Vieles in der alten Welt war super, aber die neue Welt ist um Welten (Höhö) besser. Sie sehen zum einen tausend mal besser aus. Zum zweiten ist der gesamte Aufbau der Questgebiete viel durchdachter, viel stimmiger. Jedes Gebiet hat seine eigene kleine Thematik. Man wird nicht mehr "kreuz und quer" durch die Welt geschickt, auch wenn ich denke das sie ein paar solcher "Weltreisen" hätten drinnen lassen können. Irgendwo hatten sie eben doch etwas. Was ich auch Allgemein gut finde sind die vielen Anlehnungen an das echte Leben und die vielen spaßigen Quests und Items (Die Bratpfanne in Dunkelküste, die Suche des Ausgrabungsleiter nach seiner "neuen" Ruine, das Aufbauen eines Murloczuhause). Das ganze kann aber auch sehr schnell überschlagen in Dramatik und Traurigkeit (Rotkammgebirge).
Die Welt ist um einiges "lebendiger" als die alte Welt. Was mir auch gut gefällt ist, das endlich ein offener Krieg herrscht. Keine Kleinhirngespinste mehr. Endlich sieht der Krieg nach einem Krieg aus. Das alles schafft eine sehr gute spannende und interessante Atmosphäre. Die Gebiete Eschental und Dunkelküste sind einfach nur geniale Questgebiete. Dann kommt natürlich wieder Blizzards unübertroffener Einfallsreichtum zum Zug, wenn man sich Gebiete wie Tausend Nadeln anguckt (Mein Schiff heißt Flying Lamb )
Auch sehr gut finde ich, das der Charakter als solcher viel besser einbezogen wird. Früher hat man sich oft wie der "Trottel vom Dienst" gefühlt und nun wird eher das Gefühl vermittelt das man selbst im Mittelpunkt steht und die NPC's eher von dem Charakter abhängig sind. Alles in allem kann man also sagen, dass sich Blizzard mit dieser neuen Welt in meinen Augen wieder einmal selbst übertroffen hat und ich muss mich richtig zurückhalten nicht ununterbrochen zu spielen. Ein Gefühl welches schon länger gefehlt hat.