Sionnach-Me
Rare-Mob
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liebe Lesenden....
nachdem ich letzten Freitag mehr tot als lebend in die Klausur für physikalische Chemie gegangen bin und den darauffolgenden abend auch eher unschön als schön verbracht habe, war ich froh am Samstag mal die Segel streichen zu können (sagt man das so oO?) und abzuhauen. Schnell waren alle sieben Sachen gepackt und ich auf dem Weg in meine alte Heimat: zu Mami und Papi.
Mensch, die nerven schon manchmal.... Aber sobald man ausgezogen ist, wird man jedes Mal königlich empfangen und meistens mit einem Lastkarren voll Lebensmittel und Schüssel, gebügelten Klamotten und ausrangierten Töpfen oder Wolldecken wieder in die eigenen vier Wände entlassen.
Herrje... so ging es also los. Ich habe meinen Liebsten zu hause allein gelassen und mich aufgemacht. Der Samstag war dann schwer entspannend, genauso wie der Sonntag, obwohl mein Bruder, derzeit eine Bazillenschleuder, mir den Platz für das verwöhnte Kind streitig machte
Es gab lecker Essen, viel Couch, morgens einen gedeckten Frühstückstisch, ich wurde sogar im Bad gestört und es wurden Wünsche für die Teesorte und die genehme Auswahl an Brot aufgenommen.
Gassi war ich auch, genauso wie viel fotografieren und mit Freundinnen treffen.
Den Montag vebrachte ich dann in der Altstadt von Wertheim, wo ich mich spontan zu einem Friseurbesuch entschied und danach noch im örtlichen, völlig überteurten Schreibwarenladen die (nach dem Hochwasser in der Altstadt) eingebrochenen Umsätze zu steigern. Kennt ihr dieses Problem? Eigentlich wollte man nur was kleines mitnehmen, dafür reicht aber das Bargeld nicht, dann lädt man sich eben noch viel mehr auf, damit man mit Karte zahlen kann.
Zwei Bücher habe ich mir auch noch gegönnt.
Habe ich erwähnt, dass ich organische Chemie geschmissen hab? Eigentlich wollte ich es einfach im nächsten Wintersemester noch mal machen.... inzwischen reizt mich aber wieder der Ehrgeiz, es doch nochmal zum Nachschreibetermin Anfang April zu versuchen.
Wo war ich? Achja: beim Dienstag!
Papi und ich sind Dienstag nach Würzburg gefahren. Wo ich früher fast jedes Wochenende verbracht habe, war ich nun schon seit mind. 5 Jahren nicht mehr und habe das voll ausgekostet. Meine Stamm-Läden sind alle weg, das ist wohl der Lauf der Zeit.
Mein Papa ist nochmal um ein Vielfaches aufgedrehter als ich. So sind wir die ersten 2 Kilometer zum C&A fast im Dauerlauf gerannt und ich kam völlig fertig dort an. Danach waren wir noch bei Esprit, im Müller (die Norddeutschen kennen das nicht, ist schon klar), im Wollworth, bei Sixx, bei Claires (wo ich an die Glastür gerannt bin), im S.Oliver, im McDoof (ich hab einen Veggie Burger gegessen), im H&M und im Hugendubel.
(Und das alles innerhalb von 2 Stunden!!!!!!!!!!
Der Hugendubel ist der größte Buchladen, den ich je gesehen habe. Alle Plätze waren von lesenden Menschen belegt, ja sogar Schlafende habe ich gesehen und Studenten die über ihren Aufzeichnungen saßen und dort im Buchgeschäft lernten oO
Wahnsinn. Dementsprechend war ich völlig überfordert. Der ganze Pädagogikteil, der ganze Schulteil....die ganzen Chemiebücher, die Romane etc. etc. das war so viel. Letzten Endes sind es dann 3 Bücher geworden die mir Papa gesponsort hat.
Sehr witzig fand ich, dass meine Mami zwar die Order gegeben hatte, Papa solle mir was bezahlen (weil ich ja armer Student bin), aber sie meinte Klamotten. Klein Yvonne hat das Geld aber dann lieber in Bücher investiert - fand sie sinnvoller.
In den Stunden bei meinen Eltern zuhause habe ich natürlich ununterbrochen die Universitäts-Homepage angesurft um zu sehen, ob die Noten für meine beiden ausstehenden Klausuren endlich online waren. Aber die ließen sich Zeit.
Ganz nebenbei habe ich noch Matheaufgaben gerechnet, ca. 250 Seiten in meinem neuen Buch gelesen und meinen ersten Versuch fürs Chemie Praktikum vorbereitet.....
Mittwoch war ich dann nochmal mit Mami shoppen - das war auch ganz toll
Und abends habe ich meine Eltern dann noch durchs Internet begeleitet. Das fällt ihnen nämlich noch ziemlich schwer. Wir haben den ganzen Abend dann Hotels auf Madeira angeschaut und meine Mama wollte alle Hotelbewertungen lesen.... hachja. Geduld ist eine Tugend
Um halb 12 Uhr nachts war ich dann endlich fürs Bettchen bereit und linste nochmal zur Uni - und tatsächlich - die Noten waren online.
Ich könnte noch ewig vom vergangenen Freitag erzählen, als ich die Stunden vor besagter Klausur in der Mensa mit 2 Kolleginnen und einem Kollegen verbracht habe - da gab es Zickenterror auf nettem Niveau und ich war nicht ganz unbeteiligt. Irgendwie hatte ich das Gefühl NICHTS zu können, im Gegegensatz zu den andren Dreien, die immer fleißig zusammen gelernt haben und jetzt nur schwer was von ihrem "Vorteil" abgegebn wollten - irgendwie verständlich, aber irgendwie war ich auch sauer.
Lange Rede kurzer Sinn, die zwei Mädels haben nicht bestanden, der Streber-Typ hat einen 3,3 und die kleine Yvonne eine 3,7. Naja gut, nicht so berauschend, okay. Aber hey, ich habe damit das Modul "Physikalische Chemie" im 3. Semester abgeschlossen - das Modul in dem sich Leute bekanntlich viele Ehrenrunden leisten und das als "Endgegner" gesehen wird. Mit einem annehmbaren Praktikum kann ich die Note noch auf 3,3 pushen. Und damit wäre ich mehr als zufrieden.
Morgen gibt es noch meine Schulpraktische Studie....die Hausarbeit, die ich über meine erste Arbeit in einer echten Schule geschrieben hab.
Bin jetzt schon wie wild aufgeregt.
Und am Samstag kommt dann auch der Sveni wieder, ein Glück. Die Wohnung ist nämlich ganz schön einsam ohne ihn
Eure sichtlich erholte Yvonne
nachdem ich letzten Freitag mehr tot als lebend in die Klausur für physikalische Chemie gegangen bin und den darauffolgenden abend auch eher unschön als schön verbracht habe, war ich froh am Samstag mal die Segel streichen zu können (sagt man das so oO?) und abzuhauen. Schnell waren alle sieben Sachen gepackt und ich auf dem Weg in meine alte Heimat: zu Mami und Papi.
Mensch, die nerven schon manchmal.... Aber sobald man ausgezogen ist, wird man jedes Mal königlich empfangen und meistens mit einem Lastkarren voll Lebensmittel und Schüssel, gebügelten Klamotten und ausrangierten Töpfen oder Wolldecken wieder in die eigenen vier Wände entlassen.
Herrje... so ging es also los. Ich habe meinen Liebsten zu hause allein gelassen und mich aufgemacht. Der Samstag war dann schwer entspannend, genauso wie der Sonntag, obwohl mein Bruder, derzeit eine Bazillenschleuder, mir den Platz für das verwöhnte Kind streitig machte
Gassi war ich auch, genauso wie viel fotografieren und mit Freundinnen treffen.
Den Montag vebrachte ich dann in der Altstadt von Wertheim, wo ich mich spontan zu einem Friseurbesuch entschied und danach noch im örtlichen, völlig überteurten Schreibwarenladen die (nach dem Hochwasser in der Altstadt) eingebrochenen Umsätze zu steigern. Kennt ihr dieses Problem? Eigentlich wollte man nur was kleines mitnehmen, dafür reicht aber das Bargeld nicht, dann lädt man sich eben noch viel mehr auf, damit man mit Karte zahlen kann.
Zwei Bücher habe ich mir auch noch gegönnt.
Habe ich erwähnt, dass ich organische Chemie geschmissen hab? Eigentlich wollte ich es einfach im nächsten Wintersemester noch mal machen.... inzwischen reizt mich aber wieder der Ehrgeiz, es doch nochmal zum Nachschreibetermin Anfang April zu versuchen.
Wo war ich? Achja: beim Dienstag!
Papi und ich sind Dienstag nach Würzburg gefahren. Wo ich früher fast jedes Wochenende verbracht habe, war ich nun schon seit mind. 5 Jahren nicht mehr und habe das voll ausgekostet. Meine Stamm-Läden sind alle weg, das ist wohl der Lauf der Zeit.
Mein Papa ist nochmal um ein Vielfaches aufgedrehter als ich. So sind wir die ersten 2 Kilometer zum C&A fast im Dauerlauf gerannt und ich kam völlig fertig dort an. Danach waren wir noch bei Esprit, im Müller (die Norddeutschen kennen das nicht, ist schon klar), im Wollworth, bei Sixx, bei Claires (wo ich an die Glastür gerannt bin), im S.Oliver, im McDoof (ich hab einen Veggie Burger gegessen), im H&M und im Hugendubel.
(Und das alles innerhalb von 2 Stunden!!!!!!!!!!
Der Hugendubel ist der größte Buchladen, den ich je gesehen habe. Alle Plätze waren von lesenden Menschen belegt, ja sogar Schlafende habe ich gesehen und Studenten die über ihren Aufzeichnungen saßen und dort im Buchgeschäft lernten oO
Wahnsinn. Dementsprechend war ich völlig überfordert. Der ganze Pädagogikteil, der ganze Schulteil....die ganzen Chemiebücher, die Romane etc. etc. das war so viel. Letzten Endes sind es dann 3 Bücher geworden die mir Papa gesponsort hat.
Sehr witzig fand ich, dass meine Mami zwar die Order gegeben hatte, Papa solle mir was bezahlen (weil ich ja armer Student bin), aber sie meinte Klamotten. Klein Yvonne hat das Geld aber dann lieber in Bücher investiert - fand sie sinnvoller.
In den Stunden bei meinen Eltern zuhause habe ich natürlich ununterbrochen die Universitäts-Homepage angesurft um zu sehen, ob die Noten für meine beiden ausstehenden Klausuren endlich online waren. Aber die ließen sich Zeit.
Ganz nebenbei habe ich noch Matheaufgaben gerechnet, ca. 250 Seiten in meinem neuen Buch gelesen und meinen ersten Versuch fürs Chemie Praktikum vorbereitet.....
Mittwoch war ich dann nochmal mit Mami shoppen - das war auch ganz toll
Um halb 12 Uhr nachts war ich dann endlich fürs Bettchen bereit und linste nochmal zur Uni - und tatsächlich - die Noten waren online.
Ich könnte noch ewig vom vergangenen Freitag erzählen, als ich die Stunden vor besagter Klausur in der Mensa mit 2 Kolleginnen und einem Kollegen verbracht habe - da gab es Zickenterror auf nettem Niveau und ich war nicht ganz unbeteiligt. Irgendwie hatte ich das Gefühl NICHTS zu können, im Gegegensatz zu den andren Dreien, die immer fleißig zusammen gelernt haben und jetzt nur schwer was von ihrem "Vorteil" abgegebn wollten - irgendwie verständlich, aber irgendwie war ich auch sauer.
Lange Rede kurzer Sinn, die zwei Mädels haben nicht bestanden, der Streber-Typ hat einen 3,3 und die kleine Yvonne eine 3,7. Naja gut, nicht so berauschend, okay. Aber hey, ich habe damit das Modul "Physikalische Chemie" im 3. Semester abgeschlossen - das Modul in dem sich Leute bekanntlich viele Ehrenrunden leisten und das als "Endgegner" gesehen wird. Mit einem annehmbaren Praktikum kann ich die Note noch auf 3,3 pushen. Und damit wäre ich mehr als zufrieden.
Morgen gibt es noch meine Schulpraktische Studie....die Hausarbeit, die ich über meine erste Arbeit in einer echten Schule geschrieben hab.
Bin jetzt schon wie wild aufgeregt.
Und am Samstag kommt dann auch der Sveni wieder, ein Glück. Die Wohnung ist nämlich ganz schön einsam ohne ihn
Eure sichtlich erholte Yvonne