mantigore666
Rare-Mob
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wenn ich weit zurückdenke, erinner ich mich noch an zeiten, in denen es nur 3 programme gab... zwei davon sendeten erst ab 16 uhr, das dritte - allerdings oft auch erst später - erst ab 18 uhr. sendungen für kinder waren nur spärlich gesäht und selbst in meinem bekanntenkreis kennt keiner mehr "der spatz vom wallraffsplatz", ihre erinnerungen setzen erst mit dem nachfolger "plumpaquatsch" ein
dafür gab es eine unmenge von filmen, bei denen die ansagerin (sowas gabs damals auch noch) vorher ein "die folgende sendung ist für personen unter 18 jahren nicht geeignet" hauchte.
es war die zeit, als das fernsehen noch schwarz-weiss war und man zum telefonieren zum nachbarn musste, weil nur etwa jeder 5. haushalt so eine technische neuerung hatte.
und dann geschah es ... ich war noch viel zu jung, um an einem flipper zu spielen und tischfussball kannte ich nur von sehr seltenen besuchen mit meinen eltern in einem gasthaus... als ich einen "automaten" - ein fernseher mit angeschlossenem ein-spiele-gerät - zu sehen und zu fassen bekam : PONG !!!
ein viereckiger klotz, der zwischen zwei rechteckigen klötzen hin und her "flitzte" - und damit angeblich TENNIS simulieren sollte
es war um mich geschehen und ich bin bis heute von dieser art spiele gefesselt
danach ging es schlag um schlag :
ein autospiel, bei dem man zwischen markierungen aus rechteckigen klötzchen mit einer autosiluette "fahren" musste
und dann das kuriosum der halbautomatischen spielautomaten : ein teil der automaten bestand aus festen installationen und meist im untergrund wurden elektronisch reationen ausgelöst :
ein plastikflugzeug flog um einen plastikberg und wurde mittels eines vor dem schirm installierten plastikgewehrs abgeschossen
ein plastikbomber konnte links und rechts bewegt werden, während darunter eine plastikrolle mit gelände abgespult wurde - die bomben wurden dann elektronisch dargestellt
das war auch die zeit, als volksfeste (auch kirmes genannt) spielautomaten als attraktion anboten.
kurz danach tauchten dann die ersten spielhallen auf - passend zu meinem alter, ich konnte endlich aus dem vollen schöpfen und dabei mein taschengeld auf den kopf hauen
die spiele wurden immer aufwändiger und dadurch auch immer teurer...
meine favoriten aus dieser zeit hiessen "donkey kong", "moon patrol", "tron" und "streetfighter".
ich war so von den spielhallen gefesselt, das ich um ein haar die entwicklung der heimkonsolen verpennt hatte... aus diesem grund gingen die kelche "amiga c64", "atari st" und eine konsole von schneider an mir fast gänzlich vorrüber ;-)
ich stieg ein mit einer art "kleincomputer", dem amiga 500 PLUS... nach ettlichen schweineteuren umbauten hatte er zwei betriebsysteme, 512 mb ram und eine stattliche 100 mb festplatte, auf der alle meine spiele platz hatten - ich hatte über 100 !
der monitor war noch auf jahre hinaus unschlagbar und dient mir selbst heute noch als monitor für meinen dvd-player : gute auflösung bei 14 zoll und STEREO-lautsprecher, die über jede kritik erhaben sind :-)
da ein pc zu dieser zeit nur eine teuerere schreibmaschine war, folgten nun ettliche konsolenausflüge : sega master system, sega megadrive, nintendo NES, nintendo SNES und am ende sega saturn.
dann mein erster pc : ein 386er... genaue konfiguration hab ich vergessen (oder verdrängt ? )... nix, was eine erinnerung wert wäre ...
mein zweiter pc war dann ein 486er dx 400 mit - wiederum sagenhaften 256 mb ram
die spiele waren "nett", konnten aber immernoch nicht mit denen auf dem alten amiga mithalten, schon gar nicht beim sound.
daher kam wieder eine zeit der konsolen.... ich probierte erst das nintendo 64 aus, befand die spiele aber zu 90 % für kinder geeignet und stieg um auf die playstation, eine super konsole für diese zeit mit einem wahnsinn spieleangebot, ich hab mich recht lange darauf ausgetobt :-)
und dann kam mein favorit : die sega dreamcast ! ein tolles gerät, um längen besser als der konkurrent playstation 2... aber das marketing von sega war unter aller sau
und der stern ging genauso schnell unter wie er gestiegen war - und sega verdiente seine sojabrötchen jetzt unter der playstation 2 weiter ...
nach einem kleinen abstecher zur x-box war nun doch endlich die zeit für einen ANSTÄNDIGEN pc angebrochen - und die dazugehörigen spiele
meine liebe gehört eindeutig den rollenspielen, das ist seit dem amiga so, angefangen mit reinen TEXTadventures, über spiele mit pixeliger draufsicht oder ebenso pixeliger first-person-sicht. die spiele waren klasse, mit herz und vor allem hirn gemacht, aber eine qual für die augen.... das sollte sich in den jahren ins gegenteil verkehren. spiele die nun ein fest für die augen, dafür aber eine beleidigung für das gehirn waren.
ich denke heute hat es sich auf ein mittelmass eingependelt, die echten ausreisser schaffen es meist nicht über die wühltische in kaufhäusern hinaus und wer ein bisschen die vorhandenen pressemedien liest, ist meist vor enttäuschungen gefeit.
unter der ganzen spieleflut will ich jetzt nur auf ein spiel besonders hinweisen : "the 11th hour"... ein arges sammelsurium von geschicklichkeitsspielen im horrorlook, ABER das erste game auf CD ! bis dahin waren disketten-wechsel-orgien angesagt.
nach vielen stunden meist schönem rollenspiel in fantasy- oder sf-welten war dann die zeit reif für ein online-spiel.
WOW... egal was ich heute darüber denke, eins muss man blizzard lassen, sie haben es geschafft, die massen für das medium zu interessieren und onlinespiele "salonfähig" zu machen.
leider hat ein "spiel für alle" auch den nachteil, das halt "alle" mitspielen, auch die, die dank fehlender sozialer kompetenz nicht mal dazu fähig sind, mit einem zweiten spieler mau-mau zu spielen ;-)
aber die negativen seiten des ganzen will ich vielleicht mal in einem anderen blog aufgreifen. für jetzt ist - dank wechsel auf hdro - erstmal das ende erreicht.
warten wir, was uns die zukunft für "schöne neue welten" beschert :-)
dafür gab es eine unmenge von filmen, bei denen die ansagerin (sowas gabs damals auch noch) vorher ein "die folgende sendung ist für personen unter 18 jahren nicht geeignet" hauchte.
es war die zeit, als das fernsehen noch schwarz-weiss war und man zum telefonieren zum nachbarn musste, weil nur etwa jeder 5. haushalt so eine technische neuerung hatte.
und dann geschah es ... ich war noch viel zu jung, um an einem flipper zu spielen und tischfussball kannte ich nur von sehr seltenen besuchen mit meinen eltern in einem gasthaus... als ich einen "automaten" - ein fernseher mit angeschlossenem ein-spiele-gerät - zu sehen und zu fassen bekam : PONG !!!
ein viereckiger klotz, der zwischen zwei rechteckigen klötzen hin und her "flitzte" - und damit angeblich TENNIS simulieren sollte
es war um mich geschehen und ich bin bis heute von dieser art spiele gefesselt
danach ging es schlag um schlag :
ein autospiel, bei dem man zwischen markierungen aus rechteckigen klötzchen mit einer autosiluette "fahren" musste
und dann das kuriosum der halbautomatischen spielautomaten : ein teil der automaten bestand aus festen installationen und meist im untergrund wurden elektronisch reationen ausgelöst :
ein plastikflugzeug flog um einen plastikberg und wurde mittels eines vor dem schirm installierten plastikgewehrs abgeschossen
ein plastikbomber konnte links und rechts bewegt werden, während darunter eine plastikrolle mit gelände abgespult wurde - die bomben wurden dann elektronisch dargestellt
das war auch die zeit, als volksfeste (auch kirmes genannt) spielautomaten als attraktion anboten.
kurz danach tauchten dann die ersten spielhallen auf - passend zu meinem alter, ich konnte endlich aus dem vollen schöpfen und dabei mein taschengeld auf den kopf hauen
die spiele wurden immer aufwändiger und dadurch auch immer teurer...
meine favoriten aus dieser zeit hiessen "donkey kong", "moon patrol", "tron" und "streetfighter".
ich war so von den spielhallen gefesselt, das ich um ein haar die entwicklung der heimkonsolen verpennt hatte... aus diesem grund gingen die kelche "amiga c64", "atari st" und eine konsole von schneider an mir fast gänzlich vorrüber ;-)
ich stieg ein mit einer art "kleincomputer", dem amiga 500 PLUS... nach ettlichen schweineteuren umbauten hatte er zwei betriebsysteme, 512 mb ram und eine stattliche 100 mb festplatte, auf der alle meine spiele platz hatten - ich hatte über 100 !
der monitor war noch auf jahre hinaus unschlagbar und dient mir selbst heute noch als monitor für meinen dvd-player : gute auflösung bei 14 zoll und STEREO-lautsprecher, die über jede kritik erhaben sind :-)
da ein pc zu dieser zeit nur eine teuerere schreibmaschine war, folgten nun ettliche konsolenausflüge : sega master system, sega megadrive, nintendo NES, nintendo SNES und am ende sega saturn.
dann mein erster pc : ein 386er... genaue konfiguration hab ich vergessen (oder verdrängt ? )... nix, was eine erinnerung wert wäre ...
mein zweiter pc war dann ein 486er dx 400 mit - wiederum sagenhaften 256 mb ram
die spiele waren "nett", konnten aber immernoch nicht mit denen auf dem alten amiga mithalten, schon gar nicht beim sound.
daher kam wieder eine zeit der konsolen.... ich probierte erst das nintendo 64 aus, befand die spiele aber zu 90 % für kinder geeignet und stieg um auf die playstation, eine super konsole für diese zeit mit einem wahnsinn spieleangebot, ich hab mich recht lange darauf ausgetobt :-)
und dann kam mein favorit : die sega dreamcast ! ein tolles gerät, um längen besser als der konkurrent playstation 2... aber das marketing von sega war unter aller sau
und der stern ging genauso schnell unter wie er gestiegen war - und sega verdiente seine sojabrötchen jetzt unter der playstation 2 weiter ...
nach einem kleinen abstecher zur x-box war nun doch endlich die zeit für einen ANSTÄNDIGEN pc angebrochen - und die dazugehörigen spiele
meine liebe gehört eindeutig den rollenspielen, das ist seit dem amiga so, angefangen mit reinen TEXTadventures, über spiele mit pixeliger draufsicht oder ebenso pixeliger first-person-sicht. die spiele waren klasse, mit herz und vor allem hirn gemacht, aber eine qual für die augen.... das sollte sich in den jahren ins gegenteil verkehren. spiele die nun ein fest für die augen, dafür aber eine beleidigung für das gehirn waren.
ich denke heute hat es sich auf ein mittelmass eingependelt, die echten ausreisser schaffen es meist nicht über die wühltische in kaufhäusern hinaus und wer ein bisschen die vorhandenen pressemedien liest, ist meist vor enttäuschungen gefeit.
unter der ganzen spieleflut will ich jetzt nur auf ein spiel besonders hinweisen : "the 11th hour"... ein arges sammelsurium von geschicklichkeitsspielen im horrorlook, ABER das erste game auf CD ! bis dahin waren disketten-wechsel-orgien angesagt.
nach vielen stunden meist schönem rollenspiel in fantasy- oder sf-welten war dann die zeit reif für ein online-spiel.
WOW... egal was ich heute darüber denke, eins muss man blizzard lassen, sie haben es geschafft, die massen für das medium zu interessieren und onlinespiele "salonfähig" zu machen.
leider hat ein "spiel für alle" auch den nachteil, das halt "alle" mitspielen, auch die, die dank fehlender sozialer kompetenz nicht mal dazu fähig sind, mit einem zweiten spieler mau-mau zu spielen ;-)
aber die negativen seiten des ganzen will ich vielleicht mal in einem anderen blog aufgreifen. für jetzt ist - dank wechsel auf hdro - erstmal das ende erreicht.
warten wir, was uns die zukunft für "schöne neue welten" beschert :-)