28.07.08 - Das Ende von Rage Winterchill...

Aurora

Quest-Mob
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Hier mal der Text, übernommen aus unserem Raidforum (mit freundlicher Genehmigung von Nishyâldìr, den ich hiermit grüßen möchte *winkt*):

"Bereits am ersten Tag in Hyjal konnten wir Furor Winterfrost in sein frostiges, verfaultes Antlitz blicken, schon beim ersten Versuch musste er feststellen: diese Heldentruppe wird mir noch gefährlich werden.... Also hetzte er uns weiterhin seine Untergebenen an den Hals, und uns war klar: uns wird keine Gnade wiederfahren. Doch wir ließen uns davon nicht einschüchtern... Im Gegenteil - jedes Mal, wenn wir eine Niederlage einstecken mussten, wuchs unser Ehrgeiz.... wir wollten es diesem untoten Pack zeigen..... der letzte Sturm auf die Geißel wurde angekündigt, für diesen Abend sollten noch ein letztes Mal die Schutzbarrieren des Lagers heruntergefahren werden, um die Feinde im Empfang zu nehmen.... die untoten Bastarde dorthin zurückzuschicken, wo sie hingehören - unter die Erde oder in die ewige Verdammnis! Wir sprengten die Feinde aus, ließen ihnen keine Gelegenheit, ernsthaft Schaden anzurichten, und ließen sie von unserer Macht im Umgang mit Magie und Stahl kosten... die Schlacht lief weiter, die Nachhut der Feinde wurde immer stärker, und man merkte uns die Erschöpfung und die schweren Wunden an, die wir von den Kämpfen zuvor mitgetragen haben...einige Helden mussten dem Kraftverlust nachgeben, brachen erschöpft zusammen, aber es kämpften alle verbissen bis zum Schluss..... die untoten Lakaien waren geschlagen, die letzten Streiter standen nun Auge in Auge mit dem Lich Furor Winterfrost....
Er wähnte sich schon anfangs siegreich, glaubte, dass er nun ein leichtes Spiel mit den Überlebenden hätte....doch weit gefehlt... aufgegeben wird nicht, das hatten wir uns geschworen.... und so setzen wir ihm noch alles entgegen, was wir zu bieten hatten... und zeigten ihm, dass er es hier nicht mit Möchtegern-Helden zu tun hat....sondern mit wahren Helden. Doch auch Helden werden müde.... und nach den vorangeganenen Schlachten und den vielen Verlusten in den eigenen Reihen mussten wir uns eingestehen: er wird uns wohl oder übel in die Knie zwingen.... viele fielen dem Eisblitzen zum Opfer, andere wurden vom Tod und Verfall dahingerafft... doch wir leisteten Widerstand...... bis zum Tod. Und diesen Widerstand durfte der Lich spüren....er wird geahnt haben - diese Truppe wird mein Untergang werden.....

Aber für diesen Abend war die Schlacht geschlagen..... unsere Sanitäter schafften die Verwundeten in Sicherheit, kümmerten sich um sie, die Schutzmauern der Basis wurden wieder hochgezogen, und wir erholten uns....

Und schworen Rache.....

Und so zogen wir am gestrigen Abend erneut in die Höhlen der Zeit, auf den ehrwürdigen Berg Hyjal, um uns Archimondes Horden zu stellen.... alle waren wieder auf den Beinen....perfekt vorbereitet.... und bereit, ihr Bestes zu geben!
Nachdem erneut der Schlachtplan bekannt gegeben wurde, und alle bereit zum Angriff waren, ließen wir Jaina Prachtmeer die Herausforderung aussprechen....die Schutzbarrieren der Basis wurden heruntergefahren....und der Tanz begann erneut.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden wir immer wieder überrannt...sei es vom Furor selbst, oder von der überwältigenden Zahl der Feinde, die uns nach dem Leben trachten wollten.... wobei dabei eine oder zwei dunkle Mächte im Spiel waren..... eine schien sich einige Mitstreiter ausgesucht zu haben, und bannte die ahnungslosen Opfer zeitweise von unserer Welt..... und die selbe oder eine zweite Macht schien es auf die Magier und Hexer abgesehen zu haben.... diese Macht hatte - so kam es zumindest vor - die Kontrolle über einige Untote, und hat diese direkt auf die ahnungslosen Opfer geschickt, oder sie mit ihren schattenhaften Krallen direkt aus dem Leben genommen.... Natürlich unangenehm, wenn man gegen zwei weitere Feinde kämpfen musste, die zudem noch unsichtbar sind....nun - was tun?

Die Opfer der ersten unsichtbaren Gefahr schienen einen Weg gefunden haben, diese auszuschalten....vermutlich hatte sie in ihrem Leichtsinn ihre Schwächen aufgezeigt, und wurde so vernichtet..... und Ledinor warnte seine magisch begabten Kollegen zu größter Vorsicht und zu mehr Aufmerksamkeit- und, siehe da - die böse Macht hatte kaum mehr Gelegenheit, ihre garstigen Pläne umzusetzen.....
Es wurde zum letzten Mal ans Lagerfeuer gerufen, um die Vorgehensweise zu besprechen....
Und die Schlacht begann erneut....die Helden waren entschlossen, zu siegen...nicht nachzulassen...ihr bestes zu geben. Die ersten Wellen kamen auf uns zu - und wurden im nächsten Augenblick im Boden eingestampft..... sie hatten keine Chance....erfuhren nicht mal den leisten Hauch von Gnade oder gar Vergebung..nein... in den Augen der Helden sah man nur den Willen, zu kämpfen....es allen Feinden zu zeigen....und zu siegen. Keine Gnade...kein Mitleid..... die Klingen und Rüstungen trieften vor Blut.... Pfeile bohrten sich in die Feinde.... uns es stank nach verbranntem, untotem Fleisch....was den Kampfeifer weiter entfachte....
Ohne die feindlichen, unsichtbaren Mächte war auch die Horde der Untoten nicht mehr die Gefahr, die sie zuvor noch darstellte..... selbst in den letzten Wellen, wo die Geißel nochmal ihre größten Geschütze auffuhr, gab es kaum Tote....
Und schon trat Furor Winterfrost auf den Plan....stürmte den Hügel - und stockte - wo waren seine Heerscharen geblieben? Wurden sie alle vernichtet? Wie konnte das sein? Wer ....?
Und dann fiel sein verfaulter Blick auf uns.... 25 Helden, die sich ihm aufrecht entgegenstellten.... mit gezogenen Waffen und angestimmten Zauberformeln.... und einem Blick, der nur eins bedeutete: Du.....bist jetzt dran....
Und so brach der Kampf los....und schnell wurde klar: der Lich wird gnadenlos verlieren.... er griff nochmal verzweifelt auf das volle Arsenal seiner Fähigkeiten zurück, versuchte, uns in Angst und Schrecken zu versetzen...aber es nützte ihm nichts..... selbst, als er versuchte, mit unfairen Mitteln zu spielen... er hatte keine Chance.... nicht mal ansatzweise.... er erfuhr aus erster Hand, was Schmerz und Zorn bedeutet...
Und nach kurzer Zeit....war er geschlagen....er hauchte das letzte Mal seinen eisigen, faulenden Atem aus....und löste sich in Wohlgefallen auf - für immer."
 
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