Persönliches Computerlogbuch

TheManWithTheHat

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Persönliches Computer-Logbuch von Captain Mara Alba, USS Nanjin
Sternzeit 88094.08

Der gestrige Tag war weniger spektakulär, als vorgestern. Dafür hatte er aber einen wunderschönen Ausklang gefunden *lächelt* Sheing.

Admiral Quinn hat der USS Nanjin euafgetragen ein Frachtschiff von der Erde nach Deep Space Nine zu eskortieren. Das ist zwar nicht gerade eine wissneschaftliche Aufgabe, aber eine nette Abwechslung - auch wenn es recht ungewöhnlich ist tief im Föderationsraum ein Frachtschiff eskortieren zu lassen. Diese neue Order verzögerte natürlich unsere Abreise zum Acuranis Arm, den wir erforschen sollen. Aber da die Beladung des Frachtsschiffs im Zeitplan zurück lag und meine Crew und ich deswegen etwas mehr Freizeit hatten, möchte ich mich gar nicht erst beschweren. Jede freie Minute nehme ich in diesen Zeiten des Krieges als Geschenk der Propheten entgegen.

Nur Schade, dass Sheing auf eine diplomatische Mission an die klingonische Grenze aufgebrochen war. Deswegen musste ich meine Zeit alleine auf dem Erden Raumdock verbringen. Abgesehen von der Lounge gibt es dort nicht viele interessante Einrichtungen für die Freizeitgestaltung. Ich finde dem Erden Raumdock fehlt so ein Promenadendeck wie Deep Space Nine, über das man äh Frau stundenlang schlendern kann, sich die Austellware der Händler anschauen und das ein oder andere neue Stück Wäsche erwerben kann.

Während ich so durch das Raumdock schlenderte und mich langweilte traf ich zufällig auf eine interessante Persönlichkeit. Eine Menschen Frau - also ich glaube Sie ist Mensch. Ich hab Sie nicht gefragt, abe sie sah wie ein Mensch aus. Ihr Name ist Camila und sie ist Zivilistin, welche mit ihrem kleinen Schiff den einen oder anderen Auftrag für die Sternenflotte erledigt. Sie war wohl das erste mal - oder zumindest noch nicht sehr häufig - auf dem Erdenraumdock. Sie wirkte recht verloren, als ob sie etwas suchen würde. Da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte, bot ich Ihr meine Hilfe an und führte sie ein wenig herum.

Mir scheint es, als würde Camila die Gefahr lieben und suchen. Sie erzählte mir, wie sie unbedingt die Borg erforschen möchte und möglichst zügig nach Gamma Orionis aufbrechen möchte, um dies tun zu können. Das hat mich schon verwundert. Es gibt nicht viele Personen, die ein rein wissenschaftliches Interesse in den Borg sehen und diese erforschen möchten. Die meisten meiner Kollegen möchten den Borg am liebsten aus dem Weg gehen. Obwohl sich die Sternenflotte breits ein halbes Jahrhundert mit den Borg rumschlägt, versetzen sie heute noch reihenweise Kadetten und junge Offiziere in Schauder. Und selbst mir ist jedes mal mulmig im Magen, wenn ich es mit ihnen zu tun bekommen. Freiwillig auf die Suche nach ihnen zu gehen, um sie zu erforschen und dabei zu risikieren durch einen dummen Fehler assimiliert zu werden? *lacht* Also darauf kann ich verzichten. Camila hingegen scheint das zu reizen. Sie möchte unbedingt die Technologie der Borg erforschen, um bessere Waffen gegen sie zu entwickeln. Na das sind mir die liebsten. Einen auf Wissenschaftler machen und dann nur an die Entwicklung von Waffen zu denken.

Ich mag die Borg nicht. Aber jede Borg-Drohne hatte mal eine Persönlichkeit - hat ihren Ursprung in einem Menschen, Orioner, Klingonen oder über 9.000 anderer Spezies. Als Ärztin wäre es mir am liebsten, wenn wir eine Möglichkeit hätten effektiv die Borg-Drohnen vom Kollektiv zu befreien und in ihre ursprünglichen Gesellschaften zu reintegrieren. Eine Strahlenwaffe, die wir auf einen Kubus richten und die dann dauerhaft die Drohnen befreit, das wäre eine tolle Waffe. Ob es jemals dazu kommt? Ich bezweifel es stark. Auch wenn sich die Sternenflotte die Erforschung auf die Fahnen schreibt, so ist die Sternflotte eine militärische Einrichtung, deren oberste Aufgabe der Schutz der Existenz der Föderation und deren Mitglieder ist. Im Fall der Borg beschränkt sich die Erforschung darauf eine Assimilierung effektiv abzuwenden.

Wie sich herausstellte war Admiral Quinn höchstpersönlich für die Verzögerung bei der Beladung des Frachtschiffes verantwortlich, da er als viel beschäftigter Bürokrat unbedingt selbst die Verladung überwachen wollte und sich dies nur sehr schwer mit seinem engen Zeitplan vereinbaren lies. *nimmt einen Schluck ihres Morgen-Raktajino* Bin ich froh, dass ich nur Captain bin. So ein Bürojob wäre gar nichts für mich. Als Captain eines Wissenschaftsschiff habe ich wenigstens ab und an noch mal die Möglichkeit das zu tun, wofür die Sternenflotte gegründet wurde. Dorthin zu gehen, wo noch nie zu vor ein "Mensch" gewesen ist. Okay der Arcuanis Arm ist nicht unbedingt das, was man als vollkommen unbekannte Region bezeichnen kann. Abey hey, ich will mich nicht beschweren. Das ist tausend mal besser als sivh im Gamma Orionis Sektor mit den Borg beschäftigen zu müssen.

Der Flug nach Deep Space Nine verlief wie zu Erwarten war ohne Zwischenfälle. Commander Vorerer hat die meiste Zeit über die Wache auf der Brücke übernommen, während ich Soime auf der Krankenstation zur Hand gegangen bin. Naja zur Hand gegangen ist vielleicht der falsche Ausdruck. Da nicht viel los war habe ich streng genommen ihren Job gemacht und mich um die kleinen Wehwehchen der Crewmitglieder gekümmert. Als kommandierende Offizierin bleibt mir viel zu wenig Zeit, um auch mal Ärztin zu sein. Ich habe es genossen. Wobei ich den Patienten durchaus angesehen habe, dass sie sich unbehaglich gefühlt haben von ihrem Captain behandelt zu werden *lächelt*

Als wir Deep Space Nine erreicht haben und die Crew des Frachtschiffes mit der Entladung beschäftigt war, habe ich das Quark's aufgesucht. Allerdings habe ich das Quarks noch nie so leer erlebt. Ich fühlte mich ziemlich alleine in dieser Bar. Doch nach einiger Zeit trudelte zu meiner Verweunderung Asora Lightwave ein. Ist er doch normalerweise am Erden-Raumdock stationiert. Ich weiß gar nicht, was ihn nach Deep Space Nine verschlagen hat. Aber ich war froh eine Unterhaltung zu haben.

Nach den üblichen sexuellen Anspielungen kamen Asora und ich auf James und seinen Vater zu sprechen. Ich konnte Asora ansehen, dass ihn die ganze Situation belastet. Joe Astor war jahrelang Asora's Captain und einer seiner - nein wenn nicht sogar der - beste Freund. Sein vorgetäuschter Tod hat ihn damals tief getroffen. Und als sein Freund hat er es als seine Pflicht verspürt den jungen James aufzunehmen und großzuziehen. Heute. Viele Jahre später ist James für Asora nicht einfach nur sein Patensohn, sondern er fühlt sich wie sein Vater und liebt James wie seinen eigenen Sohn. Ich habe das Gefühl gehabt, dass Asora Angst davor hat, dass James nun Joe als seinen Vater annehmen wird und Asora sich dann abgeschrieben fühlt.

Asora's Angst kann ich verstehen. Aber ich denke sie ist unbegründet. Als James vor ein paar Tagen zu mir an Bord kam und mich in die ganze Geschichte eingeweiht hat, hat er über genau die selben Ängste in Bezug auf Asora berichtet. James hat Angst, dass sich Asora aufgrund seiner Freundschaft auf die Seite seines Vaters schlägt. Ich hab Asora geraten, dass er James einfach sagen soll, dass er ihn libe, dass er für ihn sein Sohn ist und das Joe ihnen das nicht kaputt machen kann. Ich hoffe sehr, dass er das tut. Denn die beiden brauchen das.

In letzter Zeit fühle ich mich wie ein Counselor. Dabei habe ich auf der Sternenflotten Academy nur den Einführungskurs belegt und dann schnell entschieden, dass das nichts für mich ist, weil ich mich mit de Problemen anderer viel zu schnell selber belaste und ganz deprimiert werde. Ich hatte meine eigenen Probleme - mir mir. Da habe ich ander Academy sehr schnell entschieden, dass ich damit nichts zu tun haben will und mich voll auf meine medizinische Ausbildung konzentriert.

Zu relativ später Stunde - also zumindest war das Quark's so leer, als wenn es schon sehr spät wäre - trafen Greg und Sheing im Deep Space Nine. Ich habe mich natürlich mehr über Sheing gefreut, als über Greg - der plötzlich eine Glatze hat, die ihm absolut nicht steht. Sheing war sogar noch ganz förmlich gekleidet, da sie gerade erst dienstfrei hatte. Aber sie sah so gut aus in ihrer diplomatischen Robe. Aber es ist egal was Sheing an oder nicht an hat, für mich ist sie das schönste Wesen das existiert *Grinst*

Wirklich viel geredt habe ich an dem Abend nicht mehr mir Sheing. Sie war ganz in ein Gespräch mit Greg vertieft, und ich habe es einfach nur genoßen sie in meiner Nähe zu haben. Aber ich habe sie gefragt, ob es möglich wäre ihre Mutter und ihre Großmutter zu treffen, damit ich mehr über unser Volk erfahren kann. Sie war einverstanden und will es mir ermöglichen *grinst*

Ich habe gestern zu Sheing das erste mal die drei großen Worte gesagt. Ich liebe Dich. Und Sie hat gesagt, dass sie mich auch liebt. Es ist so schön mit ihr.

Da auch Sheing bemerkt hatte, dass im Quarks nicht viel los war und wir von den Herren Asora und Greg sehr schnell auch alleine sitzen gelassen worden sind, haben wir uns kurzer Hand entschlossen, mein Quartier auf der Nanjin aufzusuchen.

Sheing glaubt, dass Greg auf eine von uns beiden steht. Sie meine er wirke enttäuscht, wenn er uns sieht. Ich hab da nie drauf geachtet - und gestern war ich eher von Greg's Glatze irritiert, als ihn sonst irgendwie wahrzunehmen. Auf meine Frage, ob Sheing denn Interesse an ihm hätte, meinte sie nur, dass sie zur Zeit kein Interesse an irgendwem außer mir hat *grinst*

Es ist jetzt noch sehr früh. *schaut sich kurz nach Hinten um* Sheing liegt noch friedlich schlafend im Bett. Ich traue mich nicht sie zu wecken. Vielleicht träumt sie ja was schönes. Das will ich Ihr nicht nehmen. In einer halben Stunde ist Schichtwechsel an Bord und ich werde dann auf der Brücke erwartet. Ich werde noch schnell was schönes für Sheing zum Frühstück replizeren und auf den Wohnzimmertisch stellen.

Logbuch-Eintrag Ende
 
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