Yalda
Rare-Mob
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Gerade ist WoW 5 Jahre alt geworden und überall schießen die Retro-Classic Rückblicke aus dem Boden. Da ich gerne selber in Erinnerungen wühle, habe ich beschlossen, so eine Art Adventskalender zu machen und jeden Tag ein bisschen was aus meiner bisherigen WoW Spielzeit zu erzählen. Viel Spaß also mit Türchen Nr 4 - dem legendären Blackrock. Im ersten Teil stürzen wir uns in Blackrocktiefen und Blackrockspitze - nehmt euch also sonst nichts vor!
(Es tut mir leid, ich kann mich mit dem Namen "Schwarzfels" nicht anfreunden. Ich werde auch nicht jeden Boss erwähnen und nicht jeden Bosskampf beschreiben, immerhin soll das nur ein kleiner Rückblick der damaligen "Aufreger" und epischen Momente sein)Level 60 Endcontent spielte sich oft im Blackrock ab. Dieser Berg zwischen Sengender Schlucht und Brennender Steppe beherbergt ganze 4 große Instanzkomplexe. Von ganz unten nach ganz oben wären das wohl: Der geschmolzene Kern, eine der ersten 40 Mann Raidinstanzen. Eine Etage darüber die Blackrocktiefen, die auch heute noch eine der längsten Instanzen im Spiel ist. Dann folgte die Instanz "Blackrockspire", die gedanklich und durch eine Tür für die man einen speziellen Schlüssel brauchte nochmals in "Upper-" und "Lower-" Blackrockspire unterteilt wurde - streng genommen aber die gleiche Instanz ist. Von Fans auch heute noch liebevoll "UBRS" und "LBRS" genannt. Von Unwissenden werden die Abkürzungen oft auch für Schmatzlaute gehalten.
Last but not least: Im Dach des Blackrocks war die 40 Mann T2 Instanz "BWL" - Blackwinglair - beheimatet.
Also dann, tapfere Recken! Schnürt eure Bündel, reist zum Blackrock und auf gehts in die Instanz, die man bereits ab Stufe 55 besuchen konnte - die Blackrocktiefen.
Ein kurzer Blick auf die Karte: http://www.buffed.de...cktiefen_01.jpg und schwupps hat man Kopfschmerzen bevor man überhaupt losgegangen ist. Hier braucht man Zeit und jemanden mit Orientierungssinn. Alternativ zum Orientierungssinn tut es auch NOCH VIEL MEHR ZEIT.
Die Blackrocktiefen bieten so allerhand. Hier musste man nicht nur die Zugangsquest für den geschmolzenen Kern absolvieren, nein, hier gab es auch 2 Gefangene, die man für die Onyxiavorquest retten - oder zumindest befragen musste. Davon aber ein andermal mehr, wir steigen erstmal tiefer in die Tiefen.
Aber halt, bereits nach den ersten Gegnern stieß man auf das erste Problem: verschlossene Türen im Blackrock. Für einen Schurken nicht zwingend das Problem, aber man hat ja auch nicht immer einen im Handgepäck.
Woher also den Schlüssel bekommen? Und hier wirds knifflig: Die Quest, die man absolvieren musste, um den BRT Schlüssel zu bekommen - musste man als Geist annehmen. Also nochmal raus mit der ganzen Rasselbande, nackig gemacht und ab in die Lava gehüpft!
Und schon sah man den Zwerg, der in der Mitte des Gewölbes zum Blackrock auf einem Sarkophag steht. Dann wieder rein in die Instanz, im Vorderen Teil der Instanz einen Hammer zusammengebaut, wieder raus, wieder nackig gemacht, wieder in die Lava gehüpft, Hammer gegen Schlüssel getauscht - oh man, und heute jammern sie, schon herum, wenn sie für einen Schlüssel nur mit einem NPC reden müssen. Uff.
Mit dem Schlüssel ließen sich nicht nur einige Türen öffnen, auch das Zahnrad für die Zugbrücke musste man erst aufschließen. Hatte man die Zugbrücke erreicht, hatte man fast noch die ganze Instanz vor sich. Hier warteten ein Raum voller gefährlicher, wuselnder.....Gnome, ein paar Golems, dann ein paar Feuerelementare, bis man schließlich zerbeult und zerfleddert die Kneipe "Zum grimmigen Säufer" erreichte. Hier konnte man einige Sachen kaufen, wir zum Beispiel auch das Dunkeleisenbier, was man nicht nur zum weiterkommen - sondern auch für andere Dinge gebrauchen konnte, aber auch hier werde ich an einem anderen Tag nochmal drüber schreiben.
Um aus der Kneipe weiterzukommen, kann man entweder das Bier einem der Zwerge geben, oder die Quest der Sukkubus erledigen, oder jemanden in der Kneipe angreifen, oder den Schlüssel zur Hintertür stehlen. Man hatte also viele Möglichkeiten.
Bevor ich mich jetzt in einem Instanzguide verheddere, befasse ich mich doch lieber nur mit den Highlights der Instanz.
Man findet überall in den Tiefen Schlüssel, mit denen man dann in einem Gewölbe Tresore öffnen kann, so schließlich noch einige Gegner anlockt und schließlich einen Schlüssel für den besonderen Tresor mit dem Herz des Berges findet. Das Herz des Berges wurde für einige Rezepte, aber auch für die Buchbandverzauberungen gebraucht.
An anderer Stelle trifft man dann auf die sieben Zwerge. Die singen aber gar nicht fröhlich, sondern können einem das Verhütten von Dunkeleisen beibringen - greifen uns aber trotzdem danach nacheinander an, und erst wenn alle besiegt sind, geht das Märchen weiter. Schneewittchen ist in diesem Fall aber auch nicht hübsch und liegt auch nicht in einem gläsernen Sarg, aber dazu später mehr.
Hinter den Zwergen gabelte sich der Weg - im Osten lag das Kernfragment, welches man für den Zugang zum Geschmolzenen Kern brauchte. Und das Portal in den Kern lag auch dort - mir ist aber bisher kein Raid bekannt, der diesen Eingang mehr als einmal verwendet hat.
Auch zu erwähnen ist der Amboss in dem Gebiet. Dunkeleisen ließ sich nämlich nur hier verarbeiten.
Von den Zwergen aus Richtung Norden ging es dem Ende entgegen. Ein extrem nerviger Raum, in dem es darum ging, Fackeln zu erbeuten und Feuer anzuzünden, um schließlich eine Tür zu öffnen, hinter der ein Gang mit Feuerfallen und einem weiteren Boss lagen. Hatte man auch diese Strapazen hinter sich, kam man endlich zum Endboss der Instanz: Daghran Thaurissan, der die Prinzessin der Zwerge entführt hatte. Diese sollte man nun retten. Auch als Hordler, denn dies gehörte mal wieder zu einem von Thralls verzweifelten versuchen, sich in Diplomatie zu üben. Leider war die Prinzessin über ihre Rettung gar nicht erfreut, denn sie war in Thaurissan verliebt und erwartete von diesem auch ein Kind. Also ging dieser Schuss nach hinten los. Für beide Fraktionen.
Und damit wären die Blackrocktiefen bezwungen. Allerdings musste man nicht nur für die Onyvorquest mehrfach hier hinein, auch Reagenzien musste man hin und wieder aus den Tiefen holen und zu guter letzt: was in BC Khorium und in WotlK Titanium war, war zu Classic Zeiten Dunkeleisen. Die besten Rüstungen enthielten es, also musste man immer wieder mal einen tapferen Schmied oder Ingenieur bis zu diesem verdammten Amboss begleiten.
LBRS
Raus aus den Tiefen des Blackrocks, rein in die Spitze. Die Blackrockspitze als eine einzige Instanz genommen, war ebenfalls sehr groß. Allerdings war es die Ausnahme, dass alles am Stück erledigt wurde. Stattdessen ging es nach LBRS oder UBRS - sofern denn der Schlüssel vorhanden war.
Den Schlüssel konnte man mit einem Siegel des Aufstiegs und Edelsteinen, die in LBRS droppten zusammenbasteln, dann in den Düstermarschen einmal in den Atem von Aschenschwinge halten, et voila, war doch gar nicht so schwer....
Abgesehen davon, dass der NPC der die Quest vergab, getarnt UND verdammt schwer versteckt in den LBRS auf einem Sims hockte.
Dann gab es Irrungen und Wirrungen mit den Edelsteinen, und bis man dann erstmal alle Steine, das Siegel und die Quest hatte, vergingen schonmal mehrere Instanzbesuche.
Neben dem UBRS Schlüssel führten aber auch noch andere Aufgaben in die Instanz. So ging es um die Jagd nach Haustieren, die Suche nach Bijou und so weiter - und nicht zu vergessen: die ersten T0 Teile lauerten hier. Das T0 wurde irgendwann um Verwirrungen zu verhindern dann in D1 umbenannt, also "Dungeon Set 1" - aber auch hierrüber werde ich ein anderesmal ausführlicher schreiben.
Eine weitere Besonderheit: der erste Boss droppte seinen Kopf - so ganz ohne Quest - und später fand man Spieße, die an einer Wand lehnten. Aus Kopf, Spieß und einem passenden Schädelhaufen in der Instanz, ließ sich etwas zusammenbasteln, was anschließend einen extra Boss beschwor. Aber wie das nunmal so ist: Entweder man hatte nur den Kopf, oder nur den Spieß, oder keine Lust den Boss zu machen.
Übrigens stand im damaligen Buffed Artikel zu Vorbereitungen zu BC so etwas wie "...und im Bankfach gammelt irgendwo noch Omokks Kopf".
Nach ein einigen Ogern und Trollen kam man dann zu den Spinnen. Hier gab es zwei Quests: eine, bei der man einfach nur ein paar Eier sammeln musste und dafür ein Haustier bekam - und die andere Quest, bei der es darum ging, sich von der Spinne vergiften zu lassen und dann mit Debuff zurück zum Questgeber zu gelangen. Das klingt auf dem Papier deutlich einfacher, als es dann tatsächlich war, denn das Gift hatte die Eigenschaft, einen in nicht abschätzbaren Momenten für ein paar Sekunden komplett zu lähmen. Oft wurde die Quest deswegen nicht gemacht.
Nach den Spinnen konnte man noch einen kleinen Worg fangen, sich mit 2 großen Worgs prügeln und dann gings auch schon zum Endboss der Instanz, Oberanführer Wyrmthalak.
Damit wäre der untere Teil der Blackrockspitze Gegnerfrei, also fix den Schlüssel zusammengeschraubt und auf in die Blackrockspitze, dem legendenumrangten Ort, an dem epische Dinge geschahen. Muhahahahaha!
UBRS
Nach ein paar Räumen voller Drachen, und dem ersten Boss, einem kleinen Feuerlementar stand man vor dem Ort, an dem einst Leeroy Jenkins mehr oder weniger ruhmreiche Geschichte schrieb.
LkCNJRfSZBU
Der Raum mit den Welpeneiern, die Raidfalle schlechthin - Moment - sagte ich Raidfalle? Achja, die Schusselkuh hatte ganz vergessen - während man LBRS und BRT in 5er Gruppen besuchte, wagte man sich nach UBRS nur mit mindestens 10 Leuten - zu Release des Spiels konnte man sogar noch zu 15 Leuten hinein.
Zurück zu den Welpeneiern. Man kann eigentlich viele der Welpeneier strategisch günstig umlaufen, aber irgendwer schafft es immer, in ein Welpenei zu treten. Ein Welpenei heißt: Ein kleiner Drachenwelpe.
In dem Raum gab es übrigens noch ein gut Verstecktes Steintafelfragment für eine Quest - und man konnte dort "Vater Flamme" machen. Warum das ganze Vater Flamme hieß, wo doch der Boss Solakar hieß? Naja durch anklicken des Beschwörungspylons erhielt man den gleichnamigen Gegenstand. Und so hatte es sich wohl eingebürgert, auch den Boss "Vater Flamme" zu nennen.
Ein paar Räume voller wild kickender (und mit etwas Pech zurück in die Welpeneier kickender!) Gegner mit optionalem Schmiedeboss, ging es dann in die Arena. Man konnte sie dadurch erreichen, dass man einige Seitengänge hinabstieg und dort die Gegner bekämpfte, aber faul wie Spieler nunmal sind, hüpfte man hier oft einfach über den Balkon, was in den ersten Monaten oft zu den Momenten führte, die Jägern bis heute aufs Brot geschmiert werden. "Leute? Wo ist denn mein Pet?" - wumms, Gegner aus Gängen im Bosskampf gepullt, Wipe.
Wipen konnte man in der Arena auch, wenn man zu nah an den Balkonen stand und die Zuschauer gepult hatte. Oder wenn man zu weit hinten stand.
Wipen konnte man hier allgemein sehr gut.
Nachdem zahlreiche Welplinge und Drachkin besiegt waren, gab es noch 2 Gegner, unter anderem den Kriegshäuptling Rend Blackhand (über dessen Ableben sich Thrall immer ganz besonders gefreut hat).
Außerdem konnte Rend 2 Einhandwaffen droppen die zusammen das Set "Dal'Rend" ergaben - damals sehr beliebt!
Man musste ihn auch im Zuge der Onyvorquest auf Hordenseite erledigen, aber dazu ein andermal mehr.
Nach dem Arenaevent erreichte man einige Gänge, von denen einer nach BWL führte - ein anderer zum Endbereich der Instanz. Dort gab es fies mit Gegnern vollgepackte Räume, die auch schonmal den ein oder anderen Wipe zufolge hatten. Dann traf man die Bestie, einen großen Kernhund. Der Kampf mit der Bestie war nicht unbedingt das unterhaltsamste an dem Encounter. Lag die Bestie im Staub und war ein Kürschner mit hohem Kürschnerskill anwesend, konnte man aus der Bestie Finkle Einhorn hinausschneiden, der bei dem Versuch, seinen Lavaanzug auszutesten von der Bestie verschluckt worden war.
http://images4.wikia...nkleEinhorn.jpg
Die Bestie dropte übrigens auch ein spezielles Kürschnermesser, das einen Bonus auf den Kürschnereiwert gewährte und daher sehr beliebt war.
Der letze Boss in der Instanz war General Drakkisath. Die gängigste Taktik war es, einen Jäger den Boss selber erstmal aus dem Raum heraus zu kiten, während der Rest der Gruppe sich um die Adds kümmerte. Meistens überlebte es der Jäger nicht, sehr zur Freude des Raids - immerhin sparten die Jäger sonst Reperaturkosten an jeder Ecke. Zumindest damals.
"Drakki" - wie er liebevoll genannt wurde, droppte ein Teil des T0 Sets, nämlich die Brustplatte.Außerdem befand sich hinter ihm die Kugel, die man für die BWL Zugangsquest berühren musste. Noch zu erwähnen: Für die Horde Onyxia Vorquest droppte bei ihm Blut, allerdings sehr lange Zeit nur drei Einheiten und erst mit späterem Patch genug Blut für alle.
Früher musste man also für 10 Leute mindestens 4 mal hinein, um allen das Blut zu besorgen.
Den zweiten Teil des Blackrocktürchens gibt es ein andermal. In diesem Sinne "Let's do this! Leeeeeroyyyyy Jeeeeenkins!"
(Es tut mir leid, ich kann mich mit dem Namen "Schwarzfels" nicht anfreunden. Ich werde auch nicht jeden Boss erwähnen und nicht jeden Bosskampf beschreiben, immerhin soll das nur ein kleiner Rückblick der damaligen "Aufreger" und epischen Momente sein)Level 60 Endcontent spielte sich oft im Blackrock ab. Dieser Berg zwischen Sengender Schlucht und Brennender Steppe beherbergt ganze 4 große Instanzkomplexe. Von ganz unten nach ganz oben wären das wohl: Der geschmolzene Kern, eine der ersten 40 Mann Raidinstanzen. Eine Etage darüber die Blackrocktiefen, die auch heute noch eine der längsten Instanzen im Spiel ist. Dann folgte die Instanz "Blackrockspire", die gedanklich und durch eine Tür für die man einen speziellen Schlüssel brauchte nochmals in "Upper-" und "Lower-" Blackrockspire unterteilt wurde - streng genommen aber die gleiche Instanz ist. Von Fans auch heute noch liebevoll "UBRS" und "LBRS" genannt. Von Unwissenden werden die Abkürzungen oft auch für Schmatzlaute gehalten.
Last but not least: Im Dach des Blackrocks war die 40 Mann T2 Instanz "BWL" - Blackwinglair - beheimatet.
Also dann, tapfere Recken! Schnürt eure Bündel, reist zum Blackrock und auf gehts in die Instanz, die man bereits ab Stufe 55 besuchen konnte - die Blackrocktiefen.
Ein kurzer Blick auf die Karte: http://www.buffed.de...cktiefen_01.jpg und schwupps hat man Kopfschmerzen bevor man überhaupt losgegangen ist. Hier braucht man Zeit und jemanden mit Orientierungssinn. Alternativ zum Orientierungssinn tut es auch NOCH VIEL MEHR ZEIT.
Die Blackrocktiefen bieten so allerhand. Hier musste man nicht nur die Zugangsquest für den geschmolzenen Kern absolvieren, nein, hier gab es auch 2 Gefangene, die man für die Onyxiavorquest retten - oder zumindest befragen musste. Davon aber ein andermal mehr, wir steigen erstmal tiefer in die Tiefen.
Aber halt, bereits nach den ersten Gegnern stieß man auf das erste Problem: verschlossene Türen im Blackrock. Für einen Schurken nicht zwingend das Problem, aber man hat ja auch nicht immer einen im Handgepäck.
Woher also den Schlüssel bekommen? Und hier wirds knifflig: Die Quest, die man absolvieren musste, um den BRT Schlüssel zu bekommen - musste man als Geist annehmen. Also nochmal raus mit der ganzen Rasselbande, nackig gemacht und ab in die Lava gehüpft!
Und schon sah man den Zwerg, der in der Mitte des Gewölbes zum Blackrock auf einem Sarkophag steht. Dann wieder rein in die Instanz, im Vorderen Teil der Instanz einen Hammer zusammengebaut, wieder raus, wieder nackig gemacht, wieder in die Lava gehüpft, Hammer gegen Schlüssel getauscht - oh man, und heute jammern sie, schon herum, wenn sie für einen Schlüssel nur mit einem NPC reden müssen. Uff.
Mit dem Schlüssel ließen sich nicht nur einige Türen öffnen, auch das Zahnrad für die Zugbrücke musste man erst aufschließen. Hatte man die Zugbrücke erreicht, hatte man fast noch die ganze Instanz vor sich. Hier warteten ein Raum voller gefährlicher, wuselnder.....Gnome, ein paar Golems, dann ein paar Feuerelementare, bis man schließlich zerbeult und zerfleddert die Kneipe "Zum grimmigen Säufer" erreichte. Hier konnte man einige Sachen kaufen, wir zum Beispiel auch das Dunkeleisenbier, was man nicht nur zum weiterkommen - sondern auch für andere Dinge gebrauchen konnte, aber auch hier werde ich an einem anderen Tag nochmal drüber schreiben.
Um aus der Kneipe weiterzukommen, kann man entweder das Bier einem der Zwerge geben, oder die Quest der Sukkubus erledigen, oder jemanden in der Kneipe angreifen, oder den Schlüssel zur Hintertür stehlen. Man hatte also viele Möglichkeiten.
Bevor ich mich jetzt in einem Instanzguide verheddere, befasse ich mich doch lieber nur mit den Highlights der Instanz.
Man findet überall in den Tiefen Schlüssel, mit denen man dann in einem Gewölbe Tresore öffnen kann, so schließlich noch einige Gegner anlockt und schließlich einen Schlüssel für den besonderen Tresor mit dem Herz des Berges findet. Das Herz des Berges wurde für einige Rezepte, aber auch für die Buchbandverzauberungen gebraucht.
An anderer Stelle trifft man dann auf die sieben Zwerge. Die singen aber gar nicht fröhlich, sondern können einem das Verhütten von Dunkeleisen beibringen - greifen uns aber trotzdem danach nacheinander an, und erst wenn alle besiegt sind, geht das Märchen weiter. Schneewittchen ist in diesem Fall aber auch nicht hübsch und liegt auch nicht in einem gläsernen Sarg, aber dazu später mehr.
Hinter den Zwergen gabelte sich der Weg - im Osten lag das Kernfragment, welches man für den Zugang zum Geschmolzenen Kern brauchte. Und das Portal in den Kern lag auch dort - mir ist aber bisher kein Raid bekannt, der diesen Eingang mehr als einmal verwendet hat.
Auch zu erwähnen ist der Amboss in dem Gebiet. Dunkeleisen ließ sich nämlich nur hier verarbeiten.
Von den Zwergen aus Richtung Norden ging es dem Ende entgegen. Ein extrem nerviger Raum, in dem es darum ging, Fackeln zu erbeuten und Feuer anzuzünden, um schließlich eine Tür zu öffnen, hinter der ein Gang mit Feuerfallen und einem weiteren Boss lagen. Hatte man auch diese Strapazen hinter sich, kam man endlich zum Endboss der Instanz: Daghran Thaurissan, der die Prinzessin der Zwerge entführt hatte. Diese sollte man nun retten. Auch als Hordler, denn dies gehörte mal wieder zu einem von Thralls verzweifelten versuchen, sich in Diplomatie zu üben. Leider war die Prinzessin über ihre Rettung gar nicht erfreut, denn sie war in Thaurissan verliebt und erwartete von diesem auch ein Kind. Also ging dieser Schuss nach hinten los. Für beide Fraktionen.
Und damit wären die Blackrocktiefen bezwungen. Allerdings musste man nicht nur für die Onyvorquest mehrfach hier hinein, auch Reagenzien musste man hin und wieder aus den Tiefen holen und zu guter letzt: was in BC Khorium und in WotlK Titanium war, war zu Classic Zeiten Dunkeleisen. Die besten Rüstungen enthielten es, also musste man immer wieder mal einen tapferen Schmied oder Ingenieur bis zu diesem verdammten Amboss begleiten.
LBRS
Raus aus den Tiefen des Blackrocks, rein in die Spitze. Die Blackrockspitze als eine einzige Instanz genommen, war ebenfalls sehr groß. Allerdings war es die Ausnahme, dass alles am Stück erledigt wurde. Stattdessen ging es nach LBRS oder UBRS - sofern denn der Schlüssel vorhanden war.
Den Schlüssel konnte man mit einem Siegel des Aufstiegs und Edelsteinen, die in LBRS droppten zusammenbasteln, dann in den Düstermarschen einmal in den Atem von Aschenschwinge halten, et voila, war doch gar nicht so schwer....
Abgesehen davon, dass der NPC der die Quest vergab, getarnt UND verdammt schwer versteckt in den LBRS auf einem Sims hockte.
Dann gab es Irrungen und Wirrungen mit den Edelsteinen, und bis man dann erstmal alle Steine, das Siegel und die Quest hatte, vergingen schonmal mehrere Instanzbesuche.
Neben dem UBRS Schlüssel führten aber auch noch andere Aufgaben in die Instanz. So ging es um die Jagd nach Haustieren, die Suche nach Bijou und so weiter - und nicht zu vergessen: die ersten T0 Teile lauerten hier. Das T0 wurde irgendwann um Verwirrungen zu verhindern dann in D1 umbenannt, also "Dungeon Set 1" - aber auch hierrüber werde ich ein anderesmal ausführlicher schreiben.
Eine weitere Besonderheit: der erste Boss droppte seinen Kopf - so ganz ohne Quest - und später fand man Spieße, die an einer Wand lehnten. Aus Kopf, Spieß und einem passenden Schädelhaufen in der Instanz, ließ sich etwas zusammenbasteln, was anschließend einen extra Boss beschwor. Aber wie das nunmal so ist: Entweder man hatte nur den Kopf, oder nur den Spieß, oder keine Lust den Boss zu machen.
Übrigens stand im damaligen Buffed Artikel zu Vorbereitungen zu BC so etwas wie "...und im Bankfach gammelt irgendwo noch Omokks Kopf".
Nach ein einigen Ogern und Trollen kam man dann zu den Spinnen. Hier gab es zwei Quests: eine, bei der man einfach nur ein paar Eier sammeln musste und dafür ein Haustier bekam - und die andere Quest, bei der es darum ging, sich von der Spinne vergiften zu lassen und dann mit Debuff zurück zum Questgeber zu gelangen. Das klingt auf dem Papier deutlich einfacher, als es dann tatsächlich war, denn das Gift hatte die Eigenschaft, einen in nicht abschätzbaren Momenten für ein paar Sekunden komplett zu lähmen. Oft wurde die Quest deswegen nicht gemacht.
Nach den Spinnen konnte man noch einen kleinen Worg fangen, sich mit 2 großen Worgs prügeln und dann gings auch schon zum Endboss der Instanz, Oberanführer Wyrmthalak.
Damit wäre der untere Teil der Blackrockspitze Gegnerfrei, also fix den Schlüssel zusammengeschraubt und auf in die Blackrockspitze, dem legendenumrangten Ort, an dem epische Dinge geschahen. Muhahahahaha!
UBRS
Nach ein paar Räumen voller Drachen, und dem ersten Boss, einem kleinen Feuerlementar stand man vor dem Ort, an dem einst Leeroy Jenkins mehr oder weniger ruhmreiche Geschichte schrieb.
LkCNJRfSZBU
Der Raum mit den Welpeneiern, die Raidfalle schlechthin - Moment - sagte ich Raidfalle? Achja, die Schusselkuh hatte ganz vergessen - während man LBRS und BRT in 5er Gruppen besuchte, wagte man sich nach UBRS nur mit mindestens 10 Leuten - zu Release des Spiels konnte man sogar noch zu 15 Leuten hinein.
Zurück zu den Welpeneiern. Man kann eigentlich viele der Welpeneier strategisch günstig umlaufen, aber irgendwer schafft es immer, in ein Welpenei zu treten. Ein Welpenei heißt: Ein kleiner Drachenwelpe.
In dem Raum gab es übrigens noch ein gut Verstecktes Steintafelfragment für eine Quest - und man konnte dort "Vater Flamme" machen. Warum das ganze Vater Flamme hieß, wo doch der Boss Solakar hieß? Naja durch anklicken des Beschwörungspylons erhielt man den gleichnamigen Gegenstand. Und so hatte es sich wohl eingebürgert, auch den Boss "Vater Flamme" zu nennen.
Ein paar Räume voller wild kickender (und mit etwas Pech zurück in die Welpeneier kickender!) Gegner mit optionalem Schmiedeboss, ging es dann in die Arena. Man konnte sie dadurch erreichen, dass man einige Seitengänge hinabstieg und dort die Gegner bekämpfte, aber faul wie Spieler nunmal sind, hüpfte man hier oft einfach über den Balkon, was in den ersten Monaten oft zu den Momenten führte, die Jägern bis heute aufs Brot geschmiert werden. "Leute? Wo ist denn mein Pet?" - wumms, Gegner aus Gängen im Bosskampf gepullt, Wipe.
Wipen konnte man in der Arena auch, wenn man zu nah an den Balkonen stand und die Zuschauer gepult hatte. Oder wenn man zu weit hinten stand.
Wipen konnte man hier allgemein sehr gut.
Nachdem zahlreiche Welplinge und Drachkin besiegt waren, gab es noch 2 Gegner, unter anderem den Kriegshäuptling Rend Blackhand (über dessen Ableben sich Thrall immer ganz besonders gefreut hat).
Außerdem konnte Rend 2 Einhandwaffen droppen die zusammen das Set "Dal'Rend" ergaben - damals sehr beliebt!
Man musste ihn auch im Zuge der Onyvorquest auf Hordenseite erledigen, aber dazu ein andermal mehr.
Nach dem Arenaevent erreichte man einige Gänge, von denen einer nach BWL führte - ein anderer zum Endbereich der Instanz. Dort gab es fies mit Gegnern vollgepackte Räume, die auch schonmal den ein oder anderen Wipe zufolge hatten. Dann traf man die Bestie, einen großen Kernhund. Der Kampf mit der Bestie war nicht unbedingt das unterhaltsamste an dem Encounter. Lag die Bestie im Staub und war ein Kürschner mit hohem Kürschnerskill anwesend, konnte man aus der Bestie Finkle Einhorn hinausschneiden, der bei dem Versuch, seinen Lavaanzug auszutesten von der Bestie verschluckt worden war.
http://images4.wikia...nkleEinhorn.jpg
Die Bestie dropte übrigens auch ein spezielles Kürschnermesser, das einen Bonus auf den Kürschnereiwert gewährte und daher sehr beliebt war.
Der letze Boss in der Instanz war General Drakkisath. Die gängigste Taktik war es, einen Jäger den Boss selber erstmal aus dem Raum heraus zu kiten, während der Rest der Gruppe sich um die Adds kümmerte. Meistens überlebte es der Jäger nicht, sehr zur Freude des Raids - immerhin sparten die Jäger sonst Reperaturkosten an jeder Ecke. Zumindest damals.
"Drakki" - wie er liebevoll genannt wurde, droppte ein Teil des T0 Sets, nämlich die Brustplatte.Außerdem befand sich hinter ihm die Kugel, die man für die BWL Zugangsquest berühren musste. Noch zu erwähnen: Für die Horde Onyxia Vorquest droppte bei ihm Blut, allerdings sehr lange Zeit nur drei Einheiten und erst mit späterem Patch genug Blut für alle.
Früher musste man also für 10 Leute mindestens 4 mal hinein, um allen das Blut zu besorgen.
Den zweiten Teil des Blackrocktürchens gibt es ein andermal. In diesem Sinne "Let's do this! Leeeeeroyyyyy Jeeeeenkins!"
