Frage: Warum heißen Berliner Berliner und Amerikaner Amerikaner (Backwaren und warum dann ausgerechnet diese Backwaren)?
Amerikaner:
Laut einer Theorie ist der Name Amerikaner eine Vereinfachung des ursprünglichen Namens „Ammoniumhydrogencarbonatikaner“, später auch „Ammoniakaner“, den das Gebäck aufgrund des verwendeten ammoniumhaltigen Triebmittels Ammonium-Hydrogencarbonat (Hirschhornsalz) trug.
"Berliner":
Eine einheitliche deutsche Bezeichnung dieses Gebäcks existiert nicht. Es gibt eine reiche Anzahl von regional verbreiteten Synonymen[1]:
* In Berlin selbst und großen Teilen Ostdeutschlands von Vorpommern bis nach Thüringen und Sachsen spricht man von „Pfannkuchen“.
* In großen Teilen Norddeutschlands, von Mecklenburg über Schleswig-Holstein und Niedersachsen bis nach Westfalen und dem Rheinland sowie in Teilen der Pfalz, in Teilen Baden-Württembergs (vor allem im Westen) und in der Deutschschweiz werden sie „Berliner“ genannt.
* In Aachen nennt man dieses Gebäck „Puffel“.
* Auf das Ruhrgebiet und Umgebung beschränkt ist der Begriff „Berliner Ballen“.
* In den südlicheren Teilen Deutschlands, insbesondere Bayern, in Teilen Baden-Württembergs (vor allem im Osten) und in Österreich spricht man von „Krapfen“.
* In Franken, in Teilen Thüringens und im Alpenraum Österreichs, Deutschlands und in Südtirol – wo „Krapfen“ den Bauernkrapfen bezeichnet – spricht man von „Faschingskrapfen“.
* In Hessen, Rheinhessen, Westthüringen und Schlesien kennt man sie als „Kreppel“ bzw. „Kräppel“.
* In Südwestdeutschland findet man – insbesondere zur Fastnachtszeit – auch die Bezeichnung „Fasnachtsküchle“ oder regionale Varianten dieses Begriffs.
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