Wieso dürfen Menschen bei denen zu fast hundertprozent feststeht dass deren Kinder !schwerstbehindert! auf die Welt kommen, ebendiese Kinder zeugen?
Steht das nicht im Widerspruch mit der ganzen Inzestgeschichte.
also so weit steht das dem ganzen gar nicht entgegen,denn wenn ich mal eben wiki hier zitieren darf:
Deutschland
Nach der
Befreiung vom Nationalsozialismus 1945 wurde die eugenische Praxis in Deutschland deutlich eingeschränkt, insbesondere wurde das sogenannte
Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses durch das
Office of Military Government zunächst suspendiert und letztlich 1986 durch das Amtsgericht Kiel als grundgesetzwidrig beurteilt. Dennoch gab es in beiden deutschen Staaten und gibt es noch heute in der Bundesrepublik gesetzliche Regelungen und staatlich tolerierte Praktiken, die eugenischen Prinzipien gehorchen.
Nach Schätzungen des
Bundesjustizministeriums wurden in der Bundesrepublik bis 1992 jährlich etwa 1.000
geistig behinderte Frauen – meist vor Erreichen des
Erwachsenenalters – ohne bzw. gegen den eigenen Willen
sterilisiert. Bis November 2003 blieben Sterilisationen von behinderten Frauen bei festgestellter Einwilligungsunfähigkeit auch ohne deren Einwilligung und ohne medizinische Gründe möglich.[sup]
[57][/sup]
Sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik wurden bzw. werden
Schwangerschaftsabbrüche bevorzugt erlaubt oder toleriert, wenn beim
Embryo eine schwere Erkrankung bzw. Entwicklungsstörung oder die Anlage für eine schwere Erkrankung diagnostiziert wurde. Solche
Schwangerschaftsabbrüche mit „embryopathischer Indikation“ waren in der DDR zwischen 1950 und 1972 erlaubt und auch nach 1972 teilweise erlaubt, in der BRD waren sie zwischen 1976 und 1995 offiziell erlaubt und bleiben auch nach 1995 bis heute regelmäßig straffrei.[sup]
[58][/sup]
In der Bundesrepublik wird das
Inzestverbot zwischen Geschwistern eugenisch begründet: Geschwisterinzest ist u. a. deshalb verboten, weil ein von Geschwistern gezeugtes Kind ein nachweislich stark erhöhtes Risiko hat, mit Erbschäden geboren zu werden.[sup]
[59][/sup]
Zu einer Eugenik-Debatte kam es 1999, als der Philosoph
Peter Sloterdijk in einer umstrittenen Rede die Aufstellung von
Regeln für den Menschenpark zum Thema wählte. So konstatierte der Philosoph
Jürgen Habermas nach Diskussionen mit
Thomas Nagel und
Ronald Dworkin 2002, aus Sicht des von
John Locke geprägten angelsächsischen Liberalismus sei es
"nahezu eine Selbstverständlichkeit, Entscheidungen über die Zusammensetzung der genetischen Anlagen von Kindern keiner staatlichen Regulierung zu unterwerfen, sondern den Eltern zu überlassen."[sup]
[60]
da siehst du, dass in Deutschland zumindest bis 2003 noch Sterilisationen bei geistig behinderten Frauen stattgefunden haben...
ich allerdings finde die Aussage des Philosophen Jürgen Habermas für die Gesellschaft massgeblich(fett markiert).die eltern lieben ihre kinder auch wenn sie behindert zur welt kommen.von daher finde ich die ganze Eugenikgeschichte ziemlich verwerflich.udn auch Inzest ist eine moralische Frage,die sich jeder selbst stellen sollte...[/sup]