Ersteindruck: Die Siedler - Königreiche von Anteria

grandmastr

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Auf der gamescom 2014 gab es erste Informationen zu dem nächsten Siedler, Königreiche von Anteria. Zudem konnte man sich auch zur closed Beta anmelden. Soweit ich es verstanden habe, bekamen aber nicht alle angemeldeten Interessenten einen Zugang, diverse Forenbeiträge deuten darauf hin.

Ich bin mit den Siedlern groß geworden, habe den ersten und vor allem den zweiten Teil stunden- und tagelang gespielt. Die Möglichkeiten ständig immer "kurz" eine kleine Produktionskette zu optimieren, die Wege zu verkürzen, die Grenzen noch ein wenig sicherer zu machen und und und. Dazu bewegten sich auf dem Bildschirm hunderte von Siedlern verschiedener Ausbildungen.

Ab dem dritten Teil hat mein Interesse nachgelassen. Mir hat der Wegfall der Straßen überhaupt nicht gefallen, ebenso wenig die deutliche Verlagerung des Geschehens auf das Militär. Ich bin auch überhaupt kein Fan von Spielen, bei denen man lange etwas aufbaut und riskiert es dann in kurzer Zeit durch gegnerische Angriffe zu verlieren. Es war einfach nicht mehr so wie ich es wollte. Siedler 7 habe ich nur angerissen.

Den Browsergame-Ableger spiele ich seit Jahren mal mehr und mal weniger intensiv. Je nach Lust und Laune. Mir gefällt es dabei sehr gut, dass nicht alles gelöscht wird, wenn man sich eine bestimmte Zeit nicht mehr einloggt. Die Entwickler haben dazu auf der Gamescom gesagt, dass es genau so bleiben soll. Es geht zwar langsamer weiter, pausiert auch teilweise komplett, aber der erreichte Fortschritt geht weder bei den Siedlern online, noch bei Heroes Online oder Anno online verloren. Top!

Aber zurück zu dem auf der Gamescom vorgestellten nächsten Teil der Siedler Reihe. Vor kurzem hat die closed Beta vom nächsten Teil der Siedler-Reihe angefangen. Ich bekam am 05.09. eine E-Mail mit der Einladung dazu. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Beta-Key (der nicht akzeptiert wurde, bis ich den ersten Buchstaben vom Beta-Key nach einem Hinweis aus dem Forum gelöscht habe) ging es heute an den Download von knapp unter 7 GB.

Ich hatte dann, nach dem Download und der vergleichsweise kurzen installationszeit, zumindest ein wenig Zeit in das Spiel reinzuschnuppern. Dabei sei noch der übliche Hinweis auf den Zustand hingewiesen: Das Spiel ist noch nicht so Final und wird mit ziemlicher Sicherheit noch einige Änderungen bringen.

Das Tutorium beginnt mit einem Berater, der irgendwie an Ansehen beim König verloren hat. Der Spieler selbst hat das gleiche Problem und so fängt man im Grenzland eine Stadt aufzubauen, um dem König seine Fähigkeiten zu beweisen. Zu Beginn hat man nur ein kleines Gebiet zum bauen zur Verfügung und kann erstmal nichts bauen. Denn die Gebäude müssen erstmal freigeschaltet werden, was über Ruhm geht. Diesen bekommt man, indem man beispielsweise Quests erledigt, Gegner besiegt oder besonders effiziente Produktionsreihen aufbaut.

Zunächst einmal zu den Gebäuden und damit verbunden auch mit den Produktionsketten. In dem anfangs bebaubaren Gebiet gibt es verschiedene Vorkommen, beispielsweise Holzvorkommen. Diese können von einem Holzfäller abgebaut werden. Das abgebaute Holz wird dann in einer Sägemühle verarbeitet. Eine Produktionskette, die wohl so ziemlich jedem Siedlerspieler bekannt ist. Neu ist, dass man den einzelnen Produktionsgebäuden andere Gebäude zuweisen kann. Das Produktionsgebäude holt dann von dem anderen Gebäude oder dem Rohstoffvorkommen, die benötigten Produkte ab um selbst produzieren zu können. In dem Fall wird dem Holzfäller das Holzvorkommen zugewiesen und dem Sägewerk der Holzfäller. Je kürzer die Strecke zwischen den einzelnen Produktionsgebäuden, um so effizienter arbeitet das Gebäude. Das kann auch Ruhm bringen.

Die Kämpfe lernt man auch relativ schnell kennen. Die einzelnen Missionen müssen freigeschaltet werden für Ruhm. Dabei ist der Freischaltungsbaum zu Beginn komplett Linear, ob sich das später ändert ist mir noch nicht bekannt. Der erste Kämpfer ist ein Ritter mit Schwert und Schild. Die Missionen sind zu Beginn noch vergleichsweise einfach, allerdings kann der Kämpfer durchaus sterben, wenn man nicht aufpasst. Er kann später noch verschiedene Fähigkeiten lernen, beispielsweise einen Ansturm, mit dem er Schaden an Gegnern verursacht, diese zu Boden schleudert und kurzfristig selbst mehr Schaden macht. Die Fähigkeiten können automatisch oder manuell betätigt werden. Laut Intro kann man später bis zu vier Helden mitnehmen auf Missionen. Die Missionen finden außerhalb des eigenen Gebietes statt. Aufgebaute Gebäude werden also nicht von marodierenden Gegnern vernichtet. Nach Beginn einer Heldenmission, wird eine Karte geladen, durch die sich die Heldengruppe durchschlagen muss. Sie bringt dann Rohstoffe mit und kann Erfahrung sammeln.

Mir hat der erste Eindruck sehr gut gefallen, wenn ich nicht morgen (bzw. heute) arbeiten müsste, würde ich noch einige Stunden alleine mit dem Tutorial verbringen. Zwar ist, zumindest zu Beginn, der berühmte Wuselfaktor noch nicht sehr groß. Das kann sich aber später noch ändern. Dafür ist allerdings schon der Ehrgeiz geweckt, nochmal eben die eine Produktionskette zu bauen, oder eine Mission mit dem Helden zu machen, oder eben auch eine Produktionskette zu optimieren. Die Grafik weist noch einige kleine Fehler auf, muss sich noch aufbauen und wirkt an einigen wenigen Stellen noch unfertig.

Weitere Infos folgen später
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