BA-Abgabe

grandmastr

Rare-Mob
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Im April habe ich hier in einem Blog von wöchentlichen Fortschritten bei der Bachelorarbeit geschrieben. Das hat nicht so ganz geklappt, die Zeit habe ich im großen und ganzen in die Arbeit selbst gelegt.

Es gab beim Schreiben einige Schwierigkeiten, die dann noch ein wenig Zeit benötigt haben. Zum einen ist es doch recht schwierig einige Begriffe wissenschaftlich zu definieren. Dies trifft besonders auf Begriffe zu, die häufig auch in der Alltagssprache genutzt werden. Der Begriff "Wohnheim" hat sich als besonders resistent bei der Suche nach einer Definition gezeigt. Erst in einem etwas älteren Buch habe ich eine Woche vor Abgabe der Arbeit eine Definition und Erklärung gefunden.

Das weitaus größere Problem war die Vorstellung und Analyse von ambulanten Einrichtungen und der Funktion eines Sozialarbeiters in diesen Einrichtungen. Dabei ist es weniger das Problem, Einrichtungen zu finden. Das geht vergleichsweise schnell, viele Bücher beschreiben immer wieder einzelne Konzepte. Problematischer war es, dass einige dieser Einrichtungen, die in neuen und aktuellen Büchern vorgestellt werden, schon wieder komplett geändert wurden oder zum Teil auch geschlossen hatten. Ich hatte mir dann drei Einrichtungen ausgesucht, von denen ich kurz danach wieder eine streichen konnte, weil kein Termin mehr möglich war. Zum Glück hatte ich bereits ein weiteres Konzept von einer anderen Einrichtung vorliegen und kam somit wieder auf die geplanten drei Einrichtungen.

Zwei Einrichtungen schickten mir Informationsmaterial und ich konnte per Telefon und E-Mail Fragen stellen. Mit der dritten Einrichtung, die in Köln ist, hatte ich einen Termin am 11.06., also knapp zwei Wochen vor Abgabe der Arbeit. Leider ist der 11.06. kurz nach Pfingsten gewesen. Und Pfingsten war es in NRW etwas windig. Das hatte zur Folge, dass am 11.06. kaum ein Zug Richtung Köln fuhr, zumindest nicht aus Duisburg, und eine Fahrt mit dem Auto bei 400 km Stau in NRW auch ein Wunschtraum bleiben würde.

Daher reduzierte ich die Anzahl der Einrichtungen notgedrungen auf zwei. In der Einleitung schrieb ich dazu eine entsprechende Begründung.

Am Wochenende vor dem offiziellen Abgabetermin durfte ich noch arbeiten, konnte aber die Arbeiten noch ein letztes mal Korrekturlesen und in einer nächtlichen Aktion noch zweimal korrigieren. Am 23.06. stand ich dann pünktlich um 9:00 Uhr vor Staples und kam eine halbe Stunde später mit vier gebundenen Versionen meiner Bachelorarbeit raus. CD-Hüllen eingeklebt, CDs in die Hüllen gepackt und die Eidesstattliche Versicherung unterschrieben. Bereits vor 11 Uhr habe ich dann auch vor dem Prüfungsamt gesessen, was allerdings erst um 13 Uhr aufgemacht hat. Ich rechne halt gerne ein wenig Puffer ein, falls die Bahn mal ausfällt oder unterwegs stehen bleibt. Hab ich ja alles schon oft genug erlebt. Im Prüfungsamt selbst war zu dem Zeitpunkt logischerweise nix los, ich hatte aber ein Buch dabei und bereitete mich auf zwei Stunden Wartezeit vor. Freundlicherweise musste ich aber nicht so lange warten, nach einigen Minuten kamen die zuständigen Mitarbeiterinnen und schauten mich etwas verdutzt an, haben dann aber die Arbeiten kurz entgegen genommen.

Ich bin froh, dass ich diese Arbeit jetzt hinter mir habe und hoffe, dass ich a) bestehe und
cool.png
eine gute Note dabei bekomme. Jetzt heißt es aber erstmal warten auf die Bewertung, die bis zu 6 Wochen dauern kann. Seit der Abgabe räume ich die Wohnung weiter auf, hole verpasste und vergessene Termine nach und schreibe Bewerbungen.

Und, wie ich heute erfahren habe, darf ich auch einige Zeit in der WoW-Beta verbringen *dance*
 
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