Ich richte mich einfach mal direkt an den TE und überlese ausnahmsweise die vielen intelligenten Äußerungen meiner Vorposter.
Also... *räusper*
Als erstes will ich dir zu der Erkenntnis gratulieren, dass du süchtig bist und dass deine Sucht einen viel zu großen Stellenwert in deinem Leben einnimmt. Nicht jeder Sucht-Kranke ist in der Lage, sich seine Probleme einzugestehen. Als nächstes solltest du dir Gedanken darüber machen, wie du nun weiter vorgehen willst. Als erstes solltest du dafür sorgen, dass du weniger spielst. Du scheinst ja schon vor WoW Probleme gehabt zu haben und diese wird man nicht los, indem man sich vor den Rechner setzt. Rede mit deinen Eltern und schildere ihnen deine Situation. Sie werden sich wahrscheinlich aufregen und dir Vorträge halten, aber du musst du jetzt durch. Immerhin willst du etwas in deinem Leben ändern. Bitte sie, dich zum Arbeitsamt zu begleiten, falls es dir alleine schwer fällt. Und wenn du da bist, sei EHRLICH und spreche dein Problem offen an. Erkundige dich nach einem Psychologen, der sich mit Sucht-Problemen auskennt und informier dich, ob in deinem Fall eine Therapie in Frage kommt. Ganz wichtig ist es auch, dass du dir andere Interessen suchst. Es bringt nichts, wenn du weiterhin ununterbrochen vor'm PC sitzt. Im Interesse deiner schulischen Ausbildung solltest du versuchen, deinen Abschluss nachzumachen. Schau dich um, ob es in deiner Gegend eine Abendschule gibt, die etwas in der Richtung anbietet. Lern in deiner Freizeit, les ein gutes Buch oder treib Sport, das entspannt und setzt Endorphine frei. Und selbst wenn WoW nicht die alleinige Schuld an deiner Misere trägt, eine Deinstallation wäre in deinem Fall trotzdem nicht schlecht.