grandmastr
Rare-Mob
- Mitglied seit
- 08.12.2007
- Beiträge
- 210
- Reaktionspunkte
- 1
- Kommentare
- 216
- Buffs erhalten
- 69
Ich habe es selbst noch nicht so ganz realisiert. Vor mehr als 6 Wochen hatte ich meine Bachelorarbeit zum Thema "Zur Funktion sozialer Arbeit in alternativen ambulanten Konzepten psychiatrischer Rehabilitation" abgegeben. Danach begann für mich, wie für viele Studenten vorher, die Wartezeit auf das Ergebnis.
Die Prüfungsordnung gibt den Prüfern insgesamt 6 Wochen Zeit, um die Arbeit zu bewerten und das Ergebnis an das Prüfungsamt weiterzugeben. Die ersten Wochen vergingen relativ schnell, es gab auch immer wieder etwas zu tun. Dann begannen die letzten Tage Wartezeit und ich wurde schon ein wenig nervös.
Offiziell sollte das Ergebnis am 04.08. feststehen. Dann sind genau die 6 Wochen vorbei gewesen. Ab dem 02.08. war dann die kritische Zeit erreicht, ich konnte kaum noch schlafen. Quälend langsam begann dann der Schicksalstag, der 04.08. Trotz erneut wenig Schlaf saß ich um 8 Uhr pünktlich vor dem PC, in irriger Hoffnung, dass das Ergebnis jede Minute kommen musste. Parallel war sowohl das E-Mail-Postfach und das LSF Portal geöffnet. Mir wurde gesagt, dass ich eine E-Mail bekomme, das LSF Portal steht für Lehre, Studium, Forschung und ist ein Portal der Uni, wo man sich einloggen und über eigene Prüfungsergebnisse informieren kann. Beide Seiten wurden ständig aktualisiert. So verging der Tag mit einer gehörigen Ladung Adrenalin, aber ohne Ergebnis.
Es folgte der Dienstag, der 05.08. und ein Anruf im Prüfungsamt, wo man mir aber nur kurz erklärte, dass das Ergebnis noch nicht da ist, aber man nachfragen will. Den Tag habe ich ähnlich gesund vor dem PC verbracht, mit den beiden bereits erwähnten geöffneten Seiten. Und wieder mit dem gleichen Ergebnis.
Am Mittwoch, mittlerweile fast eine Woche ohne richtigen erholsamen Schlaf, folgte die nächste Session. Ich kam mir vor wie zu meiner Zeit in der Ausbildung zum Fachinformatiker. Genauer in der Zeit wo ich Fehler im Quellcode gesucht habe. Auf den Bildschirm starren und hoffen, dass man endlich etwas entdeckt. Die Minuten verstrichen, ebenso wie in den vorherigen Tagen, doch ziemlich langsam. Gegen 15:30 hatte ich diesen Tag auch schon abgeschrieben und ging ab unter die Dusche. Gewohnheitsmäßig aktualisierte ich um 15:55 noch einmal die Seite und bin dann fast vom Stuhl gefallen.
Es war geschafft! Das Ergebnis war da: 2,3 also 2- in der Bachelorarbeit.
Die Prüfungsordnung gibt den Prüfern insgesamt 6 Wochen Zeit, um die Arbeit zu bewerten und das Ergebnis an das Prüfungsamt weiterzugeben. Die ersten Wochen vergingen relativ schnell, es gab auch immer wieder etwas zu tun. Dann begannen die letzten Tage Wartezeit und ich wurde schon ein wenig nervös.
Offiziell sollte das Ergebnis am 04.08. feststehen. Dann sind genau die 6 Wochen vorbei gewesen. Ab dem 02.08. war dann die kritische Zeit erreicht, ich konnte kaum noch schlafen. Quälend langsam begann dann der Schicksalstag, der 04.08. Trotz erneut wenig Schlaf saß ich um 8 Uhr pünktlich vor dem PC, in irriger Hoffnung, dass das Ergebnis jede Minute kommen musste. Parallel war sowohl das E-Mail-Postfach und das LSF Portal geöffnet. Mir wurde gesagt, dass ich eine E-Mail bekomme, das LSF Portal steht für Lehre, Studium, Forschung und ist ein Portal der Uni, wo man sich einloggen und über eigene Prüfungsergebnisse informieren kann. Beide Seiten wurden ständig aktualisiert. So verging der Tag mit einer gehörigen Ladung Adrenalin, aber ohne Ergebnis.
Es folgte der Dienstag, der 05.08. und ein Anruf im Prüfungsamt, wo man mir aber nur kurz erklärte, dass das Ergebnis noch nicht da ist, aber man nachfragen will. Den Tag habe ich ähnlich gesund vor dem PC verbracht, mit den beiden bereits erwähnten geöffneten Seiten. Und wieder mit dem gleichen Ergebnis.
Am Mittwoch, mittlerweile fast eine Woche ohne richtigen erholsamen Schlaf, folgte die nächste Session. Ich kam mir vor wie zu meiner Zeit in der Ausbildung zum Fachinformatiker. Genauer in der Zeit wo ich Fehler im Quellcode gesucht habe. Auf den Bildschirm starren und hoffen, dass man endlich etwas entdeckt. Die Minuten verstrichen, ebenso wie in den vorherigen Tagen, doch ziemlich langsam. Gegen 15:30 hatte ich diesen Tag auch schon abgeschrieben und ging ab unter die Dusche. Gewohnheitsmäßig aktualisierte ich um 15:55 noch einmal die Seite und bin dann fast vom Stuhl gefallen.
Es war geschafft! Das Ergebnis war da: 2,3 also 2- in der Bachelorarbeit.
