warum gegen grippe impfen lassen wenn sich dadurch das risiko noch verstärkt? grade erst wieder einen fall gehabt.. bekannter hat sich gegen grippe impfen lassen und kurz darauf war er krank..
Bei der Grippeschutzimpfung wird man aktiv geimpft, sprich, man bekommt eine abgeschwächte Form des Virus in den Körper gespritzt, damit man nicht krank wird, aber der Körper Antikörper bilden kann. Dabei kann es natürlich zu Immunreaktionen kommen, hauptsächlich sind das allerdings geschwollene Lymphknoten. Da das Immunsystem allerdings schon schwer damit arbeitet, die Antikörper gegen die Grippeviren herzustellen, ist es natürlich dementsprechend anfälliger für andere Viren und Bakterien, wie zum Beispiel Bakterien, die die ganz normale banale Erkältung (oder auch den so genannten grippalen Infekt) auslösen.
Sprich: Dein Bekannter hatte sicherlich nicht die Grippe, sondern einen banalen Infekt, der, was das Gefahrenpotential angeht, im ungefähren Verhältnis von 1/100 steht. Denn, man merke: Jährlich sterben alleine in Deutschland an der Grippe (DER GRIPPE! Sonst nix.) ungefähr 5000 Menschen (in einem Jahr mehr, im anderen weniger). An banalen Infekten (Erkältungen, NICHT die Grippe/Influenza) stirbt jährlich, äh... niemand.
Fazit: Das Risiko, die Grippe/Influenza zu bekommen, wird durch eine Impfung aber ganz sicher nicht verstärkt, sondern minimiert. Für ungefähr eine Woche jedoch steigt das Risiko, sich mit banalen Infekten anzustecken.
Bitte, hab gern geholfen
BTT: Was Deanne gesagt hat, ist absolut zutreffend. Es wirbt jawohl niemand explizit mit der heilenden Wirkung von Fencheltee oder Zitrusfrüchten. Und wie ich bereits sagte: Die Dosis macht das Gift. Auch an Salz kann ich sterben, wenn ich zu viel davon zu mir nehme - Selbst an Wasser, wobei das die Grenzen des Menschenmöglichen überschreiten würde.