Fr33L!nEr
Rare-Mob
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Guten Abend werte Community!
Da ich ein sehr poetisch veranlagter Mensch bin, wollte ich mal einen Thread aufmachen, wo ihr alles poetische, zB Gedichte usw. reinpacken könnt. Würde auch gerne euer philosophisches Gedankengut zu Augen bekommen...
Nun denn, dies ist in einem Chat mit ner Freundin entstanden:
An einem anderen Tag erblickte er eine Blume, deren Schönheit er nicht in Worte fassen konnte. Darum setzte er sich neben sie, und betrachtete sie, bis die Nacht anbrach. Er wollte sie nicht verlassen, aber ebensowenig konnte er sie pflücken. So besorgte er sich ein Zelt, um bei der Blume zu bleiben. Er blieb sodann sein Leben lang dort und kümmerte sich jeden Tag um sie, um sich für ihre Schönheit zu bedanken, und als Gegenleistung, blieb sie solange stehen, bis der Mann starb, und selbst danach dauerte es noch lange bis sie verwelkte. Denn er sah dir Blume, und in ihr sah er die Heiterkeit einer Welt die ihn empfing, und um sie sah er ebendiese.
Ein letztes Mal blickte er die Blume an, dort auf seinem Sterbebett liegend, und wieder packte ihn Lebensfreude, ein letztes sich aufbäumendes Zeichen seines unbändigen Willens dieses Geschöpf der Natur, dass ihn sein Leben lang begleitet hatte, zu erhalten, um sich an seiner Schöneheit ergötzen zu können.
Nun, da er gekommen war, der Moment zu gehen, und seine Welt hinter sich zu lassen, verabschiedete er sich, bei allen die ihm wichtig waren. Sie waren alle gekommen, seine Familie, seine Freunde, ja sogar seine Feinde. Er blickte in ihre Gesichter, erkannte Trauer, erkannte Verzweiflung. Sein Mut schwand, im Gedanken, alles zu verlieren. Und erneut blickte er die Blume an, und sie trauerte nicht. Nein, sie strahlte wie eh und je, erstrahlte im Angesicht eines erfüllten Lebens. Ja, das hatte er gehabt. Ein Leben, dass lebenswert war. Und mit einemmal waren alle Zweifel und jeglicher Kummer verflogen. Er war wieder fröhlich, auf die gleiche Art, wie all die Jahre davor. Nein, sogar noch fröhlicher, und lebenslustiger. Noch erfüllter. Und so hauchte er einen letzten Satz aus, um sich zu verabschieden. Er starb, jedoch lebte er weiter. In den Herzen der Menschen, in ihren Gedanken.
Doch vorallem in der Blume, die noch lange stand und blühte um die Erinnerung zu erhalten, die der Mann hinterlassen hatte.
Und büdde keine Flames, der Thread ist ernst gemeint, das hat nix mit cool und männlich sein zu tun.
Da ich ein sehr poetisch veranlagter Mensch bin, wollte ich mal einen Thread aufmachen, wo ihr alles poetische, zB Gedichte usw. reinpacken könnt. Würde auch gerne euer philosophisches Gedankengut zu Augen bekommen...
Nun denn, dies ist in einem Chat mit ner Freundin entstanden:
An einem anderen Tag erblickte er eine Blume, deren Schönheit er nicht in Worte fassen konnte. Darum setzte er sich neben sie, und betrachtete sie, bis die Nacht anbrach. Er wollte sie nicht verlassen, aber ebensowenig konnte er sie pflücken. So besorgte er sich ein Zelt, um bei der Blume zu bleiben. Er blieb sodann sein Leben lang dort und kümmerte sich jeden Tag um sie, um sich für ihre Schönheit zu bedanken, und als Gegenleistung, blieb sie solange stehen, bis der Mann starb, und selbst danach dauerte es noch lange bis sie verwelkte. Denn er sah dir Blume, und in ihr sah er die Heiterkeit einer Welt die ihn empfing, und um sie sah er ebendiese.
Ein letztes Mal blickte er die Blume an, dort auf seinem Sterbebett liegend, und wieder packte ihn Lebensfreude, ein letztes sich aufbäumendes Zeichen seines unbändigen Willens dieses Geschöpf der Natur, dass ihn sein Leben lang begleitet hatte, zu erhalten, um sich an seiner Schöneheit ergötzen zu können.
Nun, da er gekommen war, der Moment zu gehen, und seine Welt hinter sich zu lassen, verabschiedete er sich, bei allen die ihm wichtig waren. Sie waren alle gekommen, seine Familie, seine Freunde, ja sogar seine Feinde. Er blickte in ihre Gesichter, erkannte Trauer, erkannte Verzweiflung. Sein Mut schwand, im Gedanken, alles zu verlieren. Und erneut blickte er die Blume an, und sie trauerte nicht. Nein, sie strahlte wie eh und je, erstrahlte im Angesicht eines erfüllten Lebens. Ja, das hatte er gehabt. Ein Leben, dass lebenswert war. Und mit einemmal waren alle Zweifel und jeglicher Kummer verflogen. Er war wieder fröhlich, auf die gleiche Art, wie all die Jahre davor. Nein, sogar noch fröhlicher, und lebenslustiger. Noch erfüllter. Und so hauchte er einen letzten Satz aus, um sich zu verabschieden. Er starb, jedoch lebte er weiter. In den Herzen der Menschen, in ihren Gedanken.
Doch vorallem in der Blume, die noch lange stand und blühte um die Erinnerung zu erhalten, die der Mann hinterlassen hatte.
Und büdde keine Flames, der Thread ist ernst gemeint, das hat nix mit cool und männlich sein zu tun.