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kn0rki

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Habt ihr Euch nicht auch schonmal gefragt, wer gewinnen würde, stiegen Hip-Hopper und Schwarzmetaller in den Ring? Diese Überlegung bedarf vieler Wahrscheinlichkeitsrechnungen und einiger Langzeitstudien. Ein neutraler Beobachter, 17. Semester Germanistik und nordische Geschichte an der Universität Hammerfest, hat sich die Mühe gemacht und den Ausgang eines solchen Aufeinandertreffens genauestens erörtert.
I. Waffenarsenal

Der Hip-Hopper setzt üblicherweise eine Schusswaffe wie zum Beispiel eine Pistole (vorzugsweise gross und Silbern), einen Revolver (auch gross und Silbern) oder ein Maschinengewehr russischer Herkunft (Vorzugsweise..nah ihr wisst schon) ein.
Der Metaler hingegen bleibt true und zieht nur mit Schwertern, Äxten,andere Hieb und Stichwaffen und vielleicht Pfeil und Bogen in den Kampf.
Vorteil Hip Hop: Schusswaffen sind sogenannte Fernkampfwaffen und erreichen damit viel schneller ihr Ziel als Pfeile. Gegenüber den äußerst truen Schwertern und Äxten haben Schusswaffen allerdings den Nachteil einer nicht unendlichen Ammunition.

Trommelwirbel

Während die Hiphop Musik für Euphorie, Freude und schier unendliche sexuelle Wahnvorstellungen sorgt, macht der Metal aus seinen Hörern sogenannte Berserker. Das heisst, ihre Aggression steigt und die Metalkonsumenten erhalten einen Schadensbonus von +40%. Allerdings haben Hip-Hop-Lieder den Nachteil, dass sie nur während des Refrains eine Wirkung ausüben, während bei Metalsongs der Berserkerrausch immer da ist und bei harten Girtarrensolos eine zusätzlich erhöhte Angriffsgeschwindigkeit von +20% hinzugerechnet werden muss.

II. Ritterrüstung

Die XXXL-Baggys und -Jacken der Hip-Hopper, sowie kiloweise Gold, Platin, Diamanten und Biatchez an Fingern und um den Hals, sorgen aufgrund ihres Gewichts, ihrer Anhänglichkeit und ihrer ungünstigere Aerodynamik für eine -50% langsamere Bewegungs- und eine um 25 niedrigere Angriffsgeschwindigkeit. Der massive Konsum von Drogen kann nicht genau einbezogen werden, sorgt aber für massive Defizite beim einsatz der Silbernen Schusswaffen.

Die einzige Behinderung bei Metalern sind ihre langen Haare, was allerdings nur zu einem leichten Geschwindigkeitsverlust von ungefähr 0,15 km/h führt. Ihre Ledermäntel sind wesentlich aerodynamischer als die FUBU-Jacken. Zusätzlich geben diese die als Matrix Neo Effekt bezeichnete Spezialtechnik. Diese einzigartige Technik ermöglicht den Schwarzmetallern Angriff und Verteidigung in Bullet Time durchzuführen. Behände, elegant und Cool wie ein trueer Nordischer Gletscher weichen sie jedem Schuss aus.

Ausgiebige Forschungen in der Wüste Gobi belegen, dass die schwarze Kleidung schneller Wärme aufnimmt, als verlgeichbare Hüpfer-Jacken. Diese Tatsache belegt auch den Auftrieb und die dadurch bedingte Steigerung der Geschwindigkeit und Sprungfähigkeit um 12%.

III. Auf in den Kampf!

Nach genauesten stochastischen Berechnungen, läuft ein Kampf "Hopper gegen Metaller" mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:23 so ab:

Zuerst versuchen die Speed-Metaler, da sie - wie der Name schon sagt am schnellsten rennen können, um die Hiphoper herumzulaufen. Dieses Ablenkungsmanöver gibt den Power Metalern die Chance zum Angriff. Der erste Schwall Pfeile prasselt auf die Hupfdohlen ein!

Natürlich beginnen die Hiphopser mit ihrem Gegenschlag. Massives Stylisches Feuer aus ihren Waffen, vorzugsweise in jeder Hand einer. Bedauerlicherweise sind nur die wenigsten Hopper mit ihren Waffen auch wirklich vertraut und massive Drogenwirkungen erschweren überhaupt das Zielen. Gleichzeitig weichen die Metaller dank Geschwindigkeit und dem Matrix neo Dopplereffekt elegant aus, aufgepeitscht durch Dudelsäcke und Kriegstrommeln.

Sobald die Hip-Hopper ihre Munition aufgebraucht haben und nachladen müssen, fallen die Black Metaler aus dem Hinterhalt und erstechen die Hip Hopser mit vergifteten Dolchen. Während dieses verherenden Angriffs ist die Zeit für die True- und Viking-Metaler gekommen, um zuzuschlagen. Mit Lauten Gebrüll stürmen sie in die Feindlichen Reihen! - Death in Fire von Amon Amarth müsste zu dieser Zeit bei 1:50 Minute liegen.

Die Hopper, die aufgrund der miserablen Geschwindigkeitsverhältnisse immer noch versuchen, ihre Handfeuerwaffen nachzuladen, haben den Kampf praktisch schon verloren. Doch da naht die Rettung: Der Obergangster ruft zum Handgemenge auf. Mit Fäusten und Baseballschlägern treten sie ihren schwarzen Feinden entgegen. Doch auch diese Aktion wird nicht von Erfolg gekrönt sein, denn sie haben die Rechnung ohne die Schwerter und Äxte gemacht.

Nach 2:20 Minuten Death in Fire sind viele Gangster tot. Die übrigen verlieren ihren Gruppenbonus und ihre Moral sinkt drastisch. Bei der Bruderschaft aus Metall ist dies jedoch nicht der Fall: An die dunkle Einsamkeit gewöhnt und dennoch stark in Herden, befinden sie sich noch immer in Rage.
Die überbliebenen Hopper unternehmen mit letzter Kraft einen Fluchtversuch, sind aber durch ihre Kleidung zu stark behindert und stolpern mit einer Warscheinlichkeit von genau 150%. Die Death Metaler schlachten jetzt alles ab was noch da ist.

Während sich die Krähen an den Überresten der HipHopser gütlich tun, ziehen die Metaller in das Nächste Wirtshaus, um ihre Sieg zu feiern.

Wer jetzt noch immer nicht glauben mag, dass unsere hüpfenden Freunde die Schlacht auf Tragen verlassen werden, der rechne es doch bitte selber nach!
 
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