Mal wieder eine unendliche Geschichte?

Sano

Rare-Mob
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... hockte ich gerade hinter einem Busch, am Wegesrand zwischen dem Eisblutfriedhof
und der Turmstellung. Ich befreite soeben gedankenverloren meine Fingernägel vom getrockneten
Blut des letzten Goblins der vor kurzem an dieser Stelle unter meinen Klingen gefallen war. Hauptmann
Klagehammer aus Sturmwind meinte es wäre hervorragende Zwergenarbeit, ich hatte jedoch schon
bessere Dolche in Händen gehalten. Wehmütig dachte ich an das gute Stück welches ich damals dem
untoten Moroes aus diesem verfluchten Karazhan abgenommen hatte. Für diesen Dolch hatte sich
das Schicksal ein besonders grausames Ende ersonnen. Nicht gebrochen oder zersplittert an einer
besonders harten Taurenrüstung, verloren in einem besonders Tiefen See oder einem reißenden Fluss,
nein, er war eingewachsen. Diese verkorksten Druiden mit Ihrem grünen Daumen und den rasanten
Wachstumssprüchen. Jetzt konnte ich nur noch das Knaufende bewundern, eingewachsen in ein 16 Ellen
dicken Baum der nun in der Nähe von Goldhain wuchs. Jeden Morgen wenn ich auf dem Weg zur Arbeit an
diesem 120 Ellen hohen Ungetüm von Baum vorbei kam schmerzt es mich. Ich fühle fast körperlich die
hähme die mir von dieser grünen Urgewalt entgegen schlägt. Seitdem war ich ununterbrochen auf der Suche nach
einem guten Ersatz. Den Mist den ich bei meinen Opfern finde, meist angehörige der Horde, konnte man fast immer
ohne genauer hinzusehen wegwerfen. Selbst die Klingen der Blutelfen kamen nicht mal Ansatzweise an die
der Nachtelfen oder Zwerge heran. Die rötlich schimmernden Kupfer-Thorium Legierungen brachte ich gerne
meinen Kindern zum spielen mit, und selbst da hielten die Klingen oft nicht lange den extremen Spiel Anforderungen
meines Nachwuchses stand.
Ich hockte noch eine weile sinnierend hinter meinem ganz persönlichen Büschlein und murmelte den ein
oder anderen schurkischen Trinkspruch, die ich in der Taverne in der letzten Nacht gelernt hatte als ich
etwas hörte.
Das Donnern der Hufe aus weiter Ferne war das erste was ich vernahm. Es war ein Reiter der sich mir schnell
näherte. Augenblicklich spannte sich mein Körper und ich genoss das Gefühl mir jeder einzelnen Muskelfaser
bewusst zu sein. Das kleine Bäuchlein welches sich in den letzten Jahren zu meinem Körper dazugesellt hatte
tat dem keinen Abbruch.
Ich freute mich schon auf das Gesicht meiner kleinen Gnomen Schönheit die ich mein Eheweib nenne und
stellte mir kurz vor wie sie mich wohl nach der langen Woche für die vielen nützlichen und wertvollen Dinge
die ich ihr mitbrachte belohnen würde. OOhja, diese Gedanken waren jetzt wirklich fehl am Platz.
Der Reiter war jetzt fast heran und ich machte mich fertig. Die Hand schloss sich fest um den Griff des Dolches
so das das Leder des Handschuhs knarzte, mit der anderen zog ich langsam die schwere aber ausbalancierte
Wurfaxt aus dem Futteral am Rücken damit der Reiter nicht durch schnelle Bewegungen auf mich aufmerksam würde.
So bewaffnet konnte nichts schief gehen. Ich hatte das tausende male gemacht und der Routine war ich mir sicher ... bis zu diesem Zeitpunkt ...

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Wenn Euch dieser Anfang gefällt, dann schreibt doch einfach weiter. Ich freue mich.



Gruß Sano
 
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Was soll das denn?
Da bin ich grad mitten im Lesen und auf einmal ist es vorbei... Schäm dich!^^
 
denn das, was dort auf diesem Pferd herangestürmt kam raubte mir den Atem. Es war ein Hordler , ohne Frage. Einer dieser Leichenfressenden Untoten aus dem Gott verdammten Lordearon. Seiner Kleidung nach war es ein Schurke , genau wie ich, doch diese Klingen, die er auf dem Rücken trug , waren nicht von dieser Welt. Diese Waffen waren riesig, fast so groß wie diese stinkende Absonderlichkeit von Untotem selbst. Die Klingen waren zweischneidig, leichtgebogen und doppelseitig. In perfekter Harmonie trafen sie in einem reich verzierten Griffstück aufeinander und alleine bei ihrem Anblick wusste ich , das sie perfekt ausbalaciert waren. Doch das beeindurckenste war das leuchtende Grün, welches das mir unbekannte Metall ausstrahlte, gepaart mit unmenschlicher Schärfe, welche wohl selbst ein darauf landendes Haar zerteilt hätte. Und aus irgendeinem Grund kamen mir diese Klingen bekannt vor.
Und so, gefesselt von diesem Anblick, zögerte ich. Ich zögerte, vielleicht nur einen Wimpernschlag lang, doch das sollte mir zum Verhängnis werden.
Ansatzlos sprang der Untote aus dem Sattel, perfekt im Gleichgewicht flog er heran und zog in unfassbarer Geschwindigkeit seine Waffen. Noch im Flug riss er beide Klingen in einer diagonalen Bewegung vor seinen Körper und wischte so meine Wurfaxt beiseite , die endlich meine Handfläche verlassen hatte.
Der Untote landete , nur wenige Schritte von mir entfernt, nutzte seinen eigenen Schwung um fließend in eine Pirouette zu gehen und schlug dann ansatzlos zu.
Ich sah das verschwimmende Grün auf mich zurasen und reagierte reflexartig. Mein Körper begann, ganz von alleine, die jahrelang einstudierten Kampfbewegungen abzuspulen. Mit einem Sprung zurück brachte ich mich außer Reichweite des tödlichen Grüns welches nur um Haaresbreite meine Kehle verfehlte und dafür ein gutes Stück meine Bartes abschnitt.
Der Untote setzte nach , wieder und wieder schlug er zu, mit unfassbarer Kraft und Präzision. Jeder Hieb wäre tödlich gewesen , doch entweder zerschnitt der Hieb nur die Luft oder wurde im letzten Augenblick durch meine Dolche abgelenkt. Es entwickelte sich ein tödlicher Tanz der jeden , der ihne gesehen hätte, unweigerlich in seinen Bann gezogen hätte. Dennoch hatte ich keine Chance. Alles was ich versuchte blieb erfolglos. Der Untote durchschaute jede Finte, entging jeder Riposte und seine gelb leuchtenden Augen schien das Blitzstrahlpulver nicht zu stören welches ich ihm in letzter verzweiflung ins Gesicht geschleudert hatte. War dies das Ende? Sollte es das wirklich gewesen sein, nach Jahren des Krieges , nach hunderten Schlachten sollte ich nun hier sterben , auf diesem Fleckchen Schnee?
Nein, das durfte nicht das Ende sein!
Mit einem verzweifelten Schrei auf den Lippen sprang ich vor, die Dolche erhoben um sie in sein vermodertes stinkendes Fleisch zu rammen. Doch der Untote trat einfach einen Schritt zur Seite, wich meinem letzten Angriff aus und ließ mich hilflos an ihm vorbeisegeln.
Ich landete im weichen Schnee, rollte mich ab und nutzte meinen eigenen Schwung zur Flucht. Ich konnte nicht gewinnen, doch ich wollte ebensowenig sterben.
Also nahm ich die Beine in die Hand und lief wie ich noch nie zuvor gelaufen war. Doch plötzlich durchzuckte meinen Körper ein stechender Schmerz der von meiner Wirbelsäule in alle Glieder schoss. Meine Beine versagten ihren Dienst und knickte einfach unter meinen Gewicht ein, sodass ich unsanft im Schnee landete. Zitternd fuhr ich mit der Hand zum Rücken und fühlte die warme Flüssigkeit die aus einer Wunde hervor quoll. Ein unsanfter Tritt beförderte mich auf den Rücken und ich sah das abscheuliche Grinsen des Untoten der seine Klinge für den entscheidenen Schlag hob ...
 
btw: Quizfrage: Welche Waffen trägt der Untote Schurke?
 
Herzlichen Glückwunsch
Sie haben gewonnen
Als Preis dürfen sie die Geschichte weiterschreiben!

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Keiner will?

Ok dann schreib ich halt weiter



... Ich schaute ihm in die Augen. Ich weiss auch nicht warum aber seine gelbglühenden Augen fesselten mich im Augenblick des Todes.
In solchen Momenten sollte man eigentlich sein Leben an einem vorbei ziehen sehen, vor seinem inneren Auge seine Frau und Kinder, doch ich sah nur diese Augen und irgendwie konnte ich keine Mordlust darin erkennen. Doch dann schlug er zu. Ich wäre zusammengezuckt wenn ich Kontrolle übermeinen Körper gehabt hätte doch so sah ich nur den grünen Blitz auf mich herniedergehen und mich verfehlen.

Nur Zentimeter neben meinem Kopf stecke seine Klinge bis zum Heft im Schnee und aus dem abscheulichen Grinsen auf dem Gesicht des Untoten wurde ein dunkles , kehliges Lachen.
"Du dachtest wohl es wäre vorbei mit dir was?", sagte er in akzentfreier Gemeinsprache , was mich noch mehr verwunderte als die unerwartete Gnade die er mir zu Teil hat kommen lassen.
"Aber nein, dich töte nicht, ich habe heute schon viel zu viel getötet."
Mit einem Ruck zog er die Klinge aus dem Schnee und wandte sich um zum gehen. "Warte!",rief ich und bis heute weis ich nicht warum, doch ich rief ihm hinterher und er drehte sich tatsächlich nocheimal zu mir um. "Du sagst du tötest mich nicht? Ich bin doch so gut wie tot! Ich kann mich nicht bewegen! Soll ich hier verbluten oder elendig erfrieren? Eine schöne Gnade ist mir das"

Wieder begann der Untote zu lachen " Nimmst du , als elendiger Straßenräuber, den Mund nicht etwas zu voll? Vor nicht einmal 5 Minuten wolltest du mich noch umbringen. Sei froh das ich dir nicht alle Gliedmassen einzeln abhacke! Mein Messer hat dich übrigens ins rechte Schulterblatt getroffen und sowohl deine Lunge als auch alle wichtigen Aterien nicht verletzt. Das Nervengift wird dich noch eine gute Stunde lähmen, dann müsstest du dich wieder bewegen können..." Er hielt inne und drehte den Kopf in Richtung des Weges. Es waren Pferde zu hören und das unverkennbare Quietschen eines Robostriders der Gnome.
" Mir scheint das dort Freunde von dir kommen. Oder ist etwa ein nettes Sümmchen auf deinen Kopf ausgesetzt? Na, gleich werden wir es sehen", lachte der Untote und zog sich in den Schatten zurück.
Die Reiter preschten heran und als sie mich sahen zügelten sie ihre Reittiere. Es waren drei. Ein Mensch in bedrohlicher Schlachtrüstung und einen riesigen Zweihandschwert auf dem Rücken, eine junge, oder aber auch alte Nachtelfedruidin. Bei den Langohren weis man ja nie so genau ob sie nun 17 oder 170 Jahre alt sind. Die Nachhut bildete ein kleiner Gnom mit einem weißen Rauschebart und langen weißen Haaren. Er trug eine Robe und einen Stab und an seinen Finger glizerte das Siegel von Dalaran.
Die Nachtelfin sprang aus dem Sattel und beugte sich über mich. " Er ist vergiftet worden.",rief sie ihren Begleitern zu und begann mich eindringlicher zu untersuchen. "Ein Nervengift das seine Glieder lähmt, aber es ist nicht tödlich. Ich werde ihn heilen können",dann sah sie mich an und sagte:" Keine angst guter Zwerg ich werde euch helfen, nur einen Moment dann könnt ihr schon wieder stehen. Nur sagt wer hat euch das angetan?"
"Er!"
Der Untote erschien wie aus dem nichts. Plötzlich stand er da, keine zehn Schritte von mir entfernt und lehnte sich lässig gegen einen Baum.
Die Druidin drehte sich umund auch der Krieger und der Magier erblicken den Untoten und griffen sofort zu ihren Waffen.
Doch der Untote grinste nur schief " Aber,aber meine Freunde",sagte er voller Sarkasmus " ich will euch doch nichts tun. Wenn ich das gewollt hätte wärt ihr schon lange Tod. Nein ich will euch nur die Arbeit abnehmen werte Druidin. Hier ist das gegengift. Gebt es ihm und spart euer Mana für andere Dinge." Er warf ihr ein kleines gelbes Fläschen zu welches die Druidin geschickt auffing.
 
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Ja, eigentlich sollte ich ja was schreiben, also hier bitte


Verdutzt sah die Elfe auf die Phiole in ihrer Hand hinab und dann mit misstrauisch verengten Augen wieder zu dem Untoten mit den auffälligen Waffen hinüber. „Und woher soll ich wissen, dass ich Euch vertrauen kann?", fragte sie lauernd. Der Schurke wollte gerade zu einer Antwort ansetzen und hatte den Mund schon geöffnet, doch er kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen, denn er wurde von dem Menschen auf wüste Art und Weise unterbrochen. „Er ist ein Hordling und ich maaag keine Hordlinge!", brüllte er, hob seine Waffe mit beiden Händen als ob es ihn nichts kosten würde und rannte auf seinen Gegner zu. Doch weit kam er nicht, denn mit einer beiläufigen Geste warf der Untote ihm brennendes Pulver ins Gesicht, woraufhin der Mensch die Waffe fallen lies und die Hände vor die geblendeten Augen presste. „Hilfe, mein Augen, ich sehe nichts ... ich bin blind!", jammerte er vor sich hin wie ein kleines Kind, rieb sich das Gesicht und tastete mit der anderen Hand unbeholfen im Schnee nach seiner Waffe.

„Wie armselig", kommentierte der Untote das nur mit einem fiesen Grinsen in seinem verwesenden Gesicht. „Aber ich merke, ich bin hier unerwünscht." Verächtlich spuckte er dem Häufchen Elend vor seinen Füßen auf den Kopf und hatte dann wie aus dem Nichts eine kleine, graue Granate in der Hand. „Es war mir eine Ehre." Mit einer angedeuteten Verbeugung in meine Richtung und einem kurzen Tippen der Finger an seinen kahlen Kopf warf er die Granate in die Gruppe, die genau vor der Druidin im Schnee stecken blieb. Die Nachtelfe hob gerade noch rechtzeitig die Arme vor ihr Gesicht, was mir aufgrund der Lähmung leider verwehrt blieb. Denn schon knallte es und dichter, weißer Rauch hüllte uns alle ein. So konnte ich feststellen, dass meine Tränendrüsen nicht gelähmt waren. Alle die konnten husteten und wedelten wie wild mit den Armen, doch als der Rauch endlich verflogen war, hatte der Untote natürlich schon längst das Weite gesucht. Elender Mistkerl.

Natürlich war der kleine Auflauf hier trotz der guten Lage nicht unentdeckt geblieben und es war schon wieder Hufgetrappel zu hören, darunter das Schwere Stampfen von den feisten Beinen eines Elekks ... oder Kodos, so genau war das nicht auszumachen. Freund oder Feind? Die Druidin beugte sich über mich und hielt mir das Fläschchen mit der eitriggelben Flüssigkeit ins Gesicht. „Wollt Ihr riskieren, dass das hier doch nicht die Lähmung aufhebt oder dass ich nicht genug Mana habe um uns alle zu heilen, wenn hier gleich die Horde um die Ecke stürmt ...?"
 
"Na gib schon her das Zeug", sagte ich und wie ihr geheißen gab mir die Nachtelfe einen Schluck aus der Phiole. Die Wirkung war unerwartet heftig. Die Lähmung zog sich augenblicklich zurück und auch der dumpfe Schmerz der von der Wunde ausging war verschwunden. Ich rappelte mich auf, klaubte aus dem Schnee meine Waffen auf und wartete mit den anderen auf die Neuankömmlige die die Anhöhe hinaufstürmten. Die Geräusche wuchsen an , es donnerte in meinen Ohren und ich selbst wunderte mich über fehlende Emotionen. Ich war weder aufgeregt noch angsterfüllt. Ich freute mich nicht aber ich war auch nicht traurig. Selbst der Gedanke an meine Frau ließ mich kalt. Warum nur?

Bevor ich darüber nachdenken konnte brach die Hölle los.

Die Gruppe der Reiter waren Mitglieder der Horde. Dutzende Mitglieder der Horde. Als sie uns erblickten sprangen sie aus den Sätteln und stürmten auf uns zu.

Die Reaktionen meiner unfreiwilligen Gefährten war sehr unterschiedlich. Während der Krieger, der sich endlich vom Blitzstrahlpulver erholt hatte, mit lauten Gebrüll in die Menge stürmte begann der Magier mit offensichtlich Nervosität Schutzzauber um sich herum zu wirken. Die Druidin wiederrum versuchte so gut sie konnte den Krieger zu unterstützen indemsie den Hordlern mit Hilfe der Natur zusetzte doch auch bei ihr konnte ich die Angst in den Augen sehen.

Und ich? Nunja ich begann zu kämpfen. Ruhig und kalt. Ich wich den Hieb eines axtschwingenden Orks aus und rammte ihn meinen Dolch in den Rücken. Ich duckte mich unter dem Hieb seines Kumpanen weg und einen Wimpernschlag später hatte er meinen zweiten Dolch in der Kehle. Der nächste Hordler, diesmal ein Troll, fiel mit aufgeschlitzter Oberschenkel Aterie und wurde kurz darauf zerquetscht von einem dicken Tauren den meine Wurfaxt im Gesicht getroffen hatte. Und all das Tat ich ohne jegliche Emotion, ich mordete ruhig und kalt.
Dennoch hatten wir keine Chance.

Der Krieger war der erste der fiel. Von drei Pfeilen getroffen und mit einer Streitaxt in der Brust fiel er unter den Ansturm der Hordler. Dem Magier erging es nicht besser. Zu seinem Unglück befand sich unter den Hordlern auch ein Hexenmeister der die Kontrolle über einen Dämon hatte. Dieser Dämon, der mich an einen Hund erinnerte, abgesehn von der schuppigen Haut , den Rasiermesserscharfen zähnen und den Tentakeln, schien die Magie des Magier einfach zu verschlingen.

Der nun schutzlose Magier fiel den Zähnen des Dämons zum Opfer und war später nicht mehr als ein undefinierbarer Klumpen Fleisch.

Das Schicksal der Druidin ist mir nicht bekannt, ob sie geflohen ist oder wie die anderen umgekommen weiss ich nicht.

Also stand ich allein gegen die Hordler die mich Stück für Stück zurückdrängten...



Fortsetzung heute abend
 
...aber mit meinen wirbelnden Klingen konnte ich mir die Feinde einigermaßen vom Hals halten. aber ich war im Rückzug, es sind einfach zu viele. Ich hieb, stach und wehrte ab wo ich nur konnte. Meine Gegner atmeten schwer, aber auch mir ging so nach und nach die Puste aus.
Aber ich wäre kein Schurke, wenn ich nicht immer noch eine Option für einen Kampf hätte. Der Untote hätte eben besser auf seine Taschen aufpassen sollen, er war bei unserem ersten Aufeinandertreffen zwar schneller als ich gewesen, aber trotzdem konnte ich meine flinken Finger in seine Taschen stecken und habe dabei eine Rauchgranate erbeutet. Ich täuschte einen letzten verzweifelten Sturmangriff nach vorne an, die Gegner schreckten kurz zurück, ich donnerte die Granate auf den Boden und sobald sie explodierte sprang ich zurück, drehte mich in der Luft und duckte mich in den Schatten einer Ulme. Der Boden formte an dieser Stelle eine kleine Kuhle und ich warf meinen gemusterter Umhang über mich. Ich war mit meiner Tarnung nun so gut wie unsichtbar.

Ich hörte wie die Hordler japsten und sich die Augen ausheulten, diese Granaten haben es wirklich in sich. Der Anführer kam irgendwann wieder zu Atem und mit krächzender Stimme....
 
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hey, das wird ja richtig gut...und das obwohl verschiedene leute weiterschreiben...gogogogo
aber bitte schreibt nun auch mal was gutes, die druidin z.b. wurde doch "sicherlich!!!" gerettet oO
 
....schrie er :"Du bist schon Tod! Du weisst es nur noch nicht!"
Wie recht er hatte sollte ich noch früh genug erfahren.
Zunächst aber machte ich mich aus dem Staub. Ich hatte weder die Lust noch die Zeit mich mit den Hordlern erneut anzulegen. Ich fand Zuflucht hinter einen der Gransteine am Eisblutfriedhof und wartete dort bis sich die Gruppe Hordler wieder in Bewegung setzte. Einige suchten mich zwar, schauten auf Bäume und hinter Büsche, und vergaßen dabei nicht Lauthals zu fluchen, doch finden konnten sie mich nicht.
Und während ich die Zeit hinter meinen Grabstein, der Wohl zum Gedenken irgendeines großen Orkkriegers ausgestellt worden war, verbrachte dachte ich über die Ereignisse der letzten halben Stunde nach. Meine unfreiwilligen Gefährten waren alle Tod, zumindest der Mensch und der Gnom. Nunja aber was für ein Verlust war das schon? Wieviele Gefährten hatte ich den nicht schon verloren? In Schlachten gegen die Horde oder in Expeditionennach Karazahn oder die Höhlen des Drachenschlächters Gruul, waren viele gute Kamaraden gefallen, was machten also zwei mehr oder weniger? Ihr Fleisch würde wenigstens den Aasfressern Nahrung bieten...
Ich zuckte innerlich zusammen. Hatte ich das gerade wirklich gedacht? Was war nur mit mir los?
Kopfschütteln ging ich zum Versteck meines Kampfbocks, der nochimmer etwas abseits von dem Gebüsch stand wo ich dem Untoten aufgelauert hatte.
Während ich meinen Bock losband und mich in den Sattel schwang schweiften meine Gedanken wieder zu diesem sonderbaren Schurken. Warum hat er mich am Leben gelassen? Die Untoten verabscheuten doch die Lebenden, alle. Sogar ihre Verbündeten, die Orks, Torlle, Tauren und Blutelfen,verachteten sie und verhielten sich immer distanziert. Warum also diese Ausnahme von der Regel? Und was war überhaupt diese Flüssigkeit die ich getrunken hatte? Etwa wirklich nur das Geg...
Weiter kam ich nicht. Mein Magen kollabierte, das Zwergenbier vom Vormittag kam mir plötzlich hoch. Meine Glieder versteiften, ich zitterte. Schweissperlen bildeten sich auf meiner Stirn und rannen mein Gesicht hinab. Ich fühlte mich, als würde ein Feuer in mir brennen. Ich fiel vom Sattel, unfähig das Zittern und die Zuckungen meines Körpers zu kontrollieren. Mir wurde abwechselnd heiss und kalt, der Schnee wurde zu Linderung und Folter. Die Schmerzen waren unerträglich, ich fühlte mich als würde mein Körper von innen aufgefressen werden.Ich roch noch die Fäulnis meines eigenen Körpers und fühlte fast wie sich das Fleisch langsam von meinen Knochen löste. Endlich verlor ich das Bewusstsein.
Wie ich später erfuhr stand der Untote Schurke keine hundert Schritt hinter mir auf einer Anhöhe und beobachtete meine Qualen und sprach in den Wind:" Erkenne wer du bist... Du...bist..Verlassen!"
Und so begann ein neues Leben für mich, ein Leben als Verlassener.
...
 
Im Laufe des Abends oder spätestens Morgen werde ich wohl weiterschreiben
"Remember who you are, you ... are.. Forsaken!" hört sich irgendwie besser an naja egal^^
 
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Stimmt, hört sich auf englisch besser an

Und, irre ich mich da oder haben wir jetzt einen untoten Gnom? XD
 
Naja die Rasse unseres Protagonisten wurde nie wirklich geklärt Nur das er ne Gnomin als Frau hat^^
 
Ich erwachte in einer dunklen und modrigen Höhle. Es brannte kein Feuer hier doch mir war nicht kalt, ich musste lange bewusstlos gewesen sein doch ich verspürte weder Hunger noch Durst. Ich spürte überhaupt nichts. Ich richtete mich auf und schaute mich in der Höhle um. Trotz der Dunkelheit konnte ich sehen wie bei Tage. Die Höhle war übersät mit Stalagtiten von denen das Wasser von der Decke tropfte. Die Höhle selbst war recht geräumig aber sie war leer. Es befand sich nichts in der Höhle außer mir. So dachte ich jedenfalls. Als ich aufstehen wollte fiel mein Blick auf meine Arme. Ich konnte meine Knochen sehen. Meine Knochen an denen marode Reste meiner Haut und meines Fleisches hingen. Ich zuckte mit den Schultern. Ich war anscheinend tot. Gut, dann ist das nunmal so. Ich nahm es einfach gleichgültig hin, eine Tatsache die sich nicht ändern lies. Bevor ich mehr darüber nachdenken konnte erschien der Untote Schurke im Höhleneingang. "Ah du bist endlich wach. Das ist gut. Es hat erstaunlich lange gedauert bis die Verwandlung angeschlagen ist, und noch länger bis sie vollendet war. Aber jetzt scheinst du bereit zu sein. Steh auf!"

Ich tat wie mir geheißen. Ich erhob mich und blickte dem Untoten in die Augen:"Dir hab ich das also zu verdanken?",fragte ich, ohne dabei in irgendeinerweise wütend zu sein. Ich fragte einfach. "Ja, ich habe dich zu einen von uns gemacht. Mein Name ist Saturos....."



Wer Saturos nun ist und was er mit unserem Protagonisten vorhat überlasse ich der Fantasie eines anderen Ich will ja nicht jeden Handlungsstrang vorschreiben
 
Ich kann nur sagen ... Sylvanas hätte das Mittel sicher auch gern ...
Oder war doch ne Val'kyre in der Nähe? ^.^
 
Ich blickte mich erstmal um und suchte, wohl aus alter Gewohnheit, meine Sachen, die in den Satteltaschen meines Kampfbocks verstaut waren. Ich nahm einen schwachen modrigen und fauligen Geruch wahr, dachte mir aber zuerst nichts dabei, da ich jetzt auch nicht mehr der aller wohlriechendste Zeitgenosse bin. Saturos führte mich aus der Höhle und dort erblickte ich sogleich die Quelle dieses Geruchs: Mein Kampfbock lag tot im Schnee, dahingeschlachtet von einer großen (vermutlich grünen) Klinge. Daneben standen zwei Skelletschlachtrösser, eines in einem unauffälligen dunkelblauen Farbton "gekleidet", eines in einem knalligen rot, welches die Satteltaschen meines Bocks nun trug. Saturos zeigte auf das rote Ross, stieg auf das dunkelblaue auf und deutete mir ihm zu folgen, was ich auch tat. Wir ritten gen Norden...



Hoffe ich hab die Geschichte nicht verhunzt ^^ Dachte ich mach mal einen kurzen actionlosen Geschichtsstrang zur Überleitung
 
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