Yalda
Rare-Mob
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Gerade ist WoW 5 Jahre alt geworden und überall schießen die Retro-Classic Rückblicke aus dem Boden. Da ich gerne selber in Erinnerungen wühle, habe ich beschlossen, so eine Art Adventskalender zu machen und jeden Tag ein bisschen was aus meiner bisherigen WoW Spielzeit zu erzählen. Viel Spaß also mit Türchen Nr.7 - Fläschchen und der damit verbundene Aufwand"Ey, kannst du mit bitte eben schnell ein Fläschchen des Frostwyrms machen? Lotus hab ich dabei" flüsterte es neulich mitten in Ulduar.
"Klar." sagte ich, immerhin bin ich Elixiermeister, Alchimist und zudem noch hilfsbereit - jedenfalls innerhalb des Rudels.
Die Zutaten für die heutigen Fläschchen sind ja nicht sonderlich speziell. Gut, der Lotus ist Glücksfall, aber immerhin weiß man, dass man die Chance hat, einen Lotus zu bekommen, wenn man lange genug pflückt.
Die sonstigen Zutaten - naja, vielleicht angelt nicht jeder, und muss vielleicht etwas von dem Öl kaufen - aber mal ehrlich: die Pygmäenfische sind bei jeder Angelquest Beifang und spottbillig.
Hinzukommt, dass die wenigsten Leute die Manaregfläschchen verwenden - alles in allem sind die Fäschchen heute einfach herzustellen und Standard in jedem Raid.
Vor ein paar Jahren war es die Seltenheit, dass der ganze Raid mit Fläschchen eingedeckt war. Der Aufwand, der hinter einem Fläschchen stand war auch ziemlich hoch. Zuerst musste man eines der Rezepte ergattern - das hieß unter umständen wochenlang die gleichen Bosse abfarmen. (z.B. in UBRS oder Scholomance).
Hatte man das Rezept dann, begann die große Zutatensammelei. Hochstufige Kräuter wie Eiskappen, die man nur in Winterspring finden konnte (und daher nicht oft zu finden waren), Traumblatt, Bergsilbersalbei (damals hieß der übrigens Bergsilberweißling), Gromsblut und Steinschuppenöl.
Steinschuppenöl stellte man aus Steinschuppenaalen her und die musste man erstmal ewig lange angeln. 30 Minuten für einen Stack waren da schon "imba".
Die wichtigste Zutat jedoch war der Lotus und hier wurde es knifflig. Schwarzer Lotus wuchs nur in den 50-60er Gebieten, nur an sehr wenigen Stellen innerhalb dieser Gebiete und hatte sehr lange Respawnzeiten.
Hatte man es trotz aller Hürden geschafft, alle Zutaten zusammenzukratzen - brauchte man "nur" noch ein Alchimielabor.
Vor Burning Crusade gab es nur 2 Alchimielabore und die waren nicht gerade leicht zugänglich. Eines befand sich in Scholomance im Raum von Ras Frostwhipser, das andere mitten im Pechschwingenhort. Also musste man vor jedem großen Raid erstmal alle Alchimisten nach Scholomance karren.
Damals waren Fläschchen in "Casualraids" daher die Ausnahme und nur in Profigilden drüften wohl alle Teilnehmer bei allen Raids immer und überall ein Fläschchen dabeigehabt haben.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass man vor BC auch eine unbegrenzte Anzahl von Elixieren gleichzeitig zu sich nehmen konnte, sprich: von jedem verfügbaren Elixier eine Einheit.
"Klar." sagte ich, immerhin bin ich Elixiermeister, Alchimist und zudem noch hilfsbereit - jedenfalls innerhalb des Rudels.
Die Zutaten für die heutigen Fläschchen sind ja nicht sonderlich speziell. Gut, der Lotus ist Glücksfall, aber immerhin weiß man, dass man die Chance hat, einen Lotus zu bekommen, wenn man lange genug pflückt.
Die sonstigen Zutaten - naja, vielleicht angelt nicht jeder, und muss vielleicht etwas von dem Öl kaufen - aber mal ehrlich: die Pygmäenfische sind bei jeder Angelquest Beifang und spottbillig.
Hinzukommt, dass die wenigsten Leute die Manaregfläschchen verwenden - alles in allem sind die Fäschchen heute einfach herzustellen und Standard in jedem Raid.
Vor ein paar Jahren war es die Seltenheit, dass der ganze Raid mit Fläschchen eingedeckt war. Der Aufwand, der hinter einem Fläschchen stand war auch ziemlich hoch. Zuerst musste man eines der Rezepte ergattern - das hieß unter umständen wochenlang die gleichen Bosse abfarmen. (z.B. in UBRS oder Scholomance).
Hatte man das Rezept dann, begann die große Zutatensammelei. Hochstufige Kräuter wie Eiskappen, die man nur in Winterspring finden konnte (und daher nicht oft zu finden waren), Traumblatt, Bergsilbersalbei (damals hieß der übrigens Bergsilberweißling), Gromsblut und Steinschuppenöl.
Steinschuppenöl stellte man aus Steinschuppenaalen her und die musste man erstmal ewig lange angeln. 30 Minuten für einen Stack waren da schon "imba".
Die wichtigste Zutat jedoch war der Lotus und hier wurde es knifflig. Schwarzer Lotus wuchs nur in den 50-60er Gebieten, nur an sehr wenigen Stellen innerhalb dieser Gebiete und hatte sehr lange Respawnzeiten.
Hatte man es trotz aller Hürden geschafft, alle Zutaten zusammenzukratzen - brauchte man "nur" noch ein Alchimielabor.
Vor Burning Crusade gab es nur 2 Alchimielabore und die waren nicht gerade leicht zugänglich. Eines befand sich in Scholomance im Raum von Ras Frostwhipser, das andere mitten im Pechschwingenhort. Also musste man vor jedem großen Raid erstmal alle Alchimisten nach Scholomance karren.
Damals waren Fläschchen in "Casualraids" daher die Ausnahme und nur in Profigilden drüften wohl alle Teilnehmer bei allen Raids immer und überall ein Fläschchen dabeigehabt haben.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass man vor BC auch eine unbegrenzte Anzahl von Elixieren gleichzeitig zu sich nehmen konnte, sprich: von jedem verfügbaren Elixier eine Einheit.