MacJunkie79
Rare-Mob
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Ooccchhh - mal nix von den digitalen Schlachtfeldern - alles Real Life. :-)
Es ist schon komisch. Seit 2 Jahren suche ich nun neben her einen neuen Arbeitsplatz - nein ich erfülle nicht das Klische vom arbeitslosen WoW-Spielers. Ich hab nen Job, aber eben einen der keinen Job mehr gemacht hat (bzw. immer noch keinen mehr macht) - und dann killt man seine externe Festplatte mit den Unterlagen drauf. Und schon klappt das mit der Arbeitsstelle.
Vorgeschichte:
Das Jahr 2006. Ich sitze an meinem Computer und baue den - wie ich finde - schönsten Lebenslauf aller Zeiten. Mit einer Tabelle für den schulischen und beruflichen Werdegang - mit Haarlinien zwischen den Feldern. Total schick. Dazu noch mein Passbild von 2000, FOS- und mittlere Reife Zeugnis, Dienstzeugnis und das Berufschul-Abschlusszeugnis. Alles getippt, gescannt, nachbearbeitet und in einen Ordner meiner Datenfestplatte (extern - 250 GB im FireWire-Gehäuse) gepackt.
Zwei Jahre lang schicke ich mit eben diesen Bewerbungsunterlagen Bewerbungen in alle Herren Länder. Ergebnis: Ein total verwirrender Kontakt mit einer Headhunterin in Irland die aber nur heiße Luft produziert und 2 weitere Bewerbungsgespräche Marke: "Wir melden uns wieder bei Ihnen".
Ich hätte wahrscheinlich so weiter gemacht, bis zum Sankt Nimmerleinstag, wenn nicht...
Kapitel 1 Der Urknall
Dazu muss man wissen, dass wir von der Arbeit ein Laptop bekommen haben, dass ich mir ab und an mit nach Hause nehme. Vor allem wenn es Probleme macht - dann setzte ich es daheim neu auf. So auch an diesem schicksalsträchtigen Abend im April 2008.
Datensicherung auf die externe Festplatte, System-DVD rein und ab gehts. Ich initialisiere (so heißt das nun mal am Mac) die Platte immer gerne von Hand - löschen ist mir einfach zu wenig. Ein kurzer Gedanke noch, warum die interne Festplatte plötzlich 250 GB groß ist und auf INITIALSIEREN geklopft. Währen der blaue Fortschrittsbalken so nach rechts durch wandert, kommt mir so der Gedanke, dass ich wahrscheinlich mit einem gehörigen Datenverlust retten muss. Wo ich doch grade meine Daten-Festplatte initialisiere. Ich überfliege den Schaden. Musik ist eh auf der internen vom iMac, Fotos auch, Schweinekram hab ich nnaaatttüüürrlich nicht auf dem Rechner - wer hat das schon? und das Backup meines MacBooks kann ich noch mal machen. Einzig der Verlust der Bewerbungsunterlagen schmerzt sehr.
Das restliche Aufsetzen vom Notebook lief übrigens gewohnt gut und ohne Probleme.
Kapitel 2 Der Phoenix
Am nächsten Abend setze ich mich wieder hin. Wenn schon dann richtig denke ich mir. Alle Zeugnisse werden als TIFF eingescannt und mit Photoshop und Distiller in lebensechte - hochaufgelöste - DIN A4 PDFs verwandelt. Den Lebenslauf muss ich ganz neu schreiben. Gott sei Dank ist eine Frau von einer Firma "Wir melden uns" so nett und schickt ihn mir zu. So ein häßliches Teil - und das hätte ich geschrieben? Ich google ein wenig und finde eine gute Vorlage für einen modernen Lebenslauf.
Einen Tag später - am 20.04.2008 stehe ich am Briefkasten und der Packen "Bewerbungsunterlagen 2.0" ist auf dem Weg zum potentiellen neuen Arbeitgeber - eine private Hochschule in München.
Kapitel 3 Quickshift
21.04.2008 - 9 Uhr - Ich bin im Büro und das Telefon klingelt. Meine Bewerbungsunterlagen hätten gefallen, wir unterhalten uns ein wenig am Telefon und machen einen Termin aus - 28.04.08.
Das Gespräch läuft super, eine zweite Gesprächsrunde mit den Dozenten wird glatt ausgelassen - ich erhalte sofort einen Arbeitsvertrag ab 1.6. Am nächsten Tag bringe ich den Arbeitsvertrag zu meinem neuen und die Kündigung zu meinem alten Chef.
2 Jahre Suche und ein Verklicker bringt die Wende - wenn das nicht Schicksal ist.
Ach ja - Ich kann übrigens nur jedem empfehlen mal die Arbeitsstelle zu wechseln. Ihr glaubt gar nicht wie gut mir das getan hat zu merken, dass sich mal wieder was verändert im Leben.
In diesem Sinne - Schlaft gut!
Es ist schon komisch. Seit 2 Jahren suche ich nun neben her einen neuen Arbeitsplatz - nein ich erfülle nicht das Klische vom arbeitslosen WoW-Spielers. Ich hab nen Job, aber eben einen der keinen Job mehr gemacht hat (bzw. immer noch keinen mehr macht) - und dann killt man seine externe Festplatte mit den Unterlagen drauf. Und schon klappt das mit der Arbeitsstelle.
Vorgeschichte:
Das Jahr 2006. Ich sitze an meinem Computer und baue den - wie ich finde - schönsten Lebenslauf aller Zeiten. Mit einer Tabelle für den schulischen und beruflichen Werdegang - mit Haarlinien zwischen den Feldern. Total schick. Dazu noch mein Passbild von 2000, FOS- und mittlere Reife Zeugnis, Dienstzeugnis und das Berufschul-Abschlusszeugnis. Alles getippt, gescannt, nachbearbeitet und in einen Ordner meiner Datenfestplatte (extern - 250 GB im FireWire-Gehäuse) gepackt.
Zwei Jahre lang schicke ich mit eben diesen Bewerbungsunterlagen Bewerbungen in alle Herren Länder. Ergebnis: Ein total verwirrender Kontakt mit einer Headhunterin in Irland die aber nur heiße Luft produziert und 2 weitere Bewerbungsgespräche Marke: "Wir melden uns wieder bei Ihnen".
Ich hätte wahrscheinlich so weiter gemacht, bis zum Sankt Nimmerleinstag, wenn nicht...
Kapitel 1 Der Urknall
Dazu muss man wissen, dass wir von der Arbeit ein Laptop bekommen haben, dass ich mir ab und an mit nach Hause nehme. Vor allem wenn es Probleme macht - dann setzte ich es daheim neu auf. So auch an diesem schicksalsträchtigen Abend im April 2008.
Datensicherung auf die externe Festplatte, System-DVD rein und ab gehts. Ich initialisiere (so heißt das nun mal am Mac) die Platte immer gerne von Hand - löschen ist mir einfach zu wenig. Ein kurzer Gedanke noch, warum die interne Festplatte plötzlich 250 GB groß ist und auf INITIALSIEREN geklopft. Währen der blaue Fortschrittsbalken so nach rechts durch wandert, kommt mir so der Gedanke, dass ich wahrscheinlich mit einem gehörigen Datenverlust retten muss. Wo ich doch grade meine Daten-Festplatte initialisiere. Ich überfliege den Schaden. Musik ist eh auf der internen vom iMac, Fotos auch, Schweinekram hab ich nnaaatttüüürrlich nicht auf dem Rechner - wer hat das schon? und das Backup meines MacBooks kann ich noch mal machen. Einzig der Verlust der Bewerbungsunterlagen schmerzt sehr.
Das restliche Aufsetzen vom Notebook lief übrigens gewohnt gut und ohne Probleme.
Kapitel 2 Der Phoenix
Am nächsten Abend setze ich mich wieder hin. Wenn schon dann richtig denke ich mir. Alle Zeugnisse werden als TIFF eingescannt und mit Photoshop und Distiller in lebensechte - hochaufgelöste - DIN A4 PDFs verwandelt. Den Lebenslauf muss ich ganz neu schreiben. Gott sei Dank ist eine Frau von einer Firma "Wir melden uns" so nett und schickt ihn mir zu. So ein häßliches Teil - und das hätte ich geschrieben? Ich google ein wenig und finde eine gute Vorlage für einen modernen Lebenslauf.
Einen Tag später - am 20.04.2008 stehe ich am Briefkasten und der Packen "Bewerbungsunterlagen 2.0" ist auf dem Weg zum potentiellen neuen Arbeitgeber - eine private Hochschule in München.
Kapitel 3 Quickshift
21.04.2008 - 9 Uhr - Ich bin im Büro und das Telefon klingelt. Meine Bewerbungsunterlagen hätten gefallen, wir unterhalten uns ein wenig am Telefon und machen einen Termin aus - 28.04.08.
Das Gespräch läuft super, eine zweite Gesprächsrunde mit den Dozenten wird glatt ausgelassen - ich erhalte sofort einen Arbeitsvertrag ab 1.6. Am nächsten Tag bringe ich den Arbeitsvertrag zu meinem neuen und die Kündigung zu meinem alten Chef.
2 Jahre Suche und ein Verklicker bringt die Wende - wenn das nicht Schicksal ist.
Ach ja - Ich kann übrigens nur jedem empfehlen mal die Arbeitsstelle zu wechseln. Ihr glaubt gar nicht wie gut mir das getan hat zu merken, dass sich mal wieder was verändert im Leben.
In diesem Sinne - Schlaft gut!
