Das hört sich für mich sehr stark danach an, dass Du zu Großteilen alleine unterwegs gewesen bist?
Mir würde WoW auch absolut keinen Spaß mehr bereiten, wenn ich nicht meine RL-Freunde auf dem Server hätte... Wenn die irgendwann mal aufhören, dann werde ich auch nicht mehr lange spielen.
Wobei dazu zu erwähnen ist, dass wir alle nicht (mehr) Raiden. Das hab ich nun 2 Jahre lang gemacht und rückwirkend stellt man fest, was für ein unglaublicher Stress das ganze doch gewesen ist...
WoW ist und bleibt ein Gruppenspiel und wenn man keine Leute findet macht es nur sehr bedingt Spaß!
Ich würde dir nicht raten noch einen Char anzufangen, damit verschwendest du wohl nur deine Zeit
Versuch dich einfach mal an einem anderen Rollenspiel. HdRO als Beispiel, ein wenig Abwechselung tut immer gut. Ich selbst hab es auch angetestet, musste dann aber feststellen, dass ich meine Freunde vermisse und dass WoW doch irgendwie mehr Spaß macht (mir jedenfalls)
Und zum Thema "Alles zu profesionell im Endgame"
Auf 70 - spätestens dort - muss alles profesioneller werden, da es sonst einfach kaum mehr fun macht. Natürlich gibt es "lustige Gruppen", mit welchen man auch mal "gerne Wiped", jedoch kostet dies im Endeffekt nur Zeit und man zieht keinen Nutzen daraus - abgesehen vom Spaß.
Für mich besteht der Endgame-content aus perfektionierung
Bei jedem Boss genau wissen wann - was gemacht werden muss. Mit meiner "Stammgruppe" genau zu wissen, bei wieviel Mana ich weiterpullen kann, etc...
Aber das sind alles rein subjektive Empfinden, bei dir scheint dies ganz anders veranlagt zu sein!
/edit
Das was Heynrich sagt stimmt definitiv:
Man braucht Ziele!
Ich z.B. habe es mir zum Ziel gemacht meine Tief schwarze Uniform zusammen zu sammeln (Gladiator Set + ca 100 heroic Marken + anderer PvP Krams), das ganze perfekt zu verzaubern und sockeln, etc...
Bis ich soweit bin haben die Leute zwar alle schon T6, aber das kümmert mich ned. Wenn ich den Style habe bin ich glücklich und ob ich es jemals schaffe weis ich ned, aber ich arbeite drauf hin