Mein Netzteil (bzw. jetzt verkauft), also das BeQuiet DarkPower Pro 850W erzielt bei ca. 60% Last die höchste Effizienz von fast 90%. Daher habe ich bewusst ein eigentlich zu groß dimensioniertes gekauft.
Es mag da Ausnahmen geben, doch meist liest man sowas hier (auch wenn das nun schon etwas älter ist):
Gleiches gilt für überdimensionierte Netzteile. Der Wirkungsgrad ist über den Lastbereich nicht konstant und fällt im niedrigen Lastbereich besonders stark ab.
Die Wirkungsgrad-Katastrophe wäre somit ein überdimensioniertes Billig-Netzteil.
Ein Gerät mit schlechtem Wirkungsgrad muss mehr Leistung aus dem Netz aufnehmen, um die gleiche Menge Leistung wie ein Gerät mit gutem Wirkungagrad zu liefern--> höhere und unnötige Stromkosten.
Und um mal ein Rechenbeispiel zu gebeben:
Angenommene reelle Leistungsaufnahme der PC-Komponenten: 200W
Entnommene Leistung aus dem Hausnetz bei einem schlechten Wirkungsgrad, 60%: 333,3W
Entnommene Leistung aus dem Hausnetz bei einem guten Wirkungsgrad, 80%: 250W
Differenz: sage und schreibe 83W!!
Bei 8 Std. Nutzungsdauer täglich macht das ca. 242 kWh/Jahr. Bei einem Strompreis von 21ct/kWh sind das 50,82€ im Jahr Mehrkosten durch das schlechte Netzteil.
Bedeutet: schon in einem Jahr hätte man den Aufpreis zu dem effizienteren Netzteil locker wieder raus.
Ein schlechterer Wirkungsgrad bedeutet auch eine höhere Verlustleistung im Netzteil.
Daraus folgt eine höhere Wärmeentwicklung, die dann mit schnell(er) laufenden Lüftern abgeführt werden muss.