E-book Reader.

Leolost

Rare-Mob
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So der David empfiehlt also den Kindle. ( buffedcast 253)
Ich schlage mich schon länger mit der Idee herum mir einen E-book reader zu kaufen, und der buffedchast war für mich der auslöser mich mal näher damit zu befassen. Ich lese viel wie meine ganze Familie entsprechend stapeln sich die Kisten im Keller und das obwohl wir schon ein paar mal bei den diakonischen Werken waren um Bücher abzugeben die wir mit Sicherheit nicht mehr lesen werden. Hinzu kommt natürlich das gerade bei einer vollen Tasche für die uni, so ein Perry Rhodan Silberband viel Platz braucht. so ein E-Book Reader wäre einfach Praktisch.

Die Ausstattung der gängen Reader ist scheinbar absolut vergleichbar, die Qualität und der Preis ebenfalls. Ich beziehe mich da auf den Kindle und den OYO. Warum betrachte ich nur diese beiden Händler? Nun ganz einfach sie gehören zu den größten Anbietern von E-books in Deutschland, beide, Amazon und Thalia. Es würde aber meiner Ansicht nach noch aus einem anderen Grund keine sinn machen eine E-book reader von einem Freien anbieter zu kaufen, Sony oder Treckstore, diee können zugegeben meist mehr als kindle und oyo >aber<... Aus Marktstrategischen gründen, haben, Thalia und auch Amazon, beide dafür gesorgt das man sich mit dem Kauf der Geräte mehr oder weniger an die Firma bindet.
Amazon hat ein eigenes Dateiformat für seine Kindle Bücher das andere E-Book Reader nicht lesen können dürfen (nennt sich DRM, sowie ein eigenes Format .azw), Thalia lässt die Dateien nur vom OYO aus herunterladen, welches die files einfach nicht kopieren kann. Wenn man ein Thalia Konto hat kann man sie sich allerdings, ähnlich wie bei Steam, immer wieder herunterladen. Als größte Anbeiter von E-books ist das ( wenn ich es so ausdrücken darf) schon ziemlich brutale Ausnutzung von Marktmacht.

Soviel zu den beiden E books die für mich in betracht kommen, nun mal zu den Büchern selber.
Ich würde Lügen wenn ich sagen würde das das geld keine rolle spielen würde.

E-books anzubieten benötigt eine menge Hardware,und die muss gewartet werden, doch fällt die Lagerung, der Transport und der Buchdruck weck. E-books sollten doch billiger sein als gebundene Bücher? Wenn sich die Anschaffung eines Readers auf 2 Jahre rentieren würde umso besser.
Sind E-books billiger? Ich habe mal 2 Bücher nachgeschlagen, und das Ergebnis war ( fand ich) ein wenig schockierend. Ich habe zum bessren vergleich Dollar und Pfund in Euro umgerechnet. Euro:Dollar = 1:1.40 ; Euro:Pfund = 1:0,87
1. Das Mitternachtskleid von Terry Pratchett
amazon.de/thalia 13.99&#8364; amazon.com 6.48&#8364; amazon.uk 3.58&#8364;
2. Diebe im Olymp von Rick Riordan
amazon.de/thalia 9.99&#8364; amazon.com 5.01&#8364; amazon.uk 4.00&#8364;

Ich empfinde den Preisunterschied als heftig. Thalia und amazon.de konnte ich natürlich zusammenfassen da beide an die deutsche Buchpreisbindung gebunden sind. ( Das bedeutet das nicht der Händler sondern der Verlag den Preis festlegt )
Auf anfrage bei Amazon wurde mir gesagt das ich als deutscher Kindle Besitzer von Amazon.de und Amazon.com E-books beziehen darf, aber nicht von Amazon.uk.

Ich überlege mir noch immer einen E-book reader zu kaufen, aber das nachstöbern hat die entscheidung nicht viel einfacher gemacht. Ich würde mich über eure meinungen freuen, und was für euch ausschlaggebend war euch den ein oder anderen E-Book Reader zu kaufen.
 
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wie du oben schon schreibst, versuchen sie DRM mithilfe von marktmacht durchzudrücken. ist für mich ein grund, so ein teil nicht zu kaufen.

ich weiss damit ist dir nicht geholfen.

kann man amazon bücher nicht in kompatible versionen für einen "normalen" reader umwandeln?
 
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Also mit dem Kindle hab ich auch schon geliebäugelt. Dennoch hat mich die Verfügbarkeit bestimmter Bücher in deutscher Sprache sowie der von Dir angesprochenen Preis für das digitale Buch nicht grade überzeugt. Ich bin halt auch der Meinung, dass eine digitale Version zumindest preislich attraktiv sein muss, damit das Konzept überhaupt erst angenommen wird. Ich vergleiche es an dieser Stelle mal mit Steam - oft sind Spiele dort teurer als zB bei Amazon. Als Kunde hab ich zum Glück die Wahl - wenn Steam wieder Angebotstage hat hol ich mir da schon mal 2-3 Titel die ich nicht beim Release brauchte für kleines Geld. Neuerscheinungen kauf ich bei Amazon - meist 10€ günsiger als die Digitalversion.
Ich denke mal, man muss noch ein bisschen warten und dann auch derart Zweigleisig fahren in der Übergangsphase zur neuen Technologie.
Wie gesagt - mir ist das Angebot derzeit noch etwas zu mager. Zumindest bei den Büchern, die mich so interessieren.
 
Ich habe mir auch schon gedanken über ein E-Book Reader gemacht, aber mir stellt sich da immer die Frage E-Book reader oder doch lieber ein Tablett-PC, wie das IPad2. Obwohl, Apple kommt mir natürlich nicht ins Haus.
 
E-Book reader oder doch lieber ein Tablett-PC, wie das IPad2.

So richtig kann man E-Book-Reader nicht mit Tablets vergleichen. Die E-Ink-Displays sind zum Lesen angenehmer und Augen-schonender und machen auch bei direktem Sonnenlicht keine Probleme. Ausserdem haelt so ein E-Book viele viele viele Stunden (Tage oder Wochen) durch, waehrend bei einem Tablet die Akkus sehr viel schneller leer sind. Wobei letzteres freilich auch daran liegt, dass so ein Tablet deutlich leistungsfaehiger ist und auch deutlich mehr kann. Im Grunde ist ein E-Book-Reader ein Lese-Spezialist, der da auch die obigen Vorteile hat - wobei ein Tablet halt vielseitiger ist, dabei aber nicht ganz so gut zum Lesen geeignet.

Mittlerweile versuchen einige E-Book-Reader auch mehr Funktionen einzubauen (z.B. MP3-Wiedergabe um auch Hoerbuecher abspielen zu koennen) - aber das macht dann zum Teil auch die Vorteile (Batterielaufzeit) kaputt.

Ich hab meiner Frau Anfang des Jahres einen E-Book-Reader gekauft - und zwar einen iRiver Cover Story. Einerseits wollten wir unabhaengig von Amazon sein, andererseits gefiel ihr der Kindle auch nicht, da zu viele Knoepfe. Den iRiver gab es damals grad als Sonderangebot - und dadurch war er doch ein ganzes Stueck billiger als die Sony-E-Reader. Das Display ist allerdings auch nicht ganz so gut wie das des aktuellen Kindles bzw. Sony-Readers (reflektiert etwas mehr). Dafuer kann der iRiver die gaengigen Text-Formate und kann diverse Office-Files und Bilder (Comics!) direkt darstellen. Ausserdem kann er Audio-Dateien wiedergeben - wobei dann die Batterielaufzeit massiv runter geht.

Oft sind E-Books leider wirklich nicht viel billiger als "echte" Buecher. Allerdings gibt es ein breites Angebot kostenloser Buecher online und wenn man die Moeglichkeit hat sich bei verschiedenen Anbietern umzuschauen, bekommt man auch guenstige E-Books zu kaufen. Wenn man freilich z.B. durch seinen Reader an einen Anbieter gebunden ist, dann faellt diese Moeglichkeit weg.
 
kann man amazon bücher nicht in kompatible versionen für einen "normalen" reader umwandeln?


Zu der Frage oben. Wenn man ein bisschen Googlet nutzt kommt man relativ schnell auf "zwielichtige Foren/downloadseiten" deren existenz diese Frage beantworten sollte. Offensichtlich kann man die .azw Dateien in epub oder pdf umwandeln die von allen Readern gelesen werden können. Die meisten dort angebotetne bücher sind umgewandelte E-books, seltener Scans von Büchern.Ich habe mich aber damit nicht befasst und das ist auch nicht das forum sowas zu diskutieren, ich vermute sehr stark das Amazon die rechte am bearbeiten und vervielfältigen der Datei nicht mitveräußert. ( bin aber nicht 100% sicher)
Das wäre ja ein Freibrief zum filesharing.

Auf nachfrage hin bei Thalia, wurde mir gesagt das der Kopierschutz inzwischen wohl gelockert wurde, vor allem ist der Reader wohl nicht auf immer und ewig an mich gebunden, und die erhaltene Bücher Reader unabhängig. So könnte ich ihn bei bedarf weiter verkaufen ( ebay), ohne gleich meine id mitverkaufen zu müssen., Auch wurde darauf hingeweisen Klassiker , ich denke mal auf die die Urheberrechte ausgelaufen sind ( Autor seit 50 Jahren tot oder so?), in einem kostenlos erhältlich sind.

Ich denke ich warte nochmal 1/2 jahr oder so mit dem E-book reader, schauen wie sich das entwickelt.
 
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Das wäre ja ein Freibrief zum filesharing.

das sehe ich nicht so. ich will das buch nicht verteilen. ich will es nur in das format umwandeln, dass mein reader lesen kann.

wenn ich mir ne mp3 kaufe und mein player spielt nur wma-dateien ab (ich weiss, an den haaren herbeigezogen) hätte ich auch kein problem mir die umzuwandeln. ausserdem: Nullo actore, nullus iudex. soll heissen, es weiss keiner wenn ich zu hause die legal erworbenen datein für meinen legal erworbenen reader umwandel. und ich denke, dass man da nichts zu befürchten hat .. aber das ist dann schon wieder OT.
 
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iPad! Kennt alle gängigen Formate. Allerdings ist fürs reine Lesen ein Kindle besser. Man kann Kindles übrigens auch "Jailbreaken" also den Systemschutz abschalten. Dadurch sollte es möglich sein auch alle gängigen Formate lesen zu können. Dadurch ist man 1.) nicht auf einen Store begrenzt und 2.) sich ggf. die Bücher "anders" besorgen und sich dann für das gewissen das Buch als richtiges Buch kaufen und dann verschenken (so mache ich das immer bei Büchern, die ich in keinem Store finde sondern nur bei den "anderen" Quellen. Ist zwar nicht ganz legal aber mein Gewissen ist durch den kauf der Papierbücher beruhigt).

P.S.: Wenn Apple das mit den Büchern so regelt wie mit der Musik, gibt es keinen DRM!
P.P.S.: Für das reine Lesen reicht auch das iPad 1. Das ist noch einen Tacken billiger.

So und jetzt /AppleflameOn pls! </ironie off>^^
 
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Das DRM kommt ja mit dem Buch und der entsprechenden Software - d.h. wenn Du auf dem iPad Kindle-Buecher lesen willst, musst Du die Kindle-Software installieren.

Ein Jailbreak fuers Kindle bedeutet ja noch nicht, dass man ploetzlich alle gaengigen Formate lesen kann - man hat nur Zugriff auf alle vorhandenen Funktionen/Optionen des Kindle. Allerdings gibt es Tools, die E-Book-Formate wie EPUB in fuer den Kindle lesbare Formate umwandeln koennen. Ist halt immer ein Extra-Schritt aber durchaus moeglich.
 
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