Hm, ich denke, wenn man Probleme mit dem Konsumverhalten hat, dann sollte man sich selbst klare Regeln aufstellen und auch einhalten. Mit dem aktuellen WoW Gamedesign ist das einfacher als je zuvor, weil man den Anschluss nicht so leicht verliert bzw. schnell wieder aufholen kann.
Ich persönlich habe einen Abend pro Woche für WoW fest und einen zweiten Abend halb reserviert. Ansonsten spiele ich, wenn es passt. Dabei gibt es eine ganz klare Regel: Ich kennen keinen meiner Gildenkollegen persönlich, daher gehen meine sozialen Kontakte aus dem realen Leben IMMER vor (außer am WoW Tag). Ruft ein Kumpel an und will zum Bowling, Billard, Fuba, Kneipe, etc., oder meine bessere Hälfte möchte Kochen, Kino, Essen gehen, dann geht diese Aktivität vor.
Wenn nichts los ist, dann spiele ich halt. Meine Freunde und Family akzeptieren das so seit Jahren und haben damit kein Problem.
Fällt mal doch ein Kommentar wie "Ach, Du bist auch so einer?", dann verweise ich mal auf das aktuelle Fernsehprogramm: Supernanny, DSDS, Model-WG, Frauentausch, Deutschland sucht den dümmsten Dummen der Welt, Promidinner, Die Ausreißer, Die Auswanderer, Die Rückkehrer, etc.pp. Da ziehe ich WoW diesem Schrott vor, dem sich soviele Menschen 3 Stunden pro Abend freiwillig aussetzen. In den meisten Fällen zieht das Argument ;-)
Aber sobald Du dich permant aus allen Freizeitaktivitäten zurückziehst, dann musst Du halt mit den Konsequenzen rechnen.