Kaiju - Kapitel 2: Zum Wohle aller

Zanryu

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Der Tag legt sich langsam in die Schatten der Dämmerung und die Sonne ist nur über die Lichtstrahlen, die über den Rand des Laubschattentals schauen, erkennbar. Immer wieder schweben Irrwische an Yoseia und Frosti vorbei und hauchen ihrer Umgebung ein wenig Licht zu. Nach ihren ersten beiden Aufgaben, hatte Ilthalaine, der Aufseher für die jungen Helden, der Druidin gleich zwei Aufträge erteilt. Bei dem ersten sollte sie zu einem niederen Druiden gehen und sich von ihm in neuen Zaubersprüchen ausbilden lassen. Es waren kleine, einfache Sprüche zum schützen und heilen, die ohne Probleme oder Erschöpfung gezaubert werden können.
Für den anderen Auftrag muss Yoseia eine Dryade namens Tarindrella finden und sich von ihr weiter einweisen lassen. Sie steht hinter einem Baum nicht weit weg von Ilthalaine. Das Geschöpf der Natur mit den starken weiblichen Zügen wirkt auf den ersten Blick sehr zornig, als sie die Nachtelfe ankommen sieht. Jedoch wirkte das nur durch die Züge, die durch das Laub und dem Spiel von Licht und Schatten einwirken. "Schnell! Kommt heran.", ruft die Dryade zu Yoseia zu. Scheinbar interessiert sie sich nicht für Frosti. Dann zeigt sie mit der Schulter rüber zu einer Gruppe von kleinen Wichteln, die unter Ästen von gefällten Bäumen sich ihre Zeit vertreiben. "Seht ihr diese Dämonen? Es waren mal Wesen des Waldes, jedoch überkamen einige Sporen aus dem Teufelswald, die durch Archimonde entstanden, zu diesem Tal vor. Sie brachten ein merkwürdiges Moos hervor, welches die Wichtel aßen. Jetzt sind es ebenfalls Dämonen. Bringt mir ein Bündel von dem Moss, falls sie es beitragen sollten. Es wird unserer Forschungen über die Dämonen vorrantreiben." Ohne weiteres Zögern setzt sie sich mit Frosti an ihrer Seite in Bewegung.
Jedoch als sie an der kleinen Gruppe von Dämonen ankommen, macht sich Frosti mit einem schrillen Quieken und Zirpen auf sich aufmerksam. Der kleine Drache scheint Angst zu haben, denn er bleibt plötzlich stehen und versucht sich nicht weiter fortzubewegen. Yoseia geht wieder zu ihrem Schützling zurück und versucht ihn zu beruhigen: "Was hast du denn? Hast du Angst vor den kleinen Wichteln? Die werden dir schon nichts tun, solange ich lebe und bei dir stehe." Irgendetwas sagt der Druidin, dass es nicht wirklich geholfen hat. Dann fällt ihr Etwas ein, was evetuell helfen könnte. Sie konzentriert sich kurz, murmelte ein paar Wörter zusammen und auf Frosti setzt sich ein kleiner Pfotenabdruck auf der Stirn fest. Nach einer kurzen Begutachtung durch Yoseia wiederholt sie das, was sie eben vollbrachte, doch benutzt diesmal andere Worte und aus dem Drachen sprießen kleine Dornen aus den Knochen. Dort, wo das Rückgrat bis eben zusehen war, waren die Stacheln besonders groß, sodass sie dem Welpen eine Rückenmähne verpasste. "Jetzt sollte dich keiner mehr angreifen."
Zufrieden lächelt sie und streichelt dem Wyrm kurz über das Symbol auf seiner Stirn. Langsam geht sie dann rückwärts weiter, um zu schauen, ob Frosti ihr nun wirklich folgt. Die Angst scheint durch die Zauber wie verflogen. Dann nehmen sie sich die ersten paar der Wichtel vor, jedoch war etwas Entscheidenes anders, als vorher. Die Tiere, die sie vorher beseitigt hatte, wurden getötet, um andere zu beschützen. Diese Wesen, auch es Dämonen sind, werden aus Forschungszwecken getötet. Jedoch führt sie ihren Auftrag vollständig aus, so, wie es ihr aufgetragen wurden.
Als sie zu Tarindrella zurückkehrt und ihr das Moor gibt fragt sie dann gleich: "Warum töten wir diese Dämonen wie Nutztiere? Das einzige, was uns dazu veranlassen könnte, wäre, wenn sie aggressiv sind, aber als ich neben ihnen stand, waren sie ganz zahm."
"Es sind Dämonen, junge Druidin. Ihr solltet eigentlich wissen, dass sie irgendwann von Natur aus extrem aggressiv werden. So kurz nach der Infektion, verhalten sie sich wie normale Tiere, doch wenn sie länger diesem Zustand ausgesetzt sind, können sie sich zu einer Plage und sogar zu einer Gefahr entwickeln. Es ist nur zu unserem Wohl."
Yoseia wirkt immer noch nicht ganz zufrieden damit, als die das hört. "Ich wünsche euch viel Erfolg, Nachtelfe. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder. Nun geht, ich weiß, dass ihr noch viel zu tun habt." Yoseia nickt und winkt zum Abschied.
Dann gönnt sie sich kurz eine kleine Pause. "Weißt du was, Frosti? Ich hoffe, dass wir beide nie getrennt werden." Dann schmiegt sich der Welpling an ihre Schulter, während er auf ihrem Arm sitzt.
 
um deine erste frage zu beantworten: das ist das 2te kapitel und in meinem profil is ebenfalls der link zum 1. und zum prolog

bei dem nachlesen, denk ich mir auch manchma... was mach ich da.
Aber es ist leider eine Angewohnheit von mir, dass ich erst ein Projekt fertigstelle, und danach erst alles komplett durchgehe. Vielleicht sollte ich jedes Kapitel, wie ein kleines Projekt erzählen.
 
das bleibt hintergrund geschichte, die natürlich erst später aufgelöst wäre.
sonst gäbe es kaum andere anreize weiter zu lesen^^
 
Erinnert irgendwie so langsam an das nachtelfen Startgebiet, auh wenns seh gut beschrieben ist ;)
 
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