämpfe im Kiefer vom ganzen Gebeiße.
Sven denkt sich: "Ach, schreib dir ein Makro. Wer weiß ob du ihn auf der Minikarte siehst oder mit dem Auge auf dem Boden vielleicht sogar übersiehst, so hast du mit dem Makro noch eine zweite / dritte Suchfunktion."
Gesagt, getan, Zonorm segelt also die ganze Zeit genüsslich durch die tropischen Lüftchen, Sven sitzt vor dem Bildschirm und hämmert ununterbrochen die 3, die er mit "/tar Loque" belegt hat und hofft auch mal auf ein wenig Glück.
Danke an dieser Stelle an Blizzard für die tolle Erfindung, dass wir Jäger nun alle 30 Minuten mal auf einen mobilen Stallmeister zugreifen können und nicht gänzlich schutzlos herumlaufen müssen, sondern bei Bedarf einfach schnell den Begleiter dort abgeben können ohne ihn für alle Zeit zurück lassen zu müssen.
Dennoch: das dauert einfach zu lange.
Gute Idee:
Um aber nicht auf den Schutz eines Begleiters im Fall der Fälle verzichten zu müssen kam ich auf die Idee mir ein schnuckeliges Rhinozeros zu zähmen, dass ich dann bei Sichtung des Objektes einfach per Rechtsklick freigeben könnte. Um es nicht bei dem Namen "Rhinozeros" zu belassen machte ich mir den Spaß und benannte es um.
Schlechte Idee:
"Loquenahak".
"Hihi, witzig," dachte ich mir, "da werden diejenigen, die auf der Suche nach der Katze sind sicherlich dumm aus der Wäsche schauen."
Was allerdings muss man befürchten, wenn man auf einem PvP-Server irgendwo an einem möglichen Spawnpunkt des Originals herumsteht?
Richtig: Dass es durchaus jemanden auf Seite der Horde gibt, der ein ähnliches Makro hat wie ich, einfach nur einen Gegner mit den passenden fünf Anfangsbuchstaben in den Fokus bekommt, dann auch noch bemerkt, dass ein Allianzler daneben steht und sich denkt: "Whaaa, ein Konkurent, den räum ich lieber Fix aus dem Weg!"
Somit beschaute ich mir vorhin mehr als einmal die Grasnabe von unten.
Letzten Endes setzte ich dann das Rhino wieder auf freien Fuß und kümmerte mich um eine Wespe. Einfach mal so.
Aber auch sie sollte nicht namenlos sterben, ich taufte sie "Aventinus", wie auch mein Zwergenjägerkollege aus der Gilde heißt, der mit Leib und Seele der Dunklen Seite der Skillung - Überleben - verfallen ist
Und denkt immer dran: Was Beastmastern mittlerweile an Schaden fehlt machen sie durch Kompetenz wieder wett. Zumindest hab ich gehört, dass das so sein könnte