Erstens, wenn man seine CPU um 25% übertaktet hat man nicht gleich 25% mehr Systemleistung.
Das ist nen fakt den du selbst dem größtem laien nicht vorgaukeln kannst.
Wenn man ne 2GHz CPU auf 3GHz übertaktet merkt man das wohl, habe ich auch nicht bestritten, denn da sind wir ja schon weit über den üblichen 25%.
Ich wage es zu bezweifeln das du aus ner 2GHz CPU mit stino Luftkühlung und ohne VCore Anhebung 50% Mehrleistung kitzeln kannst.
Und selbst das dürfte in Spielen kaum spührbare Mehrleistung bringen.
Ist auch blödsinn das ich Leuten lieber ne 2GHz anstatt ne 3GHz CPU empfehle.
Jedoch kann ich ruhigen Gewissens sagen das es nichts bringt von nem 2GHz Core²Duo auf nen 2,4GHz Core²Duo aufzurüsten was dann wohl eher nem übertaktetem primestable system mit standart Luftkühlung entsprechen würde.
Wenn man seine CPU um 25% übertaktet hat man unter Umständen sogar mehr Leistung (Gesamtsystem verglichen mti einer werkseitig höhergetakteten CPU) als das, was rein durch den erhöhten Prozessortakt zu vermuten wäre, schließlich übertaktet man bei FSB overclock mehr als nur die CPU. Der Punkt ist einfach, dass ein übertakteter Prozessor der Serie X genauso schnell ist wie ein Prozessor der Serie X, der schon mit dieser Taktrate daherkommt (außer es sind eben andere Prozessoren, mit unterschiedlichem Cache usw.). Sogar u.U. noch etwas schneller, weil FSB alles was am Frontsidebus hängt "etwas schneller" arbeiten lässt. Nun kann der Preisunterschied zwischen einem 2,8 Ghz und 3,4 GHz schnell 100 Euro ausmachen, die man für "mehr Leistung" bezahlt. Übertakte ich nun, habe ich genau dieselbe "mehr Leistung" für (ich übertreibe jetzt, 15 Euro ist eh schon hoch angesetzt) auf 3 Jahre gerechnet 15 Euro mehr Stromkosten. Das sind einfach Fakten die du nicht von der Hand weisen kannst.
Im Übrigen verstehe ich nicht, was deine Diskussion wegen "effektiver Systemleistung" bringen soll. Natürlich wird nicht der gesamte Rechner (RAM, HD, GPU usw.) um 25% schneller, wenn ich die CPU um 25% übertakte. Die CPU jedoch wird auf jeden Fall um die Mhz schneller, die sie halt übertaktet ist (wenn du wirklich davon ausgegangen bist, dass Kyragan mit 25% mehr Leistung alle Komponenten des Rechners gemeint hat, dann ist das sehr kleinlich von dir). Bei einem CPU Benchmark wird sich das auch entsprechend auswirken. Bei einem GPU / HD / RAM Benchmark natürlich nicht (hat aber auch keiner je behauptet) und bei mixed Benchmarks wird halt die entsprechende Proportion erhalten bleiben. In der Praxis bedeutet das, dass CPU-lastige Dinge sich eben deutlich schneller erledigen lassen (komprimieren von Dateien und entkomprimieren, Videobearbeitung, Bildbearbeitung mit großen Bildern, usw.) Bei Spielen hängt es davon ab, wie CPU-lastig diese programmiert sind. Ist die CPU ohnehin schnell genug für das Spiel und andere Faktoren "limitieren", dann wird man nicht viel merken, aber die meisten Spiele haben zumindest bestimmte Stellen die auch stark auf die CPU gehen und dann profitiert man infolge von höheren min. FPS. Daneben unterstüzten viele Spiele noch kein Multithreading und dann bringt es natürlich einiges, wenn der eine Kern (oder die 2) die das Spiel nutzen kann eben 20% flotter unterwegs sind.
Auf jeden Fall läuft mein Q6600 schon ewig auf Luftkühlung mit 3,2 GHz (Aufwand für Übertakten war weniger als 1h, ein paar Restarts um FSB und Spannung zu optimieren und das wars) und das ist deutlich schneller als mit Standardtakt (2,4 GHz) und das merkt man auch bei allen möglichen Dingen ohne Benchmarks laufen zu lassen schon vom Gefühl her. Mit Benchmarks werden die Unterschiede dann deutlich.
Hier nochmal für dich zum Nachlesen:
http://www.hardwareo...verclocking.htm
Da kannst du genau anschauen, was mit der CPU Leistung eines q6600 passiert, wenn man ihn von 2,4 (standard) auf 3,8 übertaktet (ca. 50% mehr). Die CPU-Leistung steigt, wie du unschwer an den Balken erkennen kannst auch um ca. 50% (das was nicht gut skaliert ist natürlich der Stromverbrauch, aber das wurde ja nun schon mehrfach erwähnt). Daneben ist der Thread auch sonst ziemlich informativ und du könntest dein offensichtlich etwas angestaubtes Wissen in puncto Übertakten etwas auffrischen.
Sicher ist in deiem Fall beschriebene "Ausschußware" nicht minderwertig. Es gab auch schon ne GF Serie wo einfach 4 Pipelines Biosseitig deaktiviert waren weil nen geringer Teil der Serie Probleme hatte. Bei den meißten waren die 4 Pipes problemlos wieder draufzuflashen.
Dennoch kann man nicht von der hand weisen das in der serie gewisse Tests einfach nicht bestanden wurden und somit die ganze Serie abgewertet wurde.
Ob nun bloß eine CPU/GPU die Spezifikationen nicht erreichte oder alle ist reine spekulation. Genausogut kann man sich durch solche Flashmods seine geliebte Graka irreparabel zerstören wobei es doch bei hunderten anderen problemlos geklappt hat.
Genauso bei CPUs. Wie schon wer geschrieben hatte, wer seinen Rechner ernsthaft zum Arbeiten braucht wird die Finger von solchen tunings lassen.
Denn weder weiß man welche Tests nicht erreicht wurden noch ob die eigene CPU diese Fehler aufweist. Die CPU wird man dadurch sicher nicht gleich zerstören aber das System kann instabil werden oder dokumente einfach nur fehlerhaft ablegen.
Für den normalen Zocker sind solche aspekte eher uninteressant.
Natürlich ist die Hardware im Schnitt "schlechter" (i.e. packt im Schnitt niedrigere Spezifikationen), sonst wäre der Hersteller ja blöd und würde die Chips von Werk aus höher takten und teurer verkaufen. Aber es ist so, dass der Hersteller nicht die Zeit hat jeden einzelnen Chip zu optimieren. Diese Zeit habe ich aber als User und genau das nutze ich beim Übertakten oder Undervolten oder ähnlichen Aktivitäten, wenn ich es in einem bestimmten Rahmen betreibe. Im schlimmsten Fall hat mein Chip natürlich "überhaupt keinen Spielraum", was aber eher unwahrscheinlich ist.
Niemand hat hier von einem Flashmod (ich glaube du meinst ein gemoddetes GPU-Bios?) geredet und selbst dann ist das nichts, was "irreparabel" zerstören würde. Schließlich hat eine GPU ein Bios genauso wie ein Mobo und notfalls muss man halt das Originalbios wieder draufflashen (was natürlich voraussetzt, dass man eine andere GPU zur Verfügung hat, weil ohne Bild geht schlecht). Auch ist es ein völlig anderer Fall, wenn Einheiten deaktiviert werden und man versucht diese wieder zu aktivieren wird man natürlich auch nicht immer Erfolg haben, doch der Versuch kostet nunmal nichts und wenn es klappt > mehr Leistung für lau (siehe aktuell die GTX 460 - wenn sie nicht so teuer wäre, aber das ist eine völlig andere Geschichte).
Im Übrigen werden Dokumente nicht fehlerhaft abgelegt (das Risiko ist wenn dann, dass der PC während der Arbeit abstürzt und deshalb nicht gespeicherte Daten verloren gehen) und auch fürs Arbeiten hätte ich kein Problem damit, meine CPU zu übertakten. Da geht es ganz einfach um Wissen und vernünftigen Umgang mit der Sache. Wieso das beim Arbeiten nicht gemacht wird hat verschiedenste Gründe. Meist gehören den Leuten da die PCs nicht persönlich auf denen sie arbeiten, dazu haben die Leute oft von Hardware und Übertakten überhaupt keine Ahnung (wozu auch, ist ja nicht Voraussetzung um mit dem Gerät zu arbeiten). Falls wer anderes die PCs wartet, dann ist der sicherlich wenig erfreut, wenn die DAUs da rumdoktorn usw. Auch spielt die Garantie dann eine ganz andere Rolle. Da gibt es, wie man sieht allerhand Faktoren, die die Sache kompliziert machen.
Würde ich von zu Hause aus arbeiten (mit MEINEM Rechner) und CPU-Leistung wäre für meine Arbeit relevant (i.e. schneller wäre ein Zeitgewinn für mich) würde ich mit Sicherheit meinen Rechner übertakten, denn Bedenken, dass es meine Arbeit in irgendeiner Form beeinträchtigen würde oder das Risiko für einen Datenverlust steigert, hätte ich überhaupt keine. Man empfiehlt ja auch keinem, er möge einfach ins Bios gehen und wie verrückt da mal alles rumdrücken (mit FSB und VCore auf Anschlag), aber Übertakten als sinnlos, gefährlich oder Hardware- schädigend zu verurteilen ist einfach nur Unfug.
Letztlich zwingt man ja niemanden zum Übertakten und wenn du es nicht machen willst ist das deine Entscheidung. Nur die Gründe die du hier angeführt hast, wieso man es nicht machen sollte sind einfach nicht stichhaltig und du verpasst die Möglichkeit aus deiner (in meinem Fall zum damaligen Zeitpunkt) 140 Euro CPU von der Leistung her eine 300+ Euro CPU zu machen.
Am Ende, weil du es so gar nicht lassen willst, du hast mit diesem Beitrag hier angefangen:
Hmm, ich gehe mal von aus das du dort die steppings verstellst. Mit den Intels hab ich allerdings auch keine erfahrung.
Weiß nur das ältere AMDs locked waren, heißt der stepping CPU Seitig festgesetzt.
Mit Silberleitlack konnte man diese Sperre zwar entfernen, aber war schon sehr riskant.
Ne ruhige Hand und gutes Auge war unbedingt notwendig da man mim Milimeterbereich sehr genau arbeiten mußte.
Ob die Intels auch locked sind und ob und wie man dieses entfernen kann findest du sicher in den einschlägigen OC Foren.
Buffed ist da sicher die falsche Anlaufstelle.
Zudem rate ich vom Overclocking zur Systemverbesserung dringend ab.
Overclocking ist nichts für den Dauerbetrieb und tut die Lebensdauer sowie die Fehlerrate deiner Hardware negativ beeinflussen.
Übertakten ist was für kurzbetrieb. Wird in der Szene hauptsächlich zum Benchmarken gemacht.
Kaum einer fährt seine Hardware dort dauerhaft im Grenzberreich und geringfügiges OC brngt dir keinen spührbaren Leistungsgewinn.
Da erzählst du sehr viel Mist (unterstrichen), irrelevantes Zeug (fett) und am meisten regt mich die Aussage auf, dass Buffed die falsche Anlaufestelle sei (wenn, dann wegen Leuten wie dir, die solchen Müll erzählen und dann im Thread weiter und weiter nicht aufhören können der klügere sein zu wollen, obwohl nach eigener Aussage keine Erfahrung vorhanden ist).