Abenteuer in der Arkatraz...

Lyriendriell

Rare-Mob
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Nachdem Lyriendriell es müde geworden war, zu breit geratenen Ogern auf der Suche nach Perlen in deren Taschen hinterherzurennen, sattelte sie Viola und flog mit ihr Richtung Nethersturm. Auf dem Weg durch den wirbelnden Nether überlegte sie, ob sie nach weiteren Weggefährten in ihrer Gilde fragen sollte, denn sie wollte der Arkatraz einen Besuch abstatten. Die meisten schienen jedoch zu beschäftigt, so dass sie sich in der Welt um sich herum nach Begleitern umsah.

Schnell waren auch ein paar Mitstreiter gefunden, die - so wie es ihre Gildennamen ausstrahlten - wohl schon Erfahrung haben dürften in diesem Bereich der Festung, die für die kleine Gnomin noch annähernd Neuland war. Noch nie war es ihr gelungen, mit einer Gruppe bis in die äußersten Tiefen der Arkatraz vorzudringen, war jedoch schon oft bei der Suche nach einem Fragment dabeigewesen, welches für den Zutritt zu dunklen sagenumwobenen Hallen in den Gebirgspässen der Totenwinde benötigt wurde. Nachdem sich alle vor den Toren versammelt hatten und man ebenjenes aufsperrte, war die kleine Magierin doch etwas nervös. Eifrig begann sie Getränke und Essen für das bevorstehende Abenteuer herbeizuzaubern und an ihre Mitspieler zu verteilen. "Erdnuss, wo steckst du?" flüsterte Lyriendriell und suchte in ihren Taschen nach dem kleinen Babyelefanten. "Du bist mein Glücksbringer, ich muss hier drinne zwei Aufträge erledigen!" sprach sie dem kleinen putzigen Kerl ins Ohr, welcher daraufhin leise trötete, wie als Bestätigung sie verstanden zu haben.

Nach einigen Minuten stand sie dann vor Zereketh dem Unabhängigen, welchem es jedoch nicht allzu viel nutzte, dass er versuchte mittels seiner schwarzen Löcher den tapferen Recken das Leben aus ihren Körpern zu saugen. Nach ein paar Minuten lag er schließlich auf dem Boden, hatte jedoch nicht allzu viel attraktive Beute mit sich geführt, so dass sich alle schnell weiter auf den Weg zum 2. Boss machten. "Na, das läuft doch schon mal ganz gut!" dachte Lyri und stapfte mit Erdnuss im Schleptau hinter ihren Mitspielern her. Schließlich stand sie wieder in der Halle, in der sie zuletzt mit einer anderen Gruppe gescheitert waren. Zu ihrer Linken konnte Lyriendriell im Augenwinkel Dalliah die Verdammnisverkünderin sehen, während sich zu ihrer Rechten Zornseher Soccothratess bedrohlich vor der Gruppe aufbaute. "Wir werden zuerst Dalliah den Garaus machen!" lautete die Anweisung und so stürzte sich Lyriendriell tapfer in den Kampf, obgleich sie gespannt war, ob sie dieses Mal den Tod der Tyrannin miterleben durfte. "Jaaaaa!" Lyriendriell fiel Erdnuss um den Hals. Dann musste sie laut lachen, denn sie bemerkte gerade, dass der kleine Babyelefant fast so groß war wie sie selbst.

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Da lag sie nun, vor unseren Füßen und hatte ihren Lebensatem ausgehaucht. Lyriendriell freute sich sehr, doch noch drohte Gefahr von der anderen Seite der Halle.

Zornseher Soccothratess lief auf und ab und machte sich kampfbereit. Ein letzter Schluck aus de Wasserflasche, noch ein Bissen vom knuspriggebratenen Basilisken - einer absoluten Delikatesse wie Lyriendriell fand - und dann standen alle wieder auf ihren Positionen. "Auf gehts!" Auch der Kampf gegen diesen Koloss verlief recht reibungslos, so dass sich Lyriendriell nun ernsthaft Gedanken darüber machen konnte, wo sie denn nun die Person für ihren Auftrag finden konnte: Seher Udalo.

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"Den finden wir kurz vorm Endboss Lyri!" "Ok, dann mal nichts wie hin!" rief die kleine Feuermagierin und folgte der Gruppe durch die Räume der Arkatraz, die sie bis jetzt noch nicht betreten hatte.

EInige Minuten später, nachdem Lyri divserser Kreaturen wahrwurde, die nicht gerade schön anzusehen waren, standen sie vor ihrer letzten Prüfung. Seher Udalo war gefunden, wenn auch in einem nicht gerade positiven Zustand, denn er schien verletzt zu sein. Darum konnte sich Lyriendriell nun aber nicht auch noch kümmern, denn ihr wichtigster Auftrag von A'dal persönlich lautete: "Lyriendriell, gehe in die Hallen der Arkatraz, dringe in ihre Tiefen vor und töte Herold Horizontiss. Zur Belohnung sollst du ein Schmuckstück von mir erhalten, das dich auf deinen Wegen und Kämpfen begleiten und dir treue Dienste leisten wird!" Mit diesen Worten im Kopf stand die kleine Gnomendame nun vor Aufseher Mellichar, der in den kommenden Minuten fünf Kammern öffnen würde, um die dort inhaftierten gefährlichsten Verbrecher freizulassen, die die Scherbenwelt bis dato gesehen haben soll. Lyriendriell wagte dies zu bezweifeln, denn ihr waren schon viele grausame Monster auf ihren Reisen begegnet. "Was soll da jetzt noch groß passieren, wir haben es bis hier geschafft" dachte sie und beobachtete den Aufseher. Nach und nach schickte die Gruppe einen nach dem anderen, der aus den Kammern ins Licht trat, zu Boden, bis schließlich der Herold vor ihnen stand. "Wow, den hätte ich mir jetzt ganz anders vorgestellt!" dachte Lyriendriell und musterte das seltsame Wesen, das sich dort am Ende der Halle in seiner ganzen Größe aufrichtete.

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Wie Lyriendriell erklärt bekam von ihren erfahreneren Mitstreitern, verdoppelte sich der größenwahnsinnige Horizontiss zwischendurch und diese Kopie musste so schnell wie möglich zerstört werden. "Ohje", dachte sie, "das kann heiter werden." Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund der Neuheit des Bosses hatte sie sich aber an die Kampftaktik gewöhnt und stieß einen Jubelschrei aus, als Horizontiss schließlich am Boden lag. "Endlich!", dachte sie, "das wurde wirklich einmal Zeit. Seit MOnaten liegt mir A'dal damit in den Ohren, dass ich diesen Auftrag erledigen solle, endlich habe ich es geschafft!" Sie freute sich sehr und öffnete sogleich noch ein Portal in die Hauptstadt der Scherbenwelt, um ihren Auftrag abzugeben und ihren Mitspielern die Heimreise zu ermöglichen. Erschöpft und müde, aber glücklich, verabschiedete sie sich von allen und begab sich in ihr Bettchen auf der Aldorhöhe. Onyxia streckte ihren Kopf durch das Fenster, stubste sie mit ihrer Nase an und fragte: "War dein Tag schön?" Lyriendriell lächelte. "Ohja, und morgen darfst du mich begleiten, wir werden der Schattenmutter abermals einen Besuch abstatten, denn sie hat immer noch meinen Zauberstab! Gute Nacht Ony, schlaf gut!" Lyriendriell kuschelte sich in ihre Kissen und schlief zufrieden ein...

...to be continued!
 
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