Evilslyn
Rare-Mob
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Flugur kauerte hinter dem Gatter und beobachtete den weißen Worgen.
Sein Fell schimmerte im Mondlicht.
Die Ohren wachsam erhoben, der Körper sprungbereit.
Sein Geruch war ein Spiegel seiner Inneren Anspannung.
Flugur zögerte.
Zweifel keimten in ihm auf, während er seinen Sohn beobachtete.
War die Zeit bereits reif?
Der Geruch den der Wind von Arled herüber trug, kündete von immer stärkerer Anspannung.
Er musste handeln, so oder so.
Kurz entschlossen setzte er über die Balustrade hinweg.
Esmeralda reagierte wie erwartet als sie ihn sah.
Auch wenn sie, unter den eh schon nicht sonderlich intelligenten Schafen, nicht gerade zu den Leuchten zählte, wusste sie was die Stunde geschlagen hatte, als sie ihn sah.
Sie war von ihrem Platz aufgesprungen, und Panik stand in ihrem Blick.
Flugur tat sie leid.
Irgendwie mochte das dümmliche Tier.
Auch wenn dies nie auf Gegenseitigkeit beruht hatte.
Während sie Arled, dem er sie als kleinen Jungen geschenkt hatte vergötterte, hatte sie nie eine Chance ausgelassen, ihn selbst während des Fütterns zu knappen oder mit ihrem massigen Kopf zu rammen.
Esmeralda fuhr herum und versuchte so schnell Land zu gewinnen, dass dicke Erdbrocken unter ihren Füßen aufflogen bevor sie Haftung fand, und nach vorn schoss.
Na wenigen Schritten endete ihre Flucht jedoch bereits wieder, da Arled seinerseits über den Zaun gesetzt hatte und mit halb offenem Maul auf sie zukam.
Esmeralda schlug einen Haken wie man ihn mehr von Hasen denn von Schafen erwartet hätte, und stand dann mit dem Rücken zur Wand.
Die Panik in ihren Augen war in Wahnsinn umgeschlagen. Ihre Augäpfel rollten wild umher, so dass teilweise nur noch das weiße zu sehen war.
Flugur beobachtete Arled aus dem Augenwinkel.
Sein Herz schlug schnell.
Wie würde Arled reagieren?
Wäre er in der Lage seine Mordgier zu zügeln.
Er liebte Esmeralda, daran hatte Flugur keine Zweifel.
Zumindest seine menschliche Seite.
Arled stand da, und Sabber troff aus seinen Lefzen.
Von dem Geruch der Verwunderung, den er verströmt hatte, als er Esmeraldas Gehege erkannte, und von dem Flugur glaubte, während des Anpirschens Spuren aufgenommen zu haben, war nichts mehr geblieben.
Im Augenblick umwehte ihn nur der mitreißende Geruch der Jagd.
Flugur wusste das er sich nicht zu sehr auf diesen Geruch konzentrieren durfte, denn sein Blut geriet in Wallung wenn er es doch tat.
Die Frage war nur, konnte Arled ebenfalls seine tierischen Instinkte kontrollieren.
Die Antwort folgte auf dem Fuß.
Wie ein weißer Blitz stieß Arled auf Esmeralda nieder.
Noch ehe Flugur reagieren konnte, hatte er das Schaf an seinen Seiten gepackt, und seine Zähne in ihren Nacken gebohrt.
Das Fell Esmeraldas polsterte den Biss etwas ab.
Trotzdem entfuhr ihr ein schmerzerfülltes Blöcken, als die Spitzen das Fell durchdrangen und in ihre Haut fuhren.
Blut strömte in ihr dichtes Fell und färbte es Rot.
Flugur roch das frische Blut, und bedurfte all seiner Willensstärke, sich nicht mit Arled auf das Schaf zu stürzen, und sich seinen Anteil zu nehmen.
In den Sekunden die ihn dies kostete, trieb Arled seine Zähne tiefer in Esmeralda, welche sich wand, und ein flehendes Blöken nach dem anderen von sich gab.
Auf den Weiden ringsum ertönten gehetzte Warnrufe, der anderen Tiere.
Erst als Arled seinen Kopf zurück riss, und Esmeralda ein nicht gerade kleines Stück Fell und Haut aus dem Genick riss, war sich nur sehr widerwillig und von einem ekelhaften Geräusch begleitet löste, fand Flugur die Kontrolle wieder.
Beherzt machte er einen Schritt nach vorne, und packte Arleds Kopf. Gerade noch rechtzeitig, da dieser bereits im Begriff war, erneut zuzubeißen.
Arled genoss den metallischen Geschmack der sich in seinem Maul ausbreitete.
Aus der frischen Wunde im Nacken des dicken Tieres sprudelte reichlich der Lebenssaft.
Er riss den Kopf nach hinten und trennte ein Stück Fleisch ab.
Er warf den Kopf in den Nacken und verschlang es am Stück.
Gerade als er erneut zubeißen wollte, packte Flugur seinen Kopf und zog ihn nach hinten.
Wut flammte in ihm auf.
Er schnappte zu.
Knapp verfehlte er Flugur.
Diesen Klauen schossen sofort wieder nach Vorne, und kackten seinen Kopf.
Fest wie ein Schraubstock hielten sie ihn.
Arled versuchte vergeblich sich zu befreien.
Da er beide Hände benötigte um seine immer noch blökende, zappelnde Beute festzuhalten, hatte er Flugur nicht mehr entgegenzusetzen.
ARLED! ARLED! HÖR MIR ZU! ICH BIN ES DOCH, FLUGUR! BEHERRSCHE DICH!, die Worgenstimmbänder Flugurs brachten die Worte nur mit Mühe zustande.
Arled hörte ihm ohnehin nicht zu.
Fühlte nur den glühenden Futterneid in sich aufsteigen.
Wand sich, knurrte und schnappte im Versuch sich Flugurs Griff zu entwinden.
ARLED!, Flugur erkannte das Arled so nicht beizukommen war. Zu tief waren seine menschlichen Empfindungen unter den animalischen Trieben verschüttet.
Flugur zuckte zurück um einer von Arleds Beißattacken zu entgehen, dann verengten sich seine Pupillen.
Er war hier der Alphaworg.
Wenn Arled sich nicht zu kontrollieren wusste, musste er die Konsequenzen tragen.
Wie schon früher am Tag, schoss er nach vorne und legte seine Zähne um Arled Kehle.
to be continued
Mit freundlichen Grüßen
Eure Evi
Sein Fell schimmerte im Mondlicht.
Die Ohren wachsam erhoben, der Körper sprungbereit.
Sein Geruch war ein Spiegel seiner Inneren Anspannung.
Flugur zögerte.
Zweifel keimten in ihm auf, während er seinen Sohn beobachtete.
War die Zeit bereits reif?
Der Geruch den der Wind von Arled herüber trug, kündete von immer stärkerer Anspannung.
Er musste handeln, so oder so.
Kurz entschlossen setzte er über die Balustrade hinweg.
Esmeralda reagierte wie erwartet als sie ihn sah.
Auch wenn sie, unter den eh schon nicht sonderlich intelligenten Schafen, nicht gerade zu den Leuchten zählte, wusste sie was die Stunde geschlagen hatte, als sie ihn sah.
Sie war von ihrem Platz aufgesprungen, und Panik stand in ihrem Blick.
Flugur tat sie leid.
Irgendwie mochte das dümmliche Tier.
Auch wenn dies nie auf Gegenseitigkeit beruht hatte.
Während sie Arled, dem er sie als kleinen Jungen geschenkt hatte vergötterte, hatte sie nie eine Chance ausgelassen, ihn selbst während des Fütterns zu knappen oder mit ihrem massigen Kopf zu rammen.
Esmeralda fuhr herum und versuchte so schnell Land zu gewinnen, dass dicke Erdbrocken unter ihren Füßen aufflogen bevor sie Haftung fand, und nach vorn schoss.
Na wenigen Schritten endete ihre Flucht jedoch bereits wieder, da Arled seinerseits über den Zaun gesetzt hatte und mit halb offenem Maul auf sie zukam.
Esmeralda schlug einen Haken wie man ihn mehr von Hasen denn von Schafen erwartet hätte, und stand dann mit dem Rücken zur Wand.
Die Panik in ihren Augen war in Wahnsinn umgeschlagen. Ihre Augäpfel rollten wild umher, so dass teilweise nur noch das weiße zu sehen war.
Flugur beobachtete Arled aus dem Augenwinkel.
Sein Herz schlug schnell.
Wie würde Arled reagieren?
Wäre er in der Lage seine Mordgier zu zügeln.
Er liebte Esmeralda, daran hatte Flugur keine Zweifel.
Zumindest seine menschliche Seite.
Arled stand da, und Sabber troff aus seinen Lefzen.
Von dem Geruch der Verwunderung, den er verströmt hatte, als er Esmeraldas Gehege erkannte, und von dem Flugur glaubte, während des Anpirschens Spuren aufgenommen zu haben, war nichts mehr geblieben.
Im Augenblick umwehte ihn nur der mitreißende Geruch der Jagd.
Flugur wusste das er sich nicht zu sehr auf diesen Geruch konzentrieren durfte, denn sein Blut geriet in Wallung wenn er es doch tat.
Die Frage war nur, konnte Arled ebenfalls seine tierischen Instinkte kontrollieren.
Die Antwort folgte auf dem Fuß.
Wie ein weißer Blitz stieß Arled auf Esmeralda nieder.
Noch ehe Flugur reagieren konnte, hatte er das Schaf an seinen Seiten gepackt, und seine Zähne in ihren Nacken gebohrt.
Das Fell Esmeraldas polsterte den Biss etwas ab.
Trotzdem entfuhr ihr ein schmerzerfülltes Blöcken, als die Spitzen das Fell durchdrangen und in ihre Haut fuhren.
Blut strömte in ihr dichtes Fell und färbte es Rot.
Flugur roch das frische Blut, und bedurfte all seiner Willensstärke, sich nicht mit Arled auf das Schaf zu stürzen, und sich seinen Anteil zu nehmen.
In den Sekunden die ihn dies kostete, trieb Arled seine Zähne tiefer in Esmeralda, welche sich wand, und ein flehendes Blöken nach dem anderen von sich gab.
Auf den Weiden ringsum ertönten gehetzte Warnrufe, der anderen Tiere.
Erst als Arled seinen Kopf zurück riss, und Esmeralda ein nicht gerade kleines Stück Fell und Haut aus dem Genick riss, war sich nur sehr widerwillig und von einem ekelhaften Geräusch begleitet löste, fand Flugur die Kontrolle wieder.
Beherzt machte er einen Schritt nach vorne, und packte Arleds Kopf. Gerade noch rechtzeitig, da dieser bereits im Begriff war, erneut zuzubeißen.
Arled genoss den metallischen Geschmack der sich in seinem Maul ausbreitete.
Aus der frischen Wunde im Nacken des dicken Tieres sprudelte reichlich der Lebenssaft.
Er riss den Kopf nach hinten und trennte ein Stück Fleisch ab.
Er warf den Kopf in den Nacken und verschlang es am Stück.
Gerade als er erneut zubeißen wollte, packte Flugur seinen Kopf und zog ihn nach hinten.
Wut flammte in ihm auf.
Er schnappte zu.
Knapp verfehlte er Flugur.
Diesen Klauen schossen sofort wieder nach Vorne, und kackten seinen Kopf.
Fest wie ein Schraubstock hielten sie ihn.
Arled versuchte vergeblich sich zu befreien.
Da er beide Hände benötigte um seine immer noch blökende, zappelnde Beute festzuhalten, hatte er Flugur nicht mehr entgegenzusetzen.
ARLED! ARLED! HÖR MIR ZU! ICH BIN ES DOCH, FLUGUR! BEHERRSCHE DICH!, die Worgenstimmbänder Flugurs brachten die Worte nur mit Mühe zustande.
Arled hörte ihm ohnehin nicht zu.
Fühlte nur den glühenden Futterneid in sich aufsteigen.
Wand sich, knurrte und schnappte im Versuch sich Flugurs Griff zu entwinden.
ARLED!, Flugur erkannte das Arled so nicht beizukommen war. Zu tief waren seine menschlichen Empfindungen unter den animalischen Trieben verschüttet.
Flugur zuckte zurück um einer von Arleds Beißattacken zu entgehen, dann verengten sich seine Pupillen.
Er war hier der Alphaworg.
Wenn Arled sich nicht zu kontrollieren wusste, musste er die Konsequenzen tragen.
Wie schon früher am Tag, schoss er nach vorne und legte seine Zähne um Arled Kehle.
to be continued
Mit freundlichen Grüßen
Eure Evi