Yalda
Rare-Mob
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Ein neues Adventure der alten Schule
Bei Steam gibt es gerade die Blackwell Reihe zum Sonderpreis von 3-7 Euro pro Titel oder wahlweise 14,26 im Komplettpaket. Die Spiele sind komplett in Englisch, wer damit keine Probleme hatm für den könnte das ein kleiner Geheimtipp werden. Also Zeit für eine kleine Reviewserie.
Die Story
Rosangela Blackwell, Freelancer bei einer kleinen, lokalen Zeitung in New York hat gerade einen verdammt miesen Tag: ihre Tante Lauren, die einzige Verwandte, die sie noch hatte, ist nach langen Jahren in der Psychatrie verstorben. Gesammelte Briefe und ein Gespräch mit dem Doktor in der Anstalt offenbaren, dass nicht nur ihre Tante, sondern auch ihre Großmutter Dauergäste in der Anstalt waren, und beide immer wieder einen "Joey" in ihren Selbstgesprächen erwähnten, bevor sie der Verstand komplett verlassen hatte.
Der alte "Doorman" streikt, der neue will Rosangela nicht in ihre Wohnung lassen.
Doch Rosangela hat gerade ganz andere Probleme: die menschenscheue, junge Frau, die sonst nur Bücher rezensiert, muss mit ihren Nachbarn klarkommen, dann schickt ihr Chef sie los, um den Selbstmord einer Studentin an der NYU zu untersuchen und außerdem wird sie von schrecklichen Kopfschmerzen geplagt.
Nach einer kleinen Kopfschmerzattacke.....
Sieht die Welt gleich ganz anders aus.
Am Ende eines derartig mit Ärger gefüllten Tages darf sie dann noch erfahren, dass "Joey" keineswegs ein Hirngespinst ihrer Verwandten war, sondern ein ganz leibhaftiger...Geist. Inklusive Schlips, Hut und ganz viel Charme.
Eine Ohnmacht später, erfährt sie dann, dass sie ein Medium ist und es ihre Aufgabe ist, umherirrende Geister ins Jenseits zu geleiten - das ist leichter gesagt als getan, denn die meisten dieser Geister wissen gar nicht, dass sie tot sind. Damit sie bereit sind zu gehen, müssen Rosangela und Joey also erst Informationen sammeln und etwas finden, was die Geister von ihrem Ableben überzeugt.
Die Aufmachung:
Blackwell Legacy sieht aus wie ein Adventure der frühen 90er - in Wirklichkeit stammt es jedoch von 2006 und wurde mit dem Adventure Game Studio erstellt. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser urzeitlichen Grafik versprüht das Spiel jede Menge Charme. Die Musik ist stimmig, die Synchronsprecher sind teilweise wirklich ausgezeichnet und die Dialoge sind gut geschrieben.
Leider ist der erste Teil recht kurz, ich habe knapp 5 Stunden dafür gebraucht.
Die Rätsel:
Wir quatschen uns durch die Stichpunktliste
Das Herz eines jeden Adventures sind die Rätsel. Während ausgerechnet das erste Rätsel im Spiel ziemlich nervtötend ist, kommt man später gut vorran: Leute befragen, Gegenstände kombinieren, man kennt es aus anderen Point and Click Adventures. Später im Spiel trägt Rosangela ein Notizbuch mit sich herum in dem sie auch Notizen miteinander kombinieren muss, um neue Hinweise zu bekommen. Sie erfährt zum Beispiel von der Fluraufsicht, dass die Zimmernachbarin der toten Studentin die Nächte über bei ihrem Freund verbringt. Besagte Mitbewohnerin hingegen behauptet, dass die tote Studentin jede Nacht ganz normal geschlafen hat. Kombiniert man im Notizbuch beide hinweise, kann man die Studentin zur Rede stellen und sie gibt zu, dass ihre Behauptung vielleicht auch falsch ist.
I command the power of light breezes!
Eine weitere Besonderheit ist das Zusammenspiel zwischen Rosangela und Joey: Da Joey ein Geist ist, kann er nur von Rosangela gesehen werden. Er kann außerdem nichts berühren oder mitnehmen, lediglich einen schwachen kleinen Lufthauch kann er benutzen um zum Beispiel Papier herumzuwirbeln. Durch Wände gehen oder Funksignale stören kann der gute Mann übrigens auch. Da Rosangela aber nicht in der Öffentlichkeit mit ihm reden kann, um nicht verrückt zu wirken, müssen die beiden sich so manches Mal etwas einfallen lassen. zum Beispiel in dem Rosangela so tut, als würde sie mit jemandem telefonieren.
Fazit:
Blackwell Legacy hat zwar hier und da ein paar Schwächen und die auf alt getrimmte Grafik ist nicht jedermanns Geschmack - wem aber Charaktere, Rätsel und Geschichte wichtiger sind als Hochglanzgrafik, dem kann ich diese Reihe nur ans Herz legen.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Bei Steam gibt es gerade die Blackwell Reihe zum Sonderpreis von 3-7 Euro pro Titel oder wahlweise 14,26 im Komplettpaket. Die Spiele sind komplett in Englisch, wer damit keine Probleme hatm für den könnte das ein kleiner Geheimtipp werden. Also Zeit für eine kleine Reviewserie.
Die Story
Rosangela Blackwell, Freelancer bei einer kleinen, lokalen Zeitung in New York hat gerade einen verdammt miesen Tag: ihre Tante Lauren, die einzige Verwandte, die sie noch hatte, ist nach langen Jahren in der Psychatrie verstorben. Gesammelte Briefe und ein Gespräch mit dem Doktor in der Anstalt offenbaren, dass nicht nur ihre Tante, sondern auch ihre Großmutter Dauergäste in der Anstalt waren, und beide immer wieder einen "Joey" in ihren Selbstgesprächen erwähnten, bevor sie der Verstand komplett verlassen hatte.
Der alte "Doorman" streikt, der neue will Rosangela nicht in ihre Wohnung lassen.
Doch Rosangela hat gerade ganz andere Probleme: die menschenscheue, junge Frau, die sonst nur Bücher rezensiert, muss mit ihren Nachbarn klarkommen, dann schickt ihr Chef sie los, um den Selbstmord einer Studentin an der NYU zu untersuchen und außerdem wird sie von schrecklichen Kopfschmerzen geplagt.
Nach einer kleinen Kopfschmerzattacke.....
Sieht die Welt gleich ganz anders aus.
Am Ende eines derartig mit Ärger gefüllten Tages darf sie dann noch erfahren, dass "Joey" keineswegs ein Hirngespinst ihrer Verwandten war, sondern ein ganz leibhaftiger...Geist. Inklusive Schlips, Hut und ganz viel Charme.
Eine Ohnmacht später, erfährt sie dann, dass sie ein Medium ist und es ihre Aufgabe ist, umherirrende Geister ins Jenseits zu geleiten - das ist leichter gesagt als getan, denn die meisten dieser Geister wissen gar nicht, dass sie tot sind. Damit sie bereit sind zu gehen, müssen Rosangela und Joey also erst Informationen sammeln und etwas finden, was die Geister von ihrem Ableben überzeugt.
Die Aufmachung:
Blackwell Legacy sieht aus wie ein Adventure der frühen 90er - in Wirklichkeit stammt es jedoch von 2006 und wurde mit dem Adventure Game Studio erstellt. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser urzeitlichen Grafik versprüht das Spiel jede Menge Charme. Die Musik ist stimmig, die Synchronsprecher sind teilweise wirklich ausgezeichnet und die Dialoge sind gut geschrieben.
Leider ist der erste Teil recht kurz, ich habe knapp 5 Stunden dafür gebraucht.
Die Rätsel:
Wir quatschen uns durch die Stichpunktliste
Das Herz eines jeden Adventures sind die Rätsel. Während ausgerechnet das erste Rätsel im Spiel ziemlich nervtötend ist, kommt man später gut vorran: Leute befragen, Gegenstände kombinieren, man kennt es aus anderen Point and Click Adventures. Später im Spiel trägt Rosangela ein Notizbuch mit sich herum in dem sie auch Notizen miteinander kombinieren muss, um neue Hinweise zu bekommen. Sie erfährt zum Beispiel von der Fluraufsicht, dass die Zimmernachbarin der toten Studentin die Nächte über bei ihrem Freund verbringt. Besagte Mitbewohnerin hingegen behauptet, dass die tote Studentin jede Nacht ganz normal geschlafen hat. Kombiniert man im Notizbuch beide hinweise, kann man die Studentin zur Rede stellen und sie gibt zu, dass ihre Behauptung vielleicht auch falsch ist.
I command the power of light breezes!
Eine weitere Besonderheit ist das Zusammenspiel zwischen Rosangela und Joey: Da Joey ein Geist ist, kann er nur von Rosangela gesehen werden. Er kann außerdem nichts berühren oder mitnehmen, lediglich einen schwachen kleinen Lufthauch kann er benutzen um zum Beispiel Papier herumzuwirbeln. Durch Wände gehen oder Funksignale stören kann der gute Mann übrigens auch. Da Rosangela aber nicht in der Öffentlichkeit mit ihm reden kann, um nicht verrückt zu wirken, müssen die beiden sich so manches Mal etwas einfallen lassen. zum Beispiel in dem Rosangela so tut, als würde sie mit jemandem telefonieren.
Fazit:
Blackwell Legacy hat zwar hier und da ein paar Schwächen und die auf alt getrimmte Grafik ist nicht jedermanns Geschmack - wem aber Charaktere, Rätsel und Geschichte wichtiger sind als Hochglanzgrafik, dem kann ich diese Reihe nur ans Herz legen.
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