Was ist eigentlich gutes Essen?

Sieht so aus als verwechseln hier viele "Was ist für dich gutes Essen?" mit "Was ist dein Lieblingsessen?" ... "Hauptsache satt und lecker"
Ist so wie "Was ist für dich gute Musik?" "Das was grad in den Charts läuft" - Ähm ja ... :ushy:



Wie möchtest du "gut" sonst definieren?
Nur wenn's Bio und 100% gesund ist es "gut"?

Dafür ist die Frage zu offen, ich interpretiere dieses "gut" als Geschmack und das daraus entstehende Körpergefühl.
 
Da ich seit meiner Geburt nichts riechen kann, ist auch mein Geschmackssinn (vermutlich) stark eingeschränkt. Für mich ist gutes Essen nicht unbedingt das Nahrungsmittel selbst, sondern das ganze Drumherum gehört auch dazu. Ein Schnitzel mit Pommes schmeckt identisch zubereitet eben doch nicht überall gleich:)
 
Wie möchtest du "gut" sonst definieren?
Nur wenn's Bio und 100% gesund ist es "gut"?

Dafür ist die Frage zu offen, ich interpretiere dieses "gut" als Geschmack und das daraus entstehende Körpergefühl.


"Gut" kann man unter anderem kurz- oder langfristig definieren. Etwas, das "gut" schmeckt und ein unmittelbar positives Körpergefühl hervorruft, kann man schon als "gut" definieren.
Nur was nützt das, wenn man (übertrieben gesagt) davon später zB gesundheitliche Probleme bekommt?

Für einen Menschen mit Laktoseintoleranz zB mag das Eis vom original italienischen Gelati "sehr gut" schmecken, nur wird er ein paar Stunden später ziemlich qualvolle Verdauungsprobleme bekommen.
Und das bezieht sich auch auf andere Nahrungsmittel. Wir essen in unserer Gesellschaft zB hauptsächlich ständig und auch viel zu viel Getreide, Käse, Milch, ... Das mag kurzfristig zwar alles "gut" schmecken, ist langfristig aber eher problematisch für den Körper.

Sicher sind die Dinge "gut" oder "schlecht" immer nur im Auge des Betrachters. Dennoch finde ich, dass Bewusstsein zum guten Essen auch dazugehört. Der bewusste Umgang mit Nahrungsmitteln, Gewürzen, Zutaten, ... Bewusst und nachhaltig einkaufen, kochen, so wenig wie möglich wegschmeissen ("kaufen und nicht essen"), usw.
 
 

 

Bist du vegetarier/veganer ? Mir kommt das wirklich sehr bekannt vor. Soll jetzt nicht respektlos klingen, hab selber ein halbes Jahr ohne Fleisch gelebt und fand es easy (obwohl ich 0 Veränderungen wahrgenommen habe außer nen leichten Eisenmangel), aber wenn ich mir jetzt nen guten frisch hergestellten Burger gönne ist das doch nicht gleich schädlich, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Wenn ich mir diesen Burger täglich reinziehe ist das was anderes. 

 

Für mich hat das aber 0 mit gut essen zu tun. "Gut" heißt für mich nicht gleich "gesund" sondern einfach nur "lecker". Kann aber auch sein dass ich dich da falsch verstanden habe, hatte mit ner Freundin letztens ne Diskussion, wo es genau um dieses Thema ging. Und sie ist Veganer.
 
hab selber ein halbes Jahr ohne Fleisch gelebt und fand es easy


Ein halbes Jahr also? Und dann hast du nichtmal was gemerkt? Dann kann ja vegetarisch leben nur Mist sein. ;)
Nein aber ernsthaft, ein halbes Jahr ist garnichts. Lebe mal ~2 Jahre vegetarisch. Dann stellen sich auch die Veränderungen ein und du wirst nachvollziehen können, wovon die ganzen Birkenstocksandalenträger immer so reden und worüber sie schimpfen. :ushy:

Aber um zur Frage zu kommen: Nein, ich bin kein Vegetarier mehr.

Ich habe mich aber über 10 Jahre strikt vegetarisch ernährt (keine Gelatine-Joghurts und -Gummibärchen, nur Käse gegessen, der mikrobiellem Lab hergestellt wurde, usw.)
Irgendwann bin ich zum Arzt, weil ich mich nach dem Essen immer so scheisse gefühlt hab. Der hat dann Tests gemacht und mir gesagt, dass ich 'ne Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit hab. Also gabs ab dem Zeitpunkt dann nur noch Ziegenmilch / -käse, glutenfreies Brot und Nudeln, usw.
War aber auch blöd, weil ich innerlich gemerkt habe, dass ich mich belüge und auch immer militanter geworden bin. Lange Geschichte, aber ich hab mich davon soweit frei gemacht, dass ich mit mir im Einklang leben kann. :D

Klar hole ich mir auch ganz gern mal Reispfanne beim Chinesen oder Türkische Pizza oder geh bei McDoof was futtern (was ich aber immer hinterher bereue, das Zeug liegt wie Steine im Magen). Es ist auch "lecker" und "gut", aber trotzdem ist für mich DAS "gute Essen" etwas anderes, bzw. das ganze drumherum. Wie schon gesagt: Wenn Leidenschaft, Können und Wollen zusammenkommen.
- Leidenschaftlicher Koch, der es kann und der auch weiss, was er zubereiten will.

Sicher kann man das wohl auch auf den Dönerverkäufer anwenden oder die Mutti wenn sie Spaghetti Bolognese macht. ... Hmpf, es ist schwierig in Worten auszudrücken, was ich meine. :P
 
Ich sage nicht dass vegetarisch leben jetzt schlecht ist. Jeder soll das essen was er möchte und wie er es möchte. Persönlich war es für mich einfach ein Test. Hatte ne Wette mit meiner Cousine, dass ich es 2 Wochen durchhalte. Daraus wurden 4 Wochen, 2 Monate und schließlich 6 Monate. Aber ich liebe Fleisch zu sehr um es einfach zu meiden ohne einen wirklichen Grund zu haben.

 

tl;dr - Wegen Meinungen zu diskutieren macht wenig Sinn :)
 
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immer diese kräuterfresser ^^
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ich sag immer: nicht drauf schaun was drin ist. wenn es wirklich schmeckt: essen! essen geht bei mir nach geschmack und nicht wirklich nach gesundheit. das heißt nicht das ich jeden tag bk fresse (eh meist 3x daheim)
 
immer diese kräuterfresser ^^
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Hi, ich denke darunter versteht natürlich jeder etwas anderes. Aber für mich ist 'gutes Essen' wenn es auch gesund ist, d.h. wenn der Körper mit allen Mikro- und Makronährstoffen versorgt ist :-) VG!
 
tl;dr - Wegen Meinungen zu diskutieren macht wenig Sinn :)


Hast du überhaupt über den ersten Satz hinaus gelesen? :D
 
Hast du überhaupt über den ersten Satz hinaus gelesen? :D

 

Nein ich lese grundsätzlich nur den ersten Satz in Beiträgen. 

 

Es macht halt keinen Sinn zu diskutieren. Für mich zumindest.
 
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War auch mal n Jahr vegetarisch, davon sogar ein halbes vegan.

Außer das ich immer ewig lang kochen musste und im Supermarkt immer ewig gucken musste, hab ich außer Nervenverlust auch nichts gemerkt.

Alles andere ist Placebo.
 
Nein ich lese grundsätzlich nur den ersten Satz in Beiträgen. 
 
Es macht halt keinen Sinn zu diskutieren. Für mich zumindest.



Ich will doch garnicht diskutieren. Alle verstehen mich falsch.  :pissed:  :crying:
 
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Da ich viel im Ausland auf Inbetriebsetzung bin, bekomme ich auch viele exotischere Gerichte zum kosten. Ich find das grossartig. Ich denke jede Kultur hat so ihre guten und schlechteren Gerichte. Sowohl vom Geschmack wie auch aus dem Gesundheitlichen Aspekt.

 

Ich denke auch das Fette salzige Zeug in DE und anderen nördlicheren Ländern ist auch gut und gesund, aber es ist eben auf einen hohen Energiebedarf ausgelegt. Ein Mensch der ständig der Kälte ausgesetzt ist und hart arbeitet der kommt mit dem täglichen Steak wesentlich besser zurecht als ein Bürogummi bei 25Grad.

 

Darum haben Mediterane gegenden auch mehr leichtes essen als schweres. Aber auch dieses ist oft sehr schmackhaft. Mann muss die Dinge einfach mal unvoreingenommen probieren dann schmeckt einem so manches sehr gut dass man sonst nie kaufen würde.

 

NAchdem man mir immer erzählt hat wie eklig Harkarl ist, oder fritierte Insekten oder haggis, war ich immerwieder erstaunt wie gut das Essen ist wenn man mal seine Igittgefühle überwindet.

 

Was mir auffällt ist aber, dass viele Deutsche nicht so offen für fremdes essen sind. Zumindest die welche mit mir auf inbetriebsetzung gehen. Da muss man echt immer die Standardfresstempel wie McD, Burgerking, KFC etc suchen. Am liebsten wär ihnen aber Bratwurst mit Pommes und zwiebelsauce. 

Das find ich manchmal echt schade. Gerade in Indien oder den Emiraten hat es echt schmackhafte Gerichte die vermutlich auch den deftigessern schmecken würden, wenn man sie den probierte.

 

mfG René
 
Was mir auffällt ist aber, dass viele Deutsche nicht so offen für fremdes essen sind. Zumindest die welche mit mir auf inbetriebsetzung gehen. Da muss man echt immer die Standardfresstempel wie McD, Burgerking, KFC etc suchen. Am liebsten wär ihnen aber Bratwurst mit Pommes und zwiebelsauce. 

Das find ich manchmal echt schade. Gerade in Indien oder den Emiraten hat es echt schmackhafte Gerichte die vermutlich auch den deftigessern schmecken würden, wenn man sie den probierte.

 

mfG René

 

Nein. Kann ich so garnicht zustimmen. Kann jetzt nicht für ganz Deutschland sprechen, aber zumindest in meinem Freundeskreis und auch Verwandtenkreis (Großeltern mal ausgenommen) ist jeder kulinarisch offen. In meiner Umgebung gibt es indische. irische, amerikanische, türkische, chinesische und italienische Restaurants. Nix deutsches und erst Recht keine Wurstbuden. Und selbst wenn, in Hamburg gibt es ne ziemlich gute Currywurst (fu** you Berlin) und schön mit Pommes und ner Cola... warum nicht ? Solange du so nicht jeden Tag ist.

 

Zum Thema Meckes: sowohl Burger King als auch KFC ist bei uns sau leer (außer im HBF) und zu Meckes gehen gefühlt mehr nicht deutsche hin also deutsche. (und diese Diskussion zu führen ist lahm. Ja, es ist ungesund, es hat keinen "kulinarischen Mehrwert" und es ist quasi fertig essen.)
 
...und zu Meckes gehen gefühlt mehr nicht deutsche hin also deutsche...

 

häääääää?

 

Die geschmäcker sind verschieden und der Titel ist vielseitig interpretier bar. Deshalb soll jeder dazu beitragen was er für gutes essen hält. Ende der Diskussion.
 
Also ich für meinen Teil, möchte schlechtes Essen nicht in meiner Nachbarschaft und halte deswegen immer eine Armlänge abstand davon.
 
Also ich für meinen Teil, möchte schlechtes Essen nicht in meiner Nachbarschaft und halte deswegen immer eine Armlänge abstand davon.

 

 

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