Riannon
Quest-Mob
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So, mein heutiger Blogeintrag soll sich mal um Kinder drehen............ich meine damit nicht die kleinen Süssen, die lieb auf dem Stuhl sitzen und den Kuchen in sich rein stopfen. Und ich meine auch nicht die kleinen, blondgelockten Wesen, Engeln gleich, denen die Tanten so gerne in die rosa Wangen kneifen. NEIN, ich meine unsere Kinder. Sie sind kleine Teufel in Kindergestalt, die einen in den Wahnsinn treiben, einen Schrecken nach dem Anderen einjagen, dich von einem Hoch ins totale Tief stürzen und Dir in den nächsten 14 Jahren keine Freizeit schenken werden. Nun gut, über unsere 5 Monate alte Tochter kann ich noch nichts sagen. Sie macht ja im Moment noch nicht viel, ausser: Flasche trinken, in die Windel pupsen, Bäuerchen wie eine "Alte" und ab und an ergötzt sie sich an ihrem Weinen. Dann stehen wir da und wissen nicht, was ihr fehlt. Schauen uns ratlos an und atmen erleichert auf, wenn sie von einer Minute zur Nächsten vom Weinen in den Schlaf fällt. Aber sind immer noch ratlos, weil wir nicht wissen: warum zum Henker hat das Kind jetzt so geschrien??Antwort bekam ich prompt heute vom Kinderarzt: "Ihr Kind hört sich gerne schreien. Wenn sie keinen Hunger hat, die Windel frisch ist, kein Fieber oder andere Erkrankungen vorliegen, dann ist das die einfachste Erkärung." Ja hallo? Auch wenn sich unser Kind gerne schreien hört, daß heisst doch noch lange nicht, daß wie es auch gerne schreien hören. Ich meine, wir rennen wie die aufgescheuchten Hühner durch die Wohnung und wissen nicht, wo uns der Kopf steht, die Ohren klingeln, weil sich das Kind einfach nicht beruhigen lässt und sie hört sich einfach nur gerne schreien? Das ist doch nicht normal. Ich bin ja der festen Überzeugung, daß da ein teuflischer Plan hinter steckt......die Kinder der Welt haben sich gegen ihre Eltern verschworen, damit diese auch nie vergessen, was es heisst, Eltern zu sein.........und selbst die Kleinsten sind bereits in diesen Plan mit eingebunden. Nun gut, daß ist der Beitrag unserer Kleinen zu dem Plan: Treibe deine Eltern kontinuierlich dem Wahnsinn entgegen.
Der Beitrag der Grossen besteht im Moment darin: versetze Deine Eltern so in Schrecken, daß sie bereits zum Telefonhörer gegriffen haben, um die Polizei in Alarmbereitschaft zu setzen, während Du lässig um die Ecke geschlendert kommst.
Gestern Abend war es wieder so weit: unsere Tochter hatte den gesamten Nachmittag mit dem Nachbarsjungen von gegenüber gespielt, mit Kreide die Spielstrasse bemalt und sich von der Nachbarsmama "füttern" lassen--alles sehr schön. Gegen 19:00 rief ich sie zum Abendessen, sie war ein wenig geknickt, da ja der Nachbarsjunge noch draussen spielen durfte. Also machte ich ihr das Angebot, daß sie nochmals raus dürfe, wenn sie vernüftig essen würde. Na das war ein Angebot. So gut hat die Grosse schon seit Tagen nicht mehr gegessen......der Teller war ratzeputze leer. Also, schnell Hände und Mund gewaschen, angezogen und nochmals raus. Unterdessen haben wir, als liebende Eltern, den Tisch abgeräumt, das Baby versorgt und den Abwasch erledigt. Gegen 20:15 steckte ich den Kopf aus der Tür, um nach der Grossen zu rufen. Doch kein Kind zu sehen und es regnete einen ekligen Regen...ihr wisst schon, der fiese Nieselregen, der einem bis auf die Unterwäsche geht. Eigentlich hat die Grosse die Order: wenn es regnet gehts nach Hause. Ok, ich mich gestiefelt und über die Strasse, beim Nachbarn geklingelt. Von drinnen eine Kinderstimme: "Wer ist da", aha der Nachbarsjunge hat das also auch schon drauf. "Hier ist die Mama von Sophie" meine Antwort. Die Tür geht auf, vor mir ein Knirps, mit fuchsroten Haaren, im Alter von 5 Jahren. Ich bat ihn, er möge bitte Sophie holen. "Die ist doch gar nicht hier" seine Antwort. Ja wie, sie ist nicht da? Wo soll sie denn sonst sein? Sie wollte doch zu ihm? Unterdessen war die Nachbarsmama an die Tür gekommen. Sie teilte mir mit, daß sie, nachdem unsere Grosse vorher rein musste, noch mal zum Opa waren und vor ca. 5 Minuten erst wieder nach Hause gekommen sind. Ja schön und gut, aber wo zum Teufel war unsere Tochter. Ich wieder los nach Hause, schnell den Papa in Kenntnis gesetzt--der hatte unterdessen das schreiende Baby in den Schlaf gewiegt---mir nen Regenschirm geschnappt , um mich auf den Weg quer durch die Siedlung zu machen. Vorher noch schnell bei einer Bekannten angerufen, vielleicht war sie ja da. Diese verneinte aber auch, sagte mir aber, sie wolle ihren Mann fragen, wenn der mit den Hunden wieder da wäre, ob er sie gesehen hätte. Also machte ich mich gegen 20:30 auf den Weg durch unserer Siedlung, um nach dem Kind zu suchen. Die erste Welle der Panik machte sich in mir breit. All die ganzen verschwundenen Kinder, von denen man immer wieder hört, schossen mir durch den Kopf. (wer selber Kinder hat, weiss wahrscheinlich, wie es mir in dem Moment ging).
Es war unheimlich.....es war Niemand mehr draussen....meist hat man es schon mal, daß es Kinder gibt, die sich auch vom Regen nicht abschrecken lassen und dennoch draussen sind. Gestern Abend war alles leer. Auf der Sucher nach dem Kind begegnete ich einer anderen Mutter. Schnell gefragt, ob ihre Kinder zu Hause wären--mit denen ist Sophie auch schon mal ganz gerne unterwegs--und ob unser Kind vielleicht auch bei ihr wäre. Fehlanzeige! Aber die Mama zitierte ihre Kinder an die Tür und fragte, ob die sie gesehen hätten oder wüssten, wo sie waren. Die hatten aber Sophie zuletzt nur am Eiswagen gesehen (der fährt jeden Abend durch unsere Siedlung). Mir wurde vor Angst immer schlechter, daß meinem Kind etwas zugestossen sein könnte.........ich versuchte Bilder, die man aus dem Fernseher kennt und in mir hoch kamen, beiseite zu schieben. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man Angst um sein Kind hat. Immer wieder rief ich ihren Namen--was die Nachbarn in dem Moment von mir dachten, war mir egal. Irgendwann dann hörte ich eine Antwort: "Ich komme!" Unverkennbar die Stimme der Grossen. Bei mir machte es laut "Plumps" als mir der Stein vom Herzen fiel. Ich war glücklich--ihr geht es gut, nichts passiert. Aber dann wurde ich auch wütend.........was denkt sich das Kind eigentlich, uns in so einen Schrecken zu versetzen? Da kam sie hopsend um die Ecke, in der Hand ihre Kreideschachtel, durchnässt bis auf die Knochen. Dann der Schreck, Mama und Papa standen da und sahen gar nicht so glücklich aus. Mittlerweile kennt sie meinen Blick, den ich wohl immer haben muss, wenn sie Mist gebaut hat. Sofort fing sie an zu weinen und anscheinend fiel ihr auch sofort ein, was sie falsch gemacht hat.
"Ich wollte nur noch meine Kreide holen" *heul*schluchz* Ich hab nur auf die Wohnungstür gezeigt und gesagt "REIN"! Ich war eigentlich viel zu erleichtert, um richtig wütend zu sein. Ich hab ihr gleich gesagt, daß sie sich für´s Bett fertig machen kann (waschen, umziehen, Haare kämmen, Zähne putzen) und daß sie für das kommende Wochenende Hausarrest habe. Desweiteren hatten wir eigentlich vor, uns am Wochenende mit einem Bekannten und seiner Tochter zu treffen und gemeinsam was zu unternehmen--das würde nun auch ins Wasser fallen. Ausserde muss sie sich die kommende Woche zum Spielen im Garten aufhalten--nichts mehr mit den Freundinen die Siedlung "unsicher" machen. Strafe muss sein..........nur habe ich die Befürchtung, daß diese Strafe auf nicht wirklich fruchtbaren Boden fallen wird. Denn ich muss an dieser Stelle erwähnen, daß es nicht das erste Mal war, daß sie sich so unüberlegt verhalten hat. Damals sind wir zum Einkaufen gegangen und sie wollte bei der Mama von einer Freundin bleiben und mit dem Kind spielen. Der Mama ist unsere Tochter dann weggerannt und uns hinterher zum Einkaufen gelaufen. Wir standen grade an der Kasse und da kam eine Bekannte zu uns und meinte, daß unser Kind an der Strasse stehen und uns suchen würde. So schnell habe ich noch nie an irgendeiner Kasse gezahlt.............doch als wir raus kamen, da war unser Kind nicht mehr da. Wieder Panik, wieder Angst..............wir haben sie dann spielend mit anderen Kindern in der Siedlung gefunden. Auch damals hat sie ne Strafe bekommen, aber anscheinend war die nicht hart genug.
Nun gut.....zurück zu gestern. Nachdem wir dann unsere Kinder im Bett hatten, klingelte das Telefon--es war die Bekannte, die ich schon vorher angerufen hatte, um zu fragen, ob Sophie da wäre. Die Bekannte erzählte mir dann, daß ihr Mann Sophie nach Hause geschickt hätte und zwar hatte er sie auf seiner Hunderunde mehr oder weniger aufgelesen. Er war mit den Hunden oben auf dem Berg (das ist bei uns so ein Berg hinter der Siedlung, wo sich nachmittags die Jugendlichen treffen und abends zwielichtige Gestalten rum treiben) und dort stand Sophie ganz plötzlich hinter ihm. Ich will dazu erwähnen, daß Sophie ein ausdrückliches Bergverbot hat. Der Mann der Bekannten meinte dann nur, daß sie doch nicht allein auf den Berg gehen solle, schon gar nicht um die Uhrzeit--Antwort vom Kind: "Ich bin doch nicht allein, Du bist doch nun da!"
Naja, er hat sie dann ein Stück mitgenommen und sie dann in der Nähe unserer Wohnung nach Hause geschickt. DAS hatte sie uns aber gar nicht erzählt, sondern nur, daß sie mit den Mädels draussen mit Kreide gemalt hatte und dann, auf dem Weg nach Hause,ihr aufgefallen wäre, daß sie die Kreide vergessen hätte und deswegen musste sie zurück. Nun ja, wir haben jetzt drei grosse Regeln aufgestellt, die wir sie immer wieder fragen und die sie können muss, wenn sie wieder allein draussen, ausserhalb des Gartens, spielen möchte:
1) Nicht mit Fremden mitgehen--egal, was sie ihr zeigen oder geben wollen
2) Immer bescheid sagen, wohin sie geht; wenn sich der Ort des Spiels ändert, muss sie ebenfalls bescheid sagen
3)Wenn es regnet, hat sie reinzukommen
Aber wie ich ja bereits schon am Anfang meines heutigen Blog´s erwähnte, glauben wir ja, daß hinter all dem ein Plan steckt.....ausgeheckt von denen, die wirklich die Welt in ihrer Hand haben--den Kindern. Und warum komme ich darauf, daß unsere Kinder die Welt in ihrer Hand haben? Ganz einfach.......überlegt euch doch mal, was wir ohne unsere Kinder wären. Und ich will an dieser Stelle sagen: ich bin dankbar, für jedes Weinen unseres Baby´s, für jedes Widerwort, Augenrollen und jeden Streich der Grossen, denn all das macht das Leben lebenswert. Vielleicht können die, die das jetzt lesen und selber keine Kinder haben, nicht so wirklich nachvollziehen, was ich damit meine. Aber die, die breits selber schon Eltern sind, die werden wissen, was ich damit sagen will. Oder könnt ihr euch noch ein Leben ohne euer Kind/eure Kinder vorstellen??
PS: Einige der Textpassagen sind BITTE mit einem schmunzelndem Auge zu lesen!!
Der Beitrag der Grossen besteht im Moment darin: versetze Deine Eltern so in Schrecken, daß sie bereits zum Telefonhörer gegriffen haben, um die Polizei in Alarmbereitschaft zu setzen, während Du lässig um die Ecke geschlendert kommst.
Gestern Abend war es wieder so weit: unsere Tochter hatte den gesamten Nachmittag mit dem Nachbarsjungen von gegenüber gespielt, mit Kreide die Spielstrasse bemalt und sich von der Nachbarsmama "füttern" lassen--alles sehr schön. Gegen 19:00 rief ich sie zum Abendessen, sie war ein wenig geknickt, da ja der Nachbarsjunge noch draussen spielen durfte. Also machte ich ihr das Angebot, daß sie nochmals raus dürfe, wenn sie vernüftig essen würde. Na das war ein Angebot. So gut hat die Grosse schon seit Tagen nicht mehr gegessen......der Teller war ratzeputze leer. Also, schnell Hände und Mund gewaschen, angezogen und nochmals raus. Unterdessen haben wir, als liebende Eltern, den Tisch abgeräumt, das Baby versorgt und den Abwasch erledigt. Gegen 20:15 steckte ich den Kopf aus der Tür, um nach der Grossen zu rufen. Doch kein Kind zu sehen und es regnete einen ekligen Regen...ihr wisst schon, der fiese Nieselregen, der einem bis auf die Unterwäsche geht. Eigentlich hat die Grosse die Order: wenn es regnet gehts nach Hause. Ok, ich mich gestiefelt und über die Strasse, beim Nachbarn geklingelt. Von drinnen eine Kinderstimme: "Wer ist da", aha der Nachbarsjunge hat das also auch schon drauf. "Hier ist die Mama von Sophie" meine Antwort. Die Tür geht auf, vor mir ein Knirps, mit fuchsroten Haaren, im Alter von 5 Jahren. Ich bat ihn, er möge bitte Sophie holen. "Die ist doch gar nicht hier" seine Antwort. Ja wie, sie ist nicht da? Wo soll sie denn sonst sein? Sie wollte doch zu ihm? Unterdessen war die Nachbarsmama an die Tür gekommen. Sie teilte mir mit, daß sie, nachdem unsere Grosse vorher rein musste, noch mal zum Opa waren und vor ca. 5 Minuten erst wieder nach Hause gekommen sind. Ja schön und gut, aber wo zum Teufel war unsere Tochter. Ich wieder los nach Hause, schnell den Papa in Kenntnis gesetzt--der hatte unterdessen das schreiende Baby in den Schlaf gewiegt---mir nen Regenschirm geschnappt , um mich auf den Weg quer durch die Siedlung zu machen. Vorher noch schnell bei einer Bekannten angerufen, vielleicht war sie ja da. Diese verneinte aber auch, sagte mir aber, sie wolle ihren Mann fragen, wenn der mit den Hunden wieder da wäre, ob er sie gesehen hätte. Also machte ich mich gegen 20:30 auf den Weg durch unserer Siedlung, um nach dem Kind zu suchen. Die erste Welle der Panik machte sich in mir breit. All die ganzen verschwundenen Kinder, von denen man immer wieder hört, schossen mir durch den Kopf. (wer selber Kinder hat, weiss wahrscheinlich, wie es mir in dem Moment ging).
Es war unheimlich.....es war Niemand mehr draussen....meist hat man es schon mal, daß es Kinder gibt, die sich auch vom Regen nicht abschrecken lassen und dennoch draussen sind. Gestern Abend war alles leer. Auf der Sucher nach dem Kind begegnete ich einer anderen Mutter. Schnell gefragt, ob ihre Kinder zu Hause wären--mit denen ist Sophie auch schon mal ganz gerne unterwegs--und ob unser Kind vielleicht auch bei ihr wäre. Fehlanzeige! Aber die Mama zitierte ihre Kinder an die Tür und fragte, ob die sie gesehen hätten oder wüssten, wo sie waren. Die hatten aber Sophie zuletzt nur am Eiswagen gesehen (der fährt jeden Abend durch unsere Siedlung). Mir wurde vor Angst immer schlechter, daß meinem Kind etwas zugestossen sein könnte.........ich versuchte Bilder, die man aus dem Fernseher kennt und in mir hoch kamen, beiseite zu schieben. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man Angst um sein Kind hat. Immer wieder rief ich ihren Namen--was die Nachbarn in dem Moment von mir dachten, war mir egal. Irgendwann dann hörte ich eine Antwort: "Ich komme!" Unverkennbar die Stimme der Grossen. Bei mir machte es laut "Plumps" als mir der Stein vom Herzen fiel. Ich war glücklich--ihr geht es gut, nichts passiert. Aber dann wurde ich auch wütend.........was denkt sich das Kind eigentlich, uns in so einen Schrecken zu versetzen? Da kam sie hopsend um die Ecke, in der Hand ihre Kreideschachtel, durchnässt bis auf die Knochen. Dann der Schreck, Mama und Papa standen da und sahen gar nicht so glücklich aus. Mittlerweile kennt sie meinen Blick, den ich wohl immer haben muss, wenn sie Mist gebaut hat. Sofort fing sie an zu weinen und anscheinend fiel ihr auch sofort ein, was sie falsch gemacht hat.
"Ich wollte nur noch meine Kreide holen" *heul*schluchz* Ich hab nur auf die Wohnungstür gezeigt und gesagt "REIN"! Ich war eigentlich viel zu erleichtert, um richtig wütend zu sein. Ich hab ihr gleich gesagt, daß sie sich für´s Bett fertig machen kann (waschen, umziehen, Haare kämmen, Zähne putzen) und daß sie für das kommende Wochenende Hausarrest habe. Desweiteren hatten wir eigentlich vor, uns am Wochenende mit einem Bekannten und seiner Tochter zu treffen und gemeinsam was zu unternehmen--das würde nun auch ins Wasser fallen. Ausserde muss sie sich die kommende Woche zum Spielen im Garten aufhalten--nichts mehr mit den Freundinen die Siedlung "unsicher" machen. Strafe muss sein..........nur habe ich die Befürchtung, daß diese Strafe auf nicht wirklich fruchtbaren Boden fallen wird. Denn ich muss an dieser Stelle erwähnen, daß es nicht das erste Mal war, daß sie sich so unüberlegt verhalten hat. Damals sind wir zum Einkaufen gegangen und sie wollte bei der Mama von einer Freundin bleiben und mit dem Kind spielen. Der Mama ist unsere Tochter dann weggerannt und uns hinterher zum Einkaufen gelaufen. Wir standen grade an der Kasse und da kam eine Bekannte zu uns und meinte, daß unser Kind an der Strasse stehen und uns suchen würde. So schnell habe ich noch nie an irgendeiner Kasse gezahlt.............doch als wir raus kamen, da war unser Kind nicht mehr da. Wieder Panik, wieder Angst..............wir haben sie dann spielend mit anderen Kindern in der Siedlung gefunden. Auch damals hat sie ne Strafe bekommen, aber anscheinend war die nicht hart genug.
Nun gut.....zurück zu gestern. Nachdem wir dann unsere Kinder im Bett hatten, klingelte das Telefon--es war die Bekannte, die ich schon vorher angerufen hatte, um zu fragen, ob Sophie da wäre. Die Bekannte erzählte mir dann, daß ihr Mann Sophie nach Hause geschickt hätte und zwar hatte er sie auf seiner Hunderunde mehr oder weniger aufgelesen. Er war mit den Hunden oben auf dem Berg (das ist bei uns so ein Berg hinter der Siedlung, wo sich nachmittags die Jugendlichen treffen und abends zwielichtige Gestalten rum treiben) und dort stand Sophie ganz plötzlich hinter ihm. Ich will dazu erwähnen, daß Sophie ein ausdrückliches Bergverbot hat. Der Mann der Bekannten meinte dann nur, daß sie doch nicht allein auf den Berg gehen solle, schon gar nicht um die Uhrzeit--Antwort vom Kind: "Ich bin doch nicht allein, Du bist doch nun da!"
1) Nicht mit Fremden mitgehen--egal, was sie ihr zeigen oder geben wollen
2) Immer bescheid sagen, wohin sie geht; wenn sich der Ort des Spiels ändert, muss sie ebenfalls bescheid sagen
3)Wenn es regnet, hat sie reinzukommen
Aber wie ich ja bereits schon am Anfang meines heutigen Blog´s erwähnte, glauben wir ja, daß hinter all dem ein Plan steckt.....ausgeheckt von denen, die wirklich die Welt in ihrer Hand haben--den Kindern. Und warum komme ich darauf, daß unsere Kinder die Welt in ihrer Hand haben? Ganz einfach.......überlegt euch doch mal, was wir ohne unsere Kinder wären. Und ich will an dieser Stelle sagen: ich bin dankbar, für jedes Weinen unseres Baby´s, für jedes Widerwort, Augenrollen und jeden Streich der Grossen, denn all das macht das Leben lebenswert. Vielleicht können die, die das jetzt lesen und selber keine Kinder haben, nicht so wirklich nachvollziehen, was ich damit meine. Aber die, die breits selber schon Eltern sind, die werden wissen, was ich damit sagen will. Oder könnt ihr euch noch ein Leben ohne euer Kind/eure Kinder vorstellen??
PS: Einige der Textpassagen sind BITTE mit einem schmunzelndem Auge zu lesen!!