Mahoni-chan
Raid-Boss
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Hallo mal wieder,
ich möchte mich Heute mit dem Thema Pet-Handling in Raids mal etwas genauer befassen. Während Zwei Skillungen des Jägers das Pet sehr stark vernachlässigen (SV & MM), so ist der Beastmaster (BM) umso mehr auf seinen Begleiter angewiesen.
Viele angehende Jäger haben jedoch starke Bedenken, was den Pet-Einsatz in Raidinstanzen angeht. Auch wissen viele Raidleiter und weitere Raidteilnehmer gar nicht, in welchen Situationen ein Pet Gefahren mit sich bringt und wo man Pets vollkommen gefahrenlos einsetzn kann.
Damit diesem Abhilfe geschaffen wird, dient dieser Thread.
Viele angehende Jäger haben jedoch starke Bedenken, was den Pet-Einsatz in Raidinstanzen angeht. Auch wissen viele Raidleiter und weitere Raidteilnehmer gar nicht, in welchen Situationen ein Pet Gefahren mit sich bringt und wo man Pets vollkommen gefahrenlos einsetzn kann.
Damit diesem Abhilfe geschaffen wird, dient dieser Thread.
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Generelles zum Pet-Einsatz
Der Begleiter eines Jägers, das Pet, wirkt in der Theorie wie ein DoT (Damage over Time). Jedoch ist es natürlich kein normaler DoT, sondern man muss das Pet steuern. Man kann ihm sagen, wann er wo, mit welcher Attacke, angreifen soll. Im Falle des BM-Jägers ist der DoT sogar so stark, dass er 30-40% des Gesamtschadens des Jägers ausmacht.
Wer das ganze gerne in Zahlen hätte, dem sei damit geholfen, dass HunterPets, egal welcher Skillung, selten unter 250DPS machen. BM-Pets kommen wohl oder übel auf ca. 400DPS, wenn nicht mehr.
Um so wichtiger also, dass jeder Jäger weiß, dass er ein Pet hat, welches er einsetzen kann und auch sollte! Es gibt keine Ausreden für einen Jäger, der sein Pet nicht nutzt, es sind verschenkte DPS!
Wer das ganze gerne in Zahlen hätte, dem sei damit geholfen, dass HunterPets, egal welcher Skillung, selten unter 250DPS machen. BM-Pets kommen wohl oder übel auf ca. 400DPS, wenn nicht mehr.
Um so wichtiger also, dass jeder Jäger weiß, dass er ein Pet hat, welches er einsetzen kann und auch sollte! Es gibt keine Ausreden für einen Jäger, der sein Pet nicht nutzt, es sind verschenkte DPS!
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Die Übersicht bewahren
Möchte man als Jäger erfolgreich sein Pet einsetzen, dann gibt es zunächst eine goldene Regel.
Du sollst den Kampf kennen und die Übersicht bewahren!
Folgt man dieser Regel, so wird man in den allerwenigsten Fällen wirkliche Probleme bekommen. Als Jäger hat man besonders die Pflicht sich im Vorfeld über die möglichen Attacken der Raidbosse (und auch dem Instant-Trash) zu informieren. Besonderes Augenmerk legen wir als Jäger auf die AoEs (Area of Effects – Flächenschäden).
Direkte Schläge wird ein Pet nur sehr sehr selten abbekommen. Die größte Gefahr besteht darin, dass der Begleiter während einer AoE-Attacke stirbt. Man muss also schnell reagieren und sein Pet ggf. zurück ziehen!
Wichtig ist auch, dass man sich über mögliche Schadensarten informiert. Häufige vorkommende Schadensarten sind Arkan, Feuer, Natur und Schatten.
Meiner persönlichen Meinung nach fährt man mit Arkan- und Feuerresistenzen bei dem Pet (jeweils die höchste Stufe) sehr gut!
Naturschaden gibt es häufiger bei Trashpacks (allgemeine Gruppen von Gegnern innerhalb der Instanz) und Schattenschaden wird schon durch den Schattenresistenz-Buff der Priester gemindert.
Du sollst den Kampf kennen und die Übersicht bewahren!
Folgt man dieser Regel, so wird man in den allerwenigsten Fällen wirkliche Probleme bekommen. Als Jäger hat man besonders die Pflicht sich im Vorfeld über die möglichen Attacken der Raidbosse (und auch dem Instant-Trash) zu informieren. Besonderes Augenmerk legen wir als Jäger auf die AoEs (Area of Effects – Flächenschäden).
Direkte Schläge wird ein Pet nur sehr sehr selten abbekommen. Die größte Gefahr besteht darin, dass der Begleiter während einer AoE-Attacke stirbt. Man muss also schnell reagieren und sein Pet ggf. zurück ziehen!
Wichtig ist auch, dass man sich über mögliche Schadensarten informiert. Häufige vorkommende Schadensarten sind Arkan, Feuer, Natur und Schatten.
Meiner persönlichen Meinung nach fährt man mit Arkan- und Feuerresistenzen bei dem Pet (jeweils die höchste Stufe) sehr gut!
Naturschaden gibt es häufiger bei Trashpacks (allgemeine Gruppen von Gegnern innerhalb der Instanz) und Schattenschaden wird schon durch den Schattenresistenz-Buff der Priester gemindert.
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Wache über dein Pet
Die beste Übersicht und alles Wissen hilft nichts, wenn man nicht 110% konzentriert ist. 100% auf den Encounter und 10% auf die Lebensanzeige des Begleiters. Selbst mit hohen Resistenzen und Ausweichen der AoE-Attacken kann es vorkommen, dass ein Pet Schaden nimmt.
Nun sind die Heiler meistens jedoch mit wichtigeren Dingen beschäftigt, so dass Ihr Euch um Euer Pet selbst kümmern müsst – Selbst ist der Jäger –
Die Begleiter benötigen in der Regel nicht viel Heilung. 2-5 mal Tier Heilen in einem Bosskampf sind so die Werte, welche „normal“ sind.
Nun sind die Heiler meistens jedoch mit wichtigeren Dingen beschäftigt, so dass Ihr Euch um Euer Pet selbst kümmern müsst – Selbst ist der Jäger –
Die Begleiter benötigen in der Regel nicht viel Heilung. 2-5 mal Tier Heilen in einem Bosskampf sind so die Werte, welche „normal“ sind.
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Die Skillung des Begleiters
Hier kommen wir zu einem Thema, welches eine Art Knackpunkt zwischen vielen Jägern darstellt. Jeder Jäger hat seine eigene Meinung zu den Skillungen seines Begleiters, daher werde ich hier lediglich meine Empfehlung aussprechen!
Ich werde als Beispiel-Pet eine Katze wählen:
Vergibt man die Talentpunkte so, so schützt man seinen Begleiter bestmöglich vor allen Schadensarten und ein besonderer Fokus liegt eben auf Arkan- und Feuerresistenz.
Ein Beispiel, was eine solche Skillung ausmacht ist folgendes:
Location: Tempest Keep
Boss: Void-Reaver
Schadensart: Alle 12 Sekunden für 6 Sekunden 3x ~2000er Arcanstöße in Meleereichweite
Wir haben nun mehrere Sachen geskillt. Zum einen ist da das Talent „Avoidance“
Dieses verringert die Chance von AoE-Effekten getroffen zu werden um 50%
Da wir dreist sind sagen wir somit, dass wir den hereingekommenen Schaden einfach mal halbieren. Aus 6000 Schaden / 12s sind nun also schon 3000 Schaden / 12s geworden
Nun kommt zusätzlich die Arkanresistenz ins Spiel. Mit ausgeskillter Resistenz liegen meine Erfahrungen darin, dass mein Pet fast immer mindestens 50% des Schadens resisted.
Nehmen wir diese 50% einfach noch mal, so haben wir im Endeffekt nur noch 1500 Schaden / 12s
Ein Wert, welcher sehr einfach zu überbrücken ist
Meine Erfahrungen zeigen zudem, dass die Tierchen wesentlich weniger als 50% der AoE-Effekte abbekommen und die Resists schwenken in der Regel auch immer zwischen 50% und 75%.
Mit einem wachsamen Auge sollte ein gut geskilltes Tierchen somit eigentlich nicht mehr sterben.
Ich werde als Beispiel-Pet eine Katze wählen:
Growl / Knurren – Rang 8
Claw / Klaue – Rang 9
Arkan-resi – Rang 5
Feuer-resi – Rang 5
Frost-resi – Rang 2
Schatten-resi – Rang 2
Natur-resi – Rang 2
Avoidance / kA – Rang 2
Dash / Spurten – Rang 3
Claw / Klaue – Rang 9
Arkan-resi – Rang 5
Feuer-resi – Rang 5
Frost-resi – Rang 2
Schatten-resi – Rang 2
Natur-resi – Rang 2
Avoidance / kA – Rang 2
Dash / Spurten – Rang 3
Vergibt man die Talentpunkte so, so schützt man seinen Begleiter bestmöglich vor allen Schadensarten und ein besonderer Fokus liegt eben auf Arkan- und Feuerresistenz.
Ein Beispiel, was eine solche Skillung ausmacht ist folgendes:
Location: Tempest Keep
Boss: Void-Reaver
Schadensart: Alle 12 Sekunden für 6 Sekunden 3x ~2000er Arcanstöße in Meleereichweite
Wir haben nun mehrere Sachen geskillt. Zum einen ist da das Talent „Avoidance“
Dieses verringert die Chance von AoE-Effekten getroffen zu werden um 50%
Da wir dreist sind sagen wir somit, dass wir den hereingekommenen Schaden einfach mal halbieren. Aus 6000 Schaden / 12s sind nun also schon 3000 Schaden / 12s geworden
Nun kommt zusätzlich die Arkanresistenz ins Spiel. Mit ausgeskillter Resistenz liegen meine Erfahrungen darin, dass mein Pet fast immer mindestens 50% des Schadens resisted.
Nehmen wir diese 50% einfach noch mal, so haben wir im Endeffekt nur noch 1500 Schaden / 12s
Ein Wert, welcher sehr einfach zu überbrücken ist
Meine Erfahrungen zeigen zudem, dass die Tierchen wesentlich weniger als 50% der AoE-Effekte abbekommen und die Resists schwenken in der Regel auch immer zwischen 50% und 75%.
Mit einem wachsamen Auge sollte ein gut geskilltes Tierchen somit eigentlich nicht mehr sterben.
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Gefährliche Bosse – Welche Bosse machen überhaupt etwas?
Hierzu werde ich nun nicht ganz so viel aufführen, da es dazu eine super Zusammenfassung von Angbor im offiziellen WoW-Forum zu finden gibt. Hier der Link:
-> http://forums.wow-europe.com/thread.html?t...51088&sid=3
Um es zusammenfassend ein wenig zu erläutern:
Die ersten kritischen Bosse werdet ihr erst in SSC – Serpent Shrine Cavern – Höhle des Schlangenschreines kennenlernen. Im Tempest Keep gibt es die bereits erwähnten Feuer- und Arkanbosse, wo Pets mit den genannten Resistenzen jedoch ebenfalls am leben bleiben!
Später im Black Temple und Hyial sieht das ganze schon wieder etwas besser aus, aber dort gibt es sehr fiese AoE-Attacken, dazu aber mehr in dem von mir genannten Link!
-> http://forums.wow-europe.com/thread.html?t...51088&sid=3
Um es zusammenfassend ein wenig zu erläutern:
Die ersten kritischen Bosse werdet ihr erst in SSC – Serpent Shrine Cavern – Höhle des Schlangenschreines kennenlernen. Im Tempest Keep gibt es die bereits erwähnten Feuer- und Arkanbosse, wo Pets mit den genannten Resistenzen jedoch ebenfalls am leben bleiben!
Später im Black Temple und Hyial sieht das ganze schon wieder etwas besser aus, aber dort gibt es sehr fiese AoE-Attacken, dazu aber mehr in dem von mir genannten Link!
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Fazit
Das meistern des Pet-Handlings ist ein stetigt fortschreitender Prozess. Mit jedem neuen Gegner und mit jedem Trashpack lernt man mehr, jedoch muss ein Jäger auch gewillt sein, sich diese Mühe zu machen.
Nur ein Jäger mit Begleiter ist ein vollwertiger Jäger und holt 100% aus seinem Char heraus. Verschenkte DPS bringen der gesamten Raidgruppe nichts(!)
Ergo:
Lernt das Pet-Handling – Informiert Euch zu neuen anstehenden Bossfähigkeiten – und achtet selbstständig auf das Überleben des Begleiters, dann werdet Ihr merken, wie viel Potential in Eurem Pet – und somit Euch selbst steckt!
Nur ein Jäger mit Begleiter ist ein vollwertiger Jäger und holt 100% aus seinem Char heraus. Verschenkte DPS bringen der gesamten Raidgruppe nichts(!)
Ergo:
Lernt das Pet-Handling – Informiert Euch zu neuen anstehenden Bossfähigkeiten – und achtet selbstständig auf das Überleben des Begleiters, dann werdet Ihr merken, wie viel Potential in Eurem Pet – und somit Euch selbst steckt!
Mit freundlichen Grüßen – Mahoni
Aka Tokiko
PS:
Rechtschreibkorrektur kommt auch noch, aber nun keine Lust mehr
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: