MMORPGs... von Damals bis Heute...

Gumja

Rare-Mob
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Eines gleich vorweg... Das geschriebene bezieht sich NUR auf persönliche Erfahrungen der letzten 10 bis 12 Jahre!
Meridan 59 hab ich nicht gespielt, weiß daher nicht, ob es dort schon Queste gab
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Mein erstes MMORPG war Ultima Online... Für heutige Verhältnisse eine Grottenschlechte Grafik, die selbst mit dem 3D Client... oder gerade mit dem 3D Client erst recht beschissen aussah.
Doch damals gab es eben noch nicht die große Auswahl an MMORPGs, geschweige das man schon Flatrates kannte und n paar Stunden Online spielen ganz schön auf den Geldbeutel gedrückt hat. Telefon/Internetkosten um die 500,- DM pro Monat waren keine Seltenheit... Mein persönlicher Rekord lag bei knapp 1200,- DM in einem Monat...

Ich komme eigentlich aus der P&P Ecke und habe ca. 16 Jahre lang P&P gespielt. Davon die meiste Zeit „Das schwarze Auge“. Habe eigene Abenteuer geschrieben, die ich dann als Meister mit meinen Gruppen an vielen Wochenenden durchgespielt habe.
Man was haben wir teilweise gelacht und was hat das für ein Spaß gemacht.
Mehr oder weniger hat mich dann Blizzards Diablo 1 ins Internet gelockt und wer sich daran noch erinnert... auf der Verpackung stand damals Action Rollenspiel...
Das Diablo mit Rollenspiel an sich, soviel am Hut hat wie ein Porsche mit einem Fahrrad, weiß inzwischen wohl jedes Kind... zumindest diejenigen, die irgendwann mal ein „echtes“ Rollenspiel betrieben haben... Trotzdem haben wir es damals versucht, auch wenn’s fast nur über selbstgeschriebene Geschichten in Foren und Webseiten stattfand.
Doch eines hatte Diablo 1 schon damals geweckt... die Sammelwut.
Doch diejenigen unter uns, die eigentlich Rollenspiel betreiben wollten, suchten nach neuen Küsten... und wurden fündig in Ultima Online...
Für mich persönlich war es das erste MMORPG überhaupt und es lies keine Wünsche übrig!
Alles war möglich. Es gab keine Klassen, PvP jederzeit und überall (ausser in Städten), man konnte eigentlich ALLES selber herstellen, an jedem Baum Holz hacken, jedes Tier zähmen, gegen Drachen und Wyrms kämpfen und vor allen Dingen... stundenlang Rollenspiel betreiben!
Doch obwohl Ultima Online so viele Möglichkeiten bot, hatte es viele Dinge, die heutzutage selbstverständlich in MMORPGs sind, eben nicht.
Es gab nur einen say Chat... man konnte zwar noch „rufen“, was dann auch Spieler lesen konnten, die sich etwas weiter entfernt befanden, aber das wars dann schon... Ein Gildenchat, gab es erst Jahre später mit irgendeinem Patch/AddOn...
Das war die Zeit, in der ICQ seinen Boom erlebte, da dies die einzige Möglichkeit war Kontakt innerhalb der Gilden und Allianzen, oder einfach eben nur Freunden, zu halten, die zwar auch Online waren, sich aber an ganz anderen Orten auf der riesigen Welt befanden.
Hatte man genug Kohle zusammen geschaufelt, konnte man sich einen schönen Ort, irgendwo auf der Welt suchen und dort sein Haus bauen... Housing Zonen? Ein Fremdwort....
Wie gesagt... bei Ultima Online konnte man alles machen was man wollte... zumindest in den ersten Jahren... von AddOn zu AddOn wurde es schlimmer... aber darauf will ich nicht weiter eingehen...
Eines gab es in UO jedoch am Anfang nicht: Quests!
Das Spiel bestand eigentlich NUR aus Grinden... und je öfter man eine Fähigkeit benutzte, desto besser wurde man darain... Benutzte man eine Fähigkeit eine Weile nicht mehr... wurde man schlechter darin...
Klar gabs dann recht schnell die Platte tragenden Megamagier, die Dank bester Rüstung kaum Schaden nahmen und einen mega Fernkampf Schaden rauskloppten. Was dann irgendwann zur Einführung der Klassen führte und den Grundstein für eine inzwischen Jahrelange Diskussion über Klassenbalance führte, die mit Sicherheit auch niemals enden wird...
Viele Spieler, die inzwischen auf Diablo 2 warteten (Wir kennen ja alle Schneesturms Verzögerungstaktik bei der Veröffentlichung neuer Spiele), versuchten sich in Ultima Online... Die PKs hielten Einzug in diese Welt... und in relativ kurzer Zeit wurde aus Britania, das bis dahin vom Rollenspiel und dem „Miteinander“ der Spieler existiert hatte, ein blutiges Schlachtfeld, auf dem mehr oder weniger jeder gegen jeden gekämpft hat und vor allen Dingen anschließend den Getöteten dann bis auf das letzte Hemd leer geräumt wurden.
Das damit der Grundstein gelegt wurde in zukünftigen MMORPGs Fraktionen einzuführen, die sich zwar Gegenseitig bekämpfen können, aber nicht untereinander... haben viele heute noch nicht begriffen.
Bei Ultima Online reagierten die Programmierer damit, das sie sogenannte „Paralellwelten“ bauten, in denen PvP gar nicht mehr möglich war und schufen damit mehr oder weniger ihr eigenes Grab und gleichzeitig indirekt die Vorlage für viele neue MMORPGs...

Als Diablo2 erschien hatten die Sammler und „Itemgeilen“ ihr neues Eldorado gefunden und Diablo 2 sog dank inzwischen vorhandener Flatrates viele Spieler in seinen Bann...
Doch kam irgendwann damals auch DAoC raus... in Europa zumindest eines der ersten etwas größeren 3D MMORPGs...

Fast alles, was bei Ultima Online falsch gemacht worden war, gabs bei DAoC gar nicht erst... konnte also auch nicht falsch gemacht werden... Dafür gab es aber auch andere Dinge nicht, die bei UO so selbstverständlich waren...
Doch eines gab es plötzlich bei DAoC... Queste... zwar nur n paar... später dann n paar mehr... aber immerhin hatte man plötzlich Aufgaben, die es zu lösen gab und manche davon erstreckten sich über alle Levelbereiche.
Außerdem waren die reinen PvP Zonen komplett von den PvE Zonen getrennt, wer also kein Bock auf PvP hatte, brauchte keines zu machen.
Auch war es kein „Jeder gegen Jeden“ mehr (Was manchmal sehnlichst herbei gewünscht wurde), sondern ein Reich gegen Reich gegen Reich... (Warum es sich nur RvR nennt und nicht RvRvR frag ich mich manchmal heute noch)
Der Kampf um Burgen und den damit erreichten Vorteilen für das ganze Reich (selbst für die, die nicht ein einziges Mal PvP machen wollten), gab den Spielern das Gefühl von Gemeinsamkeit, selbst wenn sie nicht in einer Gilde oder Allianz waren.
Man freute sich über jedes erreichte Level, da der Tod eines Charakters verdammt teuer werden konnte und man mit viel Pech alles was man in den letzten Tagen erreicht hatte an EXP in wenigen Stunden wieder verlieren konnte.
Um das Endlevel zu erreichen, brauchten die meisten Spieler Monate, wenn nicht sogar n ganzes Jahr (ich persönlich hab trotz damaliger Arbeitslosigkeit 6 Monate nach Release erst einen Char im Endlevel gehabt)
Die reine PvE Welt war riesengroß... im Verhältnis dazu war Britania n Pups. „Porten“ musste man nur dann, wenn man ins Feindesland, bzw. in PvP Zonen (z.B. Darkness Falls, was erst später kam) wollte.
In den 5 bis 6 Jahren die ich seit Release von DAoC gespielt habe, erschienen nach und nach einige neue MMORPGs, die ich zwar fast alle mal angetestet habe (Teilweise während der Betaphasen, teilweise kurz nach Release), aber die boten entweder nix neues, außer bessere Grafik, waren reine Asia Grinder, wo es wichtiger war, dass man den weiblichen Chars untern Rock schauen konnte... oder waren so komplett anders (Eve Online), dass sie mir persönlich keinen Spaß machten.
Hinzu kam, das die meisten davon so total verbugt waren, dass es eigentlich nur noch als Grausam zu bezeichnen war (z.B. Anarchy Online)
Manche dieser Spiele überlebten nicht einmal die Betaphase und wiederum andere wurden kurz nach Release, wegen mangelnder zahlender Spieler einfach wieder abgeschaltet...

In dieser ganzen Zeit schaffte es ein Spiel (ich versteh es bis heute nicht) eine riesige Fangemeinde aufzubauen, welche die Millionengrenze längst überschritten hatte: Diablo 2
Und da der MMORPG Markt langsam aber stetig am wachsen war und auch Blizzard mitbekam, dass man mit Spielen nicht nur beim Verkauf etwas verdienen kann, sondern es genügend Spieler zu geben scheint, die bereit sind monatlich dafür zu zahlen, ein Spiel u spielen... entwickelten sie WoW.
Der Hype begann... Ein Hype der bis heute ungeschlagen ist, da Blizzard dank solcher Spiele wie Diablo 1 und 2, Warcraft und Starcraft bereits eine riesige Anzahl an Spielern hatte, die mit diesen Produkten ja zufrieden waren und sie täglich spielten...
Ich verwette bis heute meine Unterhose dafür, das irgendwer bei Blizzard mal im Scherz gesagt haben muss: „Wie wäre es, wenn wir n Diablo3 in 3D rausbringen und das im Warcraft Universum spielen lassen?“
Das Ergebnis dieser mit Sicherheit nicht ernsthaft gestellten Frage war dann WoW.
Auch wenn WoW Classic bei release noch nicht ganz dieses Fastfood war, wie es das heute ist, bot es damals eigentlich alles das, was nicht wenige Spieler gerne auch bei DAoC gehabt hätten... viele viele viele Queste...
Dank der Millionen Spieler, die eh treu zu Blizzard hielten... Vor allen denen, die Diablo2 geliebt haben... Schlug die WoW Bombe in die Spielewelt ein, wie keine andere jemals zuvor und keine andere jemals danach.
So „einfach“ wie WoW, war noch niemals ein MMORPG zuvor gewesen.
Doch obwohl die Macher von WoW bei so vielen anderen Spielen geklaut haben... machten sie auch viele Fehler... Denn sie vergaßen einfach, dass auch viele Spieler gerne mal PvP machen wollen... und zwar DANN, wenn sie es wollen... nicht wenn’s die anderen wollen...
Also klauten sie erneut... Ob nun bei DAoC oder einem anderen Spiel, das inzwischen „Battlegrounds“ anbot, ist dabei egal... Sie nahmen einfach die beliebtesten Ego Shooter Vorbilder und bauten „Capture the Flag“ und ähnliche Varianten als Battlegrounds in WoW ein. Heulten zu viele Spieler, dass son „Battleground“ ja viel zu lange dauert (Ich erinner mich an Alterac Sessions, die 18 Stunden und länger gedauert haben), wurde diese einfach immer weiter abgeschwächt...
Das damit die schon bei Ultima Online entstandene „Klassenbalancing“ Disskussion erst recht neues Feuer bekam, Blizzard auch noch so doof war und auf das lauteste Heulen bestimmter Klassen reagierte... ist zumindest meiner Meinung nach auch nur n Anzeichen dafür, das sie mal lieber bei DAoC genauer hätten hinschauen sollen... die machten den gleichen Fehler nämlich auch schon seit Jahren.

Trotzdem... die Einfachheit des Spieles und dem damit ständigen Zuwachs an Spielern gab Blizzard ja bis heute irgendwie Recht.
Das in jedem anderen Business eigentlich eher „Qualität statt Quantität“ zählt, scheint bei Blizzard niemanden zu interessieren... und die Kundschaft gibt ihnen zum größten Teil ja auch Recht... Denn alle anderen MMORPGs, die nach WoW erschienen und nicht mal halb so einfach wie WoW waren... sind heute (wenn überhaupt) nur noch unter „ferner liefen“ zu finden...
Den „WoW-Killer“ von dem so viele Spieler bei jedem neuen MMORPG reden, wird es niemals geben, solange er nicht aus dem Haus Blizzard kommt und mindestens genauso einfach wie WoW sein wird!

Hinzu kommt, das alle MMORPGs die nach WoW kamen nur sehr sehr sehr selten auch nur ansatzweise mit einer Welt aufwarten konnten, die genauso groß, geschweige größer als die WoW Welt ist und dass dann auch noch OHNE porten und instanzierte Zonen schafft.

Außerdem schaffte es Blizzard auf gekonnte Weise seinen Spielern beizubringen, das sie gerade durch das erledigen von Questen am Leveln sind und ihnen dabei eine Augenbinde dafür zu verpassen, dass sie im Grunde nichts anderes machen als... Grinden!
Queste a la „Bringe mir bitte 5 Wolfspelze“, für die man dann 30 bis 50 Wölfe umkloppen musste, bis dann irgendwann mal 5 Pelze im Bagpack waren, wurden nicht als Grind bezeichnet... man questete ja...
Andere MMORPGs, deren Droprate bei solchen Quests wesentlich höher liegt, teilweise sogar bei 100%... werden dann als Grinder abgestempelt, wenn man sie erledigt hat und feststellt... Nu gibt’s keine Quests mehr, lass mal 45 Wölfe umhaun, gibt ja Exp...

Seit es die ersten automatisch, Scripttechnisch ablaufenden Queste gibt, ähneln diese sich wie ein Ei dem anderen...
Das Problem dabei ist nur... Für Diejenigen, die so was das erste Mal spielen (egal in welchem MMORPG) ist das neu... Aufregend... Spannend...
Diejenigen, die seit Jahren MMORPGs spielen... lesen die Questtexte schon gar nicht mehr und die Folge davon ist, das die Programmierer darauf reagiert haben und auf den Weltkarten die Questgebiete inzwischen markiert sind...nach dem Motto: „Ich nehm dich an die Hand und zeige dir, wo der Mob ist, den du jetzt grinden darfst... es ist aber kein grind, weil du dafür ja n Quest hast...“
Wir erinnern uns... schon bei Ultima Online ham wir wie die Doofen auf Mobs eingekloppt, deren KI einer leeren Coladose glich... hatten aber keine Quests dafür... man hats aus Spaß an der Freude gemacht oder um seine Fertigkeiten zu steigern...
Heute macht man das, weil son NPC sagt „Meine Schwester ist in den Wald gegangen nördlich von irgendwo... such sie bitte“ und nachdem man dann Zig Mobs in der Gegend geklatscht hat (die einem auf der Map auch noch markiert wird), findet man in einem der Mobs n angenagten Schädel und bekommt dafür vom NPC als Belohnung dann n grünes Item, das die Werte verbessert... ist irgendwie kein wirklich großer Unterschied, oder?
Die Diablo Genaration freut sich darüber
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Es gibt noch einen Punkt, der „neue“ MMORPGs fast schon vor ihrem release zerstört... Die Firma dahinter, die damit unbedingt Geld verdienen will... Immer die Zahl von Blizzards Flagschiff vor Augen: 11 Millionen zahlende Kunden jeden Monat... (wenn’s denn wirklich so viele sind)
Das die Entwicklung eines MMORPGs verdammt viel Kohle frisst, weiß sicher jeder... Aber dass inzwischen teilweise MMORPGs released werden, die nicht mal halb fertig sind und sich die zahlenden Kunden dann (nicht zu Unrecht) als zahlende Betatester vorkommen... hat nicht nur Age of Conan und Warhammer das Genick gebrochen.
Denn hinzu kommt (und das scheinen die Publisher solcher Spiele einfach nicht begreifen zu wollen), von den Zig Millionen Spielern, die inzwischen Weltweit MMORPGs spielen, viele auf der Suche nach etwas komplett „Neuem“ sind, das ihnen diese „Glücks/Spaßgefühl“ wieder bringt, dass ihnen ihr erstes MMORPG gebracht hat... und ein Großteil davon ist leider diese Diablo2 Generation, die inzwischen WoW spielen...
Sind die neuen Spiele dann total verbuggt, laggen wie Hulle, sind die Freimonatsspieler nach kurzer Zeit zurück zu ihrem Lieblingsspiel. Egal ob das WoW, DAoC, EVE Online oder sonst ein Nischen-MMORPG ist.
Age of Conan und Warhammer waren meiner Meinung nach die ersten MMORPGs in der Geschichte des Internets, die schon nach wenigen Monaten Serverzusammenlegungen und Schließungen hatten und somit ein Großteil einer sich gerade erst entwickelnden Community zerstörten.
Das dies mehr oder weniger eine sich selbst erfüllende Prophezeiung war, die auf Grund schlechter Programmierung kam, stelle ich mal ganz Frech als Fakt dar!

Eigentlich gibt’s im MMORPG Bereich seit fast 10 bis 12 Jahren nicht wirklich etwas komplett Neues.
Es wird nur anders verpackt... in andere Grafik gehüllt, ne andere Geschichte drum herum geschrieben und eigentlich wird immer weniger geboten, als es damals schon in dem ersten wirklich großen MMORPG Ultima Online möglich war... und... die Welten werden nach und nach immer kleiner... weil’s die Normal PCs der meisten Spieler gar nicht gebacken bekommen so riesige Welten in schimmernder bunter Grafik darzustellen... Erst recht nicht, wenn dann Hunderte von Spielern in PvP Kämpfen aufeinander prasseln.

Manche Spiele besinnen sich etwas zurück, auf die „alten“ Spiele... aber die Diablo2 Generation will das gar nicht... denn sie kennen, wenn überhaupt, nur die Einfachheit ihres geliebten WoW und alles was schwerer ist, länger dauert... oder nicht so hübsch einfach verpackt ist... ist erst mal Schlecht, Scheisse... Kurz gesagt n Kackgame, das spätestens nach Ende des Freimonats Heuschreckenschwarmteschnisch wieder verlassen wird.

Was wirklich fehlt im MMORPG Bereich ist etwas komplett Neues, nie Dagewesenes, etwas das die Spieler vergessen lässt, dass sie trotzdem nebenbei nichts anderes machen als das, was sie schon seit Ewigkeiten machen... Grinden... ob in Queste verpackt oder nicht...
Und vor allen Dingen Entwickler und Geldgeber, die an ihr Produkt glauben und nicht nur den Gewinn sehen, der schnellstmöglichst eingefahren werden muss...

Fakt ist, dass es heutzutage so viele verschiedene MMORPGs gibt, das eigentlich jeder Spieler „sein“ Spiel finden könnte, in dem er das findet, weshalb man eigentlich spielt: „Den Spaߓ.. denn DEN definiert jeder für sich ganz persönlich...

In diesem Sinne... gebt mir Tiernamen
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gut geschrieben, ich für meinen teil brauche kein pvp, ich geniesse es, neue welten zu erkunden und zu entdecken. ausserdem müssen mir die charmodelle samt animationen gefallen. wenn mich da etwas stört, kann das nebenher noch so toll sein (LOTRO), es hat aber keine chance bei mir.

questen = grinden deluxe?! ich habe lieber eine aufgabe. die mir ein quest gibt, die aussicht auf eine belohnung, eine nette geschichte, die ich erleben kann, max level als einziges ziel, wobei es egal ist, wie ich das ziel erreiche (only grinden zb.) für mich NO GO.

was einzigartig neues in sachen mmo?! tja, dann suche mal den geldgeber dafür, denn dem müssen die risiken egal sein. aoc wäre zb ein tolles spiel mit einer menge potential gewesen, wenn man es von anfang an konsequent durchentwickelt hätte, soll heissen quests und gebiete in hülle und fülle bis zum erreichen des maxlevel, ich habe dort 2 chars auf 50 gezockt, dann keine quests mehr, dann keine lust mehr, canceled. die können jetzt noch so sehr locken, die euphorie ist weg. ein mmo darf nicht entäuschen, sondern muss kontinuierlich weitere motivation bieten.

leider habe ich in wow momentan auch keine quests oder aufgaben mehr, dh. keine ziele, ansonsten würde ich es immer noch regelmässig zocken. und in aion ... da wird die luft für mich zunehmend dünner, denn grinden, nur um weiterzuleveln, nö ... mit mir nicht.

ok der kommentar ist konfus, aber mir war so danach. :)
 
Ne ganz interessante Diskussion (natürlich nicht ohne die passenden Flames) zu diesem Thema gibts auch hier:
http://forum1.onlinewelten.com/showthread.php?t=651331
 
was laberst du da da bin ich viel zu faul um das zu lesen^^
 
Hätte ein netter Beitrag sein können, wenn man nicht jeden Diablo 2- und WoW-Spieler pauschal als zurückgebliebenen Deppen darstellt, der mit dem Zuschnüren seiner Schuhe überfordert ist.
So bleibt als Eindruck nur "Früher war alles besser" und "Wer nicht so spielt wie ich, ist doof" zurück.
 
Ich fand den Anfang deines Beitrags sehr Interessant, dann driftete das ganze jedoch immer mehr in Richtung "WoW gewayne" ab.

Dennoch kann man aus dem hier niedergeschriebenen eins ganz deutlich erkennen: die Spieler machen das Spiel. Und die sind nunmal alle Unterschiedlich und haben alle andere Interessen.
Ich kenne einige, die WoW sehr Rollenspiel-Like auf einem RP Server spielen, und Andere, die ganz "Item-Geil" auf PvP Servern rumgrinden.

Ich finde gerade bei WoW gibt es sehr sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, das Game zu erleben - das "Wie" hängt vor allem von den Leuten ab, die man so kennt. Wenn man das mehr als Solo-Game durchziehen möchte und in der Illusion lebt "Alle müssen hier ganz lieb und nett sein und alle sollten Rollenspielfüchse sein und seit 19XX Pen&Paper spielen" - ja dann erwartet man eigentlich zu viel (vom Leben).
 
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