Glaubt Ihr, es gibt ein Schicksal oder ein Universum, was uns mit günstigen Möglichkeiten bedenkt? Was ist für Euch Zufall bzw. Chaos?!?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin mir sicher, das es soetwas wie entweder
Schicksal
Zufall
oder Gott gibt (Wer an was glaubt)

Das meiste im leben regelst du selber - wie du dich presentierst, wie du zeit verbringst, was du lernst und was du machst.
Doch was ist, wenn du stolperst? Ok, das koenntest du verhindern, wenn du aufpasst.
Aber was ist, wenn du mitten in einen Sandsturm kommst? Es gab keine Warnungen. Es ging ploetzlich. Und du bist tot. Keine Freie entscheidung.
Oder noch schlimmer: Ein Blutgefaess platzt. Du warst immer gesund, man konnte nichts entdecken - und auf einmal bist du tot, verhindert oder schwerverletzt.
 
...
Das kann, will und werde ich nicht akzeptieren, ich baue meine Straßen selber auf denen ich wandle und niemand sonst, klar existiere ich nicht als abgespaltene Einheit sondern als Teil eines Kollektives einer Kausalkette epischen Ausmaßes, die Handlungen der Menschen um mich beeinflussen mich zwar, seien es Erfindungen, Politische Entscheidungen, Freunde, Geschehenisse in der Welt, Zufälle aber ich habe trotzdem immer die Möglichkeit meinen Weg selbst zu bestimmen...

Interessant!
smile.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Schicksal ist so eine Sache. Ich denke, dass es in gewisser Weise Schicksal ist in Situationen zu geraten (keine wirkliche Vorherbestimmung...), es aber immer bei einem selbst liegt, wie man sich letztendlich entscheidet. Ein einfacher Fall: Auf dem Weg zur Arbeit findet man eine Geldbörse in der 100 Euro stecken. Schicksal (oder auch Glück). Ob du nun den Besitzer findest oder es einsteckst liegt bei dir. Ich glaube an keinen "Puppenspieler", der Dinge für einen in die Wege leitet, aber ich glaube an Zufälle und Schicksal, welches einem neue Türen öffnet und einem freistellt hindurch zu gehen.
 
ich glaube nicht an einen puppenspieler! ich entscheide selber was ich mache (manchmal mehr manchmal weniger gut)und damit basta
smile.gif
 
Ich bin mir sicher, das es soetwas wie entweder
Schicksal
Zufall
oder Gott gibt (Wer an was glaubt)
Das meiste im leben regelst du selber - wie du dich presentierst, wie du zeit verbringst, was du lernst und was du machst.
Doch was ist, wenn du stolperst? Ok, das koenntest du verhindern, wenn du aufpasst.
Aber was ist, wenn du mitten in einen Sandsturm kommst? Es gab keine Warnungen. Es ging ploetzlich. Und du bist tot. Keine Freie entscheidung.
Oder noch schlimmer: Ein Blutgefaess platzt. Du warst immer gesund, man konnte nichts entdecken - und auf einmal bist du tot, verhindert oder schwerverletzt.

Jaja, die lieben unvorhergesehenen Ereignisse und deren Deutung! ^^

...aber ich glaube an Zufälle und Schicksal, welches einem neue Türen öffnet und einem freistellt hindurch zu gehen.

Ich auch!
smile.gif
 
Ich glaube nicht an das Schicksal und vorherbestimmung, wenn doch, würde ich mir ernste Sorgen machen! Im Mai lag ich mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus (Meningitis) und die Überlebenschancen bei mir hingen wirklich von einer Stunde mehr oder weniger ab. Letzten Monat lag ich mit Schweinegrippe im Krankenhaus, relativ harmlos, aber ich war weder im Urlaub noch sonst mit Leuten im engen Kontakt die im Urlaub waren.
Wenn ich an das Schicksal glauben würde, hätten diese beiden Fälle 2 Möglichkeiten.
1: Es ist vorherbestimmt, dass ich sterben soll, ich bin nur mit nem blauen Auge davon gekommen, oder
2: Es ist vorherbestimmt, dass ich leben soll, weil ich eine ziemlich Tödliche Krankheit (30% in Deutschland Überlebensrate) relativ unbeschadet überstanden habe.

Schicksal ist aber auch ein Thema des Glaubens!

Wenn ich fest an das Schicksal glaube, dann kann ich sogar den Tod eines geliebten Menschen verkraften, weil dieser ja durch das Schicksal gestorben ist. Eventuell wurde dieser ja für seine Vergangenen Taten, oder für Dinge, die er jetzt nicht mehr tun kann bestraft.

Ich tue das nicht, Schicksal gibt es nicht, es ist alles eine aneinander Kettung von Zufällen, die mal was gutes (Geretettes Kind hier, eine geheilte Krankheit dort), aber auch mal was schlechtes Hervorbringen (Thema Hungertod, Kriege und Arbeitslosigkeit)

Grüße Tymion

PS: So richtig Diskutieren kann man ja nicht, weil es eher ein aufeinander prallen von zwei verschiedenen Meinungen ist^^ Es ist eher ein Kundtun seiner Stellung/seines Glaubens
 
Eine Weise Schildkröte (aus dem Film "Kung Fu Panda") sagte einmal (eigentlich sogar 3 mal!): "Es gibt keine Zufälle!"
Ist eigentlich auch meine Meinung, ich selbst glaube eher an die Bestimmung und an das Schiksal...
Jede einzelne Bewegung ist vorherbestimmt, jede Wendung im Leben ect...
Wer das alles "Bestimmt" weiß ich selbst nicht, bin eigentlich nicht gläubig
wink.gif
 
Das grosse Problem hier sind doch wieder die Begrifflichkeiten. Der Begriff "Schicksal" bekommt doch erst durch den christlichen Glaube den Touch der goettlichen Vorbestimmung - eigentlich bezeichnet er "nur" eine Art hoehere Macht, die bestimmte Dinge im Leben eines Menschen beeinflusst und (im Gegensatz zur goettlichen Vorbestimmung) sehr wohl beeinfluss- und veraenderbar ist ("Er nahm sein Schicksal selbst in die Hand...").

Wem die Idee, dass da eine hoehere Macht im eigenen Leben rumfuscht trotzdem nicht passt, der mag den Begriff vielleicht durch Karma ersetzen. Das Konzept des Karma bedeutet im Grunde nur, dass jede Handlung Folgen (in diesem oder einem anderen Leben - ist ein hinduistisches Konzept) hat. Demnach ist man also fuer jede Fuegung des Karmas selbst verantwortlich.

Wem das dann noch immer zu mystisch ist, der nennt das eben Zufall.

Letztlich ist die Wahl des Begriffs eigentlich auch unwichtig - denn alle drei Begriffe beschreiben etwas, das ohne eigenes Zutun passiert, aber Auswirkungen auf das eigene Leben hat. Und wenn das so ist, dann macht es wenig Sinn die Ursache zu ergruenden, da man sie ja doch nicht beeinflussen kann (zumindest nicht unmittelbar - entsprechend der Karma-Idee kann man freilich versuchen Bonuspunkte fuer zukuenftige "Zufaelle" zu sammeln). Besser waere zu reagieren und sich anzupassen, sich auf eventuelle Zufaelle vorzubereiten. Wenn es anfaengt zu regnen versuche ich auch nicht zu ergruenden warum, sondern ich spanne den Schirm auf. Und wenn ich keinen dabei habe, versuche ich beim naechsten Mal daran zu denken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Weise Schildkröte (aus dem Film "Kung Fu Panda") sagte einmal (eigentlich sogar 3 mal!): "Es gibt keine Zufälle!"
Ist eigentlich auch meine Meinung, ich selbst glaube eher an die Bestimmung und an das Schiksal...
Jede einzelne Bewegung ist vorherbestimmt, jede Wendung im Leben ect...
Wer das alles "Bestimmt" weiß ich selbst nicht, bin eigentlich nicht gläubig
wink.gif

Wenn deiner Meinung nach jede Bewegung vorherbestimmt ist, warum gibt es dann die Entscheidungsfreiheit? o_O
Das passt doch absolut garnicht zusammen.
 
Ein einfacher Fall: Auf dem Weg zur Arbeit findet man eine Geldbörse in der 100 Euro stecken. Schicksal (oder auch Glück). Ob du nun den Besitzer findest oder es einsteckst liegt bei dir. Ich glaube an keinen "Puppenspieler", der Dinge für einen in die Wege leitet, aber ich glaube an Zufälle und Schicksal, welches einem neue Türen öffnet und einem freistellt hindurch zu gehen.

Ich sehe es fast genau so.
Ich glaube ebenfalls nicht an einen Puppenspieler, der uns in unserem Denken und Handeln beeinflussen oder gar lenken kann. Wenn man sich vorstellt, dass wir die einzige Personen auf dieser Erde sind, niemand uns beeinflussen kann, aber es dennoch Zufälle gibt, dann denke ich, dass nur wir die Zufälle beeinflussen und uns gegenseitig "Türen öffnen" können.
Wenn du jetzt wirklich eine Geldbörse findest, dann kannst du dir nicht eine neue Tür öffnen, sondern es werden dir durch einen Zufall mehrere Türen geöffnet und du darfst dir eine aussuchen.
In dieser Situation wirst du einfach von jemand anderem in deinem Handeln beeinflusst, denn du kannst ja nicht zu Hause im Bett liegen und sagen :" Die Geldbörse werde ich dem Besitzer zurückgeben!" , obwohl du garkeine gefunden hast. Es muss erst jemanden geben, der sie verloren hat, damit du sie finden kannst und dir eine der neuen "Türen" aussuchen darfst.

Tante Edit sagt : Es stimmt, dass wir uns den Weg selber aussuchen dürfen, aber die Richtung wird uns vorgegeben.

Ich hoffe ich konnte meine Vorstellung irgendwie verständlich darlegen ...
wink.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schicksal ist so eine Sache. Ich denke, dass es in gewisser Weise Schicksal ist in Situationen zu geraten (keine wirkliche Vorherbestimmung...), es aber immer bei einem selbst liegt, wie man sich letztendlich entscheidet. Ein einfacher Fall: Auf dem Weg zur Arbeit findet man eine Geldbörse in der 100 Euro stecken. Schicksal (oder auch Glück). Ob du nun den Besitzer findest oder es einsteckst liegt bei dir.

Ein "Fatalist" würde sagen: Was auch immer Du mit dem Geld machst, das Ergebnis bleibt das Selbe. Beispiel: a) Du behälst das Geld für Dich, der ursprüngliche Besitzer grübelt während einer Autofahrt darüber nach, wo er die Kohle für das nächste Besäufnis herbekommen soll - und überfährt ganz in Gedanken eine Katze. b) Du gibst das Geld zurück; der Besitzer besäuft sich von dem Geld und fährt die selbe Katze tot (was uns zu dem Schluß bringt: Lilly hat gerade eine Katze auf dem Gewissen - scnr).

Ein Anhänger des "strengen allgemeinen Determinismus" würde nun sagen: Nicht nur der Tod der Katze ist unvermeidbar; sondern auch, was Du mit der Kohle machst - Dein "freier Wille" ist komplette Illusion.

Den Anhänger eines "persönlichen Determinismus" interessiert die Katze nicht; allerdings wird er sagen, daß Du überhaupt keine Wahl hast, wie Du mit der Geldbörse umgehst, weil Du durch Dinge wie Erziehung, genetische Veranlagung als auch soziales Umfeld vorgeprägt bist und deshalb überhaupt nicht frei entscheiden kannst.

Meiner persönlichen Ansicht nach ist in so einer Situation nur wichtig, daß man die Verantwortung für sein Handeln übernimmt: Für die hypothetische Katze kannst Du nichts, weil Du einfach nicht genügend Informationen hast. Auch auf die "Vorprägung" hast Du keinen Einfluß. Der eigentliche "freie Wille" liegt eventuell nur darin, daß man sich die Konsequenzen seines Handelns vorstellt, seine Entscheidung kritisch hinterfragt - und letztlich ohne Ausflüchte hinter dieser Entscheidung steht (und eventuell einer fremden Katze eine Freude macht - die könnte nämlich gleich überfahren werden - ebenfalls scnr).
 
ich ziehe grad mal die Quintessenz aus BimmBamms post

OMG LIllyan hat ne katze totgefahren!!!!!!

(scherz)

edit: das zu posten war zwar ne blöde idee aber es überkam mich einfach so..leider sry bitte löschen *schäM*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein "Fatalist" würde sagen: Was auch immer Du mit dem Geld machst, das Ergebnis bleibt das Selbe. Beispiel: a) Du behälst das Geld für Dich, der ursprüngliche Besitzer grübelt während einer Autofahrt darüber nach, wo er die Kohle für das nächste Besäufnis herbekommen soll - und überfährt ganz in Gedanken eine Katze. b) Du gibst das Geld zurück; der Besitzer besäuft sich von dem Geld und fährt die selbe Katze tot (was uns zu dem Schluß bringt: Lilly hat gerade eine Katze auf dem Gewissen - scnr).
Ich denke 99,999% der Entscheidungen die wir treffen haben recht wenig Einfluss auf irgendwas. Gut, der Mann der die Geldbörse verloren hat hat am Abend vielleicht ein bisl mehr Stress weil er seine Karten sperren läßt etc., aber in den meisten Fällen haben solche kleinen Ereignisse doch keinen großen Einfluss auf das Leben des Mannes... auch wenn ich es "romantischer" (mir fällt kein passender Begriff ein) fände, wenn der Mann weil er zurück geht um seine Brieftasche zu suchen nicht von dem grade kurz eingenickten Busfahrer überfahren wird und deswegen nicht stirbt... so bedeutungsvoll ist das Schicksal aber meist nicht.

Ein Anhänger des "strengen allgemeinen Determinismus" würde nun sagen: Nicht nur der Tod der Katze ist unvermeidbar; sondern auch, was Du mit der Kohle machst - Dein "freier Wille" ist komplette Illusion.
Ein Gedanke, der mir nicht gefällt. Auch wenn ich mir bewußt bin das viele (oder alle) Entscheidungen rein durch chemische Reaktionen in meinem Körper hervorgerufen werden bilde ich mir gern ein, dass ich der Herr über mein Leben bin :>

Den Anhänger eines "persönlichen Determinismus" interessiert die Katze nicht; allerdings wird er sagen, daß Du überhaupt keine Wahl hast, wie Du mit der Geldbörse umgehst, weil Du durch Dinge wie Erziehung, genetische Veranlagung als auch soziales Umfeld vorgeprägt bist und deshalb überhaupt nicht frei entscheiden kannst.
Das finde ich schon eher nachvollziehbar. In der Geldbörsensituation gehen einem sicherlich auch Dinge durch den Kopf wie "Was denkt XY nur, wenn er erfährt, dass ich die Geldbörse behalten habe? Was würde XY machen?" oder etwas in der Art. Das die eigene Meinung komplett losgelöst von der eigenen Umwelt und von der Lebenssituation, der Erziehung etc. ist ist für mich eine reine Illusion (die sich hoffentlich niemand macht).

Meiner persönlichen Ansicht nach ist in so einer Situation nur wichtig, daß man die Verantwortung für sein Handeln übernimmt: Für die hypothetische Katze kannst Du nichts, weil Du einfach nicht genügend Informationen hast. Auch auf die "Vorprägung" hast Du keinen Einfluß. Der eigentliche "freie Wille" liegt eventuell nur darin, daß man sich die Konsequenzen seines Handelns vorstellt, seine Entscheidung kritisch hinterfragt - und letztlich ohne Ausflüchte hinter dieser Entscheidung steht (und eventuell einer fremden Katze eine Freude macht - die könnte nämlich gleich überfahren werden - ebenfalls scnr).
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.... weiter ausholen werde ich aber nicht, das wird zu persönlich :>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Vorbestimmung oder ein Schicksal gibt es in dem Sinne meiner Meinung nach nicht.

Ich weis nicht, ob es schon gesagt wurde, da ich ausser den Eröffnungspost nicht alles gelesen habe, aber die Gesamtheit dessen, was einem widerfährt ist immer ein Mix aus Charakter- und Persönlichkeitsmerkmalen, genetischen Dispositionen und natürlich der sozialen Umwelt. Und bei allem spielt natürlich der berühmte: "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort" - Faktor auch immer eine Rolle. Man könnte es auch Zufall nennen.

Aber die beiden wichtigsten Punkte, die Einfluss auf den Verlauf eines Lebens nehmen sind die eigenen Dispositionen und die soziale Umwelt.
 
Alles was geschieht auf dieser Welt hängt von den Sonneneruptionen in verbindung mit der relativen Mondfeuchtigkeit ab.

auch genannt zufall

ncihts ist vorherbestimmt oder wird gesteuert aber selber steuern wir es auch nur bedingt durch unsere vorgeschichte (frühere einflüsse)
 
Mhh, ich denke, das das Alles Zufall und Chaos ist. So ist unsere Existenz nur ne aneinanderreihung Glücklicher Umstände. NAtürlich, nur wenige % unserer entscheidungen haben wirklich eine auswirkung. N Ganz weit Hergeholtes, hypothetisches Beispiel:
Ich sitz vorm Computer, weiss nich, ob ich noch was sitzen bleib oder nicht, hör dann aber auf, weil die Katze raus will. Ich entscheide mich, die Katze raus zu lassen. jetzt kann ich sie aus der Vordertür oder hinten ausm Fenster raus lassen, ich lass sie vorne raus. Sie könnte jetzt hinters haus oder über die Straße gehen, die katze geht über die Straße, sie könnte linkslanggehen und mit der nachbarskatze kämpfen oder nicht, sie macht es nicht und wandert zur rechten seite und ein marder erschreckt sich vor ihr. der marder könnte jetzt in den nächsten Garten oder unters auto des Nachbarn flüchten, er entscheidet sich fürs auto. Dort Knabbert er dann an einpaar Schläuchen rum, weshalb mein nachbar von schräg gegenüber einen Unfall baut. Der andere Fahrer wird dabei so sehr verletzt, das er ins Koma fällt, weshalb er seinem Geheimen Kind kein Geld mehr fürs studium zukommen lassen kan, weshalb es selber geld Verdienen muss, wodürch sich sein Abschluss so verzögert, das er seine wunschstelle nichtmehr kriegt, wo er das Heilmittel gegen Aids erfunden hätte!
Und das alles nur, weil ich meine Katze rausgelassen hab!

Wie gesagt, weit hergehohlt, aber möglich^^

Oder Kurz: Alles ist auf einer Minimalen Ebene zufällig.

Achja, und nur zur berühigung:Ich werdmeine Katze heute nicht rauslassen^^
tongue.gif



-----------------

Noch zum Thema "Freier Wille": Sowas gibt es, imho, nur SEHR eingeschränkt, da wir nur insofern frei entscheiden können, wie es unser Hirn zulässt. So hätten wir Zwar Prinzipiel die Kapazität im Gehirn so Rechnungen wie sie Modernen Computern vorkommen, auszurechnen, aber wir sind dazu nicht in der Lage, weil unser Hirn halt eben nicht auf 20Seitige Integralrechnungen ausgelegt ist^^

So, Genug für Heute Nacht^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die alten Chinesen glaubten, wenn man jemandem das Leben rettet ist man ab diesem Zeitpunkt für ihn verantwortlich. Denn die Götter wollten, dass er stirbt und wenn dies verhindert wurde, kümmerten sie sich nicht mehr um ihn. Angeblich führte das dazu, dass Menschen in gefährlichen Situationen nicht geholfen wurde, weil man ja damit in deren Schicksal eingreifen würde. Das ist eine interessante Sicht der Dinge.
Die Frage ist doch wie weit ich den Begriff „Schicksal“ definiere. Ist es mein Schicksal reich zu werden, arm zu bleiben, die Frau/den Mann fürs Leben zu finden etc.? In diesem Fall könnte ich einfach zu Hause sitzen bleiben und warten was passiert, es ist ja doch alles vorherbestimmt.
Ich glaube an Zufälle, Glücks- und Unglücksfälle und vor allem an Gelegenheiten, die sich jedem immer wieder anbieten und die man nutzt oder verpasst.
Der Zufall selbst ist letztlich nichts anderes als eine mathematische Wahrscheinlichkeitsrechnung. Es ist zum Beispiel theoretisch möglich, dass mir, wenn ich in der Sahara spazieren gehe, ein Pinguin auf den Kopf fällt. Es ist zwar ziemlich unwahrscheinlich, aber immerhin möglich.
Oder um es mal so auszudrücken: Wenn ich sehe dass einem Passanten ein Pinguin auf den Kopf zu fallen droht und ich ihn davor retten kann, dann ist das ein Zufall. Wenn er mir dann aus Dankbarkeit einen Traumjob in einer Traumstadt anbietet, dann ist das eine Gelegenheit. Wenn ich das aber ablehne, weil ich lieber weiter in Kleinklickersdorf wohnen bleiben will, ist das eine verpasste Gelegenheit.
 
Die Frage nach dem ganzen beläuft sich ja eigentlich auf: "gibt es Zufall", das heisst, ist es möglich, dass sich irgendwas auf kleinster Ebene zufällig "entscheidet"? 

Bei vielen Dingen ist der Ausgang vorherbestimmt - durch die Physik und die Naturgesetze (wie der Lauf einer angestossenen Billardkugel (wenn mans kann *hust*))

Gibt es einen Zufall? Die Heisenbergsche Unschärfe bzw. der ganze Quantenkram spricht ja schon für den Zufall... (Chaos)

wenn es Zufall gibt, gibt es eine Möglichkeit in das Geschehen einzugreifen. Gibt es keinen Zufall, ist alles den Naturgesetzen unterworfen und geschieht, weil es eben geschieht. Weil eine chemische Reaktion die nächste auslöst etc.
 
Wenn deiner Meinung nach jede Bewegung vorherbestimmt ist, warum gibt es dann die Entscheidungsfreiheit? o_O
Das passt doch absolut garnicht zusammen.
Vielleicht gibt es auch eine Art Paradoxon.
wink.gif


Das heißt einerseits sind gewisse Abläufe vorherbestimmt, anderseits hat man Einfluß auf sein Leben und kann gewisse Dinge steuern, weil man eine (Teil-) Bewußtheit hat.

Ich glaube aber nicht, dass wir die "Zufälle" und Schicksal (-sschläge) im Großen und Ganzen beeinflussen können. ^^

...
Ich glaube ebenfalls nicht an einen Puppenspieler, der uns in unserem Denken und Handeln beeinflussen oder gar lenken kann. ...

Hm...

Kann der"Puppenspieler" nicht die Stimme der Vernunft, des Gewissens oder der Intuition sein? ^^
Ich könnte mir auch noch das höhere Selbst vorstellen.

Das heißt es gibt innerlich einen Vorschlag, den wir folgen können, aber nicht müssen.
wink.gif


Ich habe schon erlebt das mein inneres eine Antwort mir gab, aber mein Ego einen anderen Weg gehen wollte und gemacht hat.
biggrin.gif

War meist nicht zu meinem Vorteil!
sad.gif


Deswegen gehe ich davon aus, dass wir die freie Wahl haben, aber auch die Folgen und Konsequenzen tragen müssen! ^^

Das grosse Problem hier sind doch wieder die Begrifflichkeiten. Der Begriff "Schicksal" bekommt doch erst durch den christlichen Glaube den Touch der goettlichen Vorbestimmung - eigentlich bezeichnet er "nur" eine Art hoehere Macht, die bestimmte Dinge im Leben eines Menschen beeinflusst und (im Gegensatz zur goettlichen Vorbestimmung) sehr wohl beeinfluss- und veraenderbar ist ("Er nahm sein Schicksal selbst in die Hand...").
Wem die Idee, dass da eine hoehere Macht im eigenen Leben rumfuscht trotzdem nicht passt, der mag den Begriff vielleicht durch Karma ersetzen. Das Konzept des Karma bedeutet im Grunde nur, dass jede Handlung Folgen (in diesem oder einem anderen Leben - ist ein hinduistisches Konzept) hat. Demnach ist man also fuer jede Fuegung des Karmas selbst verantwortlich.
Wem das dann noch immer zu mystisch ist, der nennt das eben Zufall.
Letztlich ist die Wahl des Begriffs eigentlich auch unwichtig - denn alle drei Begriffe beschreiben etwas, das ohne eigenes Zutun passiert, aber Auswirkungen auf das eigene Leben hat. Und wenn das so ist, dann macht es wenig Sinn die Ursache zu ergruenden, da man sie ja doch nicht beeinflussen kann (zumindest nicht unmittelbar - entsprechend der Karma-Idee kann man freilich versuchen Bonuspunkte fuer zukuenftige "Zufaelle" zu sammeln). Besser waere zu reagieren und sich anzupassen, sich auf eventuelle Zufaelle vorzubereiten. Wenn es anfaengt zu regnen versuche ich auch nicht zu ergruenden warum, sondern ich spanne den Schirm auf. Und wenn ich keinen dabei habe, versuche ich beim naechsten Mal daran zu denken...

Guter Beitrag mit tollen Erläuterungen und Erklärungen!
smile.gif


Ich glaube nicht an das Schicksal und vorherbestimmung, wenn doch, würde ich mir ernste Sorgen machen! Im Mai lag ich mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus (Meningitis) und die Überlebenschancen bei mir hingen wirklich von einer Stunde mehr oder weniger ab. Letzten Monat lag ich mit Schweinegrippe im Krankenhaus, relativ harmlos, aber ich war weder im Urlaub noch sonst mit Leuten im engen Kontakt die im Urlaub waren.
Wenn ich an das Schicksal glauben würde, hätten diese beiden Fälle 2 Möglichkeiten.
1: Es ist vorherbestimmt, dass ich sterben soll, ich bin nur mit nem blauen Auge davon gekommen, oder
2: Es ist vorherbestimmt, dass ich leben soll, weil ich eine ziemlich Tödliche Krankheit (30% in Deutschland Überlebensrate) relativ unbeschadet überstanden habe.
Schicksal ist aber auch ein Thema des Glaubens!
Wenn ich fest an das Schicksal glaube, dann kann ich sogar den Tod eines geliebten Menschen verkraften, weil dieser ja durch das Schicksal gestorben ist. Eventuell wurde dieser ja für seine Vergangenen Taten, oder für Dinge, die er jetzt nicht mehr tun kann bestraft.
Ich tue das nicht, Schicksal gibt es nicht, es ist alles eine aneinander Kettung von Zufällen, die mal was gutes (Geretettes Kind hier, eine geheilte Krankheit dort), aber auch mal was schlechtes Hervorbringen (Thema Hungertod, Kriege und Arbeitslosigkeit)
Grüße Tymion
PS: So richtig Diskutieren kann man ja nicht, weil es eher ein aufeinander prallen von zwei verschiedenen Meinungen ist^^ Es ist eher ein Kundtun seiner Stellung/seines Glaubens
Hm,

Du hast beides überlebt, das würde ich selbst in Deiner Lage als sehr positiv werten!
smile.gif
^^

Die Frage ist warum bekommst Du die Krankheiten und kein Anderer in dem Maße?

Ich würde Dir mal vorschlagen, dass Du versuchst Dir den Spiegel vorzuhalten und Dich in 2. und 3. Gedanken zu üben. ^^

Überprüfe bitte, ob Deine Gefühls- und Gedankenwelt aus einer objektiven Sichtweise überwiegend negativ getrübt ist.

Krankheiten sind meistens Schreie der Seele, die sich über dem Körper zeigen!
(s. "Krankheit mals Weg" Rüdiger Dahlkke/Thorwlad Detlefsen!)

Eine Weise Schildkröte (aus dem Film "Kung Fu Panda") sagte einmal (eigentlich sogar 3 mal!): "Es gibt keine Zufälle!"
Ist eigentlich auch meine Meinung, ich selbst glaube eher an die Bestimmung und an das Schiksal...
Jede einzelne Bewegung ist vorherbestimmt, jede Wendung im Leben ect...
Wer das alles "Bestimmt" weiß ich selbst nicht, bin eigentlich nicht gläubig
wink.gif

Ich mag die Schildkröte mittlerweile immer mehr und versuche Ihren Weg der Langsamkeit in meinem Leben zu integrieren und habe sie als mein Wappentier ausgerufen!
smile.gif
wink.gif


...allerdings wird er sagen, daß Du überhaupt keine Wahl hast, wie Du mit der Geldbörse umgehst, weil Du durch Dinge wie Erziehung, genetische Veranlagung als auch soziales Umfeld vorgeprägt bist und deshalb überhaupt nicht frei entscheiden kannst.
Meiner persönlichen Ansicht nach ist in so einer Situation nur wichtig, daß man die Verantwortung für sein Handeln übernimmt: Für die hypothetische Katze kannst Du nichts, weil Du einfach nicht genügend Informationen hast. Auch auf die "Vorprägung" hast Du keinen Einfluß. Der eigentliche "freie Wille" liegt eventuell nur darin, daß man sich die Konsequenzen seines Handelns vorstellt, seine Entscheidung kritisch hinterfragt - und letztlich ohne Ausflüchte hinter dieser Entscheidung steht...

Das ist doch mal ein guter Ansatz!
smile.gif


Ich denke 99,999% der Entscheidungen die wir treffen haben recht wenig Einfluss auf irgendwas. Gut, der Mann der die Geldbörse verloren hat hat am Abend vielleicht ein bisl mehr Stress weil er seine Karten sperren läßt etc., aber in den meisten Fällen haben solche kleinen Ereignisse doch keinen großen Einfluss auf das Leben des Mannes... auch wenn ich es "romantischer" (mir fällt kein passender Begriff ein) fände, wenn der Mann weil er zurück geht um seine Brieftasche zu suchen nicht von dem grade kurz eingenickten Busfahrer überfahren wird und deswegen nicht stirbt... so bedeutungsvoll ist das Schicksal aber meist nicht.

Zumindest wissen wir es nicht, weil man solche Zusammenhänge in den wenigsten Fällen ableiten kann und es sicherlich auch nicht immer zutreffend wäre, zumindest in diesem Ausmaße. ^^

Ich weis nicht, ob es schon gesagt wurde, da ich ausser den Eröffnungspost nicht alles gelesen habe, aber die Gesamtheit dessen, was einem widerfährt ist immer ein Mix aus Charakter- und Persönlichkeitsmerkmalen, genetischen Dispositionen und natürlich der sozialen Umwelt. Und bei allem spielt natürlich der berühmte: "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort" - Faktor auch immer eine Rolle. Man könnte es auch Zufall nennen.
Aber die beiden wichtigsten Punkte, die Einfluss auf den Verlauf eines Lebens nehmen sind die eigenen Dispositionen und die soziale Umwelt.
Hört sich nachvollziehbar an!
wink.gif


Der Zufall kann aber auch einen anderen Hintergrund haben, als eine mathematische und statistische Wahrscheinlichkeit. ^^

Noch zum Thema "Freier Wille": Sowas gibt es, imho, nur SEHR eingeschränkt, da wir nur insofern frei entscheiden können, wie es unser Hirn zulässt. So hätten wir Zwar Prinzipiel die Kapazität im Gehirn so Rechnungen wie sie Modernen Computern vorkommen, auszurechnen, aber wir sind dazu nicht in der Lage, weil unser Hirn halt eben nicht auf 20Seitige Integralrechnungen ausgelegt ist^^

Gut zu wissen! ^^

Habe Dank für die Info!
smile.gif


Die alten Chinesen glaubten, wenn man jemandem das Leben rettet ist man ab diesem Zeitpunkt für ihn verantwortlich. Denn die Götter wollten, dass er stirbt und wenn dies verhindert wurde, kümmerten sie sich nicht mehr um ihn. Angeblich führte das dazu, dass Menschen in gefährlichen Situationen nicht geholfen wurde, weil man ja damit in deren Schicksal eingreifen würde. Das ist eine interessante Sicht der Dinge.


Hammer! ^^
Das geht mir dann doch etwas zu weit!
sad.gif


Die Frage nach dem ganzen beläuft sich ja eigentlich auf: "gibt es Zufall", das heisst, ist es möglich, dass sich irgendwas auf kleinster Ebene zufällig "entscheidet"? 
Bei vielen Dingen ist der Ausgang vorherbestimmt - durch die Physik und die Naturgesetze (wie der Lauf einer angestossenen Billardkugel (wenn mans kann *hust*))
Gibt es einen Zufall? Die Heisenbergsche Unschärfe bzw. der ganze Quantenkram spricht ja schon für den Zufall... (Chaos)
wenn es Zufall gibt, gibt es eine Möglichkeit in das Geschehen einzugreifen. Gibt es keinen Zufall, ist alles den Naturgesetzen unterworfen und geschieht, weil es eben geschieht. Weil eine chemische Reaktion die nächste auslöst etc.
Interessanter Beitrag und gut begründet!
smile.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Varianten gibt es?

1) Alles ist Chaos und Zufall und Naturgesetz.
Der Mensch enstand evolutionär aus Einzellern, die einer zufälligen chemischen Reaktion unter günstigen Bedingungen entstammen.
Absolut nichts ist vorherbestimmt oder hat einen höheren Sinn. Wenn jemand stirbt ist er vollständig tot. Es bleibt nichts.

2) Es gibt einen höhren Sinn, einen Gott, ein Überwesen, dass für unserer Existenz und den Lauf der Dinge verantwortlich ist, aber dem Menschen die Wahl seiner Entscheidungen beläßt.

3) Es gibt einen höhren Sinn, einen Gott, ein Überwesen, dass für unserer Existenz und den Lauf der Dinge verantwortlich ist und alles Handeln und Werden vorbestimmt hat. Alles was wir glauben zu entscheiden ist bereits festgelegt.

Theorie 1) und 3) dürften den meisten Menschen unbehaglichs ein.
Wir wollen kein sinnloses Zufallsprodukt sein, da sich ja jeder Mensch für unglaublich einzigartig und besonder hält.
Wir wollen auch nicht robotergleich durch unser Leben gesteuert werden aus dem gleich Grund wie oben.
Um unseren Narzismus und unsere unbegreifliche Umwelt unter einen Hut zu bringen klammern wir uns also verbissen am Theorie 2). (und prügeln uns vor lauter Begeisterung auch gleich noch mit den Mitmenschen, die für das Gott/Überwesen- Wesen zufällig einen anderen Namen haben.)

Wäre doch kaum zu glauben, wenn all das umsonst sein sollte
biggrin.gif
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück