Berufliche Zukunft im Game-Bereich

Thorfold

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Hey Buffed-Community.
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ich wollte gleich im vorhinein klarstellen , dass dieser Thread bitte nicht von Personen ins lächerliche gezogen werden sollte , mit Kommentaren a la "Du schaffst es eh nicht" , denn die einzigen Personen die es nicht schaffen können , sind wohl immernoch die , die es nichtmal versuchen , und andere Leute dann mit sowas zu demotivieren.

Dann legen wir dochmal mit dem eigentlich Thema los.

Und zwar , würde ich mich gerne nach euren Meinungen fragen , wie es eigentlich im Game-Bereich aussieht , denn eine berufliche Zukunft in diesem Bereich wäre wohl für viele hier ein Traum. Was mich auch besonders interessieren würde , wäre von Leuten , die es wirklich geschafft haben in diesem Bereich zu arbeiten.

Im Moment noch ein ziemliches Wunschdenken wäre , in einer Spieleschmiede zu arbeiten. Ich bin mir auch bewusst , dass man wohl kaum zu Firmen wie Blizzard oder Bioware kommen wird , aber überhaupt ein Spiel zu entwerfen wäre schon Befriedigung genug. Jedoch interessiert mich ebenfalls die Arbeit als Redakteur für ein Spielemagazin oder eine Seite wie buffed.de.

Ich habe mich auch schon auf der Seite der Games-Academy erkundigt , jedoch könnte ich mir niemals ein Studium dort leisten , genausowenig wie meine Eltern mir das bezahlen könnten.
Meine Fragen wären jetzt speziell zu diesem Bereich:
- Was für Aufgaben hat man als Game Designer und Producer direkt ?
- Fragen zum Artist haben ich keine , da meine künstlerischen Fähigkeiten für das wohl kaum ausreichen würden.
- Game Programmer: Habe mich zwar ein Buch zu C++ gekauft ("C++ für Spieleprogrammierer" von Heiko Kalista") , aber denke ich , ist das nicht ganz das was ich will. Und zwar würde ich mich gerne mit der Story oder Planung auseinandersetzen , wie es später im Spiel aussehen soll.
- Engagiert eine Firma extra Autoren für ein Spiel , oder fließt die Arbeit Geschichten zu entwickeln mit in die eines Game Designers ?
- Was für Studiengänge gibt es für diese Richtungen? Als Programmierer kenne ich nur den Zweig Medieninformatik.

Dann eine Frage für die Redakteure (Viell. äußert sich sogar ein/-e buffed-Mitarbeiter/-in ?)
- Wie sieht der Tagesablauf aus ?
- Ist ein Germanistik Studium dafür zu empfehlen ?
- Was für Aufgaben fallen als Redakteur für ein Spiele-Magazin an ?

(Ich hab mir das Praktikumsangebot auch angesehen , nur leider ist es ab 18 , und ich bin Schüler. Aber Fürth wäre gar nicht so weit weg. =))

Eventuell sollte ich auch noch etwas zu mir sagen:
Mein Name ist Lothar , werdende 16 Jahre jung/alt , und bestreite eine Schullaufbahn als Gymnasiast.

Ich hoffe hiermit auf ein paar konstruktive Antworten. ;-)
 
Wie heißt es so schön in dem Film: ''Streben nach Glück'' Lass dir nie von jemand einreden, das du etwas nicht kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Als Jounarlist würde ich Journalismus/Publizistik studieren und der Arbeitstag von selbigen, wie auch von Redakteuren ist extrem abhängig davon wo du Beschäftigt bist und was du machen sollst.
Aber du kannst in vielen Fällen davon ausgehen das die Arbeitszeiten nicht nur von 9-17 Uhr sind.
Die Bedingungen die ein Redakteur erfüllen musst, kannst du ja an den Praktikumsbedinungen von Buffed ableiten.
Du solltest eine Mappe anlegen, mit Artikeln etc. die du veröffentlich hast.

2.
- Engagiert eine Firma extra Autoren für ein Spiel , oder fließt die Arbeit Geschichten zu entwickeln mit in die eines Game Designers ?
Das hängt von der Größe der Spielefirma, von der Art des Spiels und von Umfang des Spiels ab. Ich denke mal das man aber nur vom Spielegeschichtenschreiben nicht leben werden kann.

3. http://de.wikipedia....iki/Game-Design
Es gibt mittlerweile auch einige staatlichen Unis, die Gamedesign als Vertiefungsrichtung von Informatik anbieten. Bzw. Als Ma zu nem Informatik Bachelor. Teuer wird das Studium aber auf jedenfall.

4. Abgesehen davon solltest mal privat versuchen einiges an Spielen zu programmieren, oder zumindest Mods oder Karten für Level. Sowas wird von Spielefirmen gerne gesehen. Es gibt mehr als ein Moddingteam, das nach dem das Mod veröffentlich wurde, plötzlich Arbeit hatte.

5. Man braucht in der heutigen Zeit leider auch viel Vitamin B. Also versuch Praktika zu machen und geh auf Messen um einfach mal direkt mit Spieleentwicklern zu reden.


Sooo und nu das was ich als Hauptproblem sehe:
Du hast nicht soviel Lust zum Programmieren und bist der Meinung das du nicht gut im Artwork wärst.

Und zwar würde ich mich gerne mit der Story oder Planung auseinandersetzen , wie es später im Spiel aussehen soll.

Dafür musst du in der Lage sein Konzeptzeichnungen anzufertigen. Davon abgesehen wäre es dann auch gut schon einige Veröffentlichungen zu haben, mit Beispielen was du geschrieben hast.

Game Designer entwerfen die Theorie hinter einem Spiel.
Das heißt Charaktere, Spielwelt, Regeln, Balancinng.
Allerdings sollten da wohl auch schon Konzeptzeichnungen da sein, damit die Leute die dem ganzen Leben einhauen eine Idee haben wie das Spiel aussehen soll.

Producer sind sowas wie Abteilungsleister. Das heißt den Job wirst du erst bekommen wenn du einige Jahre passende Berufserfahrung hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Ist ein Germanistik Studium dafür zu empfehlen ?

Öh! Also das kommt immer auf die Zeitschrift mit drauf an. Wenn du aber flexibel bleiben möchtest, definitiv. Wenn du 50 bist wirst du vielleicht nicht mehr so an Games interessiert sein, und vielleicht für eine Literaturzeitschrift abreiten wollen o.ä.

- Was für Aufgaben fallen als Redakteur für ein Spiele-Magazin an ?

Wie wärs wenn du eine Mail an Buffed/PCGames oder eine ähnliche Firma schreibst (vielleicht auch an mehrere
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)
 
Und zwar , würde ich mich gerne nach euren Meinungen fragen , wie es eigentlich im Game-Bereich aussieht , denn eine berufliche Zukunft in diesem Bereich wäre wohl für viele hier ein Traum. Was mich auch besonders interessieren würde , wäre von Leuten , die es wirklich geschafft haben in diesem Bereich zu arbeiten.
Ich sitz eigentlich recht bequem hinter meiner Wand aus 3 Monitoren
Im Moment noch ein ziemliches Wunschdenken wäre , in einer Spieleschmiede zu arbeiten. Ich bin mir auch bewusst , dass man wohl kaum zu Firmen wie Blizzard oder Bioware kommen wird , aber überhaupt ein Spiel zu entwerfen wäre schon Befriedigung genug. Jedoch interessiert mich ebenfalls die Arbeit als Redakteur für ein Spielemagazin oder eine Seite wie buffed.de.
Warum denkt niemand an Gaming Publisher...
Direkt bei einem Developer einsteigen ist natürlich auch möglich, üblicherweise hast du da aber als Entwickler ein sehr kurzes Leben.
- Was für Aufgaben hat man als Game Designer und Producer direkt ?
Spiele entwerfen, und Spiele produzieren.

Sorry aber das ist so allgemein gefragt da gibts keine differnzierte Antwort.
- Game Programmer: Habe mich zwar ein Buch zu C++ gekauft ("C++ für Spieleprogrammierer" von Heiko Kalista") , aber denke ich , ist das nicht ganz das was ich will. Und zwar würde ich mich gerne mit der Story oder Planung auseinandersetzen , wie es später im Spiel aussehen soll.
Nennt man dann eher Storyboard.
- Engagiert eine Firma extra Autoren für ein Spiel , oder fließt die Arbeit Geschichten zu entwickeln mit in die eines Game Designers ?
Erneut: Game Designer ist ein allgemeiner Begriff eines Berufsfeldes.
Was genau: Storyboard, Cinematics, AI Coding, Backend/Frontend Developer, Server/Client Developer, Sys Admin, Operative und und und willst du denn wissen?
- Was für Studiengänge gibt es für diese Richtungen? Als Programmierer kenne ich nur den Zweig Medieninformatik.
Mediendesign, 3D Design und Animation, 3D-Design & Gamedesign, Angewandte Informatik, Angewandte Medienforschung und und und, es gibt tausende die in die Branche passen können.

Eventuell sollte ich auch noch etwas zu mir sagen:
Mein Name ist Lothar , werdende 16 Jahre jung/alt , und bestreite eine Schullaufbahn als Gymnasiast.

Ich hoffe hiermit auf ein paar konstruktive Antworten. ;-)
Beim Überfliegen fiel mir eines auf, du hast dich nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt.

Schlage dir also vor du recherchierst nochmal ne gehörige Portion mehr bevor du deinen "Traumberuf" festlegst.

Sidenote:
Viele stellen sich das ganze viel zu einfach vor, wir sitzen nicht alle rum und zocken den ganzen Tag, im Gegenteil ich gehe durchaus mit über 60 Wochenstunden nach Hause, und selbst von dort aus muss ich gelegentlich eingreifen.
50% meiner Urlaubstage gehen außerdem ebenfalls meist für Arbeit drauf (Unsere Kunden wollen ihre Kohle halt auch wenn ich nicht da bin.
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)

5. Man braucht in der heutigen Zeit leider vor allem Erfahrung in diesem oder einem Artverwandten Bereich. Also versuch Praktika zu machen und geh auf Messen um einfach mal direkt mit Spieleentwicklern zu reden.
fixed
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann eine Frage für die Redakteure (Viell. äußert sich sogar ein/-e buffed-Mitarbeiter/-in ?)
- Wie sieht der Tagesablauf aus ?
- Ist ein Germanistik Studium dafür zu empfehlen ?
- Was für Aufgaben fallen als Redakteur für ein Spiele-Magazin an ?

- Tagesablauf wird wohl sein: Kaffee trinken, News durchschauen, evtl. einige schreiben, gewisse Spiele spielen (dabei so gesehen auch testen). Nebenbei irgendwo zwischen einer Pressemitteilung und der anderen hängen. Um es nun mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz grob zu sagen.
- Sieht man sich einfach mal die derzeitigen Redakteure von verschiedenen Spielemagazinen an: Nein, ein normales Abi (mit ordentlichem Durchschnitt) sollte reichen. Natürlich solltest du eine ordentliche Rechtschreibung besitzen und die Grammatikregeln kennen.
- News schreiben, spiele testen (teilweise unter Zeitstress), Artikel schreiben, evtl. Kolumnen, andere Artikel über bestimmte Spielethemen, Previews, verschiedene Messen oder ähnliches besuchen, teilweise Ärger mit Publishern etc... das übliche halt X)
 
@Deadlift

Mich würde etwas mehr über das Storyboard interessieren.
wink.gif


Und ja ich weiß , dass ihr nicht nur zockt.
wink.gif
(Oder besser gesagt gar nicht , während der der Arbeit?*gg*)
Aber ehrlich gesagt denke ich nicht , dass man in diesem Berufszweig ein schlechtes Leben hat , denn wenn ich mir meinen Vater ansehe , der jeden Tag in einer Firma den halben Tag eingeschlossen ist , und dort für andere Unternehmen Sachen pulvern muss , denke ich ist es auf jedenfall angenehmer seiner Kreativität freien Lauf lassen zu können , und dafür sogar noch Geld zu bekommen.
smile.gif

Denn ich denke ich würds auch unbezahlt machen.
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Und ja ich bin mir auch dessen bewusst , dass es auch viele negative Aspekte gibt , wie z.B. Spieler , die einfach nur sagen , dass das Spiel , was man geschaffen hat (oder besser gesagt dazu beigetragen hat einfach nur "scheisse" ist.).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Storyboard bezeichnet man Entwurfsskizzen für den Ablauf einer Szene (so ganz allgemein).
Für die Introsequenz von Strahtholme könnte das dann so aussehen:

Bild 1: Frontalansicht von Stratholme
Bild 2: Bild von der Brücke mit Paladin davor
Bild 3: eine Gruppe von Paladinen kommt anmarschiert.
Bild 4. Streit
Bild 5. Arthas geht in die Stadt

Da hat man dann ne grobe Übersicht was passieren soll und die Artworkdesigner können schonmal einzelne Bilder erstellen bzw. Charaktere entwerfen.
 
@Deadlift

Mich würde etwas mehr über das Storyboard interessieren.
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Und ja ich weiß , dass ihr nicht nur zockt.
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(Oder besser gesagt gar nicht , während der der Arbeit?*gg*)
Aber ehrlich gesagt denke ich nicht , dass man in diesem Berufszweig ein schlechtes Leben hat , denn wenn ich mir meinen Vater ansehe , der jeden Tag in einer Firma den halben Tag eingeschlossen ist , und dort für andere Unternehmen Sachen pulvern muss , denke ich ist es auf jedenfall angenehmer seiner Kreativität freien Lauf lassen zu können , und dafür sogar noch Geld zu bekommen.
smile.gif

Denn ich denke ich würds auch unbezahlt machen.
wink.gif


Und ja ich bin mir auch dessen bewusst , dass es auch viele negative Aspekte gibt , wie z.B. Spieler , die einfach nur sagen , dass das Spiel , was man geschaffen hat (oder besser gesagt dazu beigetragen hat einfach nur "scheisse" ist.).
Letzteres ist eher das Problem des Supports.
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So viel Unterschied zu dem was dein Vater macht ist nicht immer da.
Bis du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst musst du erhebliche Jahre buckeln um an die Stelle zu kommen es auch entscheiden zu dürfen.

Wenn du es dann entscheidest setzt du es aber nicht mehr um weil du keine Zeit dafür hast.
 
Da kommt mit immer Lock von Lost, bzw Forrest Gump in den Sinn....

Lock sagte einst als er querschnittgelähmt n Wüstentripp machen wollte "Sagen Sie mir nicht was ich tun kann und was nicht!" und er hats am Ende gepackt =O

Forrest sagte einst : "Meine Mama sagt, dumm sind die die dummes tun!"

In dem Sinne viel Glück :>
 
- Ist ein Germanistik Studium dafür zu empfehlen ?

Meines Wissens nach sind Abschlüsse in Journalismus und Germanistik sogar eine Grundvorraussetzung.
Falsch machen tust du damit eh nichts. Besonders stehen dir mit den beiden Studiengängen noch viele Türen offen falls das mit der Gaming-Zeitschrift nichts werden sollte.
 
In Berlin kannst Du ne Ausbildung zum Game-Designer machen. Die Hauptmerkmale dabei liegen soweit ich weiss bei Grafik- und Modelbearbeitung. Kann aber sein, dass sowas wie Spiel-Physik auch dabei ist. Ein Freund von mir hat das gemacht. Wenn Du willst kann ich ihn fragen wie diese Schule heisst. Stellen gibts durchaus, aber dazu muss man halt ne entsprechende Ausbildung mitbringen.
 
- Tagesablauf wird wohl sein: Kaffee trinken, News durchschauen, evtl. einige schreiben, gewisse Spiele spielen (dabei so gesehen auch testen). Nebenbei irgendwo zwischen einer Pressemitteilung und der anderen hängen. Um es nun mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz grob zu sagen.
- Sieht man sich einfach mal die derzeitigen Redakteure von verschiedenen Spielemagazinen an: Nein, ein normales Abi (mit ordentlichem Durchschnitt) sollte reichen. Natürlich solltest du eine ordentliche Rechtschreibung besitzen und die Grammatikregeln kennen.
- News schreiben, spiele testen (teilweise unter Zeitstress), Artikel schreiben, evtl. Kolumnen, andere Artikel über bestimmte Spielethemen, Previews, verschiedene Messen oder ähnliches besuchen, teilweise Ärger mit Publishern etc... das übliche halt X)

Ihr wolltet mich ja nich für mein BOGY nehmen^^
 
Vielleicht solltest du versuchen, mit Heinrich Lenhardt in Kontakt zu reden. er war ja leitender Redakteur von Buffed (wenn ich mich recht erinnere) und hat "Playata" mit Buffies gegründet. Der hat ne Menge Erfahrung und einen eigenen Blog names "Lendhard lästert" (einfach googeln).
 
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