Neues Versammlungsrecht und Meinungsrecht

Madrake

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Hallo Leute,

ich möchte hier nicht zu einer Hetze Aufrufen, es soll nur zur Information dienen...

hier mal zuerst die Links:

Innenministerium Stuttgart
Gesetzesverschärfungen deklariert
Kundgebung/ Demo 6.12. Stuttgart


Und noch was von mir...

Man darf ab 1.1. auch in Baden-Württemberg nur mit seinem bürgerlichen Namen an eine Demo inizierien, nicht mehr unter einer Organisation/ Verein. Ordnungshüter dürfen diese auch wenn sie friedlich verlaufen sollte, ohne Grund auflösen. Man darf nicht mehr "uniformiert" auf einer Kundgebung/ Demo sein... - was sind Streikwesten/ AI Achselshirts oder sonstiges, das man weiß die alle gehören zusammen...
Das das ganze sich nur auf Rechtsextrimus sich bezieht glaub ich nicht.

Achso in Bayern gibt es schon Verfassungsklagen gegen dieses Gesetz.


Ich finde es echt suspekt das man kaum was in den "öffentlichen" Medien davon hört, und nur auf Eigeninteresse erst mal nachrecherchieren musste...

mfg Madrake


Edit: richtiger Link der Kundgebung eingetragen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
was meinst du wieviel Gesetze so jährlich verabschiedet werden, von denen du so rein gar nix mitbekommst.alle Neuregelungen müssen veröffentlicht werden,aber wer will das auch alles nachlesen?das sie nicht jeden einzelnen wegen jeder Rechtsänderung persönlich anschreiben können sollte wohl schon klar sein...
und auf was wenn nicht rechtsextreme soll sich das Militanzverbot denn sonst beziehen?es geht da unter anderem ums marschieren unter Begleitung von Trommeln.welche Randgruppe macht das denn noch so?
und das nicht mehr ein verein sondern ein Einzelner die Demo beantragen muss ist doch gut.vorher waren die Nazischergen als Verein "Schönes Deutschland" oder was weiss ich losgezogen unter der sich erstmal keiner was vorstellen kann.jetzt muss der braune Dreck sich zu erkennen geben.da hält einer seinen Kopf hin.und die Polizei weiss sehr schnell wer zu der rechten Szene gehört...
 
Da es wohl beim Poster über mir nicht so deutlich rübergekommen ist, bzw. er die Links nicht angeklickt hat... - hier mal etwas rauskopiert aus einem Link


Neues Versammlungsgesetz soll Polizeiwillkür legalisieren

Presseerklärung des Antifaschistischen Aktionsbündnisses BaWü

Unter dem Vorwand der „Extremismusbekämpfung“, einem antikommunistischen Propagandabegriff aus dem Kalten Krieg, will die baden-württembergische Landesregierung die Versammlungsfreiheit einschränken. Nach dem Vorbild Bayerns sollen Demonstrationen zukünftig dem Wohlwollen von Polizei und Ordnungsämtern sowie umfassender Dauerüberwachung unterliegen. Baden-Württemberg spielt, wie schon mit dem im August verabschiedeten Polizeigesetz, eine Vorreiterrolle beim Trend zum Ausbau von Repressionsorganen bei gleichzeitigem Abbau des Sozialstaats, der sich auch in bundesweiten Maßnahmen wie der Vorratsdatenspeicherung und der Überwachung von Arbeitslosen widerspiegelt.

Beim Entwurf für das neue Versammlungsgesetz handelt es sich um einen breiten Angriff auf alle gesellschaftlichen Kräfte, die dieser Entwicklung tatsächlich oder potentiell entgegenstehen; von der antifaschistischen Bewegung bis zu den Gewerkschaften. Das vorgeschobene Ziel, Nazi-Aufmärsche verhindern zu wollen, ist besonders unglaubwürdig, weil es gerade die baden-württembergische CDU regelmäßig und systematisch unterläuft, indem sie AntifaschistInnen diffamiert und zugleich rechte Übergriffe und Propaganda bagatellisiert. Auf juristischer Ebene setzen Staatsanwaltschaft und Polizei gerade in Baden-Württemberg ursprünglich gegen Nazi-Symbolik erlassene Gesetze vor allem dazu ein, AntifaschistInnen zu kriminalisieren. Zugleich verbreiten Nazis bei ihren Aufmärschen immer wieder nationalsozialistische Propaganda unter Polizeischutz.

Jetzt will die baden-württembergische Landesregierung mit ihren personellen Überschneidungen zu alten und neuen Nazis – es seien hier nur die Stichworte Filbinger und „Studienzentrum Weikersheim“ genannt – die Versammlungs- und Meinungsfreiheit einschränken. Der ideologiegetränkte Begriff „Extremismusbekämpfung“ verweist deutlich auf ihre durchsichtige Taktik, Engagement gegen Nazis vorzutäuschen und linke Bewegungen anzugreifen.

Das sogenannte Militanzverbot im neuen Versammlungsgesetz soll verhindern, dass Demonstrationen Störungen Dritter und einen „Eindruck der Gewaltbereitschaft“ hervorrufen. Hinter diesen Phrasen verbirgt sich in der Praxis, dass statt belegbarer Fakten ein vages Gefühl Dritter ausreicht, damit ein Einsatzleiter der Polizei eine ihm nicht genehme Demonstration auch gewaltsam auflösen lassen kann. Streikkundgebungen vor einem Betrieb oder Proteste gegen Nazi-Läden könnten als störend empfunden und damit verboten werden.

AnmelderInnen sollen mit dem Kooperationszwang zukünftig persönlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie eine Demonstration auf Aufforderung der Polizei nicht „freiwillig“ auflösen. Demo-OrdnerInnen soll die Polizei schon im Voraus namentlich überprüfen, durchleuchten und willkürlich ablehnen können. Darüber hinaus sieht der Gesetzesentwurf vor, dass die Polizei Demonstrationen und somit alle TeilnehmerInnen jederzeit und ohne konkreten Anlass auf Video aufzeichnen darf.

Beim neuen Versammlungsgesetz handelt es sich um einen Gummiparagraphen, der Polizei und Ordnungsämter Veranstaltungen überwachen und verbieten lässt, ohne dass sie dafür konkrete Gründe benötigen. Die Landesregierung beruft sich darauf, dass „erfolgreich“ erprobte Praxis eine gesetzliche Grundlage benötige. Diese Praxis besteht häufig darin, linken Protest – bislang oft widerrechtlich – mit schikanösen Auflagen zu behindern, abzufilmen und anzugreifen. Praktisch unüberwindbare formaljuristische Hürden sollen dazu führen, dass sich Demonstrationen grundsätzlich in einer Grauzone bewegen, so dass die Polizei immer einen Anlass für eine Kriminalisierung finden kann.

Wir, das Antifaschistische Aktionsbündnis Baden-Württemberg, stellen uns diesem politisch motivierten Angriff entgegen und fordern den sofortigen Stopp der Kriminalisierung linker Demonstrationen. Erst recht werden wir gegen den Versuch Widerstand leisten, weiteren polizeilichen Willkürmaßnahmen eine rechtliche Grundlage zu geben. Die Einschüchterung, die die Bedrohung von Demo-AnmelderInnen, die namentliche Erfassung von OrdnerInnen und die flächendeckende Videoüberwachung bewirken sollen, wird uns weiterhin nicht daran hindern, Nazis kompromisslos entgegenzutreten sowie soziale und antikapitalistische Forderungen auf die Straße zu tragen.

Presseerklärung des Antifaschistischen Aktionsbündnisses Baden-Württemberg vom 13.10.08



Desweiteren... - im Gesetzestext steht rein gar nichts das es ausschließlich sich NUR um rechtsextreme Demos/ Kundgebungen geht...

Trommeln -> werden auch bei Streiks verwendet
Uniform -> Berufskleidung/ Vereinskleidung/ Organisations"tracht"...
"Marschieren" -> Demostration? -> Kundgebung? (man kann das auslegen wie man will)


mfg Madrake
 
Wo diese Antifaschistischen Aktionsbündnisse immer den Polizeistaat wittern ist mir bezeiten schon etwas suspekt.
 
Wo diese Antifaschistischen Aktionsbündnisse immer den Polizeistaat wittern ist mir bezeiten schon etwas suspekt.


Jo, da muss ich Noxiel zustimmen.

Wenn man die Braunen aufmaschieren lässt, wird gemosert: WIE KANN MAN DIE NUR DEMONSTRIEREN LASSEN?
Wenn man versucht, es per Gesetz zu unterbinden, wird gemosert: JETZT FÜHL ICH MICH IN MEINEM GRUNDRECHT BESCHNITTEN!

Man machts ja nie allen Recht, aber es ist typisch Deutschland: Egal wie es entschieden wird, gemeckert wird auf jeden Fall
 
Jo, da muss ich Noxiel zustimmen.

Wenn man die Braunen aufmaschieren lässt, wird gemosert: WIE KANN MAN DIE NUR DEMONSTRIEREN LASSEN?
Wenn man versucht, es per Gesetz zu unterbinden, wird gemosert: JETZT FÜHL ICH MICH IN MEINEM GRUNDRECHT BESCHNITTEN!

Man machts ja nie allen Recht, aber es ist typisch Deutschland: Egal wie es entschieden wird, gemeckert wird auf jeden Fall
faschismus ist keine meinung sondern ein verbrechen. da liegt der unterschied.

für niedersachsen is btw auch n neues versammlungsrecht geplant. vorlage is das bayrische gegen das z zt eine verfassungsklage läuft

Nachdem Bayern als erstes Bundesland von der Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, nach Inkrafttreten der Föderalismusreform 2006 ein eigenes Versammlungsgesetz zu verabschieden, will jetzt auch die niedersächsische CDU-FDP-Landesregierung ein neues Versammlungsgesetz vom Knie zu brechen. Die ersten ReferentInnen-Entwürfe werden bereits intern diskutiert und ähneln in Aufbau und Inhalt relativ stark dem Bayrischen Versammlungsgesetz. Innenminister Schünemann kündigte an, im Januar 2009 einen entsprechenden Gesetzesentwurf im niedersächsischen Landtag zu präsentieren.

Die bisher diskutierten Entwürfe basieren grundlegend auf dem Bayrischen Versammlungsgesetz, dass am 1.Oktober 2008 in Kraft getreten ist, und gegen das derzeit eine Verfassungsklage läuft (Verweis). Obwohl sich der Gesetzesentwurf noch in einer relativ jungen Fassung befindet, zeichnen sich deutliche Tendenzen und Bestrebungen ab. Nach dem Vorbild Bayerns sollen Demonstrationen zukünftig dem Wohlwollen von Polizei und Ordnungsämtern sowie umfassender Dauerüberwachung unterliegen. Zusätzliche bürokratische Hürden und voraussichtlich hohe Strafen führen zu weiteren Aushöhlungen des Versammlungsrechts. Das immer repressivere Vorgehen der Polizei gegen Demonstrationen verschiedenster Couleur soll durch dieses Gesetz nicht nur juristisch legitimiert, sondern sogar verschärft werden.

Ähnlich wie im Bayrischen Gesetz und auch im Entwurf für das Baden-Württembergische Versammlungsgesetz bedeutet ein Inkrafttreten eines solchen Gesetzes einen breiten Angriff auf alle gesellschaftlichen Kräfte, die dieser Entwicklung tatsächlich oder potentiell entgegenstehen; von der antifaschistischen Bewegung bis zu den Gewerkschaften.

Neben einem Uniformierungsverbot beinhaltet der Gesetzesentwurf auch ein allgemeines Militanzverbot, das verhindern soll, dass Demonstrationen eine „einschüchternde Wirkung“ und den „Ein*druck von Gewaltbereitschaft“ vermitteln. In der Begründung hierzu greift der Gesetzesentwurf auf den Extremismusbegriff zurück, der jenseits aller inhaltlichen Kriterien linke Gesellschaftskritik und antifaschistischen Widerstand mit dem Denken und Handeln von Nazis gleichsetzt. In der Praxis hätte dies dann zur Folge, dass statt belegbarer Fakten ein vages Gefühl Dritter ausreichen würde, damit ein Einsatzleiter der Polizei eine nicht genehme Demonstration auch gewaltsam auflösen lassen kann. Streikkundgebungen vor einem Betrieb oder Proteste gegen Nazi-Läden könnten als störend empfunden und damit verboten werden.

Demo-Ordner soll die Polizei schon im Voraus namentlich überprüfen, durchleuchten und relativ beliebig abgelehnt werden können, während der Leiter einer Demonstration zu einem Helfershelfer der Polizei gemacht werden soll.
Darüber hinaus sieht der Gesetzesentwurf vor, dass die Polizei Demonstrationen und somit alle Teilnehmer jederzeit und ohne konkreten Anlass auf Video aufzeichnen darf, bei Versammlungen unter freiem Himmel soll dies sogar „versteckt“ geschehen dürfen. Die Übersichtsaufzeichnungen können sogar zu „Fort- und Ausbildungszwecken“ beliebig lange aufbewahrt werden.

Statt der bisherigen drei Personen, sollen nun schon zwei Personen die sich zur Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung treffen, ausreichen, um als Versammlung zu gelten. Damit würden schon 2 Personen, die Flyer verteilen oder sich in der Innenstadt über ein politisches Thema unterhalten unter dieses restriktive Gesetz fallen. Eine Versammlungen unter freiem Himmel muss mind. 72 Std. statt bisher 48 Std. vor Bekanntgabe der Versammlung von der zuständigen Behörde genehmigt werden, außerdem ist eine öffentliche Einladung auch bei Versammlungen in geschlossenen Räumen erforderlich.
Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die gleichen Beschneidungen, wie sie das Bayrische Versammlungsgesetz vorsieht.

Über die genauen Straf- und Bußgelder bzw. Freiheitsstrafen, die bei Nichtbefolgen der Vorschriften geltend gemacht werden können, liegen uns derzeit noch keine konkreten Angaben vor.

Beim neuen Versammlungsgesetz handelt es sich somit um ein Gummigesetz, das Polizei und Ordnungsämter Veranstaltungen überwachen und verbieten lässt, ohne dass sie dafür konkrete Gründe benötigen. Die Praxis besteht häufig darin, emanzipatorischen Protest – bislang oft widerrechtlich – mit schikanösen Auflagen zu behindern, abzufilmen und anzugreifen. Praktisch unüberwindbare formaljuristische Hürden sollen dazu führen, dass sich Demonstrationen grundsätzlich in einer Grauzone bewegen, so dass die Polizei immer einen Anlass für eine Kriminalisierung finden kann.

Die gesellschaftliche Debatte um das neue niedersächsische Versammlungsgesetz hält sich bisher eher in Grenzen, was unter anderem auch daran liegen könnte, dass es dazu bisher wenige konkrete Informationen gab. Umso wichtiger ist es jetzt, darüber zu informieren, sich zu vernetzen und Widerstand zu organisieren.

Gegen das neue niedersächsische Versammlungsgesetz!
Gegen Überwachungswahn und Polizeistaat!
Für unkontrollierte Versammlungen!
Solidarität ist eine Waffe!


http://de.indymedia.org/2008/11/233203.shtml
 
Zuletzt bearbeitet:
da fallen faschos aber halt raus. eben weil: faschismus ist keine meinung sondern ein verbrechen.

das is so ne richtig^^

auch wenn du das so siehst aber es is nun mal eine politische meinung und da is es egal ob links, rechts, mitte. konservativ oder liberal^^
ich will keine faschisten in den schutz nehmen aber das musste i einfach mal sagen^^
 
das is so ne richtig^^

auch wenn du das so siehst aber es is nun mal eine politische meinung und da is es egal ob links, rechts, mitte. konservativ oder liberal^^
ich will keine faschisten in den schutz nehmen aber das musste i einfach mal sagen^^
Aber was aus den Faschismus gemacht wird, das ist ein Verbrechen....
 
das is so ne richtig^^

auch wenn du das so siehst aber es is nun mal eine politische meinung und da is es egal ob links, rechts, mitte. konservativ oder liberal^^
ich will keine faschisten in den schutz nehmen aber das musste i einfach mal sagen^^

Definition Faschisten und Faschismus

Was versteht man unter Faschisten und woher kommt Faschismus?

Faschismus ist heute der Sammelbegriff für alle antiliberalen und antisozialistischen totalitären Ideologien. Der Begriff wird vor allem mit dem des Nationalsozialismus (der abgesehen von intensivem Gemeinschaftskult nur dem Namen nach sozialistisch war) gleichgesetzt, da unter dem Nazi-Regime die Ideen des Faschismus besonders konsequent und erbarmungslos umgesetzt wurden.
Überzeugte Anhänger und Verfechter dieser Ideologien werden Faschisten genannt.


Merkmale
Der Faschismus duldet keine andere Weltanschauung neben sich. Getreu dem Führerprinzip haben sich alle seinen Regeln, die vom Führer sozusagen verkörpert werden, in ihrem Denken und Handeln zu unterwerfen. Das Führerprinzip ist mit allen Mitteln durchzusetzen. Gewalt gilt dabei als absolut legitim. Als ebenso legitim gilt die gewaltsame Machtergreifung, denn der "natürliche" Anspruch auf die Macht besteht aus der Sicht des Faschisten ohnehin. Diese Macht ist demnach dauerhaft zu sichern. Meinungsfreiheit, demokratische Strukturen, eine funktionierende Opposition oder gar freie Wahlen sind daher in solchen Systemen nicht denkbar.
Um dem Gedanken der Gleichheit im Volke gerecht zu werden, duldet der Faschismus keine Interessenvertretungen einzelner Gruppen wie beispielsweise Gewerkschaften oder Frauenbewegungen. Die offizielle Partei gilt als einzige Interessenvertretung aller.
Die eigene Nation bzw. das eigene Volk steht an erster Stelle. Jede Entwicklung, auch im Ausland, wird ausschließlich danach bewertet, ob sie den Bedürfnissen der eigenen Nation dient. Tut sie das nicht, kann dies ein ausreichender Grund für einen Angriff sein.
Unterfüttert wird diese Denkweise mit einem Rassismus, der das eigene Volk als höherwertig und überlegen gegenüber anderen Völkern betrachtet. Deshalb soll eine Stärkung und Vergrößerung dieses Volkes zu einer Verbesserung der Welt führen. Der Rassismus, oftmals verbunden mit Antisemitismus, entfaltete sich bisher nur im nationalsozialistischen Deutschland in vollem Umfang, allerdings ist jedes faschistische Regime dafür anfällig.
Zur Reinerhaltung des Volkes erfolgt eine Auslese, in deren Rahmen als minderwertig geltende Gruppen herabgesetzt oder "aussortiert" werden. Dies kann sich auf Behinderte oder Homosexuelle beziehen, aber auch auf Anhänger unliebsamer Weltanschauungen oder Immigranten und deren Nachkommen.


http://www.dir-info.de/dokumente/def_faschisten.html

klingt irgendwie nach verbrechen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich diesen Artikel anklickte, sprang ganz passend in Winamp ein Lied von Slime an...

Naja, das Filmen auf Demos ist eh schon stark in Mode. Als Uniform kann auch schwarze Kleidung gelten.

Und wer trägt in 90% der Fälle schwarz? Ja, Linke. Nicht Rechte!

Diese Gesetze sind lächerlich und müssen bekämpft werden!


Und zum Thema Faschismus ist auch nur eine Meinung:


Toleranz nur für Tolerante. Intoleranz für Intolerante. Faschismus/Rechtsextremismus ist ein Verbrechen, da es Verbrechen leugnet uvm.
 
In 90% der Fälle. Die anderen 10% lass ich außen vor.

Und ja, ich hab schon so einige gesehen. Und ich war am 1. mai froh, dass ich NICHT in der Truppe war, die mit den "Autonomen Nationalisten" aneinander geraten ist.
 
Schauen wir uns mal den Text an:



Mit dem neuen Versammlungsgesetz schützt die Landesregierung das wichtige Bürgerrecht der Versammlungsfreiheit vor dem Missbrauch durch Extremisten. Das Gesetz wird übersichtlicher gestaltet und vor allem nahe an der Praxis ausgerichtet. Der Ministerrat hat den Entwurf zur Anhörung freigegeben. Bis Mitte Oktober sammeln wir alle Anregungen, die dann geprüft und eventuell noch eingearbeitet werden.“ Das sagte Innenminister Heribert Rech am Dienstag, 19. August 2008, in Stuttgart."


Also prinzipiell finde ich es gut, wenn man Extremisten weniger Grundlage für ihren Blödsinn bietet.


Im neuen Landesversammlungsgesetz werde die Zusammenarbeit zwischen Veranstalter, Versammlungsleiter und Behörde geregelt. Es sehe im wesentlichen folgende Neuerungen vor:
Das bisher bestehende Uniformierungsverbot würde ergänzt um ein Militanzverbot. Zukünftig würde damit nicht nur ein Auftreten in Uniform und ähnlichen Kleidungsstücken, sondern auch paramilitärisches Auftreten wie Marschtritt oder Trommelschlagen verboten, sofern dadurch der Eindruck von Gewaltbereitschaft vermittelt werden könnte."


Die Aussage des generellen Uniform-Verbots ist nicht richtig - ebenso wird hier klar das paramilitäre Auftreten verboten - und das gibt es eigentlich nur bei den Rechten. Die Aussage " Man darf nicht mehr "uniformiert" auf einer Kundgebung/ Demo sein... - was sind Streikwesten/ AI Achselshirts oder sonstiges, das man weiß die alle gehören zusammen..." ist leider ein Beweis, das man den Inhalt nicht verstanden hat.


Die Frist für die Anzeige von Versammlungen unter freien Himmel werde von 48 auf 72 Stunden verlängert.

Also ein Tag mehr - wie schlimm ist denn so etwas? Wenn ich eine Demo richtig organsiere, dann fange ich nicht 2 Tage vorher an.


Außerdem werde es dazu klare Vorgaben für die Veranstalter geben. Das erleichtere es allen Beteiligten, die notwendigen Vorkehrungen für einen störungsfreien Ablauf zu treffen. Das von der Rechtsprechung entwickelte Kooperationsgebot zwischen Veranstalter und Behörden werde ausdrücklich geregelt und näher ausgestaltet. Behörden könnten künftig den vom Veranstalter benannten Versammlungsleiter und die von diesem ausgewählten Ordner unter bestimmten Gründen ablehnen. Das gelte etwa, wenn der Leiter oder ein Ordner wegen einschlägiger Straftaten wie Körperverletzung, Landfriedensbruch oder Volksverhetzung bereits auffällig geworden seien.

Ganz klarer Daumen hoch! Ein derartig Vorbestrafter kann keine FRIEDLICHE(!) Demo organisieren, denn er hat bewiesen, dass Gewalt für ihn "normal" ist. Gerade der Punkt Volksverhetzung kenne ich nur von den Rechten - auch hier ein klares Zeichen gegen rechts.


Am Tag des Gedenkens für die Opfer der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft (27. Januar) und am Jahrestag der Reichspogromnacht (9. November) könne künftig eine Versammlung unter erleichterten Voraussetzungen beschränkt oder verboten werden. Das gelte auch für Versammlungen an Gedenkstätten von historisch herausragender, überregionaler Bedeutung, die an die Opfer der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft erinnern würden. Diese Orte würden zuvor von der Landesregierung festgelegt.„Wir wollen es den Behörden künftig erleichtern, alle angemessenen Maßnahmen zum Schutz der Versammlung und der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung zu ergreifen. Das gilt besonders bei Demonstrationen des extremistischen Spektrums, die immer wieder von gewalttätigen Auseinandersetzungen begleitet werden“, so Rech.

Wieder ein klares Zeichen gegen die Rechten, die gerade an diesen Orten und an diesen Tagen gerne provokative Demos machen wollen. Gerade hier greift das verbot gegen rechte Demos - wer hier etwas anderes herausliest, der will den Text offenbar nicht richtig verstehen.

Weiter im Text:

Demnach soll beispielsweise auch hier die Polizei das Recht erhalten, ohne jede Voraussetzung auf jeglicher Versammlung unter freiem Himmel mit Videokameras Übersichtsaufnahmen von der Versammlung und ihrem Umfeld anzufertigen und die Videoaufnahmen aufzuzeichnen. Voraussetzung soll nicht mehr sein, dass tatsächliche Anhaltspunkte die Annahme rechtfertigen, dass von bestimmten Personen erhebliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung ausgehen. Die Identifizierung von Teilnehmern mithilfe der Aufnahmen ist zulässig.


Nicht nur in Bayern kann jeder Polizist jeden Bürger jederzeit kontrollieren - also auch bei Demos. Und glaubt ihr ehrlich, dass ihr 1. so eminent wichtig seid für die Polizei bei 2. einer friedlichen Demonstration, bei der 3. die Daten aller 2000 Teilnehmer penibel gespeichert werden sollen? Die Datenflut wäre nicht mehr zu verwalten; und am Schluss absolut nutzlos, wenn die Demo friedlich und ruhig verläuft. So mancher Teilnehmer hält sich da für wichtiger als er ist. Und dasselbe müsste ja dann auch für die Teilnehmer gelten, die ohne Einwilligung alles mögliche filmen - aber das ist ja Freiheit für einen selber....

Bei Steineschmeisser sieht es etwas anders aus - aber da schauen ja die meisten Teilnehmer eh galant zur Seite. Von mir aus können sie mich durchsuchen, filmen, interviewen und meinen Allerwertesten durchleuchten. Sie finden weder eine Straftat, noch extreme Gedankengänge noch Filme ab 18.

Bei den letzen Demos in Bayern wurde keine einzige Teilnahme gemässigter Kräfte verhindert; keine demokratische Versammlung wurde verboten und kein einziger Teilnehmer wurde willkürlich verhaftet. Andereseits wurden gerade durch diese neuen Bestimmungen in Bayern mehrere Aufmärsche von Rechts allein durch die neue Grundlage verhindert - und die Verbote im Nachhinein sogar durch die Gerichte für rechtens erklärt. Und das sehe ich als Erfolg an, wenn keine braunen Krakehler durch die Strassen tigern.

Und dasselbe möchte ich auch für die Linksextremen sehen; gerade die Kundgebungen am 1.Mai kann ich als Demokrat und Friedensbürger nicht mal ansatzweise unterstützen - dort wird offen Gewalt ausgelebt und unterstützt gegen Personen, Gegenstände und Werte. Ich wünsche mir manchmal, dass gerade die Gruppen, die sich besonders hervortun gegen rechts, auch hier klar Stellung nehmen gegen Pflastersteinwerfer (egal aus welchem Lager).
 
Die Kundgebungen und normalen Demonstrationen hatten rein gar nichts mit dem Krawall zu tun.

Das waren einfach frustrierte Jugendliche, die diese Demos ausnutzen um ihre Aggressionen loszuwerden. Das hat auch selten genug was mit Politik ansich zu tun.
 
[...]
Die Aussage des generellen Uniform-Verbots ist nicht richtig - ebenso wird hier klar das paramilitäre Auftreten verboten - und das gibt es eigentlich nur bei den Rechten. Die Aussage " Man darf nicht mehr "uniformiert" auf einer Kundgebung/ Demo sein... - was sind Streikwesten/ AI Achselshirts oder sonstiges, das man weiß die alle gehören zusammen..." ist leider ein Beweis, das man den Inhalt nicht verstanden hat.[...]
nein? was sagt das denn dann aus?
Also ein Tag mehr - wie schlimm ist denn so etwas? Wenn ich eine Demo richtig organsiere, dann fange ich nicht 2 Tage vorher an.
man muss eine demo dann früher anmelden. aber es gibt halt nich nur montelang geplante demos. die cops sollen mehr zeit bekommen sich auf ne demo vorzubereiten (was immer das heißt....). letztendlich will man weniger demos und demos die man besser so kontrollieren kann wie mans gern hätte.
Ganz klarer Daumen hoch! Ein derartig Vorbestrafter kann keine FRIEDLICHE(!) Demo organisieren, denn er hat bewiesen, dass Gewalt für ihn "normal" ist. Gerade der Punkt Volksverhetzung kenne ich nur von den Rechten - auch hier ein klares Zeichen gegen rechts.
"bestimmte gründe" das kann alles heißen. die werden dich wahrscheinlich ablehnen können nur weil denen dein gesicht nich passt. btw auch vorbestrafte sind menschen und haben eine demo anmelden zu dürfen!
Wieder ein klares Zeichen gegen die Rechten, die gerade an diesen Orten und an diesen Tagen gerne provokative Demos machen wollen. Gerade hier greift das verbot gegen rechte Demos - wer hier etwas anderes herausliest, der will den Text offenbar nicht richtig verstehen.
erst is von stätten die rede, die mim ns zu tun haben. dasnn steht da man wolle die versammlung schützen. außerdem steht da auch man wolle versammlungen beschränken --> nazi demos vor bösen gewalttätigen linken schützen
Nicht nur in Bayern kann jeder Polizist jeden Bürger jederzeit kontrollieren - also auch bei Demos. Und glaubt ihr ehrlich, dass ihr 1. so eminent wichtig seid für die Polizei bei 2. einer friedlichen Demonstration, bei der 3. die Daten aller 2000 Teilnehmer penibel gespeichert werden sollen? Die Datenflut wäre nicht mehr zu verwalten; und am Schluss absolut nutzlos, wenn die Demo friedlich und ruhig verläuft. So mancher Teilnehmer hält sich da für wichtiger als er ist. Und dasselbe müsste ja dann auch für die Teilnehmer gelten, die ohne Einwilligung alles mögliche filmen - aber das ist ja Freiheit für einen selber....

Bei Steineschmeisser sieht es etwas anders aus - aber da schauen ja die meisten Teilnehmer eh galant zur Seite. Von mir aus können sie mich durchsuchen, filmen, interviewen und meinen Allerwertesten durchleuchten. Sie finden weder eine Straftat, noch extreme Gedankengänge noch Filme ab 18.

Bei den letzen Demos in Bayern wurde keine einzige Teilnahme gemässigter Kräfte verhindert; keine demokratische Versammlung wurde verboten und kein einziger Teilnehmer wurde willkürlich verhaftet. Andereseits wurden gerade durch diese neuen Bestimmungen in Bayern mehrere Aufmärsche von Rechts allein durch die neue Grundlage verhindert - und die Verbote im Nachhinein sogar durch die Gerichte für rechtens erklärt. Und das sehe ich als Erfolg an, wenn keine braunen Krakehler durch die Strassen tigern.

Und dasselbe möchte ich auch für die Linksextremen sehen; gerade die Kundgebungen am 1.Mai kann ich als Demokrat und Friedensbürger nicht mal ansatzweise unterstützen - dort wird offen Gewalt ausgelebt und unterstützt gegen Personen, Gegenstände und Werte. Ich wünsche mir manchmal, dass gerade die Gruppen, die sich besonders hervortun gegen rechts, auch hier klar Stellung nehmen gegen Pflastersteinwerfer (egal aus welchem Lager).
wer nichts unrechtes tut hat auch nix zu befürchten, ne? boah wie mich das ankotzt! wenn man ne demo filmt dann tut man das weil? weil man denkt dass jeder n potentieller straftäter is. gehts noch?
außerdem hab ich kein bock dass der staat einfach so erfährt was ich mache wenn ich das nich will.

naja und 1. mai 4tw! die unpolitischen assis, die aber echt nur drauf warten bis sie das erste auto in kreuzberg anzünden können gehen mir aber auch auf den sack.
von steineschmeisser distanzieren werd ich mich trotzdem nich.

um die antwort von carcha vorwegzunehmen:
ich bin ja selbst einer.
 
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